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Während eines Turniers/RTF oder ähnlichem gibt es doch immer eine Hardcore Kaffee&Kuchen Clique angeführt von meist Mit40-50erinnen mit Kurzhaarfrisur und Kleidergröße dem Alter angepasst. Während auf dem Platz Fairness und Teamgeist gefordert ist, tobt an der Kuchentheke ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft des besten Kuchens. Dein Kuchen sieht toll aus und hätte grade bei den Jüngeren Teilnehmern goßes Interesse geweckt aber da du ihn nur ABGEGEBEN hast und nicht SELBST in die Theke/Tisch ö.ä. gestellt hast, war es ein leichtes ihn und dich verschwinden zu lassen. :cool: Das nächste Mal einfach mit Effett bis zur Theke/Kuchentisch Durchmarschieren: Sonnebrille auf, nach allen Seiten hallo sagend, Kuchen platzieren, indem man die bis dato schönsten Kuchen rüde zur Seite schiebt um schließlich seinen Kuchen ansprechend zu drappieren. Den Vorschlag von Cruiser unterstütze ich: Kuchen zur Swimnight. Shangri-La und ich sind Do dabei. :Cheese: /S. |
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---- Zur Lage: Mir tut alles weh. Die 4,5 Stunden Rolle vom Sonntag hängen mir bös nach. Dass das Kind nachts nicht so gern schläft, tut ein Übriges. Im Regelfall muss ich nachts dreimal raus, um mich um den Dicken zu kümmern, was ich unterschiedlich gut weg stecke und im Moment leider eher schlecht. Ansonsten regnet es hier wieder gerade Katzen und Hunde. Morgen ist das Wetter hoffentlich besser, damit ich RTF fahren kann. Meine Prognosen für das Rennen sind ähnlich wie das Wetter: grau in grau. Hatte ich anfangs immer gedacht, dass ich das Radfahren schon irgendwie hin bekommen würde, habe ich mittlerweile so meine Bedenken. Schwimmen kann ich gar nicht einschätzen, aber da das ja am Anfang ist, wird das schon irgendwie hinhauen. Das Laufen macht vergleichsweise viel Spaß, was ich nie für möglich gehalten hätte. Das Alles wird sich in den nächsten Wochen vermutlich noch ein paar Mal komplett ändern. Ich bin gespannt. |
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Pantone, von mir hast Du schon allergrößten Respekt dafür, dass Du Dich überhaupt an eine Langdistanz traust. Meistern wirst Du die Strecke mit Sicherheit.
Wer ein solches Unterfangen bewältigt, darf dabei auch schimpfen. Außerdem: lass die Jungspunde ruhig überholen, die werden vom Leben sowieso noch eingeholt. :-) |
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Gefangen im Chanson der Liebe
Die ersten Kilometer sind immer die schlimmsten. So auch an diesem Feiertag in der Nähe von Neu-Anspach. Auf den ersten 15 Kilometern der RTF stelle ich Folgendes fest: ich habe meine zweite Trinkflasche nicht dabei, die Tasche unter dem Sattel ist nicht richtig fest gemacht und die Beinlinge sind zu warm. Nachdem ich das alles korrigiert habe, könnte es nun endlich los gehen. Dann springt mir bei Kilometer 16 die Kette ab. Das fängt ja gut an. Eine Gruppe von - wie passend - ungefähr 16 Leuten fährt vorbei. Dass nicht einer fragt, ob ich irgendwas brauche, führe ich darauf zurück, dass ich vermutlich gnadenloses Selbstbewusstsein und unglaubliche Mechanik-Kompetenz ausstrahle. Vor lauter Mentaltraining bin ich mittlerweile Meisterin im Sich-die-Dinge-schön-reden. Trotzdem genügt das nicht so ganz, es bleibt ein kleiner Fleck schlechter Laune auf meinem sonnigen Gemüt, dem ich den Garaus machen will. Und so kommt es zum entscheidenden Fehler des Tages:
Am Vorabend hatte ich mit meinem Sohn im Fernsehen eine Sachsendung für Kinder gesehen. Dort wurde erklärt, dass Singen gesund ist, glücklich macht und alles mögliche andere auch. Zu diesem Zwecke fällt mir sofort ein Lied ein: "Pour un flirt avec toi". Ein Gassenhauer aus dem Jahre 1971. Bedauerlicherweise war ich im Alter von 5 Jahren der französichen Sprache kein Stück mächtig. Ich singe die nächsten 107 Kilometer lang somit lediglich "Pour un flirt avec toi" sowie die Textzeile "rappel-di-du" - so, wie mir das Ganze eben im Gedächtnis geblieben ist. Das führt zwar nicht zu viel Abwechselung auf der Strecke, entspannt aber ungemein. Und das sogar so sehr, dass ich mich verfahre. Schafft ja auch nicht jeder. Irgendwann geht es mir allerdings mächtig auf den Keks. Es soll ja wirklich Leute geben, die sich während eines Marathons von Xavier Naidoo die Ohren in Endlos-Schleife mit "Dieser Weg wird keiner leichter sein" volldudeln lassen. Als sei das Laufen nicht schon schlimm genug. Nach 123 Kilometern und 1.600 Höhenmetern bin ich am Ziel und rappel-di-du im Kopf. Ich dusche schleunigst und hetze nach Hause. Dann google ich den Text, drucke ihn mir aus und werde ihn in den nächsten Tagen auswendig lernen. Jetzt, einen Tag später, verblasst die Melodie so langsam in meinem Köpfchen. Nur eben, als mein Mann in der Küche gepfiffen hat, kam alles wieder hoch: rappel-di-du. Naja, wir wollten sowieso gleich laufen gehen. Da passt das schon. |
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Hab' ich schon erzählt, dass ich bei meinen Supportern für die Laufstrecke den "Körperzellen-Song" bestellt habe? :Cheese: Vergangene Nacht: Start des Ironman 2012. Seltsamerweise beginnt es mit dem Laufen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe am Start stehend noch meine Crocs an. Ich denke an das hohe Startgeld und daran dass ich ohnehin nur ankommen möchte und laufe daher mit den anderen los. Es funktioniert eigentlich ganz gut in den Crocs. Aber natürlich sind die anderen viel schneller und ich laufe schon bald alleine. Die Laufstrecke führt diesmal auch durch die Frankfurter Innenstadt und an einer Stelle biege ich falsch ab. Bingo. Ich denke kurz: Egal, machst weiter, das wird schon keiner merken. Doch dann fallen mir die Zeitmeßmatten ein. Mist. Lange überlege ich, was jetzt zu tun ist. Ehrlich bleiben oder versuchen zu schummeln? Ich frage die Fahrerin :Nee: eines zur Streckensicherung eingesetzten Pionierpanzer 'Fuchs' (siehe unten) ob auch andere Teilnehmer Probleme hätten den Streckenverlauf zu erkennen. Als sie antwortet "Ja" wache ich auf....und zwar fix und fertisch. Gruß N. :Maso: Bekloppt....oder... ![]() |
@Nowbodyknows: :Lachanfall: - da kann ja die Wirklichkeit nur besser werden!
@Pantone: ich musste erstmal nach der Melody googeln weil ich den Song gar nicht kannte. Na wenn`s ein Ohrwurm ist... okay, aber den richtigen Pepp für Trainingsbewegungen hat der für mich nicht. So ne Endlosschleife habe ich aber auch schon mal genutzt. 2006 hatte ich beim Frankfurt-Marathon irgendwie keine richtige Lust mehr... Körperlich ging es mir gut, aber ich war wohl etwas mental ausgebrannt weil ich 2 Wo vorher den Brockenmarathon gemacht hatte. Einzig ein vorn laufender Freund - mit dem ich in F war- war eine gute Motivation! Per MP3 habe ich mich dann mit Brooklyn Bounce`"Feel my Energie" gepusht, 8,9x hinterheinander - und es wurde letztendlich sogar mein bester Marathon. LG Marion P.S. Viel Erfolg natürlich!! |
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Genau den! Denn Gehirnwäsche fällt nicht unter Doping! Oder?
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Den hab ich auf der Arbeit aufm Desktop liegen, mit Trailer. Wenns dann ganz schlimm wird (mit der Arbeit), wird das Filmchen angeguggt, so einmal richtig durchgelacht sieht schon alles ganz anders aus :Cheese:
Im Moment hab ich "Im Frühtau zu Berge" im Kopf, weil das in einem Bericht zu dem Lauf, wo ich gleich hinradeln werde, stand ... Falleraaaaa ... |
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Der Körperzellensong ist ja, nun ja, ein wenig sonderlich. Allerdings bin ich mir sicher, dass der sogar funktioniert. Ich habe mir den jetzt auch mal auf Wiedervorlage für den Ernstfall gelegt. Zitat:
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--- Für diese Woche hatte ich mir voller Vorfreude viel vorgenommen. Das Wenigste hat geklappt. Nachdem ich ein Jahr lang migräne-frei war, hat´s mich gestern auf der dritten Laufrunde erwischt. Völlig aus dem Off. Also nur drei statt fünf oder sechs Runden gelaufen. Heute Morgen dann nicht Giro Hattersheim, sondern mittags 1,5 Stunden auf dem Rad, die ich mir so im Nachhinein betrachtet eigentlich auch hätte schenken können. Am meisten ärgert mich, dass ich mir Montag einen Ruhetag gegönnt hatte. Eigentlich weiß ich doch, dass das nie gut endet, weil im Laufe der Woche immer irgendwo was dazwischen kommt. Nun ja, morgen geht die Woche wieder bei Null los. In diesem Sinne: Ihnen da draußen an den Geräten einen guten Wochenstart! |
Liebe Pantone,
heute hat bei der Verpflegungsstelle vor der Energy-Lab-Wiese im Kraichgau eine halvermoderte Renterband aufgespielt. Dort befindet sich das örtliche Altenheim, wie ich hinterher erfuhr. Das erklärt alles. "Anneliese oder "Rucki-Zucki" wären mit Sicherheit zu heftig für diese Truppe. Bei allen 3 Passagen wurde ich Ohrenzeuge sentimentalen Gewinsels von anno Tobak. Der Kombattant, der hinter mir den Hang hochgekeucht kam, meinte nur: "Wollen die uns in den Selbstmord treiben?" Es war wirklich unfassbar, wieviele Selbstmord- und Rentnermassaker-Szenarien ein erschöpftes Gehirn während der 30-sekündigen Passage dieser akustischen Nachbarschaftsgefährdung produzieren kann. Trotzdem habe ich ein ganz Runde "Eine weiße Rose" vor mich hingesummt. Wie mir Google gerade gebeichtet hat, stammt dieses Machwerk von den "Kastelruther Spasten". Ich werde sie dafür zur Rechenschaft ziehen. Krampfende Grüße Dein F. |
Hi Fitschigogeler,
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Das würde ich dann mal wahre Größe nennen. :Blumen: |
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Du bist echt gemein, männoooo! |
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Fantomas vs. Phönix aus der Asche
Wer kennt das nicht? Da rackert man sich ab und am Ende geht´s einem schlechter als vorher. Und damit meine ich zur Abwechselung mal nicht nur die mentale Verfassung. Nein, dass Fantomas, der elende Schurke, dem unbescholtenen Athleten jetzt auch an die Knochen geht, ist einfach eine Riesensauerei.
Normal ist, dass ich ungefähr eine Woche vor irgendeinem Wettkampf erste Phantomschmerzen aufweise. Da das anvisierte Rennen in diesem Fall eine Langdistanz ist, gehört es womöglich dazu, dass die ersten Phantomschmerzen auch lange vor dem Start auftauchen. Im Falle der klagenden Hypochonderin ziemlich genau vier Wochen. Gebrauchen kann ich das trotzdem nicht. An einem Sonntag Abend hatte ich an eine leidende Bekannte meine letzten Migräne-Mittel verschenkt. Aus gutem Grund: schließlich hatte ich seit einem Jahr keinen einzigen Anfall mehr gehabt. Da hat Fantomas dann runtergezählt: drei-zwei-eins und zack lag eine sportwillige middle-age woman auf ihrem Bett und kühlte sich die Stirn. Aber nein, dachte sie, ich weiß, wie das geht, und machte einen Termin beim Orthopäden. Nach dem Termin stellte ich fest: weder die Behandlung noch die Nachwirkungen hatte ich so unangenehm in Erinnerung. Vermutlich war ich Fantomas ein bisschen auf die Zehen getreten und er hatte mir daraufhin erbost mit voller Wucht seinen Stiefel mit Stahlkappen ans Schienbein getreten. Dass der keine Freunde hat, wundert mich nicht. Lustig geht es seitdem weiter. Für die Bewältigung der Treppen bis in den dritten Stock wähle ich ganz nach Gusto zwischen zwei Strategien: entweder zügig hoch marschieren, in die Wohnung huschen und drinnen schnappend so viel Luft wie möglich inhalieren oder ein Päuschen zwischen dem ersten und dem zweiten Stock einbauen. Letzteres hat den Vorteil, dass man zufällig vorbei eilende Nachbarn nicht nur mit einem Kopfnicken, sondern sogar mit einem frischen "Moin!" grüßen kann. Ein echter Treppenwitz. Das, was alle haben, habe ich selbtsverständlich auch: überall schwere Muskeln. Nie wieder, so denke ich jeden Tag mindestens zehn Mal, werde ich irgendeine Sportart länger als einen Kilometer ausüben können. Schon gar nicht am Stück und erst recht nicht schnell. Aber Fantomas hat noch mehr Verbündete im Kampf der täglichen Arbeitsverweigerung auf seine Seite gezogen: der niedrige Blutdruck ist so schlapp, dass er dem Halunken nichts entgegen zu setzen hat. Der Blödmann von Blutdruck versucht es nicht mal mehr. Da kümmerst du dich ein halbes Leben lang darum, dass es ihm gut geht und dafür lässt er dich im zweiten halben Leben schmählich im Stich. Ist ein bisschen so wie mit der Work-Life-Balance: Erst arbeitest du wie ein Besengter, und wenn dann die Rente kommt, hast du keine reelle Chance mehr so viel Highlife zu machen, dass das Ganze auf einen fairen Ausgleich hinaus läuft. Gartenarbeit soll im Pensions-Alter ein schönes und beliebtes Hobby sein. Ich habe aber bisher nicht gehört, dass einer die Radieschen auch von unten gepflegt hätte. Aber genug abgeschweift. Seit einiger Zeit werde ich ja von einer ehemaligen Kollegin zugespammt mit frommen Sprüchen. Die Gute hatte mal einen Burn-out und seitdem ist die auf dem esoterischen Trip und teilt mit dem Rest der Welt alle möglichen Weisheiten. Diese Sprüche kommen auch ganz modern daher, weil sie bevorzugt aus dem asiatischen Raum stammen. Manchmal hege ich den Verdacht, dass diese Coaches immer ganz bei sich sind und so, aber keiner von denen sich trauen würde als Überschrift über ihre Weisheiten zu schreiben: "Die Lebensweisheiten meiner Oma" oder "Meine Lieblings-Kalendersprüche." Ich schon. Und da ich wie Phönix aus der Asche zu steigen gedenke, hier meine Weisheit für Fantomas: "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg´ auch keinem ander´n zu." Sollte das noch zu esoterisch sein, kann ich auch anders: "Verp***, du Lusche!". Ich gehe davon aus, dass Fantomas sich jetzt trollt und den Weg frei macht für Phönix. Sollte jemandem zu Ohren kommen, dass Fantomas in einer Selbsthilfegruppe für Burn-Out-Patienten auftaucht, lasst es mich wissen, damit wir den Burschen im Auge behalten können. |
Alles wird gut....ommmm....Liebe Pantone,
du hast brav und fleißig trainiert und dein Körper sagt "ich will jetzt 'ne Pause". Deine Antwort sollte lauten: "Hey Körper, ja das verstehe ich denn du und ich waren fleißig. Wir trainieren jetzt noch ein bißchen und dann machen wir zwei uns das 'mal so richtig gemütlich und nur noch so'n bißchen Wellness-Kram" (in der Woche vor dem Rennen). Mit diesen Aussichten werden die morschen Knochen noch ein wenig mitspielen und in der Wellness-Kram-Woche aufblühen wie die Wüste nach einem Regenschauer. Von den 226 Kilometern die du als Gegenleistung verlangst mußt du ja (noch) nichts erzählen.... Es scheint du hast ein perfektes Timing in Sachen Training. Glückwunsch :Blumen: und Gruß N. :Huhu: |
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Ach Frau Phantomas! Alles völlig normal! Du brauchst noch keine Selbsthilfegruppe...
ein Kollege verglich das Langdistanztraining vor zwei Tagen mit einer Geburt. Erst freust Du Dich, dann wird es anstrengend, ober mühsam und hart und irgendwann musst Du noch 4 Wochen und Du bist einfach froh, wenn die Geburt vorrüber sein wird und Du freust Dich sogar darauf! Obwohl Du vorher Angst vor den Schmerzen hattest... Da brauch's keine Eso-Sprüche (die anscheinend bei Frauen unseres Alters enorm beliebt sind... :cool: ). Du bist einfach langsam k.o. und bald kommt die Phase des Runterfahrens und anschliessend wirst Du merken, wieviel mehr Kraft und Ausdauer Du hast! Spätestens bei der Ankunft im Ziel ! :liebe053: |
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Aber die diversen 130 - 150 km langen RTF- und Trainingsausfahrten der letzten Wochen habe ich ganz gut überstanden. Auch die -und das war für meinen Kopf ...oder ehrlich gesagt für meinen Hintern... wichtig- in der Triathlonhose mit dem dünnen Polster. Aber durch die für mich neuen Umfänge bin ich irgendwie auch platt... Ich glaube aber, ich werde das Radfahren in einem Zustand überstehen der es mir noch ermöglichen wird loszulaufen...und ich habe mir vorgenommen viermal durch das Spendentor der AWO (die sammeln dort Geld für Schwimmunterricht für Kinder aus Familien ohne Moos) zu laufen....und von da kann man fast zum Römer spucken. Ich habe mich gegen die Mitteldistanz in der Vorbereitung entschieden. Kann also nicht so viel verbindliches zur Form sagen. Aber es gibt Indizien die darauf hindeuten, dass die letzten Monate nicht vollkommen umsonst waren. Noch zuversichtlich und mit Vorfreude ausgestattet grüßt der N. :Huhu: |
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Wie geht das mit dem Spendentor? Habe ich noch gar nichts von mit bekommen. |
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So kenne ich das zumindest. Aber vielleicht gibts noch Hinweise vom Veranstalter.... Gruß N. |
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mir geht es zur Zeit auch so! Das soll nun mal so sein bei einer Langdistanzvorbereitung. Mal geht es gut und mal eher schlecht. Und: auf eine schlechte Phase folgt eine gute Phase. Also wenn jetzt eine schlechte Phase ist, dann ist am 8.7. ganz sicher eine gute Phase. Ach ja, zu den Phantomschmerzen: Alles um mich herum schnieft, schneuzt und hustet. Da wird mein Hals auch gleich kratzig. Wie wird das dann erst in der ersten Juliwoche sein... Ich wünsche mir aber, mich lieber jetzt zu erkälten als am 3. Juli. Na denn, alles Gute und vor allem: Gute Besserung, von was auch immer!!! |
Gibt es ein sportliches Leben jenseits der 70 A?
So im Nachhinein betrachtet, weiß ich gar nicht mehr, warum wir eigentlich zum Neo-Testschwimmen wollten. Es gibt ja Ideen, die verselbständigen sich und ich hatte auch noch geschrieen: "Ich backe einen Kuchen!". Und so standen wir denn am Samstag Morgen eine Viertelstunde vor der verabredeten Zeit an der Tischtennisplatte am Langener Waldsee und ... warteteten.
Um fünf nach zehn sagte ich zu meinem Mann: "So fühlen sich die anderen also, wenn sie immer auf uns warten müssen." Um viertel nach zehn gehen Mann und Kind Pipi machen, ich lungere weiterhin an der Tischtennisplatte rum und überlege, wann es wohl zu regnen anfängt. Dann kommt ein freundlich guckender Mann winkend auf mich zu, und ich denke, dass das wohl Skunkworks sein muss. Ist er auch. Mann und Kind kommen zurück, Vorstellungsrunde, Skunkworks trägt die Pappschachtel mit dem Kuchen zum Auto. Nachdem ich mich bei Shangri-la vorgestellt habe, erledige ich die Anmeldeprodzedur, um einen Neo testen zu dürfen. Währenddessen ziehen der cyberpunk, Cruiser und Skunkworks über meine Waden her, die in der ausgebeulten knielangen Cargo-Büx gut zur Geltung kommen. Als ich später nachfrage, was daran denn so lustig war, meinen sie nur lapidar: "Die sind so dünn." Nächstes Mal trage ich Shorts, nehme ich mir fest vor, dann kann ich mal zeigen, was dicke Oberschenkel sind. Der Mandarinen Hai schwirrt auch irgendwo rum und soll den Chef-Verkäufer zur Herausgabe eines Premium-Neos genötigt haben. Nachdem der Mann sich erst geziert hat, rückt er einen raus und die Mandarine kauft ihn prompt. Bei mir ist der grauhaarige Endvierziger-Chef mit dem starken schwäbischen Zungenschlag nicht so zurückhaltend. Im Gespräch erkläre ich ihm, welche Neo-Marke ich nicht ausprobieren möchte und warum und gestehe zähneknirschend, dass ich eine schlechte Schwimmerin bin. Er guckt, senkt die Stimme und raunt in tiefstem Schwäbisch über den Verkaufstresen: "Ohnää dir zu naaahe dräde zu wolle, du hascht halt ziemlisch viel Oberweide füar dei Körbber." Ich drehe mich zu den drei Herren um, die sich eben noch über meine Waden lustig gemacht haben, aber DAS hat natürlich keiner gehört. Nur mein Sohn steht neben mir und lauscht aufmerksam. Ich verbeiße mir das Lachen und grunze: "Mmmh". Der Fachmann für Oberweiten kreuzt auf seinem Zettelchen irgendwelche Modelle an, schleppt mich zu einem Mitarbeiter, deutet mit dem Finger auf mich und fragt: "S oder M?" Warum nicht gleich SM, denke ich, der Mann hat schließlich ganz offensichtlich eine starke sadistische Ader, die er heute mal an mir auslebt. Sein Mitarbeiter ist aber ganz reizend. Er guckt mir fest in die Augen und antwortet seelenruhigund in schönstem Hochdeutsch: "S! Auf jeden Fall." Erleichtert und dankbar lächel ich zurück. Später erzähle ich Shangri-la, welche Neos ich als schlechte Schwimmerin testen durfte. Erwartungsgemäß fällt sie aus allen Wolken: "Wieso geben dir die ausgerechnet DIE Neos, wenn du eine schlechte Schwimmerin bist?" "Ei," antworte ich wahrheitsgemäß, "des is halt nur wägen mei große Oberweide, woischt?!" Und dann wiederhole ich noch einmal das Beratungsgespräch und gucke in staunende Gesichter. Nachmittags bin ich dann noch mit dem Junior in Frankfurt unterwegs. Das größte Fußballspiel der Welt wird ausgetragen und des Kindes Patenonkel Onkeltom ist dafür verantwortlich. Der kleine Blonde gewinnt bei der Tombola einen Gutschein für eine Stunde im Flugsimulator und ich muss auf die Bühne. Vorher begrüßt mich noch ein Promi, den ich nicht kenne. Das letzte Mal ist mir das mit Herrn Riesenhuber passiert, aber das war auch im Winter und seine Fliege durch einen Schal verdeckt. Dass die bei mir immer so zutraulich sind, verstehe ich gar nicht. Ich hüpfe also auf die Bühne, antworte artig und Onkeltom ist begeistert. "Mensch, Pantone," meint er, "du bist ja so was von schlagfertig, so kenne ich dich ja kenne. Nächstes Mal buche ich dich als Moderatorin." Dann hockt er sich zum kleinen Blonden und meint: "Hey, die Mama ist ja voll die Rampensau!" Super. Spätestens da gehe ich davon aus, dass mich am Montag Nachmittag, wenn ich den Steppke aus dem Kindergarten abhole, von einer seiner Erzieherinnen freundlich professionell beiseite genommen werde und sie fragen wird, wie es denn zu Hause so geht. Wenn ich dann zurück frage, warum, wird sie sicherlich mit Besorgns verratender Stimme antworten: "Naja, wir hatten heute Morgen Stuhlkreis und dein Sohn hat von großen Oberweiten und einer Rampensau erzählt, und da wollte ich nur mal fragen, ob alles in Ordnung ist oder ob ihr vielleicht Hilfe braucht." Am Sonntag ist dann Schluss mit lustig. Ich fahre nach Auringen zur RTF. Am ersten Verpflegungspunkt muss ich Mann und Kind anrufen, dass sie mich abholen. Ich habe Sehstörungen, Nacken-und Kopfschmerzen. Als die beiden eintrudeln, drückt mein Mann mir als erstes die Migräne-Tabletten in die Hand. Leider hatte ich vergessen, auch das Mittel gegen Übelkeit zu ordern. Die ältere Dame und ihr Mann Heinz am Kontrollpunkt schenken uns noch ein Bündel Bananen und wir packen die ganz vorsichtig aus der Plastiktüte. Jetzt habe ich immerhin eine löcherige Plastiktüte und ein paar Blätter Küchenrolle, mit denen wir die Heimfahrt antreten. Leider schaffe ich es dann doch nicht ganz bis nach Hause und reiher meinem Mann das halbe Auto voll. Während der Lütte auf der Rückbank ungerührt seine selbst gestellte Aufgabe des Zählens weiter führt, frage ich mich, was meinem Mann wohl gerade durch den Kopf gehen mag. Ich tippe auf: "Das habe ich mir alles mal ganz anders vorgestellt!". Den Nachmittag schlafe ich. Danach denke ich zum ersten Mal ernsthaft drüber nach, auf einen 70.3 umzubuchen. Aber es ist ja noch Zeit. Irgendwie ist es auch immer ganz unterhaltsam, was alles so passiert. Und ja, es gibt sogar ein (sportliches) Leben mit einer 75 C. |
Ohjemine, Migräne ist einfach sch****! Da kann frau schonmal auf den Gedanken einer Umbuchung kommen. Aber, nix da, Deine Waden und Oberweite sind prima und der Ironman ist damit super zu bewältigen!
Hoffe, es geht Dir nun wieder gut!?:bussi: |
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Gib ja nicht auf! Nur noch 20 Tage! Du schaffst Das! Noch 6 Tage Training und zwei Wochen tapern, da wirft Dich doch so eine Migräne nicht aus der Bahn. Also Mund abputzen, weitermachen. Soll denn das ganze Jahr von der Anmeldung bis zum Wettkampf für nichts gewesen sein? Einer meiner wichtigsten Antriebe beim Bloggen ist, dass ich all meine Erlebnisse in Klagenfurt eine Woche vor Dir in Frankfurt habe! Könnte ich alles schon vorher bei Dir lesen, hätte ich zum Schreiben keine Lust mehr.
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Und wenn das passiert ist, werden wir dich Donnerstag auf jeden Fall auf zwei Runden durch den Waldsee treiben, versprochen. Ausreden gibts keine, kriegen wir alles organisiert (von Abholen, Kinderbertreuung und Neo-leihen bis nach Hause bringen). Meinen Rennbereicht zu Rüdesheim müsste ich eigentlich hier reinstellen, passend zum Titel...aber ich muss ihn erst mal schreiben :-) |
Ach Pantone, älter werden ist nunmal nichts für Weicheier, aber wirklich alt wird man erst dann, wenn man aufgibt.
Die LD wirst Du schaffen, da bin ich mir ganz sicher. Vor längeren Wettkämpfen überwiegen immer die Zweifel, man ist durch die Vorbereitung ja müde und zumindest ich bin eher weinerlich (Du anscheinend auch). Außerdem ist man (mehr als sonst) wetterfühlig und will eigentllch nur seine Ruhe. Halt durch, ganz bald kommt das Tapering, und dann freu Dich auf den Wettkampf. |
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Gefühl gekniffen zu haben, schlimmer ist als ein nicht perfekter Wettkampf.
Also, wir sehen uns in Frankfurt! Gute Besserung! |
Alles nur Kopfsache
Tja, was soll ich schreiben von der Katastrophenfront. Montag wg. Kopfschmerzen man lieber nichts gemacht. Gestern dann wieder einen Migräneanfall und den halben Tag verschlafen. Magnesiummangel ist auch wieder da - wie viel von dem Zeug kann man eigentlich nehmen? Die letzten Wochen habe ich täglich den vermuteten durchschnittlichen Tagesbedarf (lt. Verpackungsangaben) eingeworfen. Mein Körper scheint ja gierig nach dem Zeug zu sein. Ironie des Schicksals: Was habe ich mich immer lustig gemacht über Leute, die Geld für Nahrungsergänzungsmittel ausgeben. Jaja, Hochmut kommt vor dem Fall.
Heute ist Mittwoch und ich war gerade 5 Kilometer laufen. Vor Übertraining brauche ich wahrlich keine Angst zu haben. Kopf und Nacken schmerzen, aber ich bin zuversichtlich, dass das alles wird. Alles nur Kopfsache, höhö. Gleich fahre ich durch den Dauerregen zur Asthma-Schulung. Hoffentlich gibt´s da jedenfalls was zu lachen. |
mal zum Doc und durchchecken lassen?
Du bist doch sonst knallhart, schwimmst neben Eisschollen usw., deshalb lieber vorsichtig sein? Gute Besserung! |
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Magnesium ist ein intrazelluläres Mineral, so dass man eigentlich eine Gewebebiopsie bräuchte, um die Magnesiumkonzentration korrekt zu bestimmen. Die Magnesiumkonzentration im Blut hat eigentlich keine echte Aussgekraft, weil im Blut sowieso nur etwa ein hunderstel der Körpermagnesiummenge zu finden ist. |
@Hafu: Was soll man also tun, wenn der Magnesiummangel durch ein Blutbild festgestellt wird und der Hausarzt (Sportarzt) die Suplementierung empfiehlt? Eine Biopsie machen lassen? Nicht supplementieren?
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Erst die gute oder erst die schlechte Nachricht? Ok, die gute: mir geht´s besser, die schlechte: das Kind ist krank. Ein weiterer Tag zum Ausruhen. Dafür steigt meine Laune deutlich. Ich kenne das schon: sobald die eigenen Erwartungen gegen Null tendieren, setzt bei mir Entspannung ein. Dann schauen wir mal, was die nächsten Tage so bringen.
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Gut, ich bleibe nur bei Dir:
SCHOEN, dass es Dir besser geht! :Blumen: Ein Tag mehr Ruhe schadet Dir zur Erholung sicher nicht. |
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