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handbremse 15.10.2010 14:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 470985)
Gepostet habe ich unsere persönlichen Erfahrungen. Es ist natürlich riskant, daraus eine allgemeingültige Leitlinie abzuleiten. Ich wollte (und will) aber immer für meinen Nachwuchs stets das Allerbeste, wäre niemals leichtfertig in dieser Beziehung ein Risiko eingegangen und hab' immer versucht, meinen Umgang mit unserem Nachwuchs an rationalen Grundsatzen zu orientieren.

Ich hatte Eure website bereits während der Schwangerschaft entdeckt, und fand Eure bzw. Heikes Erfahrungen bzgl. Sport in der Schwangerschaft und Training mit Baby etc. sehr bereichernd und hilfreich! Auf diesem Wege ein herzliches Danke! :Blumen:

Hafu 15.10.2010 14:51

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 470990)
...Gegenfage: Ab wann können se denn aufm Rad nebenherfahren (wenn ich laufe ;) )
Warte ich grad sehnlichst drauf.

Ich müsste da noch mal unsere Fotos daheim durchforsten und auf die Datumsangaben achten. Ich glaub' das war immer so zwischen 3. und 4. Lebensjahr, dass sie angefangen haben, mit dem Fahrrad einen begleiten zu können.

Das Blöde ist nur, dass sie dann so schnell in ihrer Fahrgeschwindigkeit zulegen: am Anfang nimmt man noch als Läufer auf das mitfahrende Kid Rücksicht, dann gibt's ein paar wenige Monate, in denen beide, Läufer und Kid auf dem Rad, im jeweiligen Wohlfühl-Geschwindigkeitsbereich unterwegs sind, bevor dann für den Läufer jeder Jog zum (meist ungewollten) Tempodauerlauf mutiert und man allenfalls noch die Möglichkeit hat durch Einbau von Trampelpfaden mit schlecht rollenden Untergründen das bewegungshungrige Kind auf eine laufverträgliche Geschwindigkeit runter zu bremsen..;)

kullerich 15.10.2010 14:59

Zitat:

Zitat von handbremse (Beitrag 471025)
Die Erfahrungswerte gehen ja ganz schön auseinander, aber das hatte ich mir natürlich schon gedacht. Unser Mäuschen ist jetzt 4 Wochen alt und wir waren schon einige Male langsam und vorsichtig mit dem Anhänger unterwegs. Es scheint ihr gut zu gefallen, meistens fängt sie kurz darauf an zu schlafen. Wie schon geschrieben liegt sie warm eingepackt in einer Babyschale mit extra Kopfstütze und wir waren auf sehr gutem Strassenbelag unterwegs, so dass der Anhänger völlig ruhig läuft.

Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl, bis heute der Kinderarzt sagte, man solle erst ab dem 4 Monat im Anhänger und ab 2 Monaten im Jogger. Hm, das hat mich natürlich sofort verunsichert!

Siehe Posting von Hafu für die orthopädischen Aspekte des Hängers. Zu den "Sicherheitsaspekten" - die treiben mcih die Wand hoch, warum soll ein Fahrradanhänger unsicher sein? Er ist gut sichtbar, hat einen "Überrollkäfig" und eine Fahne. Und, damit ist man im Verkehr Teil der Lösung und nicht Teil des Problems...

Gruß
kullerich

Hafu 15.10.2010 15:05

Zitat:

Zitat von handbremse (Beitrag 471035)
Ich hatte Eure website bereits während der Schwangerschaft entdeckt, und fand Eure bzw. Heikes Erfahrungen bzgl. Sport in der Schwangerschaft und Training mit Baby etc. sehr bereichernd und hilfreich! Auf diesem Wege ein herzliches Danke! :Blumen:

Freut' mich zu hören. Dafür war die Website ja auch zu einem Teil gedacht, weil wir als frischgebackene Eltern ja auch erstmal das(damals noch sehr dünn besiedelte) Internet inklusive diverser Foren durchstöbert hatten auf der Suche nach Infos und Erfahrungen, nach denen man sich ein Stück weit richten kann.

Erinnert mich daran, dass ich schon seit einiger Zeit auch mal einige Erfahrungen über gemeinsamen Sport mit 5-12-Jährigen auf die Homepage stellen möchte. Das ist auch ein spannendes Thema, was in diesen Altersstufen noch oder schon geht, was noch nicht, wie man die Motivation, überhaupt die Eltern noch (gelegentlich) im Training zu begleiten, hoch hält usw. Vielleicht klappt's in diesem Winter noch. Jetzt beginnt ja gerade die in diesem Jahr verspätete Saisonpause.

nodrafting 15.10.2010 15:12

glückwunsch auch von mir!
radtraining mit anhänger (anfangs leggiero, dann chariot einsitzer) nach ca. 6 monaten, kind im maxicosi (weberschale war zu teuer). teilweise mit rennrad (auf radwegen), aber meistens mit dem mtb. zur federung wenig luftdruck in den reifen - des anhängers :) als sie einigermassen sitzen konnten ohne maxicosi. hat beiden riesen spass gemacht, auch 4-5h mtb durch den schwarzwald. habe alle 1,5h kurz pausiert. die haben ne menge gesehen und auch gelernt (pflanzen, tiere ...) wir haben so in 10 jahren ca. 20k km zurückgelegt, hatten nur einen umfaller, und nie eine gefährliche situation. meine erfahrung: die kids sind eigentlich immer warm genug eingepackt - dafür sorgt schon die mama - aufpassen muss man mit zuviel sonne!
viel spass

neonhelm 15.10.2010 15:36

Zitat:

Zitat von nodrafting (Beitrag 471050)
meine erfahrung: die kids sind eigentlich immer warm genug eingepackt - dafür sorgt schon die mama -

"Schatz, dir ist kalt, nicht dem Kind."
"Ja, aber wenn mir schon kalt ist, dann ist es dem Kind erst recht kalt."
"Aber das Kind bewegt sich, mein Schatz."
"Aber es könnte ja frieren und sich erkälten."
"Nicht, wenn es sich bewegt."
"Aber...."
"Schaaahaatz."
...
Ich erzähl jetzt nicht, wer später mit einem Haufen Kinderklamotten auf dem Arm in der Gegend rumsteht... :Lachen2:

trifi70 15.10.2010 15:51

Erstmal herzlichen Glückwunsch :)

Maxi Cosi und Co. sind ein Notbehelf, um ein Kind kurzfristig sicher transportieren zu können. Fachleute raten davon ab, das Kind längere Zeit im Autositz "aufzubewahren".

Dies mal ganz unabhängig von Vibrationen/Erschütterungen oder sonstigen Bewegungen durch Anfahren und Bremsen...

Gegen die Erledigung kurzer Wege in der Stadt ist also im Prinzip nix zu sagen. "Trainieren" würde ich damit jedoch nicht gehen. Bei uns stellte sich die Frage insofern nicht, als der Cosi im Singletrailer eh nicht reinpasst.

Wir haben also gewartet bis die Kleine selbständig sitzen kann und haben dann mit "Eingewöhnung" im Hänger angefangen. Inzwischen kann man 2h bis zur nächsten Pause mit ihr fahren. Sie schläft gerne drin, nur gefällt uns das nicht so recht, weil der Kopf je nach Gelände irgendwie hin- und herpendelt und festschnallen kann man den ja nicht :Cheese:

Hafu 15.10.2010 16:46

Zitat:

Zitat von trifi70 (Beitrag 471070)
Erstmal herzlichen Glückwunsch :)

Maxi Cosi und Co. sind ein Notbehelf, um ein Kind kurzfristig sicher transportieren zu können. Fachleute raten davon ab, das Kind längere Zeit im Autositz "aufzubewahren".

:confused:

Ich bin Fachmann und ich rate davon bei Babies nicht ab!

Neugeborene sind keine kleinen Erwachsenen und auch keine Kleinkinder im Bonsai-Format, sondern eben Babies. Bei Babies ist die Wirbelsäule noch C-förmig gekrümmt. Die S-förmige-Wirbelsäule entwickelt sich erst, wenn die Kinder zu laufen beginnen und erst ab da wäre eine kyphotische Lagerung, wie sie Römer und Maxi Cosi für das Kind mit sich bringen, problematisch.

In den ersten 9-Monaten ihrer Entwicklung haben Babies noch eine viel extremer Haltung mit Totalkyphose und kopf zwischen den Beinen und das 24 Stunden am Tag! Man muss sich nur mal die Ultraschallbilder ein bischen genauer ansehen. Davon würden "Fachleute" wahrscheinlich auch abraten und den Uterus dann für eine Fehlkonstruktion der Natur erklären.

Tragetücher und -Bänder, wie sie seit Jahrtausenden von vielen Naturvölkern zum Baby-Transport genutzt werden machen übrigens genau dieselbe kyphotische Wirbelsäulenhaltung (Rundrücken), die aber wie gesagt für Babies vollkommen physiologisch ist, wie der Baby-Safe!


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