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Der GF-Durchschnitt von 5k ist ein Witz, da wird dann der Kioskbetreiber, der sein einziger Angestellter ist mitgezählt, oder?
Sorry, für 5k binde ich mir keine GF-Verantwortung ans Bein, auch nicht für 5k netto. |
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Quelle im Eingangsposting verlinkt. |
Was mich als Laie interessieren würde: Warum verdient ein Orthopäde fast das Doppelte von einem Allgemeinmediziner? Kennt jemand die Gründe dafür, bzw. hat jemand dazu einen Link?
Viele Grüße, Arne |
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Wenn er GF seiner eigenen Firma ist, dann bekommt er ja noch den jährlichen Firmengewinn obendrauf (sofern er einen macht). Wenn es nicht seine eigene Firma ist, lassen sich die meisten GFs am Erfolg der Firma über Tantiemenzahlungen am Firmengewinn beteiligen. Nicht zu vergessen, die Unterstützungen durch "Firmenauto" etc. Beim Arzt hingegen kommt am Ende des Jahres nix mehr oben drauf. Ansonsten ist der Artikel unterster Spiegel-Online-Boulevard, aber SO hat sich ja eh schon längst zur Bildzeitung der Onlinegemeinde gemausert, also müssen auch entsprechende Klischees bedient werden, wie z.B. der Hinweis, daß der Arzt evtl. nicht so leide/jammere, weil er auch keinen Porsche fahre, sondern nur Ford. Was für eine Scheiße...:Nee: Ich kenne persönlich nicht einen Arzt, der Porsche fährt, aber einige Handwerker, mittlere und höhere Manager, Unternehmensberater etc. die neben dem 911er auch den Familien-Cayenne für Mutti haben. Allerdings wird das denen auch nicht geneidet (zu Recht!), aber sobald man einen weißen Kittel trägt, sieht das anders aus. Ein Freund, der mit mir 1986 mit dem Medizinstudium begonnen hat, und seit zwei oder drei Jahren eine eigene Praxis (Psychatrie, Pyschotherapie) hat, erzählte mir neulich, daß er sich und seine Familie nur ernähren kann, - weil er erfolgreich versucht, immer mehr Privatpatienten zu bekommen, - weil er in zwei Krankenhäusern zusätzlich Bereitschaftsdienst macht - weil er zusätzlich Gutachten macht - und weil er noch eine Akupunktur-Ausbildung gemacht und da noch ein bißerl Kohle verdient. Ironischerweise läuft seine Praxis "super" - zumindest, was die Patientenzahl und seine Beliebtheit betrifft, nur: Von gesetzlich Versicherten könnte er nicht leben. Und eine 40-Stunden-Woche kennt der natürlich erst recht nicht. Das größte Problem der Ärzte IMO ist ihre Standesvertretung. Und die Strukturen und Bedingungen in den Krankenhäusern. Und die Krankenkassen. Und die Politik. Und die Patienten. ;) Bin auf jeden Fall froh, kein Arzt geworden zu sein. Gruß: Michel |
Die Zahlen sind 6 Jahre alt. Bitte nicht vergessen, die derzeitige Situation kann ganz deftig davon abweichen.
Dass Ärtzte nicht eben bombig verdienen - insbesondere wenn man den Stundenverdienst betrachtet - ist doch eigentlich Allgemeingut. Ein Freund mit dem ich regelmässig laufe verdient als Angestellter jetzt deutlich mehr als vorher als Oberarzt in der Kinderchirurgie. Der sagte mir auch: Warum soll ich für das Geld als Arzt Doppelschichten schieben und ständig Angst haben, dass ich aus Übermüdung einen sog. Kunstfehler begehe wenn ich für weniger Arbeit und weniger Stress mehr verdienen kann? |
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Als Tierarzt mit einer eigenen Praxis verdient man wohl so zw. 2.200 und 3.500 €. Da wird mir irgendwie grad ganz anders :Nee: |
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