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Problembär 23.07.2013 07:46

Schon sind wieder 2 Wochen rum. Ich hab meinen Fuß geschont und bin ausschließlich Rad gefahren. Dachte auch beschwerdefrei zu sein. Im Alltag war schon seit Tagen nichts mehr zu spüren.
Heute Morgen hat es mich dann wieder mal gejuckt und ich habe mal locker angetestet. Einlaufen, dehnen, lockere Steigerungsläufe und dann sollten eigentlich 4 x 2000 in 4:15 - 4:20 kommen, was zum reinkommen gedacht war. Liegt deutlich unter meiner HM-Pace...
Und was kam - Richtig der Fuß
So bald ich etwas Belastung in Form von Laufsport drauf gebe spüre ich es. Ist jetzt schon ein wenig frustrierend. Ewig keine Probleme gehabt und viel gelaufen und dann setzt man sich ein Ziel und kann nicht trainieren.:(
Zum anderen fehlt mir auch einfach das Laufen als Ausgleich zum Alltag. Werde jetzt wohl wieder vermehrt Rad fahren, um überhaupt was zu machen. Da bin ich zum Glück beschwerdefrei.:cool:

Ziel bis zum Oktober ist demnach korrigiert auf fit werden und versuchen anzukommen. Vielleicht eh besser für den ersten Marathon :Lachen2:

Problembär 09.08.2013 21:16

Statusupdate:

Ich laufe jetzt schon 2 Wochen komplett schmerzfrei:cool: :cool: :cool:

Ich versuche die Umfänge langsam zu steigern, genug Pausen einzulegen und mich überwiegend auf weichem Boden zu bewegen. Wie sieht das konkret aus?
Gestern war ich 1,5 Stunden Traillaufen im Wald. Bringt richtig Laune und ist meiner Meinung nach für mich im Moment perfekt. Ich kann auf weichem Boden laufen, HKS bergauf ordentlich trainieren und bergab laufe ich dafür noch sehr zaghaft im Moment.
Heute hat es dann trotz der ganzen Vernunft in letzter Zeit gejuckt und ich hab mal probiert ob ich überhaupt noch schnell laufen kann :Lachen2:
Geworden sind es 13 KM im flachen progressiv gelaufen. Angefangen bei 5:30 der erste KM und dann konstant gesteigert auf 3:54 der letzte KM.
Morgen werde ich auf jeden Fall Laufen pausieren. Eventuell eine Radeinheit. Bin zur Zeit zusätzlich noch etwas im Klausurenstress.

Das Ziel ist nach wie vor den Marathon ins Ziel zu bringen. Die Pace werde ich erst kurz vorher festlegen. Habe aber schon im Hinterkopf, eventuell im Winter eine ordentliche Vorbereitung durchzuziehen und die sub 3 dann im Frühjahr in Angriff zu nehmen.

Grüße Problembär

Problembär 29.09.2013 14:57

Nur noch eine Woche bis zu meinem Marathondebut. Der Rest der Vorbereitung ging jetzt zum Glück verletzungsfrei über die Bühne.

Da ich den Einstieg in die Vorbereitung mit dem Verletzungspech verpasst habe, habe ich mein Training natürlich stark verändert. Knackpunkt ist bei mir die Distanz. Ich bin vorher noch nie so weit gelaufen und daher war es mir wichtig einige lange Läufe zu machen.

Das hat super geklappt und mit vorsichtigen Steigerungen bin ich dann vorgestern bei 35 km angekommen. Das war die letzte längere Einheit vor dem Lauf. Ab jetzt werde ich nur noch kurze oder lockere Sachen machen.

Mit dem Pacing bin ich mir allerdings sehr unsicher. Ich konnte in der kurzen Vorbereitung keinen Testwettkampf über 10 oder 21 laufen und tappe daher absolut im Dunklen.
Der Lange vorgestern war im 4:55 Schnitt, allerdings langsam begonnen (5:20) und zum Ende hin gesteigert. Ich schwanke nun zwischen Zielzeit 3:30 und 3:15 Pacemaker.
Auf der einen Seite sollte ich mit 3:30 entspannt ins Ziel kommen, auf der anderen könnte 3:15 eventuell auch klappen.

Das werde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen.

Problembär 07.10.2013 08:57

Ich bin angekommen :liebe053:
3:15 war die angepeilte Zielzeit für meinen erste Marathon. Hätte ich die 3:30 angelaufen, hätte ich mich geärgert, dass ich nicht alles probiert habe. Im Nachhinein wäre es die bessere Entscheidung gewesen. Angekommen bin ich nämlich in 3:40:27.
Zum Verlauf:
Der Halbmarathon ging noch locker durch und ich lag knapp 30 Sekunden unter der geplanten Durchgangszeit für 3:15. Bis hier hatte ich auch noch ein richtig gutes Gefühl. Essen und Trinken hat funktioniert und die Beine haben sich auch frisch angefühlt.
Ab 26, 27 wurde es dann aber schon sehr zäh. Die Beine wurden immer müder und ich wollte nicht da schon anfangen zu beißen, da ich auf JEDEN FALL ankommen wollte. Im Rückblick dir richtige Entscheidung.
Also Tempo rausgenommen und ab dem Zeitpunkt nach Gefühl gelaufen. Dürfte sich so in dem Bereich 5:30 - 6:00 Schnitt gelegen haben.
4 KM vor dem Ziel ist dann der 3:30 Pacemaker an mir vorbei. Den wollte ich noch packen und 4 KM dachte ich sind nicht mehr weit.
Falsch gedacht :Cheese:
Das hat genau 1 KM geklappt, dann habe ich die Oberschenkeltodeskrämpfe bekommen :dresche
Ende vom Lied war, dass ich für die letzten 3 km ungefähr eine halbe Stunde gebraucht habe und ausgesehen haben muss wie Bruno der Problembär beim Entenwackeltanz :Lachen2:

Letztlich bin ich megaaaaaa zufrieden ins Ziel gekommen zu sein. Bin irgendwie sogar glücklich mal die Erfahrung gemacht zu haben so richtig einzugehen und motiviert über den Winter jetzt eine vernünftige Vorbereitung durchzuziehen.

Sobald ich wieder ohne Stock laufen kann und mir selbst die Schuhe anziehen kann, geht es los :Cheese:

Herzlichen Glückwunsch an alle anderen Finisher, wenn man so eine Erfahrung mal gemacht hat, bekommt man vor jedem Läufer Respekt. Egal ob 5 KM oder Ultra. Wer sich quält und ankommt hat sein Ziel erreicht!

Teuto Boy 07.10.2013 09:06

Glückwunsch zum Finish :liebe053:

Wenn es nicht so toll läuft, ist die Lernkurve am höchsten, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung. Marathon ist halt Fleißarbeit u. bei deinem Alter u. Unterdistanz Leistungen ist da noch einiges drin.

Ich bin nächste Woche in Essen dran ;)

Problembär 08.10.2013 08:09

Viel Erfolg! Ich drücke dir die Daumen, dass du erreichst, was du dir vorgenommen hast.

Problembär 25.10.2013 12:42

Ich trainiere fleißig weiter, nächstes Jahr soll schließlich was nachkommen ;)
Heute Morgen habe ich mit 2 Müsliriegeln als Frühstück einen Langen (genau 30) gemacht. War bisher der Beste überhaupt. Von Beginn an unter 5 Minuten den Kilometer gelaufen und die letzten 10 unter 4:40. So was werde ich jetzt verstärkt machen und wenn es die Fitness zulässt, das Tempo weiter steigern. Sowohl in der Anfangsphase aber speziell auch auf den letzten 10 KM.
Dazu eine Frage. So gut wie heute ist es wie schon angesprochen noch nie gelaufen im Training. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder stellen sich schon erste Trainingseffekte aus dem Marathon und den letzten 2 Wochen mit Intervalltraining ein, oder es war sinnvoll nichts zu Essen.
Bisher habe ich es immer so gehalten, dass ich mich für Läufe die 30 Km oder länger waren verpflegt habe. Diesmal hatte ich nur etwas Wasser dabei. Hat sich gut angefühlt. Hatte aber auch wenn ich gegessen habe nie wirklich Probleme mit der Verdauung, auf der anderen Seite aber auch keinen positiven Effekt in Form eines Energieschubes gespürt.
Könnte es für mich Sinn machen, die Verpflegung komplett einzustellen, so lange ich "nur" Marathon laufe als Einzeldisziplin und nur zu trinken?

Teuto Boy 25.10.2013 13:04

Zitat:

Zitat von Problembär (Beitrag 971378)
Könnte es für mich Sinn machen, die Verpflegung komplett einzustellen, so lange ich "nur" Marathon laufe als Einzeldisziplin und nur zu trinken?

Ach hin u. wieder mal was festes Essen ist doch schon schön...

Das ist ja auch so eine kontrovers diskutierte Frage, wo jeder Experte eine andere Meinung hat.

Und wie wir in einem anderen Thread gelernt haben sind 30k ja auch nur halblang...:Cheese:

Wenn es dir damit gut geht warum nicht?

Ganz sicher ist es nicht der Grund für deine "Leistungsexplosion", auch nicht der Trainingseffekt während der paar Wochen, so schnell geht das leider nicht. Imho passt dein Marathon aus irgendwelchen Gründen nicht zu deinen Trainingsleistungen.


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