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Su Bee 12.06.2018 07:20

Also... Meine Erwartungen an dieses Video sind natürlich sehr hoch.
So ungefähr: sehen, Licht geht auf und sofort umsetzen können. :liebe053:
Da hast du doch schon mal einen Vertrauensvorschuss mit dem du doch arbeiten kannst...
Soll dich natürlich nicht unter Druck setzen... ;)

Und dafür putze ich sogar vorher das Auto :)

schnodo 12.06.2018 07:34

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1384448)
Soll dich natürlich nicht unter Druck setzen... ;)

Natürlich nicht. Da kann ich ganz entspannt ans Werk gehen. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1384448)
Und dafür putze ich sogar vorher das Auto :)

:bussi:

ks03 12.06.2018 08:08

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1384423)
Das müsstest Du selbst übernehmen. Ich denke, du kannst deine Ideen am besten in Bewegung umsetzen.

Wir können ja die sonstigen Aktiven an den Beckenrand setzen und nach jedem Schnodo-Vorführschwimmen, Klatschen und jubeln lassen :liebe053:
Das überzeugt den Zuschauer, das hier ein Schwimmgott zu sehen ist. ;)

Ich weiß zwar nicht, wen du mit Aktiven meinst, aber ich würde das mit dem Jubeln übernehmen. Su Bee kann mir ja ihre Puschel leihen :Lachanfall:

Tschau

Su Bee 12.06.2018 08:18

Mit Ü50 noch ein Kühlerhaubenbild...
Da sollte wenigstens das Auto gut aussehen :Lachen2:

schnodo 12.06.2018 09:52

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1384454)
Mit Ü50 noch ein Kühlerhaubenbild...
Da sollte wenigstens das Auto gut aussehen :Lachen2:

Fishing for compliments, sage ich da nur! :Lachen2:

Und mit einem Bild ist es nicht getan. Es wird erwartet, dass Du Dich im Bewegtbild aus mehreren Perspektiven lehrreich auf der Motorhaube räkelst. :Cheese:

Su Bee 12.06.2018 16:49

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1384470)

Und mit einem Bild ist es nicht getan. Es wird erwartet, dass Du Dich im Bewegtbild aus mehreren Perspektiven lehrreich auf der Motorhaube räkelst. :Cheese:





*hust* war das nicht nur ein einzelnes Bild, was du mir geschickt hast :confused:

Vielleicht sollten FlyLive und ich die Rollen tauschen....

FlyLive 12.06.2018 16:59

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1384660)


*hust* war das nicht nur ein einzelnes Bild, was du mir geschickt hast :confused:

Vielleicht sollten FlyLive und ich die Rollen tauschen....

Ich kann voll gut räkeln - leider will das niemand sehen. :Weinen:

Ein Kalender, aus dem Standbildmaterial wäre toll. Ich würde mir sogar einen Spind kaufen, in dem ich dann den Kalender aufhänge :Cheese:

Mirko 12.06.2018 17:06

Haha ich bin bei allem dabei. :cool:

Heute hab ich flotte 2000m gemacht. Besonders hab ich auf die Bauchatmung geachtet. Das macht ja echt einen Unterscheid. Glaube das muss ich fest integrieren.

Mir ist noch was aufgefallen, vielleicht ist es aber auch nur Quatsch: Ich bekomme es nicht hin den Ellbogen stehen zu lassen sondern ziehe meist mit bisschen zu gestreckten Armen durch. Heute hab ich mich mal zufällig nicht auf meine Ellbogen sondern nur auf die Hände konzentriert. Das hat überraschend gut geklappt! Ich hab versucht die Hände so nah wie möglich am Körper entlang zu führen. Das hat sich sofort ziemlich schnell, druckvoll und professionell angefühlt. Die Uhr hat das auch bestätigt. Glaub das muss ich weiter im Auge behalten.

schnodo 12.06.2018 17:38

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1384660)
*hust* war das nicht nur ein einzelnes Bild, was du mir geschickt hast :confused:

Da habe ich auf Dein Abstraktionsvermögen vertraut. Schließlich geht es um ein Video. Zur Not nehme ich aber auch nur ein Bild. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1384660)
Vielleicht sollten FlyLive und ich die Rollen tauschen....

Du würdest Dich im Film lieber in schwimmerischer Pose auf einem Baumstamm und einem Fass räkeln? Eigentlich keine schlechte Idee. Die Beetle-Geschichte brauchen wir trotzdem. :Cheese:

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1384675)
Heute hab ich flotte 2000m gemacht. Besonders hab ich auf die Bauchatmung geachtet. Das macht ja echt einen Unterscheid. Glaube das muss ich fest integrieren.

Ja, man glaubt es kaum, wenn es man nicht selbst ausprobiert hat.


Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1384675)
Mir ist noch was aufgefallen, vielleicht ist es aber auch nur Quatsch: Ich bekomme es nicht hin den Ellbogen stehen zu lassen sondern ziehe meist mit bisschen zu gestreckten Armen durch. Heute hab ich mich mal zufällig nicht auf meine Ellbogen sondern nur auf die Hände konzentriert. Das hat überraschend gut geklappt! Ich hab versucht die Hände so nah wie möglich am Körper entlang zu führen. Das hat sich sofort ziemlich schnell, druckvoll und professionell angefühlt. Die Uhr hat das auch bestätigt. Glaub das muss ich weiter im Auge behalten.

Da bist Du vermutlich nicht auf dem Holzweg. :)

Ute Mückel hat die Ausführung des Armzuges in der Sendung Vereinfache Deinen Kraulzug! für mein Empfinden gar nicht ungeschickt dargestellt.

Isemix 16.06.2018 06:50

Moin Schnodo ! :Huhu:

Ich hoffe ich darf hier mal eine Frage stellen.

Ich habe ein "Problem" beim Kraulen, immer wenn ich mit dem linken Arm ins Wasser gehe entstehen sehr viele Bläschen an der Hand und die linke Hand fällt früh nach unten. ( Wahrscheinlich hauptsächlich da ich 2er Atmung auf rechts mache)

Ich habe mal getestet die Gleitphase zu verlängern, dann geht es aber ich komme in eine Art Abschlagschwimmen. :(

Wenn ich den linken Arm so ins Wasser "fallen lasse" wie den rechten Arm geht es besser, wesentlich weniger Bläschen aber dauerhaft noch schwer zu kontrollieren.

Hast du zufällig einen Tipp für mich? :Blumen:

Mfg Olli

FlyLive 16.06.2018 08:23

Hallo Isemix,

Ohne bewegte Bilder ist das natürlich etwas schwierig zu analysieren.
Ich vermute, das Du die Schulter möglicherweise zu wenig rollen lässt und durch die Atmung auf die rechte Seite, die linke Hand mit linkem Arm zu flach über das Wasser nach vorne führst. So taucht dein linker Arm eher sinkend als stechend ins Wasser ein. Das führt dazu, das Du jede Menge Luft mit unter Wasser nimmst.

Ich würde dir empfehlen die Schulterrotation auszuprägen .

Es kann aber auch ein Schlingern, Grund für die unsaubere Eintauchphase sein. Das auszumerzen ist eigentlich nur mit aufbauenden Übungen zu reparieren.

Mal sehen was Schnodo sagt.

Viele Grüße

schnodo 16.06.2018 10:59

Zitat:

Zitat von Isemix (Beitrag 1385479)
Ich habe ein "Problem" beim Kraulen, immer wenn ich mit dem linken Arm ins Wasser gehe entstehen sehr viele Bläschen an der Hand und die linke Hand fällt früh nach unten. ( Wahrscheinlich hauptsächlich da ich 2er Atmung auf rechts mache)

Ich habe mal getestet die Gleitphase zu verlängern, dann geht es aber ich komme in eine Art Abschlagschwimmen. :(

Wenn ich den linken Arm so ins Wasser "fallen lasse" wie den rechten Arm geht es besser, wesentlich weniger Bläschen aber dauerhaft noch schwer zu kontrollieren.

Hallo Olli, willkommen im Thread! :Blumen:

Du stellst eine der schwierigeren Fragen, denn fast alles was mit Atmung zu tun hat, hat es in sich. Das Luftholen unterbricht bei vielen die Bewegung in einer Weise, die sich schwer vorhersehen lässt. Immerhin scheint Dich das nicht davon abzuhalten, ziemlich flott zu schwimmen! :)
Die Gleitphase würde ich an Deiner Stelle vermutlich auch nicht verlängern. Die Zeiten, in denen Triathleten beim Schwimmen gleiten wollten, sind, glaube ich, vorbei.

FlyLive hat eventuell schon den Finger in die Wunde gelegt. Deine Körperrotation könnte asymmetrisch sein. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, ob das tatsächlich so ist und dann schauen, was man dagegen unternehmen kann.

Ursachenforschung
Vielleicht nimmst Du beim Atmen den Kopf etwas zu weit aus dem Wasser, was Dich nötigt, Dich auf der anderen Seite "abzustützen" und in Folge den Arm nach unten drückt. Eventuell drehst Du auch den Kopf zu weit nach oben. Was siehst Du wenn Du atmest? Den Beckenboden, den Beckenrand oder das Dach bzw. den Himmel? Vielleicht atmest Du auch einfach nur zu lange und erzeugst so eine Pause in Deinem Zug.

Zuerst solltest Du versuchen, festzustellen, ob Du ohne Atmung auf beide Seiten gleich weit rotierst und streckst, ob Deine Hände in eine ähnliche Tiefe gehen und ob Du spürst, dass es eine Stelle gibt, wo Du normalerweise (mit Atmung) eine winzige Verzögerung untergebracht hättest. Dazu schwimmst Du einfach nach dem Abstoßen 7 oder 8 Züge ohne Atmung, schwimmst dann die Bahn irgendwie fertig, hältst an machst Dir ganz bewusst, ob und was Du gespürt oder auch mit leichtem Blick nach vorne gesehen hast. Wenn Deine Bewegung generell nicht symmetrisch ist, versuche durch vermehrte Rotation auf einer oder verringerte Rotation auf der anderen Seite die Bewegung anzugleichen. Gleiches gilt für die Eintauchtiefe der Hände. Dann versuche diese Erkenntnisse auf Dein normales Schwimmen mit Atmung zu übertragen. Beobachte Dich auch dort, um festzustellen, an welcher Stelle der gleichförmige Rhythmus gebrochen wird.

Was das Aufklatschen des Armes angeht, so kann das verschiedene Gründe haben. Es könnte sein, dass Du den Ellenbogen zuerst ins Wasser fallen lässt (mir passiert das leider oft), oder dass Du den Arm über Wasser zu weit nach vorne führst. Generell sieht die "traditionelle" Eintauchphase so aus, wie ich sie mal in einem anderen Beitrag beschrieben hatte. Überprüfe doch mal, wie sich die Beschreibung und die verlinkten Videos mit Deiner recovery decken.

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1362929)
Das Einstechen ist vermutlich noch ein Überbleibsel von Total Immersion. Da nennt sich das Eintauchen "mail slot entry". Man versucht, in der Rückholphase, den Unterarm und die Hand locker hängen zu lassen, die Bewegung wird mir der Schulter und dem Oberarm geführt. Wenn man dann eine Spannung in der Achselhöhle fühlt, lässt man die Hand ins Wasser fallen. Dies macht man idealerweise so, dass die Fingerspitzen wie durch einen Briefkastenschlitz gesteckt werden und dann führt man den ganzen Arm durch den Schlitz hinterher.

Hinsichtlich des Atemtimings sind FlyLive und ich große Fans von Chloe Suttons Strategie, den Kopf möglichst zügig wieder in die neutrale Position zu bringen.
Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1266700)
...das folgend verlinkte Video. Es ist eines der wenigen, die darauf eingehen, wie das Timing bei der Kraul-Atmung aussehen soll und für meinen Geschmack dahingehend tatsächlich hilfreich ist: Chloe Sutton - Breathing in Freestyle

Drills
Was kannst Du konkret machen, was vermutlich hilfreich ist? Konzentriert einarmig schwimmen, nachdem Du Dir darüber klar geworden bist, an welcher Stelle in Deinem Zug es "humpelt"!

Schnapp Dir Pull Buoy oder Flossen, je nachdem, was es Dir erleichtert, Dich komplett auf den Armzug zu konzentrieren. Dann schwimme eine Bahn einarmig, ganz locker aber mit vollem Fokus darauf, wie Du Deinen Arm bewegst und wie die Hüfte diese Bewegung unterstützt. Wenn Du den Arm nach vorne streckst, folgt die Hüfte und zeigt in Richtung Beckenboden, wenn Du ihn hinten wieder aus dem Wasser nimmst, folgt die Hüfte auch und zeigt nach oben. Die Hüfte bewegt sich auf und ab wie ein Pendel.
PS: Achte auch darauf, was der gestreckte Arm macht, ob er stabil bleibt oder sich auf und ab bewegt. Versuche, ihn möglichst ruhig zu halten.

Nach der Bahn einarmig schwimmst Du eine Bahn ganze Lage und versuchst, die sauber ausgeführte Bewegung auf dein normales Schwimmen zu übertragen. Dabei kann es hilfreich sein, nicht jeden zweiten Zug, sondern jeden vierten oder sechsten zu atmen. Nötigenfalls mit etwas längeren Pausen am Beckenrand. Das gibt Dir die Möglichkeit, Deine verbesserte Koordination, die Du Dir beim Schwimmen ohne Atmung erarbeitet hast und den bereinigten Zug aus dem einarmigen Schwimmen in die ganze Lage zu integrieren. Das wiederholst Du einige Male bis Du das Gefühl hast, es sitzt. Dann legst Du das Hilfsmittel weg und überprüfst ob es auch beim Schwimmen ohne noch funktioniert.

Du könntest auch ein Kandidat für den UNCO Drill mit Pull Buoy und mit Flossen sein. Bei dem spürt man, besonders mit Pull Buoy, jede Ungleichförmigkeit extrem und kann mit etwas Glück daraus eine Maßnahme ableiten, bzw. hat der UNCO eine "selbheilende" Wirkung. Wenn Du UNCO auf beiden Seiten gut kannst, sollte eigentlich alles in Butter sein.

Sonstiges
Generell würde ich versuchen, zumindest im Training das Atmen auf beide Seiten zu lernen. Das hat einen sehr positiven Einfluss auf die Gleichförmigkeit der Bewegung und gibt Dir auch im Wettkampf die Freiheit, z.B. auf die Seite zu atmen, von der die Wellen nicht kommen.

Und wenn Du das alles gemacht hast, kommst Du wieder hierher und berichtest davon, wie es gelaufen ist. :)

Falls Du jemand findest, der Videoaufnahmen von Dir machen kann, wäre das natürlich super. Die musst Du auch nicht öffentlich teilen, sondern kannst Du auch nur für Einzelne freigeben. Mancher macht es so, der andere so.

Viel Erfolg! Wenn Du weitere Fragen hast, nur her damit. Hier treiben sich Schwimmer rum, die viel besser Bescheid wissen als ich und die man nur motivieren muss, aus ihren Löchern zu kommen. :)

Isemix 16.06.2018 12:29

Wow! Vielen vielen Dank für die ausführlich Erklärung !

Wenn ich es recht überlege ist es tatsächlich so das ich zum einen, Ziemlich weit nach oben schauen ( Decke wäre aber übertrieben) zum anderen das der linke Arm wirklich recht flach nach vorne kommt. Das Video ist mega gut und auch hier habe ich, so glaube ich, bereits einen Fehler gefunden, das ich zu Spät mit dem Atmen anfange.

Vielen Dank euch ! ich werde es Testen und Probieren, gerade zu beiden Seiten wird für mich eine Herausforderung. Aber das ist auch das tolle daran :)

Leider komme ich meist nur 2 mal zum Schwimmen je Woche, aber ich bin jetzt nochmal mehr Motiviert mich hier zu steigern. :)

Danke !
MfG Olli

schnodo 16.06.2018 14:32

Zitat:

Zitat von Isemix (Beitrag 1385521)
Vielen Dank euch ! ich werde es Testen und Probieren, gerade zu beiden Seiten wird für mich eine Herausforderung. Aber das ist auch das tolle daran :)

Freut mich, dass Du ein paar Anregungen mitnehmen konntest. Berichte doch gelegentlich mal, wie es weitergegangen ist.

Schwimmen ist eine wunderbare Sache, besonders wenn man es nicht nur als lästiges Übel und Mittel zum Zweck sieht, sondern auch als schönes Hobby und nie endende Rätselaufgabe für sich entdeckt hat. :Lachen2:

FlyLive 25.06.2018 21:30

5,9 km können in deinem Fall nur mit massig Inhalt
geschwommen werden.

Also - was hast Du geübt ?:)

schnodo 25.06.2018 21:49

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1387441)
5,9 km können in deinem Fall nur mit massig Inhalt
geschwommen werden.

Also - was hast Du geübt ?:)

Das waren 4,2 km am Vormittag und dann nochmal abends 1,7 km, weil ich mir die Birne weich gearbeitet hatte und etwas Ablenkung/Belohnung brauchte.

Ich bin immer noch an den bekannten Baustellen - zuerst Armzug mit viel Konzentration aufs Timing bis ich denke, es reicht und dann Wasserlage und Atmung zum Abschluss. Beim Armzug versuche ich momentan bewusst, den Krafteinsatz sehr spät zu bringen, d.h. am Ende der Diagonalphase. Besonders wenn ich müde oder unkonzentriert bin merke ich, dass ich zu früh ziehe und damit die Schulter belaste.

Ansonsten habe ich nur mein Warm-Up etwas geändert: Ich schwimme statt 2 x 50 m normalem Kraul am Ende nun 4 x 25 m Wasserball-Kraul. Für 2 x 50 m ist meine Technik noch zu schlecht und die Puste reicht auch kaum. Und ich will ja nicht nach dem Aufwärmen schon ins Sauerstoffzelt müssen. :)

Meine häufige Übung des Kraul-Timings hat übrigens dazu geführt, dass sich das auch beim Rückenschwimmen unbewusst eingeschlichen hat. Da ist nun tatsächlich ein Rhythmus und eine kontinuierliche Bewegung drin - solange ich nicht darüber nachdenke, wie ich das hinbekommen habe. :Cheese:

Mirko 25.06.2018 21:52

Was erhoffst du dir vom Wasserball-Kraul? Das ist so eine dieser Übungen bei denen ich absolut kein Plan hab was mir das bringen soll. (Was sicher an mir liegt und nicht an der Übung)

schnodo 25.06.2018 22:06

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1387449)
Was erhoffst du dir vom Wasserball-Kraul? Das ist so eine dieser Übungen bei denen ich absolut kein Plan hab was mir das bringen soll. (Was sicher an mir liegt und nicht an der Übung)

Da folge ich dem Ratschlag der Meisterin: Die sagt in ihrem Buch, der Drill ist gut für die Verbesserung der Anstellphase, höhere Zugfrequenz, für Rumpfstabilität und gute Körperposition, weil er hilft Überrotation zu vermeiden.

Ich persönlich merke, dass ich dabei keine Kontrolle über die Anstellphase mehr habe, was bedeutet, dass ich das öfter üben muss. Außerdem finde ich es saumäßig anstrengend und das sagt mir, dass da noch Lernpotenzial ist, weil ich Leute sehe, die das ganz locker 400 m lang schwimmen. :)

Su Bee 26.06.2018 07:42

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1387452)
Da folge ich dem Ratschlag der Meisterin: Die sagt in ihrem Buch, der Drill ist gut für die Verbesserung der Anstellphase, höhere Zugfrequenz, für Rumpfstabilität und gute Körperposition, weil er hilft Überrotation zu vermeiden.

Ich persönlich merke, dass ich dabei keine Kontrolle über die Anstellphase mehr habe, was bedeutet, dass ich das öfter üben muss. Außerdem finde ich es saumäßig anstrengend und das sagt mir, dass da noch Lernpotenzial ist, weil ich Leute sehe, die das ganz locker 400 m lang schwimmen. :)

Ich hab nach den ersten 25m vergessen wofür sie gut sein soll (war eine der Übungen beim letzten Kurstraining), da ich kurz vor dem absaufen war, aber ich meine mich zu erinnern, dass wir die Übung als Kontrast zu den mit sehr langsamer Frequenz ablaufenden "patient catch" (war das die richtige Bezeichnung?) geschwommen sind.
Für mich LL-Schwimmer (lahm und langsam) war diese Windmühle echt hart, für die Wühlenden das "Liegenbleiben" (was quasi meinem Schwimmstil entspricht :Lachen2:)

maotzedong 26.06.2018 08:48

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1387452)

Ich persönlich merke, dass ich dabei keine Kontrolle über die Anstellphase mehr habe, was bedeutet, dass ich das öfter üben muss. Außerdem finde ich es saumäßig anstrengend und das sagt mir, dass da noch Lernpotenzial ist, weil ich Leute sehe, die das ganz locker 400 m lang schwimmen. :)


Implizites Lernen...du musst mehr anstellen um oben zu bleiben :Blumen:
Nichts desto trotz, hauptsächlich eine Übung für die Wasserlage. :)

poldi 26.06.2018 08:56

Schön von dir zu hören ich wollte dir schon ein Blubbbb schicken:Lachen2: :)

FlyLive 26.06.2018 10:09

Ich weiß ja sehr gut, das Du gerne probierst und testest. Dinge die vor Wochen keinen Sinn machten, ergeben plötzlich Sinn und umgekehrt. So wird alles geübt und probiert und irgendwie dreht man sich da im Kreis. Zumindest geht es mir so.
Fühlt sich eine Neuerung am Anfang noch richtig an, kommt nach einer gewissen Zeit die Wende und es läuft dann doch mehr unrund als rund. :Lachen2:

Ich verdächtige immer mehr die Komponente Kraft, die vielleicht im Alter fehlt. Nun könnte man sagen, die 10-jährigen Mädels schwimmen deutlich schneller als ich das kann - und das ist auch korrekt. Dennoch meine ich, das 10-jährige Mädels keinen Körper mit Form einer Tonne durch das Wasser ziehen müssen.

Vielleicht kann jemand der Coaches (maotzedong, macoio ....) mal etwas zum Training außerhalb des Wassers etwas schreiben und welche Wichtigkeit dieses Training hat.
Grundsätzlich ist das wahrscheinlich kein Training für mich - wegen mangelnder Lust - aber ich befürchte, es könnte eine leistungstragende Komponente sein.


Ich befinde mich so langsam wieder auf dem Weg der Verbesserung und krabble aus dem Tal heraus. Bin zurück gekehrt zum Wasserfassen in Form von Baumstamm fassen und nehme den Druck somit sehr früh auf. Neu eingebracht (wohl aus der welligen Lagune von Venedig) habe ich eine Art "schaukelnde Schulterrotation" die bei meiner 2erAtmung die Symmetrie verbessert.
Dadurch fühlt sich die Wasserlage insgesamt ganz gut an und ich werde es weiter verfolgen, bis.....(schon bald ein neuer toller Gedanke wieder alles zerstört :Weinen: )

macoio 26.06.2018 10:37

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1387522)

Ich verdächtige immer mehr die Komponente Kraft, die vielleicht im Alter fehlt. Nun könnte man sagen, die 10-jährigen Mädels schwimmen deutlich schneller als ich das kann - und das ist auch korrekt. Dennoch meine ich, das 10-jährige Mädels keinen Körper mit Form einer Tonne durch das Wasser ziehen müssen.

Das macht auf jeden Fall sehr viel aus, ich kenne die Studienlage nicht richtig aber bei mir selbst korrelieren die Schwimmzeiten besonders für die kurzen Strecken von 50 bis 200 m sehr damit wieviel Klimmzüge ich gerade schaffe, sinds über 10 bin ich auch im Wasser fit, wenn nicht muss ich im Wasser schon sehr fleißig sein um die CSS unter 1:30/min zu bekommen. Neben Klimmzügen sind Zugseilprogramme und im Wasser Paddles (in Summe bis zu 2 km in einer Einheit) meine Mittel der Wahl.
Da spielt sicher auch die Psyche eine große Komponente, wenn man dazu neigt dem Wasserdruck durch rumwischen auszuweichen hilft es, den Armen regelmäßig Übungen zuzumuten die krafttechnisch anstrengender sind als das Schwimmen selbst um beim Schwimmen dann auch wirklich Bumm - auf einem ordentlichen Zugweg durchzuziehen. Wenn man das Landtraining so gar nicht mag kann man es auch direkt ins Schwimmtraining integrieren, ein schönes Freiwasserprogramm ist zum Beispiel:
(und bevor jetzt jemand schreibt wenn man mehr als 8 Wdhg. schafft ist es kein richtiges Krafttraining, diese Definition kenne ich ^^ )

10 Runden:
40 Züge Zugseil Wechselseitig + 10 Züge Zugseil beide Arme synchron
Wasserstart ins Wasser rennen
50 Züge submaximaler Sprint oder 100 Züge überschwellig/VO2-max
ohne Pause sofort Rückweg locker technikbetont
rausrennen, bei der 50 Züge Variante 20" Pause, bei der langen Variante sofort weiter

FlyLive 26.06.2018 14:01

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1387534)
Das macht auf jeden Fall sehr viel aus.....

Danke Dir ! Das deckt sich eigentlich mit meiner Vermutung :Blumen:

Das Blöde ist, ich habe den ganzen Quatsch hier liegen (Zugseil, Terraband...) und nutze es überhaupt nicht. Eine Anschaffung meiner Dame, die das aber auch nicht nutzt. Allerdings alles braucht. :Lachen2:
Inzwischen haben wir sogar eine noch fast nicht genutzte Vibrationsplatte (Power Plate ähnlich) .

Aber ich überlege aktuell, ob ich nach der vielen Ausdauereinheiten wg. Venedig, nicht etwas komplett Neues in Sachen Training einbringen soll.

Ich willl ja schließlich nicht bei 100% enden ;)

macoio 26.06.2018 16:01

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1387595)
Aber ich überlege aktuell, ob ich nach der vielen Ausdauereinheiten wg. Venedig, nicht etwas komplett Neues in Sachen Training einbringen soll.

Dann bastel dir mal einen Plan für einen Monat zurecht und ziehe es diese Zeitspanne durch, dann siehste schon ob sich der Aufwand lohnt oder obs nur der Unterschied zwischen 108% und 108,5% ist ;)

Isemix 26.06.2018 17:38

Heute war ich endlich wieder in Ruhe Schwimmen und konnte ein wenig testen. :)

Mir ist aufgefallen, dass der linke Arm nicht mehr absackt, wenn ich die ganze Streckung des Armes und der Schulter ausnutze.
Aber, gefühlt ist der Kraftaufwand jetzt größer, vielleicht deshalb weil ich mich in der Druckphase auch mehr am jeweiligen Arm abstütze ?
Zusätzlich habe ich meine Brust weiter nach vorne- unten gestreckt, ähnlich wie beim Laufen, nur ohne hier in ein Hohlkreuz zu fallen, dies fühlte sich für die Wasserlage sehr gut an.

Des Weiteren habe ich eine Technikübung durchgeführt, bei der ich mit der Hand die Achsel antippe. Diese Übung hatte mir am Anfang geholfen den rechten Arm in einen ordentlichen Bogen aus dem Wasser zu bekommen und das Eintauchen des rechten Armes war meiner Meinung nach sehr gut. ( null Bläschen )
Die habe ich dann zusammen mit der Streckung auch auf links versucht... da muss ich dran bleiben.

Da ich leider feststellen musste, dass meine Beine ein limitierender Faktor sind, habe ich meinen Schwerpunkt auf Beine und TÜ gesetzt.
Nach 2x 5x 25m Kraul-Beine + 25m Kraul-Arme + 50 ganze Lage, fingen Krämpfe in den Füßen an... ( habe in der Vergangenheit zuviel mit dem Pullbuoy trainiert) gibt es hier Sinnvolles Training, gerade um die Beine dahingehend zu Stärken ?

FlyLive 26.06.2018 18:51

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1387630)
Dann bastel dir mal einen Plan für einen Monat zurecht und ziehe es diese Zeitspanne durch, dann siehste schon ob sich der Aufwand lohnt oder obs nur der Unterschied zwischen 108% und 108,5% ist ;)

Sich mit dir auszutauschen hat gleich ein ganz tolles Niveau. :Cheese:
Ich sollte es mal testen. Würde mir aber zwei Monate geben, da ich ja von Null komme. Also Null Training bezüglich Kraft - 100 % betreffend Technik ;)

maotzedong 26.06.2018 18:53

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1387522)

Ich verdächtige immer mehr die Komponente Kraft, die vielleicht im Alter fehlt. Nun könnte man sagen, die 10-jährigen Mädels schwimmen deutlich schneller als ich das kann - und das ist auch korrekt. Dennoch meine ich, das 10-jährige Mädels keinen Körper mit Form einer Tonne durch das Wasser ziehen müssen.

Vielleicht kann jemand der Coaches (maotzedong, macoio ....) mal etwas zum Training außerhalb des Wassers etwas schreiben...

Generell wird Landtraining immer wichtiger. Studien gibt es ja auch zu genüge, dass die Schwimmökonomie sich verbessert. Mehr zugweg bei gleicher Frequenz realisiert werden kann und die 100-400m Zeiten bei Fmax - Training sich verbessern.
Der DSV hat nicht umsonst ein Krafttrainings Konzept entwickelt (kann man aber halten davon was man will)
Zu Landesstützpunktzeiten waren es für die Altersklasse 15-18 ca. 5 Landeinheiten mit jeweils 1h. Und für die Altersklasse um die 12 3x 1h land und 2x 1h laufeinheiten. Wie es aktuell der fall ist, inklusive Pflichteinheiten weiß ich nicht.

Aktueller Arbeitsplatz:
8-10 Jahre: 3x 1h (Trockentraining gestaltet in verschiedene Bausteine mit komplexer Kraft (Körpergewicht und Stabi), Armkraft, Sprung/Lauf/Wurfschule, Gleichgewichtsschulung und Langhantelschulung)... Die folgenden Jahrgänge bauen drauf auf
11-14: 4x 1h und einmal 1,5
ab 15: Ebenso 4x 1h und einmal 1,5h

Theraband wird nach direkt nach den Schwimmeinheiten gemacht. Zugseil/Theraband halte ich persönlich als Krafttrainingsersatz für unsinnig. Zum Erlernen der Muskelansteuerung gut nutzbar. Aus verletzungsprophylaktischer Sicht Theraband sehr sinnvoll, wenn man was wie es zu nutzen ist und weiß wir man teilweise einzelne Muskeln ausschaltet um die abgeschwächt Muskulatur besser zu stärken.

FlyLive 26.06.2018 19:02

Danke :Blumen:

Das würde in meinem Fall bedeuten, das ich lediglich 30-40 % des komplexen Schwimmtrainings abarbeite. Denn auch im Becken hole ich nicht jede Übung ins Programm.

Meine Gedanken und wie ich überhaupt darauf komme, sind die Quereinsteiger an der Triathlonspitze. Da kommen Radfahrer die komischerweise plötzlich richtig schnell schwimmen. Die können ja nicht alle nur aus Versehen talentiert sein. Da musste ja ein umfangreiches Training dahinter stecken.

FlyLive 26.06.2018 19:08

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1387660)

Theraband wird nach direkt nach den Schwimmeinheiten gemacht. Zugseil/Theraband halte ich persönlich als Krafttrainingsersatz für unsinnig. Zum Erlernen der Muskelansteuerung gut nutzbar. Aus verletzungsprophylaktischer Sicht Theraband sehr sinnvoll, wenn man was wie es zu nutzen ist und weiß wir man teilweise einzelne Muskeln ausschaltet um die abgeschwächt Muskulatur besser zu stärken.

Bin ich falsch, wenn ich mein Training um Liegestütz und Klimmzug erweitere ?

Als Jugendlicher war ich einige Jahre ein talentierter Handballer und konnte deshalb ganz gut werfen. Meine Schultermuskulatur ist einigermaßen ausgeprägt, so das mich ein Pro Gewichtheber mal fragte, ob ich etwas spezielles trainieren würde.
Ich vermute, das erleichtert mir heute das schwimmen .

maotzedong 26.06.2018 19:10

Tendenziell kommt im Alter von
8-10 2x 2h und 2x 1,5h Wassertraining
11-14 4x 2h Wassertraining
15/16 6x 2h Wassertraining
16+ 8-10x 2h Wassertraining hinzu

Darf man aber halt nicht vergleichen, da ja nur eine Sportart trainiert wird. Nichts desto trotz, reicht natürlich diese Schwimmausbildung um relativ oft im vorderen Bereich aus dem Wasser zu kommen.

maotzedong 26.06.2018 19:12

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1387662)
Bin ich falsch, wenn ich mein Training um Liegestütz und Klimmzug erweitere ?

Definitiv nicht. Klimmzüge sind mehr oder weniger ein must have. Liegestütze in unterschiedlichen Positionen auch sehr hilfreich (Richtung Trizepstraining erweitern) . Evtl. TRX Training (erreicht man zeitsparend auch relativ gute Ergebnisse.)

FlyLive 26.06.2018 19:16

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1387664)
Definitiv nicht. Klimmzüge sind mehr oder weniger ein must have. Liegestütze in unterschiedlichen Positionen auch sehr hilfreich (Richtung Trizepstraining erweitern) . Evtl. TRX Training (erreicht man zeitsparend auch relativ gute Ergebnisse.)

Na gut.
Ich bin gespannt, ob sich Veränderungen bemerkbar machen.
Es ist interessant genug um es mal damit zu versuchen.

Vielen Dank für die Tipps an Dich und auch an macoio !

schnodo 29.06.2018 20:49

So, heute hat es leider nicht zum Schwimmen gereicht aber jetzt habe ich den Stift fallen lassen und will mich zumindest mental dem schönsten Hobby widmen. :)

Zitat:

Zitat von Isemix (Beitrag 1387643)
Mir ist aufgefallen, dass der linke Arm nicht mehr absackt, wenn ich die ganze Streckung des Armes und der Schulter ausnutze.
Aber, gefühlt ist der Kraftaufwand jetzt größer, vielleicht deshalb weil ich mich in der Druckphase auch mehr am jeweiligen Arm abstütze ?

Mehr Kraftaufwand bei besserer Streckung in der Druckphase mag mir nicht so recht einleuchten. Normalerweise führt das ja dazu, dass man sich weniger abstützt. Merkwürdig... :cool:

Zitat:

Zitat von Isemix (Beitrag 1387643)
Da ich leider feststellen musste, dass meine Beine ein limitierender Faktor sind, habe ich meinen Schwerpunkt auf Beine und TÜ gesetzt.
Nach 2x 5x 25m Kraul-Beine + 25m Kraul-Arme + 50 ganze Lage, fingen Krämpfe in den Füßen an... ( habe in der Vergangenheit zuviel mit dem Pullbuoy trainiert) gibt es hier Sinnvolles Training, gerade um die Beine dahingehend zu Stärken ?

Ich mache Beine meistens nur in Form des Schnodolischen Beinkreises und da habe ich mit Krämpfen eigentlich keine Probleme.

Das ist allerdings erst so seit ich regelmäßig - aus Gründen die nichts mit dem Schwimmen zu tun haben - Coenzym Q10 nehme. Vorher hatte ich regelmäßig Krämpfe in den Fußsohlen und der Wade. Meine Frau, die gerne mal beim Laufen Wadenprobleme hatte, hat sich davon inspirieren lassen und sie ist auch diesbezüglich beschwerdefrei seit sie das Zeug nimmt.

Ich will hier niemandem irgendwelche Einstiegsdrogen aufschwatzen aber bei mir hilft das Zeug augenscheinlich und vielleicht ist das mal eine Anregung, darauf zu schauen ob irgendeine Form von Unterversorgung vorliegen könnte. :)

Mirko 29.06.2018 21:48

Ich hätte das jetzt so gedeutet das er nicht mehr mit den Armen im Wasser rum fuchtelt ohne Vortrieb zu erzeugen sondern endlich Kraft ins Wasser bekommt. Ob die Kraft so nun gut oder schlecht investiert ist weiss ich nicht.

@isemix: Vergleich mal die alte und die neue kraftraubende Technik folgendermassen miteinander: Schwimm mal jeweils 50 Meter in der gleichen Zeit und zähle wieviel Züge du jeweils brauchst. Oder versuche eine Bahn gleich viel Züge zu machen mit alter und neuer Technik und Vergleich die Zeit die du brauchst

Isemix 29.06.2018 22:21

Vielen Dank Schnodo, warum es sich Kraftraubender angefühlt hat kann ich leider nicht beurteilen. Ich war gerade wieder im Wasser und muss sagen das es heute bei weitem nicht so anstrengend war.
Heute gab es wieder viel Technik und ich finde, das der Winkel, mit dem meine Hand in das Wasser taucht und auch der Zeitpunkt des Eintauchens eine entscheidende Rolle bei der Blasenentwicklung spielt.
Und ich merke auch, dass es verdammt mühsam ist den linken Arm neu zu Konditionieren..

@ Mirko, Ich vermute mal, dass ich vorher die gesamte Streckung hintenraus so nicht gemacht habe. Sprich mein Armzug war einfach noch zu kurz und das hat sich jetzt wohl etwas geändert. Ob die letzten 10 cm jetzt für den Trizeps entscheident sind oder ich aufgrund der Konzentration die Entspannung über Wasser vernachlässigt habe, kann ich leider noch nicht beurtelen da mir die nötigen freien "Chunks" im Kopf fehlen :D

Ich werde es mal Probieren und Berichten!

Mfg Isemix

schnodo 06.07.2018 13:40

Er schwimmt noch
 
In letzter Zeit hatte ich weder viel Gelegenheit zu schwimmen, noch das Forum mit meinen geistigen Ergüssen zu befruchten. Das soll sich in den nächsten Tagen ändern. Die größten Brocken sind weggearbeitet und so allmählich wechselt das fein ausbalancierte Schnodolische Arbeits-und-Freizeit-System (SAUFS) wieder vom Überlast- in den Regelbetrieb. :Cheese:

Heute habe ich mir 2700 m in einem fast leeren Cabriobecken gegönnt. Der Anfang war hart und ich dachte ich schaffe keinen Kilometer - null Wassergefühl, schweratmig, schwerfällig, unkoordiniert. Egal, dann halt plantschen. Aber nach Beinkreis und Eisenbahnschienen ging dann doch unerwartet die Post ab.

Ich bin immer noch dabei, die Armbewegung so zu automatisieren wie ich sie gerne hätte und beim Schwimmen heute habe ich tatsächlich das gefühlt, was wohl Menschen, die schwimmen können, die ganze Zeit haben: Das Wasser als gallertartige, zähe Masse, an der man sich festhalten und abstoßen kann, vom Beginn der Anstellphase bis die Hand das Wasser verlässt.

Ich habe mich ab und zu mit Blicken unter Wasser an den ein oder zwei gemütlichen Kraulern orientiert, die auch unterwegs waren und war überrascht, wie schnell ich im Vergleich zu denen unterwegs war. Die Zeit habe ich dann vorsichtshalber aber doch nicht genommen. Hätte ja sein können, dass die langsamer waren als es aussah und ich wollte mir mein - vielleicht nur eingebildetes - Erfolgserlebnis nicht mit solchen Belanglosigkeiten wie Zeitmessung versauen. :Lachen2:

Im Großen und Ganzen bin ich mit der Richtung, in die sich meine Schwimmerei bewegt, nach wie vor zufrieden und glücklich, dass ich dieses schöne und befriedigende Hobby, Sport darf man es bei mir ja kaum nennen, betreiben darf. :liebe053:

FlyLive 06.07.2018 17:10

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1389654)
. Der Anfang war hart und ich dachte ich schaffe keinen Kilometer - null Wassergefühl, schweratmig, schwerfällig, unkoordiniert. Egal, dann halt plantschen. Aber nach Beinkreis und Eisenbahnschienen ging dann doch unerwartet die Post ab.

Das Wasser als gallertartige, zähe Masse, an der man sich festhalten und abstoßen kann, vom Beginn der Anstellphase bis die Hand das Wasser verlässt.
:

Ich glaube ich seh nicht recht. Da ging die Post ab und Du warst der Schwimmer :Lachen2:
Na sicher ! Du kannst das schon und bist nicht so lahm wie du meist erzählst.
Das Wasser richtig hart sein kann, ist kein Märchen. Die Brocken die ich ab und an durch das Wasser schiebe, sind manchmal richtig groß.
Dafür habe ich jetzt begonnen mit Trizepsübungen und Liegestütz das Training für Arme, Rücken und Brust einzuleiten. Für den Anfang noch wenige Wiederholungen von allem - dafür mit schon ganz viel Muskelkater :dresche

Mal schauen ob ich davon profitieren kann.

schnodo 06.07.2018 17:56

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1389692)
Ich glaube ich seh nicht recht. Da ging die Post ab und Du warst der Schwimmer :Lachen2:

Wenn bei mir "die Post abgeht" deutet das eher auf einen zerebralen Defekt hin als auf tatsächlich Erlebtes. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1389692)
Dafür habe ich jetzt begonnen mit Trizepsübungen und Liegestütz das Training für Arme, Rücken und Brust einzuleiten. Für den Anfang noch wenige Wiederholungen von allem - dafür mit schon ganz viel Muskelkater :dresche

Mal schauen ob ich davon profitieren kann.

Würde mich wundern, wenn nicht. Letztendlich ist Schwimmen ein Kraftsport bzw. ein Kraftausdauersport. Ich bin gespannt, wie sich das in Zahlen bei Dir niederschlägt.

Ich meine, dass ich eher an meiner Flexibilität arbeiten sollte. Ich habe den Verdacht, dass meine Hüfte im Vergleich zu früheren Jahren doch sehr "zu" ist. Ein wenig mehr Beweglichkeit würde vermutlich meiner Wasserlage und meinem Beinschlag zugute kommen und mir mehr motorische Optionen eröffnen.

Wenn ich nur nicht so faul wäre. Ich muss mal jemanden finden, der mir ein Sofa-Hüftöffner-Programm zusammenstellt, das ich beim Fußball- oder Triathlonschauen abfeiern kann. ;)

Su Bee 06.07.2018 18:09

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1389700)
Wenn ich nur nicht so faul wäre. Ich muss mal jemanden finden, der mir ein Sofa-Hüftöffner-Programm zusammenstellt, das ich beim Fußball- oder Triathlonschauen abfeiern kann. ;)

Dann drücken wir mal die Daumen für Belgien :Lachen2:


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