triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Trail to Nirvana (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=34958)

Pippi 05.07.2015 22:13

Gratulation und danke für den Bericht.

Necon 05.07.2015 22:39

Cool gratuliere! Super wenn man die eigene Form so bestätigt bekommt.

Schnitte 06.07.2015 18:46

Sehr gut rundeer! Toller Bericht ujd super Zeit. Glückwunsch zur Topform! Weiter so :Blumen:

rundeer 06.07.2015 20:05

Vielen Dank:Blumen:

In Topform möchte ich dann in 16 Wochen sein, nähme sie aber natürlich wann immer sie kommt.

Die Beine waren heute zumindest so gut, wie selten nach einem Wettkampf.

Übrigens. Hat jemand am Samstag Abend das Paris Meeting gesehen? Da ist Jager auf dem Weg als erster Nicht-Afrikaner im Steeple unter 8 Minuten zu bleiben, führt das Feld deutlich an, stürzt an der letzten Hürde und läuft schliesslich in ganz knapp über 8 Minuten ein. Wegen solchen Ereignissen schaue ich Sport. Würde ihm nun eine Medaille an der WM gönnen.

Grüsse

rundeer 08.07.2015 14:08

Der liebe Gott hat mich damals bei der Muskelvergabe geslowtwitcht, aber so richtig.
Gemerkt habe ich das schon in der Schule. Über 60m lag ich schon nach dem Start zurück, im Zwölfminutenlauf rannte ich allen davon und beim Pausenhofkicken war ich vor allem dadurch brauchbar, weil ich (auch am Ende) immer dort aufkreuzte, wo der Ball war.

Das gefühlte Prozent an schnell kontrahierenden Fasern ist wohl mittlerweile auch noch an die Ausdauer geopfert worden. Um dem etwas gegenzusteuern gab es heute Morgen mal eine Sprintserie. Da habe ich immer das Gefühl, ich komme gar nicht vom Fleck, auch wenn sich alles so schnell bewegt wie es nur geht. Fehlen halt einfach die PS. Und ehrlich gesagt habe ich auch nicht wirklich die Geduld, um genügend lange Pausen zu machen, wie man das wohl tun müsste.

Egal, es sollte sich auch schon was tun, wenn ich einfach wieder langsam zum Ausgangspunkt zurück gehe. Ist es eigentlich kontraproduktiv, wenn man ums Sprint Training herum relativ lange ein- und ausläuft? Irgendwie will man ja doch noch auf ein paar Kilometer kommen, wenn man schon mal umgezogen ist.

Grüsse

rundeer 11.07.2015 20:53

Ich schreibe diese Zeile und bin kein bisschen verwundert darüber. Vor fünf Jahren wäre dies noch anders gewesen, ganz anders. Denn ich schreibe diese Zeilen und durch das offene Fenster höre ich Musik. Es ist Dorffest und ich gehe nicht hin. Hab auch kein Bedürfnis dazu und das ist irgendwie komisch.

Ich war heute dreieinhalb Stunden auf dem Rad und hintendrauf noch eine halbe gelaufen. Das Gefühl danach war herrlich, wie immer. Man weiss, etwas geleistet zu haben. Nun bin ich müde und geniesse das Nichtstun. Es käme mir nie in den Sinn, noch irgendwo hin zu gehen. Komisch ist das schon. Sagt mir zumindest mein Bruder. Wenn es allerdings nach dem ginge, dann wäre Sport allgemein komisch. Zumindest das meiste davon. Und Laufen oder Radfahren sogar sehr komisch.

Den gleichen Bruder werde ich morgen früh um halb Sechs übrigens mit seiner Freundin zu einem Schwingfest fahren. Nein, nicht ein Swingerclub. Schwingen ist eine Schweizer Nationalsportart (und komischerweise nicht komisch). Für mich eine gute Gelegenheit gleich im Anschluss einen Nüchternlauf zu machen. Als Taxifahrer werde ich ausgeschlagen aufkreuzen. Über meine beiden Mitfahrer bin ich mir da nicht so sicher. Ist ja schliesslich Dorffest.

Vor fünf Jahren wäre das noch anders gewesen. Ich erinnere mich, wie ich am darauffolgenden Sonntag pünktlich zur Übertragung der Tour de France aufgewacht bin. (Also etwas später als um halb Sechs). Ich war so verkatert, dass ich mich fragte, ob es nun mir im Bett oder dem Andy Schleck auf einer Passstrasse beschissener ging. Doch zu jener Zeit begann ich allmählich mit dem Laufen und merkte, dass die Qualen durch Ausdauersport einiges befriedigender sind, als jene einer durchzechten Nacht. Ich frage mich, ob sich das irgendwann wider ändern wird. Gut möglich.

Vielleicht habe ich heute zu viel Sonne abgekriegt, und Edith weisst gerade darauf hin, dass Arne vor Kürze einen ähnlichen Beitrag gepostet hat. Aber nein, ich hatte ja gar nie vor einen Trinken zu gehen. Vielleicht ist das komisch, aber egal. Als ich mit siebzehn mal hin und wieder die Lampe gefüllt habe, dachte ich auch nicht zu viel darüber nach. Wieso sollte ich das heute tun? Happy miles!

Grüsse und einen schönen Abend.

Und wer noch ausgeht: Prost :Prost:

Necon 12.07.2015 08:33

Die Prioritäten sind ein Hund ;)
kenne diese Entwicklung auch von mir. Man braucht interessanterweise immer ein bisschen um es selber zu akzeptieren und realisieren

Pippi 16.07.2015 22:35

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1146597)
Ich schreibe diese Zeile und bin kein bisschen verwundert darüber. Vor fünf Jahren wäre dies noch anders gewesen, ganz anders. Denn ich schreibe diese Zeilen und durch das offene Fenster höre ich Musik. Es ist Dorffest und ich gehe nicht hin. Hab auch kein Bedürfnis dazu und das ist irgendwie komisch.

Das kenne ich auch.

Und das ist nicht komisch, sondern normal.

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1146636)
Die Prioritäten sind ein Hund ;)
kenne diese Entwicklung auch von mir. Man braucht interessanterweise immer ein bisschen um es selber zu akzeptieren und realisieren

:Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:00 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.