| captain hook |
01.09.2016 15:53 |
Zitat:
Zitat von Harm
(Beitrag 1250406)
Bin gestern seit genau zwei Jahren mal wieder ein Rundstrecken Jedermannrennen mitgefahren (Criterium).
20 x 1,4km mit ziemlich eckigen Kurven (ich freu mich schon auf die Kommentare, aber ich glaube ihr wisst was ich meine!).
Mein Ziel war, bis zum Schluss in der ersten Gruppe zu bleiben. Entweder Du musst auf jeder Gerade richtig beissen, um wieder ranzukommen oder Du gehst einfach mit den Anderen durch die Kurven nach dem Motto "Augen zu und Durch"!
Ich bin eigentlich auch ein ziemlicher Angsthase was schnelle Kurven angeht, glaube aber solche Criterien helfen einem das zu üben.
Gestern ging es ganz gut!:Cheese:
Mein Tip: melde Dich bei Jedermanncriterien an!
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Kommt auf das Kriterium an. Mit 50kmh in einem Kriterium in eine Kurve abzubiegen durch die vor Dir ganz viele andere schon durchgefahren sind, denen Du eigentlich nur folgen musst ist was ganz anderes als wenn Du bergab mit 70kmh plus x alleine auf eine Serpentinenkurve zufährst.
Ich würde übrigens auch deshalb kein Jedermannkriterium dafür heranziehen, weil dort genug Leute unterwegs sind, die das selbst nicht können.
Zappa hat absolut recht. Da hilft nur mit jemandem, dem man vertraut (und der das absolut beherrscht) in aller Ruhe zusammen dort lang zu fahren. Eine Kurve nach der Anderen. Solange bis man selbst merkt, dass es kein Hexenwerk ist. Radfahren ist halt doof bei sowas, weil man beim Austesten des Grenzbereiches von oben halt keine Schutzzone hat. Deshalb hilft nur langsames Rantasten von unten. Ich kenne einen Fall, wo die "Therapie" fast 10 Jahre gedauert hat. Besonders auch, weil jeder Ansatz bewusst zu üben zur Blockade im Kopf geführt hat. Also lass den selbigen nicht hängen. Ständigen Ausführen bringt die Routine zurück und damit auch die nötige Sicherheit. Sehgewohnheiten, Bremspunkte etc lassen sich halt nur durch ständige Praxis einschleifen. Besonders wenn man sich selbst misstraut.
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