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Fast richtig. Normalerweise muss peinlich genau aufs Mischungsverhältnis geachtet und auch sehr gut umgerührt werden damit immer zwei Reaktionspartner zusammen sind. Es gibt aber auch Harze wo man absichtlich etwas variieren kann um andere Eigenschaften zu erzielen. UHU endfest ist so einer. Dünnflüssiger wird die Pampe dadurch aber nicht!
1. Absatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Epoxidharz#Verarbeitung 2. Seite unter Eigenschaften: http://www.uhu-profishop.de/download...ndfest_300.pdf |
Die Angaben bei UHU versteh ich nicht:
Mehr Härter = flexibler Weniger Härter = härter Ich dachte immer, es wäre genau anders herum ? :confused: |
@ coparni
ah cool. Wusste ich garnicht. Bisher wurde ich immer drauf getrimmt, dass das alles ganz genau zu sein hat. Im Prinzip bleibt ja dann auch die eine oder andere Komponente irgendwo "über". Naja die graue Theorie halt. Aber man lernt ja nie aus, danke ;) @la gune Bei dem ersten Punkt steht Härte, beim letzten felxibler. Klingt für mich eher so als wenn beim ersten die Härte höher ist (also quasi die Oberfläche, Widerstand gegen Eindringen) und beim letzten der E-Modul geringer ist, = leichter zu verformen ("flexibler"). Sind aber nur Mutmaßungen, hab mit Uhu noch nie gearbeitet und ansonsten mich immer peinlichst genau ans Mischungsverhältnis gehalten, ohne Experimente ;) |
So jetzt zu meinen Laminiererfahrungen.
Ich habe über einige Jahre Modellbau betrieben und einiges an Erfahrungen gesammelt. Aus meiner Sicht die einfachste Sache mit einem Modellbauer es Vertrauens sprechen, da der meist alle benötigten Sachen rum stehen hat und vor allem Erfahrung in der Verarbeitung hat. So jetzt einige wichtige Punkte wenn man es selbst probieren will: - Oberfläche immer anschleifen (Vorsicht: Nicht zu viel!) und abstehenden Ecken würde ich evtl. auch entfernen. Kann man erst entscheiden wenn man das Ding in Händen hält. - Oberfläche mit Aceton von Fett und Schmutz befreien und gut ablüften. - Beim Harz ist peinlich genau auf Mischungsverhältnis achten. (Wichtig: Volumenverhältnis meist nicht gleich mit Gewichtsverhältnis!) Von 5 Minuten Epoxi oder ähnlichem und auch Polyester-Harz sollte man die Finger lassen. Wir haben immer 24 Stunden Epoxi (285) verwendet. Um es flüssiger zu bekommen und haben wir es erwärmt, was aber die Tropfzeit von einer Stunde auf etwa die Hälfte reduziert. - Zur Verstärkung sollte man noch kleine Gewebeabschnitte miteinlaminieren. Beim genauen Betrachten der Bilder sieht es bei der Verbindung nach mit Baumwollflocken eingedicktem Harz aus. Die Flocken verstärken zwar das Harz aber oft ist die Mischung etwas unhomogen. Wie schon gesagt, fast jeder Modellbauer hat die Sachen zu Hause und man muss sich nicht die ganzen Sachen teuer kaufen. MfG Markus PS: Alles natürlich ohne Gewähr! |
Zitat:
Ein korrekt am Vorbau montierter Lenker darf IMO unter gar keinen Umständen brechen. Jedes Wenn und Aber bezüglich dieser Anforderung ist ein Beweis für technisch interessanten Sondermüll. Grüße, Arne |
Leider scheinen die Grenzen fließend zu sein zwischen "technisch interessantem Sondermüll" und gut konstruiertem Hightech Material. Und sogar innerhalb der Chargen scheint die Qualität ja teilweise stark zu schwanken.
Wie will man da wissen, wo die Grenze ist ? :confused: Ein sub 6kg Rad ist heute sicher kein Wunderwerk der Technik mehr. Vor 10 Jahren sah das noch ganz anders aus... Ist also recht schwer zu beurteilen, ob das Bauteil X vom Hersteller Y bei dem genannten Gewicht soweit abgespeckt wurde, dass es nicht mehr halten _kann_ oder ob der Hersteller eine neuartige Technik in der Herstellung gefunden hat die es ihm erlaubt, sein Bauteil derart leicht herzustellen. Meinereiner als Laie auf diesem Gebiet tut sich da ziemlich schwer. Coparni kann das vielleicht etwas besser abschätzen, scheint aber auch so seine Schwierigkeiten damit zu haben wie man lesen kann. Als Leichtbauer kann man also im Prinzip nur von der Erfahrungen der "Kollegen" profitieren. |
Nein, ich konnte das Rad noch abfangen. Der Lenker ist auch nicht abgerissen sondern nur im Oberlenker (also fern vom Vorbau) gebrochen und der Rest hat noch an den Fasern gehangen. Ich war in Bremsgriffhaltung. Der Oberlenker war nicht ausreichend für Torsionsbelastung dimensioniert, was mich persönlich nach Betrachtung des Laminats auch nicht wunderte. Wellig gelegte Fasern taten wohl ihr übriges dazu.
Problem ist nicht das Limit. Wie gesagt, Schmolke hat vor 10 Jahren meinem 10kg schwereren Kumpel einen breiteren Lenker mit größeren Hebeln (nicht compact) geliefert, der auch noch 5g leichter als der AX ist. Der Lenker hat jetzt viele 10.000km drauf und wurde auf jedem km stärker belastet als meiner. Sehr zufrieden war ich mit seinem Sattel. Da gibts nichts auszusetzen. Nach Tausch der unterdimensionierten Wippe (gabs nur kurze Zeit) war auch an der Sattelstütze nichts mehr auszusetzen. Bis auf herausgebrochene Harzteile im Bereich des Decals, was aber nur ein optisches Problem war. |
Zitat:
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