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Daraus kann man aber nicht schließen, dass er auch bzgl. eigenen Dopings lügt. |
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Wenn ich mit Wettkämpfen mein Geld verdienen würde, würde ich ganz anders reagieren als dies z.B. Im Radsport der Fall ist, wenn herauskommt, dass "einige" mich betrogen haben. Außer.... Klar, kein Beweis, ich mach mir trotzdem so meine Gedanken. M. |
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Im Berufsleben gibt es schon Terror, wenn der Kollege 100€ im Monat mehr kriegt. Ich war nie Berufssportler, aber der Neid unter den Amateuren ist doch genauso da. Soll nur mal der eine bei einem Kirmesrennen 50€ gewinnen oder vom lokalen Radhändler ein Fahrrad und der andere nicht... Schon geht es los mit dem Ärger. |
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M. |
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Nur wenn hier jemand schreibt: "Er hat viel geleistet", da reißt mir die Hutschnur! Seine "radfahrerischen Leistungen" sind wohl das einzigste was man erwähnen könnte, wenn man das möchte, aber die waren ja bekanntlich zu einem Großteil mit unfairen Mitteln entstanden. Also m. E. nicht großartig erwähnenswert. |
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Aber ein deutliches Indiz scheint mir, wie er sich des öfteren über Doping geäußert hat. Unser dude hatte mal ne Zitatesammlung initiiert - freilich in der Absicht, ihm das alles hinten und vorne reinzuwürgen, wenn er denn doch endlich mal erwischt wird - was gut 6 Jahre später immer noch nicht passiert ist: https://www.triathlon-szene.de/forum...ead.php?t=5631 Statt sich die Zitate mit dem Vorurteil durchzulesen, dass das eh alles gelogen und geheuchelt ist, kann man es aber auch einfach mal ernst nehmen und überlegen, ob ein Doper so reden würde. Hilfreich für's Ernstnehmen ist vielleicht noch dieser Artikel, in dem Jens seine ganze Karriere aufdröselt (leider auf englisch): bicycling.com: Turbulent Times Zitat:
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Aufschlussreicher wegen all der Begleitmimik und nonverbaler Ausdrucksweise ist definitiv ein Interview unter Live-Bedingungen. Und absolut legendär war Voigts Auftritt im Sportstudio 2007: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitr...en-sportstudio Es war mutig, dass er sich überhaupt da hin getraut hat, aber danach war ( und bin: ich hab das Gespräch/ Verhör damals live gesehen und jetzt gerade noch mal als Konserve) ich mir sicher. Da saß sicher keiner der Extremdoper vor Müller-Hohenstein, kein Ar... wie L.A., aber ganz sicher auch nicht einer der ganz wenigen sauberen Fahrer im Peloton, der von Leuten wie Ulle, Lance oder Basso um Siege, Preisgelder und Topverträge betrogen wurde. Die Augensprache gerade in der zweiten Hälfte des Interviews spricht Bände.… |
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Wie Du schon sagst, eine Frage der Perspektive. Und wie Du schon merkst kommentiere ich immer wieder gerne Deine Aussagen zu Jan Ullrich, der auch Großes im Bereich Doping geleistet hat. Nicht nur, aber auch. Gruß, Loretta:Blumen: |
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Auch das kann man natürlich von mindestens zwei Seiten sehen. Entweder ist er einer der vielen Doper, der sich bei dem Thema Doping selbstverständlich unwohl fühlt. Oder er ist einer der wenigen Nicht-Doper, der sich mindestens genauso unwohl fühlt, weil er nicht nur gegen die Doper fahren muss, sondern sich von denen auch noch in den Einspielern schlaue Sachen anhören muss (Hondo, der von Gut und Böse redet, steckte zu der Zeit selbst in einem undurchsichtigen Dopingfall und Manzano behauptete den Unfug, dass man ungedopt die Tour überhaupt nicht fahren könnte), woraufhin die Interviewerin von ihm Sachen verlangt, die er einfach nicht leisten kann. Soll er da öffentlich seinen Teamchef kritisieren? Was soll er mit Basso bereden? Soll Voigt allein den ganzen Radsport umkrempeln? In der Situation konnte er nur schlecht aussehen. |
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Ich habe Respekt vor der Leistung von Jan Ullrich. Professioneller Radsport ist eine beinharte Sache. Auch unter den Umständen, die Jan Ullrich vorfand, als er Profi wurde. Wer Jan Ullrich kategorisch als Mensch ablehnt, die Informationen aber nur aus der Zeitung hat: Da denke ich mir meinen Teil. Grüße, Arne |
Ja, professioneller Radsport ist hart.
Das normale Leben mit normalen Job und niedrigem Verdienst für eine Menge Arbeit für viele Menschen auch. Ohne Anerkennung der Medien, Gesellschaft, etc. und einer guten Bezahlung. Wenn Du Jan Ullrich aufgrund der Informationen aus der Zeitung- Unfallflucht, uneingestandene Doping- "Karriere" mit zumindest einem bewiesenen Doping- Fall, weiterer betrunkener Autofahrt mit Unfall- nicht als Mensch ablehnst gehe ich davon aus, dass Du ihn persönlich gut kennst. Du kannst Dir dann eher ein Urteil über ihn erlauben als wir/ich dann kennst Du ihn wahrscheinlich persönlich sehr gut- oder etwa nicht? Wenn nicht, bist Du so klug wie ich, hast aber einfach eine andere- und eine mindestens genauso gut begründete Meinung- über ihn. Also? Gruß, Loretta |
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Hier ein anderes "Interview" mit ihm https://www.youtube.com/watch?v=PYIEorPkfFQ |
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Hier das entsprechende Interview: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52109114.html "Jaksche: Zuerst habe ich gedacht: Worüber regen die sich auf, jeder hat's doch dabei, ist doch ganz normal? Was sollte daran schlimm sein? Doping hat niemandem gefallen, weder einem Stanga noch einem Riis, aber in der Welt, in der wir leben, herrschte dafür kein Unrechtsbewusstsein. Aber die Situation war unangenehm, und natürlich gab es dann, als die Tour in Frankreich weitergefahren wurde, Angst vor der Polizei und dem Anti-Doping-Gesetz dort. Ich fragte Jens Voigt, der damals für die französische Gan-Mannschaft fuhr, was sein Team denn nun mache. Voigt sagte: Einer hat bei uns vorgeschlagen, alles entlang der Strecke zu vergraben und nach der Tour abzuholen. Wie die Kleinganoven haben wir uns damals verhalten. Bei uns im Team hatte jemand die Idee, das Epo in einem Staubsauger mit doppeltem Boden zu verstecken, den wir in unserem Bus während der Tour mit uns herumfuhren. ..." |
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1. Das mit den Kleinganoven hat Jaksche gesagt, nicht Voigt. Ist vielleicht nicht offensichtlich. 2. Die Sache mit dem Vergraben kann man auch für einen Scherz halten. Nach einem echten Plan klingt das für mich jedenfalls nicht. 3. Selbst wenn Voigt das ernst gemeint haben sollte, sagt das immer noch nichts über sein eigenes Doping/Nicht-Doping. Zitat:
Das haben wir aber alles auch schon im geschlossenen Thread diskutiert, wir drehen uns im Kreis. Es bleibt dabei, dass keiner was weiß und viele glauben, alles zu wissen. |
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Ich oute mich hier mal als Fan von Voigt, die beiden Interviews sind aber wirklich alles andere als Souverän, sondern wirklich eher verdächtig.
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