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qbz 10.04.2012 16:01

Generationenfrage
 
Als Gauck und Klarsfeld für die Wahl zum Bundespräsidenten vorgeschlagen wurden, meinte ich: "Für jedes Rentnerjahr mehr beim Bundespräsidenten erhalten die Piraten x % Stimmen mehr."
Aus meiner Sicht bewirbt sich mit den Piraten eine neue Generation um die Fleischtöpfe der Politik und der Herrschaftsklasse. Da bedienen sich die Grünen schon seit langem gut mit.
Vehikel an den Fleischtopf sind halt passend für einen Teil der jüngeren Generation die Internet-/Handy-/Kommunikationsthemen.
Die politische allgemeine Vorbildung der Piratenaktivisten zeigt allerdings erschreckendes über unser Bildungssystem ;-) .

Die Piraten werden gebraucht:

1. als Zugang für die junge Generation in die etablierte Politik und für junge Wähler
2. aktuell für die CDU, damit sie eine CDU-SPD Koalition bei der nächsten Bundestagswahl bekommt
3. für die etablierten Medien

-qbz

schoppenhauer 10.04.2012 16:13

Brauchen in der Gesellschaft etablierte, satte und vor allem von sportproblemchen geplagte 40'jaehrige diese Partei ? - wohl eher nicht.

Unserer Demokratie tun sie gut.

Campeon 10.04.2012 16:26

Zitat:

Zitat von IronChristian (Beitrag 734294)
Denke der "Demenzkranke" Günter Grass wählt die sicher auch...Arme Irrer sage ich dazu

Du Affekopp, der ist alles andere als dement!
Und irre ist er auch nicht, aber du vielleicht!

F 18 10.04.2012 16:59

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 734244)
Piraten wählen heisst protestieren, besser so als über rechts oder links.

Somit ist also die Piratenpartei weder rechts noch links für dich, also sowas wie Bürgerliche Mitte :Lachanfall:

noam 10.04.2012 17:48

das schöne an den piraten ist einfach dass sie keiner in eine schublade stecken kann. sie sind einfach anders. unberechenbarkeit ist die folge.

ob diese partei für unsere demokratie gut ist, ist zweifelhaft. schaffen sie eine schnelle entwicklung zu einer ernstzunehmenden partei, können sie erfrischend werden für den bundestag. schaffen sie diesen aufstieg nicht aber dennoch in den bundestag, sind sie der garant für stillstand durch große koalition.

ironshaky 10.04.2012 20:37

Ich denke man muss sich fragen, welche Parteien Deutschland überhaupt braucht.
Auch wenn sich in den letzten Jahren einiges geändert hat, gibt/gab es zwei große Volksparteien: SPD und CDU. Weil die es aber immer wieder versäumen politische Themen zeitnah aufzugreifen und gleichzeitig eine inhaltlich klare Alternative zur anderen Partei zu schaffen, kommen in regelmäßigen Abständen neue Parteien, die sich dann genau dieser Lücke bedienen. So kann eine Partei wie die FDP, die nur von einer kleinen Minderheit der Wähler überhaupt gewählt wird, immer wieder an der Regierung teilnehmen, eigentlich ja nicht gerade des Volkes Wille. Außerdem ist dann ja nie jemand Schuld, wenn es schief geht - liegt eben immer am Koalitionspartner.
So haben wir Piraten, Linke, Grüne, FDP, Republikaner und noch eine Reihe anderer.

In den USA wählt man entweder Demokraten oder Republikaner. Wenn es der eine verbockt, bekommt der andere seine Chance. Wie wäre es wohl wenn in D-Land nur 2 Parteien zur Wahl stünden?

Pascal 14.04.2012 18:04

Die Piraten nähern sich den "etablierten" Parteien mit 7-Meilen-Stiefeln an. Jetzt haben sie auch schon die "Copy & Paste" Masche drauf...;)

"Wenn das Land Schleswig-Holstein am 6. Mai seinen Landtag wählt, stehen die Piraten vor ihrem dritten Einzug in ein Landesparlament. Der schnelle Erfolg macht es der Partei offenbar schwer, sich in Ruhe ein Programm zurechtzulegen. Diesen Schluss legt zumindest eine Untersuchung eines schleswig-holsteinischen Bloggers nahe. Swen Wacker von „landesblog.de“ hat die Programme der schleswig-holsteinischen Parteien mit einem Plagiatsprogramm untersucht. Dabei kam er zu dem Ergebnis: 43 Prozent des Programms der Piraten im Norden sind nach dem Prinzip „Copy and Paste“ entstanden. ..."

Falko 14.04.2012 18:23

Zitat:

Zitat von IronChristian (Beitrag 734294)
- Freigabe von Drogenimport+Handel + Verkauf: Folgen 50-100Mrd Euro VOlkswirtschaftliche Kosten

Wie kommst du auf diese Zahlen?

Neugierig, Falko


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