triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Material: Bike (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=45)
-   -   Luftdruck: mehr = schneller? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4041)

Meik 10.06.2008 12:51

Das ist aber auch der Punkt: Der Reifen ist EINE Komponente von vielen. Dank Carbonsattel ohne nennenswerte Polsterung und Scheibenrad das auch so gut wie nicht federt ist in Punkto Komfort der hintere Reifen weitaus relevanter als bei einem gut gepolstertem Sattel.

Meine Trispoke (Mavic 3G) federt im Vergleich zu meinen Citecs deutlich spürbar weicher. Dazu federn die Pads bei Vision auch noch etwas die Unebenheiten weg.

Dazu kommt noch das Gewicht. Ein 50kg Persönchen kann sicherlich schmalere Reifen und weniger Druck fahren als ein 90kg Kraftprotz.

Gruß Meik

Ausdauerjunkie 10.06.2008 13:02

Naja, je mehr Luftdruck, desto weniger Komfort/Gefühl für die Straße! Sonst sehe ich keine Vorteile, d.h. bei mir (82kg!) bei Drahtreifen max. 8 bar, bei Schlauchreifen, max. 10 bar.
Mehr nur für den, der darauf steht keinerlei komfort zu haben!
Weniger für den/die der weniger wiegt!

Hardy 10.06.2008 13:52

Ausprobieren
 
Wie wäre es mit einer kleinen Versuchsreihe für Leute die Zeit haben. Geeignetes Wetter abwarten (am besten Windstille) auf einen Hügel gehen und sich ohne zu bremsen immer in gleicher Fahrer-Position runterrollen lassen.
Die Versuchsreihe mit verschiedenen Luftdruck im Reifen wiederholen.
Weiter Rollen = geringester Rollwiderstand :Gruebeln:

Wer mag kann das noch auf verschiedenen Hügeln mit eventl. unterschiedlichen Asphaltbelag variieren bzw. verifizieren :Maso: .

P.S. Ich fahre meine Drahtreifen mit knapp 8,5bar bei 96kg.

trifi70 10.06.2008 14:46

Dass der breitere Reifen besser rollt ist tatsächlich nix Neues.

An dem "Totpumpen" und "Hoppeln" und folglich höherem Rollwiderstand ist was dran. Beobachte ich selbst beim Fahren, bei Drahtreifen stärker als bei SR.

Nicht umsonst sind die Werte aufm Prüfstand (glatte Walze) anders als in Praxis auf der Bahn.

Btw., ist die Messung des Rollwiderstands auf der Bahn nicht eh etwas ungenau, steigt doch durch die Zentrifugalkraft der Druck des Fahrers auf den Reifen an und der Rollwiderstand nimmt damit in den Kurven deutlich zu? :Gruebeln:

Meik 10.06.2008 15:26

Hmm, glaub die günstigste Methode ist die des MTB-Testberichtes. Langsam bergauf mit einem Leistungsmesssystem. Luftwiderstand unerheblich und die Steigung lässt sich leicht herausrechnen. Bergab ist der Rollwiderstand im Vergleich so klein dass eine minimal andere Sitzposition wohl schon mehr ausmacht.

Wär aber mal eine interessante Versuchsreihe.

Bahn und Prüfstand (Asphalt, keine glatte Walze) sind gegen normale Strassen unrealistisch glatt. Keine Teerflicken, Schlaglöcher etc.. Das mit der Fliehkraft ist auf der Bahn durchaus relevant, dürfte sich aber herausrechnen lassen.

Gruß Meik

Hardy 10.06.2008 15:53

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 100508)
Hmm, glaub die günstigste Methode ist die des MTB-Testberichtes. Langsam bergauf mit einem Leistungsmesssystem. Luftwiderstand unerheblich und die Steigung lässt sich leicht herausrechnen. Bergab ist der Rollwiderstand im Vergleich so klein dass eine minimal andere Sitzposition wohl schon mehr ausmacht.

Da wäre dann noch die Genauigkeit des Leistungsmesssystems zu beachten. Ausserdem erhöht bergauf den Druck auf den Hinterreifen und entlastet den Vorderreifen.

Wie mans macht, ist's verkehrt :Traurig:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:43 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.