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Ich möchte keinen Kollegen ans Bein pinkeln, aber diese Technik hat mit Osteopathie wenig zu tun. Die ist absolut unspezifisch und überhaupt nicht an einem vorherigen Befund orientiert. Frei nach dem Motto try an error... in dem Fall dann eher error! |
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An mangelhaften Anatomie-Kenntnissen liegt es wohl weniger als an einer völlig verqueren und lückenhaften Theorie des Schmerzes und seiner Ursachen sowie einer sträflichen Vernachlässigung der Rolle der Muskeln und Faszien in diesen Zusammenhängen. Was man nicht auf dem Röntgenbild sieht, kann auch keine Rolle spielen... so in etwa die Denkweise. Teil 2: Wenn etwas weh tut, muss eine strukturelle Schädigung vorliegen zb eine Entzündung oder ein "Knorpelschaden". Dass es Übertragungsschmerz gibt der völlig unabhängig von strukturellen Schäden am Bewegungsapparat ist, wissen viele Mediziner nicht. Leider. In Deinem Fall würde ich meinen A.... drauf wetten, dass Du nie eine Entzündung des Ischiasnerves gehabt hast, sondern muskuläre Dysbalancen und Verkürzungen in Antagonisten bzw Agonisten ggfls. in Verbindung mit Triggerpunkten deine "Ischiasbeschwerden" ausgelöst haben. |
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Marion...erstmal alles Gute für Dich. Ich hoffe, es geht Dir bald besser. @TakeItEasy: ich wäre gespannt auf Deine Definition von "Mobilisieren" und "Deblockieren". Für mich (als Chirotherapeuten) Ist das einerlei. Physiotherapeuten dürfen deblockieren allerdings nicht an der Halswirbelsäule. Manipulation an der HWS ist den Ärzten vorbehalten. Grüße, Marc |
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Ich würde bei Ischiasbeschwerden in erster Linie an ein Triggerband im Bereich der Faszien denken und wieder mal das Fasziendistorsionsmodell ins Spiel bringen |
Danke Marc!
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Meine Physio hat ja auch eine Osteopathieausbildung, bisher war ich zufrieden, da es bei ihr endlich Erfolg versprach...scheinbar nicht dauerhaft. |
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Wenn in einem der genannten Muskeln Trigger sitzen, sind meist die anderen in der Gegend (auch die nicht genannten, wie zb der Gluteus Medius, aber auch der Tensor Fasciae Latae,...) vertriggert. Diese machen aber i.d.R. keine klassischen Pseudo-Ischias-Probleme, können aber zu einem diffusen Gesamtbild in diese Richtung beitragen. Generell kann man sagen: Wenn der Schmerz nicht wie eine feine Linie topdown läuft sondern eher mal hier mehr, dann mal dort mehr, das ganze eher diffus ist, dann ist der Ischiasnerv selbst und ein Engpass an der Wirbelsäule nicht primör verdächtig. Eher schon Triggerpunkte und/oder ein verkürzter und dadurch verdickter Piriformis, der den Ischiasnerv irritiert. Wenn die Trigger hartnäckig sind, sollte man unbedingt ein Blutbild machen lassen und dabei auf Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen sowie erhöhte Harnsäurewerte achten. Letztere werden nicht nur durch Purine (Fleisch/Fisch, Hülsenfrüchte, Spargel, Kohl, Bier,...) sondern auch durch Fructose (High Fructose Corn Syrup, Zucker generell) provoziert. LG Robert |
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