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-   -   Wie wichtig ist die Ernährung wirklich? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16553)

Nobodyknows 11.11.2010 13:34

Zitat:

Zitat von Triton (Beitrag 486244)
Wie wichtig ist die Ernährung wirklich?

Wie wichtig ist es den richtigen Treibstoff zu tanken, wenn ein Motor die Maximalleistung bringen soll ohne Schaden zu nehmen?

Ich schütte und stopfe meist das (nach der mir genehmen Theorie - ich stehe auf Demeter-Produkte) hochwertigste verfügbare in mich hinein. Es gibt natürlich Ausnahmen: Zum Beispiel die obligatorische Rindsworschd beim Besuch der Frankfurter Kleinmarkthalle ;)

Interessant finde ich es auch die Ernährungsgewohnheiten meiner Verwandten im Zoo -den Gorillas- zu beobachten: Das sind ja echt stattliche Kerle...und da geht es "ein Stückchen Gurke hier, da 'mal etwas Kohlrabi oder Sellerie, ein paar Salatblätter und zum Nachtisch Orange" Und trotzdem so 'ne Muckis. Das kann nicht so falsch sein...

Aber wie heißt's: Jeder Jeck ist anders?!

Gruß
N.

pinkpoison 11.11.2010 14:43

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 486683)
Wie wichtig ist es den richtigen Treibstoff zu tanken, wenn ein Motor die Maximalleistung bringen soll ohne Schaden zu nehmen?

Ich schütte und stopfe meist das (nach der mir genehmen Theorie - ich stehe auf Demeter-Produkte) hochwertigste verfügbare in mich hinein. Es gibt natürlich Ausnahmen: Zum Beispiel die obligatorische Rindsworschd beim Besuch der Frankfurter Kleinmarkthalle ;)

Interessant finde ich es auch die Ernährungsgewohnheiten meiner Verwandten im Zoo -den Gorillas- zu beobachten: Das sind ja echt stattliche Kerle...und da geht es "ein Stückchen Gurke hier, da 'mal etwas Kohlrabi oder Sellerie, ein paar Salatblätter und zum Nachtisch Orange" Und trotzdem so 'ne Muckis. Das kann nicht so falsch sein...

Aber wie heißt's: Jeder Jeck ist anders?!

Gruß
N.

Tja - und drum sitzt der Vegetarier der Gattung Menschenaffe halt im Zoo hinter der Glasscheibe und sein Verwandter, der Fleisch und Pflanzen futtert verteibt sich mit ihm die Zeit zu seiner Belustigung.... ohne tierische Fette (insb. Omega 3) und Proteine kein Gehirnwachstum und Ausbildung einer überlegenen Intelligenz im Zuge der "Menschwerdung".

Im Ernst: Gorillas leben symbiotisch mit Bakterien in ihrem Dickdarm, die Aminosäuren als Stoffwechselprodukt abgeben, das der Gorilla aufnehmen kann. Dass dies auch bei uns Menschen funktionieren könnte, wird zwar von einigen Hardcorevegetarieren behauptet und es weisen sogar ältere niederländische Studien an Urvölkern in Papua-Neuguinea darauf hin, dass das geht, aber die evidenzbasierte Ernährungslehre verweist dies in das Reich des Wunschglaubens.

felix__w 11.11.2010 15:07

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 486281)
Ernährung wird meiner Meinung nach im normalen Freizeitsportbereich völlig überbewertet. Wir Menschen wären nicht soweit gekommen, wenn uns ein paar Stunden Sport pro Woche aus der Bahn werfen würden. Gesunde Mischkost reicht vollkommen aus.

Ja, genau so sehe und mache ich es auch.

Felix

Nobodyknows 11.11.2010 15:18

Wieder was gelernt
 
Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 486726)
Im Ernst: Gorillas leben symbiotisch mit Bakterien in ihrem Dickdarm, die Aminosäuren als Stoffwechselprodukt abgeben, das der Gorilla aufnehmen kann. Dass dies auch bei uns Menschen funktionieren könnte, wird zwar von einigen Hardcorevegetarieren behauptet und es weisen sogar ältere niederländische Studien an Urvölkern in Papua-Neuguinea darauf hin, dass das geht, aber die evidenzbasierte Ernährungslehre verweist dies in das Reich des Wunschglaubens.

Oh. Danke :Blumen: Wieder was gelernt.
Deshalb ja die Rindswurst und andere Viechereien.

...so wie die Löwen im Zoo (Rinderbraten, aus der Beinscheibe eine Rinderbrühe mit Wurzelgemüse, Rouladen...schon wegen der Soße)
oder wie die Löwen in der Kalahari
(Springbock, Oryx, etc. mit Butternuss und mit Olivenöl bepinselte Kartoffelscheiben vom Backblech sowie Mischgemüse- man kommt aber hier so schlecht und selten dran).
Löwen sind ja auch nicht gerade Schwächlinge...

Gruß :Huhu:
N....der gerade Hunger bekommt

dude 11.11.2010 15:20

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 486726)
Im Ernst: Gorillas leben symbiotisch mit Bakterien in ihrem Dickdarm, die Aminosäuren als Stoffwechselprodukt abgeben, das der Gorilla aufnehmen kann. Dass dies auch bei uns Menschen funktionieren könnte, wird zwar von einigen Hardcorevegetarieren behauptet und es weisen sogar ältere niederländische Studien an Urvölkern in Papua-Neuguinea darauf hin, dass das geht, aber die evidenzbasierte Ernährungslehre verweist dies in das Reich des Wunschglaubens.

Interessant. Heisst das dann fuer einen ausgewachsenen Fruitianer, wie meinen Kumpel Michael Arnstein, dass er langsam verbloeded?

psyXL 11.11.2010 15:32

Natürlich, wir sind alle schon lange Tod, haben es nur noch nicht gemerkt. Einzig die Paleojünger nippen vom heiligen Gral. :Nee:

pinkpoison 11.11.2010 15:34

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 486750)
Interessant. Heisst das dann fuer einen ausgewachsenen Fruitianer, wie meinen Kumpel Michael Arnstein, dass er langsam verbloeded?

Sicher nein, denn er zehrt von der genetischen Anpassung seines zentralen Nervensystems vom Lebensstil seiner Urahnen, beginnend beim Homo Habilis über den Homo Erectus zum Homo Sapiens und verfügt also über ein hochentwickeltes ZNS. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Kumpel zur Gattung Homo Sapiens gehört und kein Gorilla ist ;)

Wenn er wirklich ausschließlich Früchte (also auch keine Nüsse und Samen sowie Gemüse) futtert, dann wird er über kurz oder lang Probleme mit einem Mangel an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren bekommen. Selbst wenn an der Theorie was dran sein sollte, dass eine bestimmte Darmflora auch bei uns ein symbiotisches Profitieren von Bakterienkulturen ermöglicht und dadurch genügend essentielle Aminosäuren und B-Vitamine gewonnen werden könnten - die essentiellen Fettsäuren sind auch dann u.U. ein Engpass, den man auch mit Nüssen nur schwer kompensieren kann. Nicht wenige Fruitianer (wie in D zb der etwas wirrköpfige Helmuth Wandmaker) mussten das letztlich eingestehen und zumindest gelegentlich mal etwas rohes Fleisch, Fisch oder Eier bzw. Supplemente nehmen.

"Blöd" wird er also vielleicht tatsächlich, denn zwischen Omega-3-Mangel und Demenz-Erkrankungen gibt es tatsächlich Links. Unser ZNS weißt einen hohen Anteil an Omega-3-FS auf, die regelmäßig ersetzt werden müssen - daher sind sie essentiell. Auch das Eicosanoid-System ist zwingend auf ein ausreichendes Vorhandensein von essentiellen Fetten angewiesen, sonst droht eine mangelhafte Entzündungsabwehr und Probleme mit Thromosen, Arteriosklerose usw. .

Ich halte es für sinnvoll sich reichlich mit Obst zu ernähren, aber dauerhaft (!) ausschließlich Obst zu essen ist eher schrullig und gesundheitlich riskant.

pinkpoison 11.11.2010 15:35

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 486768)
Natürlich, wir sind alle schon lange Tod, haben es nur noch nicht gemerkt. Einzig die Paleojünger nippen vom heiligen Gral. :Nee:

Angesichts solch flacher Sprüche fragt man sich wozu du eigentlich mit Helm fährst.... ;)


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