maultäschle |
03.03.2010 11:04 |
Zitat:
Zitat von Skunkworks
(Beitrag 355295)
Ob Familienväter oder Mütter gefährliche Sportarten ausführen sollten ist ein schwieriges Thema
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Hab darüber erst demletzt nachgedacht, als ich einen Film über einen Hochseilartisten gesehen habe, der von der Tal- zur Bergstation über das Seil gelaufen ist. Seine Frau und Tochter gaben ihm nen Abschiedskuß und sahen ihm beim 2.Versuch zu - wohlwissend, dass er am Tag vorher aufgrund der starken Winde und schlechten Witterungsbedingungen abbrechen mußte.
Ich hab mich da gefragt: wie schafft man es als Partner da zusehen zu können?
Die Antwort ist wohl, dass Extremsportler ja nicht von einem Tag auf den anderen so werden. Man lernt sie schon so kennen und muß dann wohl sehr früh in der Beziehung für sich selbst entscheiden, ob man damit leben kann, oder nicht und ob man notfalls auch bereit ist z.B. Kinder alleine groß zu ziehen.
Wer das aushält, bleibt ein Paar, der Rest trennt sich wieder.
Zitat:
Zitat von Statler
(Beitrag 355325)
Ich finde gerade bei Herrn Messner kommt das mit den Eitelkeiten sehr stark raus.Das eigene Ego braucht es,das Ziel erreicht zu haben,deshalb kommen die immer wieder,wenn es nicht geklappt hat.
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Die Grenze von großem Ego und Eitelkeit ist fließend.
Extremsportler benötigen für ihren Sport sicherlich ein großes Maß an Selbstbewußtsein. Selbstzweifel, vor allem im falschen Moment, sind im schlimmsten Fall tödlich.
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