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Alles Gute Morgen. Nix Aberglaube :)
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Noch 253 km bis Aarhus.
Der Silvesterlauf war ne glatte 6: Beschwerden nach 100 m - und den Rest gegangen. So habe ich aber immerhin zurecht die Finisherurkunde bekommen. Letzter. Es ist noch gar nicht so lange her, da war ich mal AK-Sieger, aber das kommt nie wieder. Jedenfalls hätte ich heute schon mal Rad fahren können, spontan habe ich aber dann doch beschlossen, lieber in die Sauna zu gehen. Es muss einfach noch viel abgekocht werden, gestern gab es viel zu viele tote Krustentiere sowie korespondierende Getränke - bis zum Abwinken. Aber genau das habe ich wohl vergessen, so dass das alles dieses Silvester viel zu viel gewesen ist. Am Wochenende geht es aber wirklich los mit der Radelei. |
Noch 230 km bis Aarhus.
Drei Wochen kein Eintrag, da gibt es einiges zu berichten: Seit vergangenen Sonnabend bin ich zu einem regelmäßgen Training zurückgekehrt und habe seitdem fünf Einheiten absolviert: 2x Schwimmen mit dem Club, 2x Laufen im Wald nebenan, 1x Rolle. Ab 01.02. trage ich die Sachen hier auch wieder in den Trainingsmanager ein. "Hello, little troublemaker!" Mit "Django unchained" gingen die zwei Stunden Rolle ganz gut rum, es reicht also immer noch für eine weitere Stunde, so lange geht der Film, glaube ich, noch. Ich weiß nicht, die Rolle wird wohl nie meins, trotz bester Bedingungen mit Beamer und Surroundanlage habe ich immer noch keine rechte Freude dran. Und gerade jetzt beginnt es auch heftig zu schneien, so dass ich auf jeden Fall noch eine Laufeinheit einschiebe, draußen ist es einfach zu schön. Die Saison sieht jetzt ungefähr folgendermassen aus: 28.03. Hallen-LSS Neumünster (noch inoffiziell, auf Einladung) 18.06. Midsummertriathlon (Sprint) Grossensee 05.07. II.0€1/2IM@home Schmalensee (Zweite startgeldfreie Trainingsmitteldistanz ohne Anreise, HSV-Einladungsedeltraining am idealen Halbdistanztag für die Ostseemanteilnehmer) 26.07. Citytriathlon Dresden (Kurz) 12.09. Aarhus Kopenhagen 375 km. Und dann noch das: auf den Renntag 12.09. hat mein Bruder seine Silberhochzeitsparty gelegt. Da meine Frau mir das Rennen aber schon genehmigt hat, werde ich da leider absagen. Ich sehe jedenfalls nicht, wie ich von Kopenhagen noch zurückkommen könnte. So, jetzt aber raus in den Wald! |
Noch 228 km bis Aarhus.
Ach ja, Ahrensburg-List am 07.03. habe ich auf meinem Wunschzettel noch vergessen! |
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Wennst das rauslöschst, funzt er. |
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Noch 227 km bis Aarhusl
Es hat geklappt, es gibt nun doch noch Rennradferien unter südlicher Sonne, zwar nur eine Woche, aber immerhin. In einer Woche geht es los, Reiseziel ist Gran Canaria. Prima, das entfernt wieder einen weiteren weißen Fleck auf meienr Sportlandkarte. Freude über Freude. Das neunte Trainingslager in zehn Jahren, an sechs Orten. Super! Bis dahin muss ich aber noch etwas arbeiten... |
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Noch 218 km bis Aarhus.
Eine Woche einrollen auf Gran Canaria heisst in Wirklichkeit 8 Tage, davon 2 Reisetage und so, nach der klassischen Trainingstheorie 3-1-2-1 fünf Tage im Sattel, dazu der ein- oder andere Koppellauf sowie mindestens ein Bad im Atlantic, obligatorisch. Der Radpartner vor Ort ist Free Motion, eine absolut grossartige Firma mit schweizer Orga, soll heissen perfekte Abläufe, perfekte Raumaufteilung, keine Flexibilität. Diese Firma kann ich nur empfehlen, allerdings dieses Grün geht natürlich gar nicht! Und auch meine Unterbringung im unmittelbar angrenzenden Hotel ist durchaus im Einklang mit der Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Hält man aus! Ich erhalte das beste Mietrad meiner Triathlonkarriere, ein 2015er Cannondale, komplett Karbon, Ultegra, Marvik. Viel besser als mein Trainingsrad zu Hause,... ...ein Ankauf wäre aber trotzdem zu Hause nicht vermittelbar also denke ich am Besten gar nicht drüber nach. Trainingsmäßig bietet Free Motion jeden Tag ausser Sonntag jeweils Touren für drei Leistungsklassen an, die heißen hier Hobby, Sport und Expert. Am günstigsten ist es, wenn man den Sonntag als Reisetag hat, dann hat man täglich Angebote. Aber auch so wie ich es habe ist es gut, denn der Ruhetag am Sonntag passt bestens zu 3-1-2-1. Leider ist die geführte Tour auf den höchsten Berg Gran Canarias, den Pico de las Nieves mit ca. 1950 m ausgerechnet am Mittwoch, so dass ich die für mich allein organisieren muss. Ich habe nicht vor, die Insel ohne diesen Skalp zu verlassen! Heute, zum Einrollen, gab es eine Runde von 46 km über Monte Leon mit 820 hm. Meine Sorge, zu wenig Form dafür zu haben, war aber unbegründet, wie üblich waren genug andere schwächer, so dass ich mit bestens einfügen konnte. Die Gruppe ist sehr international: Engländer (Playa del Ingles, sic!), Deutsche, Italiener und viele Schweizer, für die das ganze dank der Eurokrise voll der Schnapper ist. Neid! Ich muss lange sparen. Hier der höchste Punkt des Tages: Ja, ich gebe es zu, sie waren viel zu warm, aber eben, "Wenn Du noch eine Mutter hast" muss man auch leben. Ich hoffe sie freut sich, dass ich hier ihre handgestrickten Socken trage. So, ich mache jetzt einen kleinen Koppellauf. CU und nur kein Neid. btw, wie hat eigentlich der HSV gespielt? |
Gewonnen
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Denken sie groß |
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Unterkunft ist gebucht, Training läuft im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten gut...:Lachen2:
Heute Morgen 5:30 bin ich die Runde zur Sparrenburg gelaufen, erinnerst du dich? |
Noch 217 km bis nach Aarhus.
Wenn ich an meinen letzten Besuch hier auf GC 1994 zurückdenke, hat mein Leben mit damals nicht viel Ähnlichkeit. Damals brauchte ich täglich 20 van Nelle und trank morgens am Pool um Punkt 11 h meinen ersten Halben, angeblich gegen die Hitze. Und noch 2007 im Trainingslager auf Malle trainierte ich die ganze Woche für den Höhepunkt Küstenclassics mit dem Puch Major. So hoch waren wir heute auch und obwohl älter und schwächer kann ich das heute am zweiten Tag. Damals hatte ich sogar noch eine Massage vorgebucht! Höchster Punkt des Tages: San Bartolome´ de Tirachana. Hier gibt es einen kanarischen Rotwein, auf den ich leider verzichte. Hinter den Wolken liegt, nach weiteren 1000 hm, der höchste Punkt der Insel, der Pico de las Nieves. Ich hoffe, dass es klappt, denn am Sonntag soll es schlechtes Wetter geben, die geführte Tour da hinauf fällt für mich auf jeden Fall aus, weil Reisetag. So bleiben mir nur Mo und Di für den Gipfelsturm. Bisher konnte ich leider noch keinen begeistern, mit hinaufzufahren. Na ja, wenn nicht ist auch gut. Bei einer Pause in Santa Lucia entdecke ich noch das hier: Support your local footballclub! Heute 70 km, 1570 hm. Morgen geht es auf die angeblich schönste Strasse der Insel, den Tauropass. |
Hi Jan,
viel Spaß weiterhin auf der Insel! Beim Betrachten der Fotos kam bei mir gestern erstmalig richtig Lust auf meine bald anstehende Mallorca-Reise auf. Viele Grüße aus dem frostigen Essen: J. |
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Uns machste glauben, du wärst beinhart am Trainieren! :dresche |
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Wir schaffen es ja nicht einmal uns zu treffen, wenn ich in HH bin, was ja so selten nicht vorkommt (das nächste Mal übrigens zum Marathon im April). Wie wollen wir denn da urlaubsmäßig zusammen kommen? Realistischer fände ich ein hübsches Freiwasser-Event, denn die magst du doch auch. Vielleicht nicht gerade das Fördecrossing, das habe ich als nicht so doll in Erinnerung, aber bei euch im Norden gibt's ja noch andere. Tank' Sonne für mich mit! J. |
jau, Gran Canaria hat definitiv was.. man braucht aber definitiv etwas an Bums in den Beinchen..
Viel Spass da, das Tal der Tränen wirds wohl nicht geben vermutlich. :Lachen2: |
Noch 216 km bis Aarhus.
Heute sind wir rauf zum Taropass, 92 km, 1650 hm. Immer wenn ich von oben einen Berg runtersehe, kann ich kaum glauben, dass ich ihn hochgefahren bin. Das Wetter ist heuer gar nicht schön auf GC, über die Jahre sind das meine fünften Kanarenferien und ich hatte noch nie einen Tag ohne Sonne. Dieses Jahr ist es eher wie zu Hause, aber zum Glück ca. 20°C wärmer. Die moderaten Temperaturen helfen beim Klettern, beim Abfahren ziehe ich aber alles an, was ich habe. Das Wetter scheint aber sonst besser zu sein: Dieses Beautymerkmal neide ich den Guides wirklich, die Tanlines fand ich schon immer sehr sexy. So sehe ich noch nichtmal Ende August aus, eben Nordisch by Natüre. Zurück zum Wetter: morgen soll es sogar den ganzen Tag regnen! Gott sei Dank ist eh Ruhetag, für mich gibt es nur einen sehr langsamen Lauf, Ich hoffe nur, dass meine Sologipfeltour nicht ausfällt. kommt gut nach dem Tagewerk: Sauna auf dem Hoteldach mit Blick auf den Atlantic |
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Wir durchschwimmen nach Ötillöregeln zunächst den Bornhoeveder See, dann den Schmalensee und zum Schluss den Belauer See. Das hat garantiert noch keiner gemacht! Die Strecken sind ca. (s-r-s-r-s-r) 1000-2000-2150-500-2400-4000. Sehr cool! Und wir könnten noch ein paar Leute mehr ins Boot holen! Was hältst Du davon? Und weißt Du was? Wenn Du nicht dabei bist ziehe ich die Nummer ganz allein durch. In der Summe kommen wir auf 5550 m swm und 6500 run. Alles geschätzt. Ich denke ich kann das in 2 h schwimmen und 40 min laufen, nach, wie gesagt, Ötillöregeln. Deinen Typen kannst Du auch mitbringen, wir gehen in Opas Ferienhaus am See. Jackpot! |
Noch 215 km bis Aarhus.
Ruhetag. Zu Beginn meiner Triathlonleidenschaft hatte ich keine Ahnung, was für einen Hintergrund dieser Begriff hat, aber nach einigen Jahren habe ich es Gott sei Dank kapiert. Durch das Ausruhen ist der Körper danach bereit für neue Reize. Dazu kommt noch, dass ich ja einen GA1-Lauf zum Leuchtturm von Maspalomas machen wollte, soll heißen,doch ganz schön viel: durch die Chickimickiwohnviertel von PdI und Maspalomas zum Leuchtturm und am Playa entlang zurück. insgesamt geschätzte 15 km, mit ein paar Schwenks hier und da. Unterwegs nehme ich mir genau das vor, was der geneigte Leser isch sowieso schon gedacht hat: einen Schaumwein am weltberühmten Fago de Maspalomas. Es macht unheimlich Spass, wenn man so bei einem gemütlichen Lauf eine coole FunkSoulJazzRockMucke im Ohr hat so ein bisschen zu grübeln: wie läuft das Training denn so? Was mache ich hier und heute eigentlich? Und auch sowieso, was soll das? Und dann kommt sozusagen auch zwangsläufig wieder mein Lebensmotto durch die Hintertür zurück zu mir: "SEI GUT ZU DIR!" Ach ja, denke ich dann, da war doch noch was. Gut, dass ich in weiser Voraussicht etwas Geld auf den Lauf mitgenommen habe und so sage ich zu mir: "Am Fago de Maspalomas gibt es nicht nur einen Espresso sondern auch eine Cava!" Beschwingt laufe ich weiter. Mit der Cava im Hirn beschließe ich übermütig, nicht über die Strassen, sondern am Strand zurückzulaufen. Und da bekomme ich gleich die Quittung: hin nach Maspalomas war Rückenwind, zurück am Playa ist eine andere Liga. Gott sei Dank macht der Sekt euphorisch: Die Schuhe und die Klamotten sind eh nass, die Socken kann ich wegwerfen, was bleibt ist die Freude an Sport und Training. Also wegen mir muss die Sonne heute nicht scheinen! Warum haben die Leute hier eigentlich soviel an? Für morgen plane ich immer noch die Alleinfahrt rauf zum Pico. Mal sehen... |
Noch 215 km bis Aarhus.
Beim Frühstück werfe ich meinen Tagesplan um: ein anderer alleinreisender Radsportler bietet an, eine lange Tour über San Nicolas und dann Cruz Grande zu fahren. Dieses ist mit 127 km und 3080 hm die zweitlängste Tour in der Karte. Ich weiß auch nicht was mich da geritten hat aber ich sage zu. Das Wetter ist auch gut und ich bin nicht allein, so kann ich mich, denke ich, den einen oder anderen Berg hochfahren lassen. Die geführten Touren sind heute auch nicht so dolll. Zunächst läuft alles gut, Wetter ist auch schön, so dass ich auch nicht so viel Ausrüstung mitnehmen muss. Gartencenter bei Puerto de Mogan Die Tour ist knallhart, ein Anstieg jagt den nächsten. Immer wieder werden wir allerdings durch grandiose Ausblicke entschädigt, wie hier oberhalb von San Nicolas: In den Schattenhallen kultiviert man Tomaten, Gurken und Avocado,, oft auch Bananen. Hier gibt es keine Touristen. Im Gebirge hat es einen herrlichen Stausee, an dem sich die Strasse teilt: man kann nun über Ayacata die Runde beenden oder aber Umweg von ca. 30 km nehmen, um den schlimmsten Steigungen auszuweichen. Wir entscheiden uns für die kurze Strecke - um umzukehren, denn sie Strecke ist für mich nicht befahrbar. Aber auch Ayacata ist noch lange nicht erreicht, die Berge kosten Körner en Masse. Oben in Ayacata führt ein Tunnel durch den Berg, auf der rückseite ist ein Restaurant. Der liebe Gott sieht alles! Plötzlich kippt das Wetter. Die Wolken kommen bedrohlich immer weiter herunter, es wird richtig kalt. In San Bartholome muss ich aufgeben und überrede einen Kneipenwirt, der gerade schließt, mich nach Hause zu fahren. Die Kraft hätte wohl noch gereicht, aber Kälte und dann auch noch die bald einbrechende Dunkelheit geben mir den Rest. dnf is sehrwohl eine Option! Ob ich morgen nochmal den Pico de las Nieves angreife? Am Wegesrand: wilder Spargel |
Noch 213 km bis Aarhus.
Am letzten Trainingstag wollte ich eigentlich noch einmal den Pico angreifen, aber es reicht nicht: gestern habe ich mich einfach zu sehr abgeschossen. So fahren wir noch einmal die Tour vom Donnerstag und haben von San Bartholomee einen guten Blick auf das Ziel: Wir sind nun auf 915 m und bis oben sind es noch einmal über 1000 hm. Seht es mir nach, die Niederlage geht allein auf meine Kappe: am stärksten Tag bin ich, wider besseres Wissen, einfach nicht hinaufgefahren. So wurde das sportliche Ziel einfach nicht erreicht. Was sehr wohl erreicht wurde ist allerdings das Trainingsziel: Die Woche hat zu einer super Kraftausdauer geführt, Kraftausdauer, die ich allerdings beinah gestern abend auf der Abschlussparty mit einigen Mochitos wieder vernichtet hätte. Wobei "hätte" natürlich heisst, dass es doch nicht so gekommen ist. Und da ich jetzt noch eine Rechnung mit dem Pico offen habe, kann ich auch mal wiederkommen. Das Testemonial von Ruud aus dem Free-Motion-Werbeprospekt kann ich jedenfalls gut unterschreiben: Und jetzt hoffe ich, dass man zu Hause auch bald losrollen kann. Mein geplanter Saisonstart ist jedenfalls Ahrensburg-List. Wenn ich in den drei Wochen bis dahin nicht wenigstens 300 Formhaltekilometer rolle, war das harte Bergtraining umsonst. Und selbst wenn - schöne Radsportferien gehabt! |
Hallo Jan, vielen Dank für die schöne Berichterstattung, so kann auch das Triathlon Prekariat aus OWL vom echten Triathlon Lifestyle mit Trainingslager im Süden und feinstem Material träumen :)
Ich wüsste nicht , was dich jetzt noch abhalten kann Radkilometer zu sammeln. Und falls es doch etwas gibt. Buch doch noch ein Trainingslager auf Teneriffa, ist doch jetzt Nebensaison :Blumen: |
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Zurück in D hatte ich heute im Facebooknewsletter dieses wunderbare Logo:
![]() Es zeigt genau, warum ich so heiß auf dieses Rennen bin. Die Strecke, die Brücke, die Ostsee. Ca. 13 h im Sattel. Freude über Freude! |
Noch 205 km bis Aarhus.
Heute hatte ich einen Termin in Uetersen. Die Wettervorhersage war akzeptabel und so wurde Der Büffel gesattelt. 2x 65 km rollen. Morgens war es noch recht frisch, aber trocken - jedenfalls von außen. In Uetersen dann umziehen light, ein Satz trockene Wäsche sowie ein paar Schuhe waren für den Rucksack schwer genug. Trotzdem habe ich mich den ganzen Tag auf die Rückfahrt gefreut, ein gutes Zeichen, bedeutet es doch, dass ich immer noch fahrgeil bin. Erstmals ernsthaft eingesetzt wurde auch der neue Beleuchtungssatz hinterm Nabendynamo. Das Equipment ist sein Geld voll wert! Denkmalgeschützte Meilensteine an der Straße von Hamburg Altona nach Kiel. Eine Meile= ca. 7,5 km. Sonnenuntergang auf dem Rad und noch eine Stunde zu fahren. Macht nix, im Gegenteil! 130 km, und das im Februar. Hochmotiviert. |
Off topic: 20.02.15: Olympisches Alsterfeuer
Bei dieser von den Braunbrüdern (Miniaturwunderland) initiierten Aktion war ich im Helferteam. Rund um die Binnenalster waren sechs LKW platziert, in denen wir Insgesamt 20.000 Fackeln zusammenbauten
und an die Hamburgerinnen und Hamburger verschenkten. Ein bisschen merkwürdig, zunächst gab es kaum Nachfrage, später, je dichter es an 18 h, den Starttermin, ging, wurden uns die Dinger aus den Händen gerissen. Als es dann losging war es einfach nur wunderschön. Und eine Athmospäre! Ich hatte wirklich das Gefühl, dass Hamburg die Spiele will. Und natürlich waren alle da: Nicht nur Jan... ...nein, auch Hummel Hummel und Zitronenjette. Riesenbegeisterung. Hoffentlich klappt´s! Die Spiele würden meinen Sportlebenslauf noch so richtig komplettieren, selbstverständlich stünde ich auch da nochmal im großen Stil als Volunteer zur Verfügung. Aber der heutige Abend dürfte schon schwer zu toppen sein, na ja, wenn ich so daran denke wie der schnellste Mann der Welt auf dem Kleinen Grasbrook gekürt wird... Ich könnte heulen! Später fragte ich dann noch Frederik Braun, wer denn die ganze Party bezahlt hat. "Der erste, den ich anrief, spendete 100 Fackeln. Der zweite sagte, er riefe gleich zurück. Fünf Minuten später sagte er: die Hamburger Hoteliers übernehmen die Kosten für die kompletten Fackeln! Und so ging es auch mit dem Feuerwerk und allem anderen." Wahnsinn. Gebt uns die Spiele! |
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Und bei denen wär noch ein wochenlanger Streit wegen der Finanzierung entbrannt. |
Noch 193 km bis Aarhus.
Gerade erst entdeckt: der voraussichtliche Track für unseren kranken Ausflug am kommenden Sonnabend, Ahrensburg-List/Sylt. Ich könnte es mir ja einfach machen und auf die ersten 60-80 km verzichten, weil dann der Startort viel günstiger an meinem Zuhause liegt, aber das kann ich mir wohl sparen, wenn dann richtig. Mein erster Besuch auf der Insel seit 2012, Syltlauf in der Vorbereitung zum IM Austria. Ich freu´ mich wie ein Kind. Hoffentlich wird mir die Woche nicht zu lang! |
Ich wünsche Dir viel Spaß dabei! Ich werde es am Samstag leider nicht schaffen.
:Huhu: Aber was mir gerade noch einfällt, kannst du mir vielleicht Hotel und Zug für unser kleines Dänemark-Event via PN geben. Würde dann solangsam auch mal schauen, dass ich die Logistik irgendwie hinbekomm. |
16:43 HH Hbf, 21:39 Aarhus. Gebucht habe ich das Hotel Ritz, weil ich den Namen sehr ansprechend fand. Nach Kopenhagen fahre ich mit dem Rad, eine Unterkunft dort habe ich noch nicht, ich rechne immer noch mit privater Unterbringung. Zurück fahre ich auch wieder über Fünen und Jütland.
Im nun 4. Jahr in der Triathlonbloggerszene ist dies mein Beitrag Nr 2222. Glückwunsch, lieber Jan! |
Noch 189 km bis Aarhus.
So, alle Planungen für die Tour morgen von Ahrensburg nach List / Sylt erledigt: das Wetter spielt auch mit. 04:30 h in den Zug nach Ahrensburg, 06.00 h Start, nach ca. 2 h kommen wir ziemlich dicht an meinem Zuhause vorbei. Danach über die Stör, den Nord-Ostsee-Kanal, die Treene usw. bis Niebüll, dort in den Zug über den Hindenburgdamm nach Westerland. Zum Abschluss noch die 17 km von Westerland nach List, dort Fischbrötchen, Austern und was auch immer gerade die Nahrung der Wahl ist und zurück zum Bahnhof Westerland. Gesamt ca. 250 km! Was für ein geiler Saisonstart! Mehr morgen / übermorgen. |
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Mit dem Audaxclub von Ahrensburg bei Hamburg nach List auf Sylt (249 km)
Noch 186 km bis Aarhus.
Schon häufiger habe ich (und nicht nur ich, sondern auch alle anderen, Du inklusive!) rumphilosophiert, warum ich mir das antue, 4:38 h am Bahnhof, eine Stunde im Zug und dann noch eine halbe bis zum Start, nur für einen ganzen Tag voller Schmerzen. Aber neuerdings kann ich es für mich beantworten und ich bin ziemlich sicher, dass das auch die Antwort ist, die Du geben solltest: "´cause it´s there and I can do it!" Das habe ich zufällig letztens in der Zeitung gelesen, es ging um einen Bergsteiger und das warum. 100 % auf Endurance aller Art übertragbar. (wird fortgesetzt) |
Ahrensburg bei Hamburg - List/Sylt (249 km)
Gestern habe ich die Story schon einmal geschrieben, aber nach einem Hinweis meines Lieblingsbetriebssystems (...funktioniert nicht mehr, windows sucht eine Lösung) haben wir beide (also windows und ich) beschlossen, lieber heute noch einmal von vorne anzufangen.
Vor 10 Jahren oder so, als ich das erste Mal die Mallorca Küstenclassics gefahren bin, hatte ich so einen Riesenrespekt vor der Aufgabe, dass ich mir schon vor dem Start eine Massage im Ziel gebucht hatte. Und in diesem Jahr fahre ich zur Saisoneröffnung mit dem Audaxclub Hamburg-Sylt. Unser Sport hält doch immer neue Reize bereit. Aber mit dem Saisonziel Stoerebaeltsbroen ist das, glaube ich, schon alles richtig so. Ich weiss, das Bild ist doof, aber 1. oben links DB, 2. oben rechts 06:05 h, 3. 17 Starter! Unser Gruppetto ist ein schönes Kaleidoskop der Szene. Neben Jens (auch in HSV-Optik) und mir gibt es noch einen Triathleten, dazu ein paar reine Radsportler mit superheißen S-Works Bikes mit allem (Navi sowieso, neueste elektonische Dura Ace usw) und vor allem Randonneure jeder Kolleur: ein Liegerad, mehrere tolle Superbikes für Extremlangstrecken und sogar (mein Held) ein Singlespeed. Zu allem Überfluss fährt der Typ meistens im Wind. Ich hingegen bin der schwächste (jedenfalls von denen, die später auch ankommen) der Gruppe und froh, dass Jens immer mal wieder für mich arbeitet. Es ist unser dritter gemeinsamer Marathon, man kennt sich. Das Wetter ist trocken und frisch, ich bin fett angezogen. Oben fünf Schichten, unten drei sowie einen Rucksack (leer) um später die Sachen reinzutun, die ich nicht brauche. Um es vorweg zu nehmen, den hätte ich mir sparen können, weil die steigende Temperatur durch noch mehr Wind aufgefressen wurde, die angekündigte Sonne gab es sowieso kaum. Nach 100 km erreichen wir die Nord-Ostsee-Kanalfähre Breiholz. Leider ist keinerlei Schiffsverkehr, so dass es nichts zu gucken gibt. Drüben geht es zackig weiter. Die Randonneure sind gut organisiert. Es ist kein Problem, die Gruppe auf mein Tempo einzubremsen, wir líegen gut in der Zeit, es ist, wie angekündigt, kein Rennen. Unterwegs gibt es viel zu plaudern: die Audaxianer wollen zu einem Großteil eine Brevetserie absolvieren (200-400-600 km oder so) um sich so für Paris-Brest-Paris zu qualifizieren. Hier denke ich oft an unseren Exblogger Fitschi, der hier mal eine großartige Story zum Thema veröffentlicht hat. Ich suche sie mir nochmal raus, sie geht über die TS-HP und heißt, glaube ich, "Monsieur, darf ich Ihr Tablett tragen?" PBP und ähnliches ist aber nicht meins. Beruflich zu sehr engagiert würde ich mich auf einer Brevetserie, glaube ich, eher langweilen, die km sind das Ziel, nicht etwa etwas geographisches oder gar kulturhistorisches. Aber mein Respekt ist riesig. Sehr patriotisch, so ein Audaxtrikot. Von Niebüll bis Keitum nehmen wir die Nordbahn, der Hindenburgdamm ist nicht befahrbar. Auf Sylt herrschen, wie erwartet, gleich ganz andere Winde vor und in 0,nix werden wir mit Tempo 40 über Braderup und Kampen nach List geblasen. Bis zur Rückfahrt beleiben uns noch zwei Stunden. Die meisten fahren direkt zurück nach Westerland, Jens und ich brauchen noch ein Poserphoto am Lister Hafen. Warum heissen wir eigentlich "Rothosen"? Zum Abschluss dann noch ein Gläschen und ein paar Sylt Royal bei Dittmeyers. Darauf habe ich mich den ganzen Tag (zurecht) gefreut. Für den Schampus unterbreche ich sogar für eine Viertelstunde meine Fastenzeit. Nie im Leben hätte ich ohne diesen Skalp die Insel verlassen. Start: 04:38 h Start bike: 06:10 h Niebüll: 14:50 h auf Sylt für 04:20 h home: 21:45 h Jederzeit gerne wieder. Es war dermassen geil... |
Jan, ich habe es bestimmt schon mal geschrieben: mir gefällt deine Herangehensweise an Sport und Bewegung und dein Schreibstil:Blumen:
Mosh |
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Noch 185 km bis Aarhus. Ach ja, ganz vergessen, die Kosten wollte ich noch veröffentlichen: Startgeld 0 € SH-Ticket 28 € Radticket 5 € Spesen für Pausen ges. 10 € und dann noch der Skalp, 22 €. Ein paar ließen sich auch in Niebüll wieder abholen, Kommentar überflüssig. Bei den Spesen gibt es sowohl nach oben als auch nach unten viel Luft. Dieser Tage fasse ich nochmal die weiteren Pläne für die Saison zusammen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:22 Uhr. |
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