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ulysses 19.09.2012 18:54

Wenn ich deinen Footer richtig interpretiere, hast du für die 42K ja ein Zeitzeil. Von daher kannst du dich getrost von deinem Pulser verabschieden (im Training und im Wettkampf). Ob du den 21K-Test drei Wochen vorher verkraftest, musst du selber wissen. Aussagekräftig für die Prognose, ob du über 42K eine Sub-3 laufen kannst, wäre er schon: Schafft du eine 1:25:xx sollte es bei optimalen Bedingungen klappen. Je weiter du darunter bleibst, desto sicherer ist die Prognose.

Cheers
ulysses (Berlin 2011: 2:48:07)

captain hook 19.09.2012 19:06

Zitat:

Zitat von aims (Beitrag 807315)
13km TDL habe ich vorige Woche gemacht: 52min, 173bpm, 4:00min/km. Das war schon anstrengend weil da noch über 350 Höhenmeter drin waren. Der Puls ist aber nicht weiter angestiegen.

Was hälst du vom 10km oder 21km Wettkampf jetzt am Wochenende? All-Out 3 Wochen vor dem Marathon dürfe ja nichts kaputt machen oder?

Naja, wenn Du Rückschlüsse auf eine WK Leistung ziehen willst aus Speed/Puls/Gefühl solltest Du vielleicht das "Geläuf" so wählen wie es im WK sein wird. Sonst weicht zumindest "Speed" schonmal von den WK Verhältnissen ab. Wahlweise auch nicht, aber dann werden die beiden anderen Faktoren anders sein. :-)

Grade deshalb würd ich auch nicht mehr allout oder so machen. Was soll Dir der HM oder der 10er für Erkenntnisse bringen? Was Du über 10km oder HM laufen kannst? Was hast Du davon? Je nach Veranlagung kann Dir das etwas für Deinen Marathon sagen oder nicht. Auf jeden Fall bewegst Du Dich nicht im WK Tempo sondern darüber und daraus kannst Du zumindest zur Geschwindigkeitsgestaltung und zum HF Verhalten bei WK Speed keinerlei Erkenntnisse ziehen. Nen langer, flacher DL mit EB im Zieltempo könnte Dir aber vermutlich helfen, Dir für den M nochmal Erkenntnisse zu gewinnen.

Hattest Du nicht eh eigentlich relativ wenig lange Läufe gemacht bisher?



Zitat:

Zitat von finisher05 (Beitrag 807341)
Wenn du dich gut fühlst würde ich zum HM raten, dann hast du eine echte "Hausnummer" und weißt wie du dir den Marathon einteilen musst.

Das optimal mögliche (2xHM + 10 Min.) wurde ja schon genannt. Meinen schnellsten HM bin ich drei Wochen vor meinem schnellsten Marathon gelaufen. Der einzige Unterschied ich habe die Zeiten im Frühjahr gelaufen und bin den ganzen Winter fleißig durchgelaufen, aber "Versuch macht klug".

Als Orientierung hab ich aber nur auf die Zeiten geachtet.

Seh ich nicht so. Was sagt ihm der HM über seinen M? Außer, dass er ihm Stoff für weiteres Spekulieren fern ab seines M Tempos liefert.

Auch das von Dir beschriebene Optimum seh ich anders. Ich hab dazu mal diverse deutsche Bestenlisten quergerechnet über mehrere Jahre von Leuten die jeweils Zeiten über 10km, HM und M zu stehen hatten das ganze bei Männern und Frauen. Das sich ergebene Verhältnis lag bei HM zu M bei gemittelten HM*2+7min. Bei mir selber auch. Die Bandbreite ist allerdings enorm und höchst unterschiedlich. Das würd ich maximal zum groben Kalkulieren verwenden bevor das persönliche Feintuning der Tempogestaltung erfolgt.

Das Du den besten HM aus einer Laufvorbereitung für einen M gelaufen bist ist ja nicht verwunderlich, weil Du da ja speziell Laufen trainiert hast. Aber hier geht es ja nicht um eine HM PB, sondern um das Finden eines Tempos für seinen M.

Außerdem hat er grade erst einen IM in den Knochen. Da ist der M schon ambitioniert. Eine nochmal zusätzliche Grenzbelastung vor dem M würd ich mir da nicht ans Bein binden und für äußerst riskant halten.

3-rad 19.09.2012 20:30

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 807357)
Das sich ergebene Verhältnis lag bei HM zu M bei gemittelten HM*2+7min. Bei mir selber auch. Die Bandbreite ist allerdings enorm und höchst unterschiedlich.

ich glaube, je schneller man ist, desto genauer wird es.
Bei waren es 1:15:3x? zu 2:40:xx also in etwa 10min, das war der beste Fall.
Die 1:15 bin ich in 3 Jahren 4x gelaufen, ich habe aber sonst nur Ergebnisse von 2:43h erzielt, das wären dann halt schon 13min.

Beim 10er bin ich um 34min gelaufen, knapp drunter und drüber.
Das macht bei der Rechnung 4,66*34min 2:38min, was noch weniger passt.


Zu Aims:
ich würde einfach laufen, du machst viel zu viel Theorie drum rum.
Der Puls, ob der was taugt?
In Essen kann es schütten wie aus Kübeln oder aber freundlich und kalt dabei sein.
Warm kann man eher ausschließen, da weiß ich nicht wie aussagekräftig Messwerte nach kaum verdautem IM sind, zu dem bei völlig anderen Verhältnissen.

finisher05 19.09.2012 20:31

Eigentlich sehe ich in dem HM eher eine "Schutzfunktion" für unseren "aims". Die WK Leistung auf der HM Strecke, gelaufen ohne spezielle Vorbereitung, sollte ihm hilfreicher sein als die Vermutung wegen dem guten Laufsplit beim Langdistanztriathlon mal eben "locker" unter drei Stunden zu laufen.

Auch glaube ich nicht das man nach knapp 90 Min. Laufbelastung irsinnig lange Regeneration benötigt.

Wenn er jedoch seinen Marathon auf sub 3 anläuft und dieses Tempo partout nicht beherrscht wird ihm die zweite Marathonhälfte evtl. für lange Zeit Lust und Motivation für jegliche Wettkampfbelastung rauben.

Kleines Rechenbeispiel dazu: Der HM endet mit viel "Knautschen" bei 1:28 Std., dann würde ich die Zielzeit für den Marathon auf 3:10 Std hochschrauben (und selbst das wird bei der kurzen Vorbereitung und den fehlenden langen Läufen zur echten Herausforderung).
Läuft aims aber freudig strahlend nach 1:24 durchs Ziel könnte auch der Marathon sub 3 drin sein, wenn alles passt.

captain hook 20.09.2012 11:32

am allersichersten weiß er es, wenn er es getan hat. :Cheese:

Grade mit dem IM im Vorfeld würd ich da nicht allzuviele Schüsse verballern im Vorfeld. Es gibt halt Situationen, da kann man nicht alles im Vorfeld dreimal und um sechs Ecken absichern. Nach dem IM ists eh Draufgabe. Wenn er im Training das Gefühl hat er kann das und es spricht nichts massiv dagegen, dann würd ich es versuchen und wenn klappt kann er sich dann freuen ansonsten muss er für sub3 dann vielleicht doch mal ne konzentrierte M Vorbereitung machen.

Aber ist ja auch nur meine Meinung.

aims 24.09.2012 08:23

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 807601)
am allersichersten weiß er es, wenn er es getan hat. :Cheese:

So, da bin ich wieder. Ich habe gestern in Köln den HM gelaufen und bin recht zufrieden. Ich bin es etwas zu hart angegangen und habe dann dann nach ca. 10km eine schnelle Truppe laufen lassen müssen. Tempo war etwas hoch für mich (1.km in 3:35:Cheese: ). Zum Ende hin bin ich dann aber wieder schneller geworden:

1-10km in 3:50m/km -> 38:23 (neue 10km PB:liebe053: )
11-21.25km in 3:57m/km

Gesamt 1:22:49(3:54m/km) was für Platz 22 gereicht hat (4. AK). (mein 1. solo-HM)

Ich denke ist schonmal nicht schlecht um die Sub3 zu knacken.

aims 24.09.2012 08:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 807357)
Grade deshalb würd ich auch nicht mehr allout oder so machen.

Hab ich mir zu Herzen genommen und dann nach 10km etwas Speed rausgenommen und die schnellen Jungs laufen lassen.
Puls ist dann um fast 10 Schläge gefallen.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 807357)
Hattest Du nicht eh eigentlich relativ wenig lange Läufe gemacht bisher?

Richtig, in der IM Vorbereitung 1x über 30km.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 807357)
Das sich ergebene Verhältnis lag bei HM zu M bei gemittelten HM*2+7min. Bei mir selber auch.

Das wär cool: 1:22:49 x 2 + 7 = 02:52:38 !!!

Ist aber etwas zu schnell für mich.

finisher05 24.09.2012 08:48

Glückwunsch zu den neuen Bestzeiten :Blumen:

Versuche in Essen nicht den gleichen Fehler zu machen wie gestern beim HM (zu schnelles lospreschen), dann sehe ich keinen Grund warum es mit sub 3 nicht klappen sollte.

Falls dein Kumpel aus Düren schon etwas Erfahrung hat und ein gleichmäßiges Tempo laufen kann umso besser. Mach nur nicht den Fehler und versuch bei deinem 2:35 Spezi mitzuhalten.
Ich wünsche dir einen schönen Tag am Baldeneysee (irgendwann werde ich da auch mal laufen).


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