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Wo gibt es diesen Arzt ;-) Ich will auch wieder etwas für mein Ego tun. |
Tarnen und Täuschen
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Ha, Luke, mein Stichwort. Renne ich lange und schneller als mir gut tut, so bekomme ich normalerweise irgendwann Krämpfe in den Oberschenkeln. So wie kürzlich viele Stunden lang in diesem fränkischen Kaff mit dem unausprechlichen "TH" im Namen. Mache ich wilde Bauchübungen und versuche in der Muckibude Eisen zu biegen, wurde das bisher mit einem kapitalen Muskelkater im "Rumpf" belohnt. In letzter Zeit allerdings reagiert mein Körper - wie soll ich sagen - "eigenwillig" auf Trainingsreize. Seit er wieder faßähnliche Konturen angenommen hat, muckt er nämlich an Stellen, die gar nicht beansprucht werden. Will ich nach dem Laufen dehnen, bekomme ich einen Krampf in der Rippenmuskulatur. Mache ich Stabiübungen (kennt Ihr die Lobotomierter-Hund-pisst-an die-Wand-Übung?), verkrampfen sich die Schenkel, obwohl die doch gar nicht beansprucht werden dürften. Beim Radeln verkrampfen sich plötzlich die Unterarme und beim Duschen der Nachbar. Das einzig Zuverlässige sind die Fußsohlen, die quittieren schon seit jeher jede längere Aktivität von Joggen bis Schwimmen mit wellenartigen Spasmen. Was will mir mein Bewegungsapparat mit diesen Aktionen sagen? Alter, friss mehr Magnesium? Scheiß Fitness-Studio, bleib beim Radeln? Wehe, Du rennst nochmals mit CEP-Strümpfen und viel zu kleiner Lycra-Hose durch die Nachbarschaft? Midlife-Crisis naht, kauf Dir nen Porsche? Ich kanns nicht deuten! Geht es Euch manchmal so, daß sich Körperpartien wehren, die man eigentlich gar nicht auf der Rechnung hatte? |
evtl. will der lädierte Körper nach ner harten Saison mal ne Pause?:Lachen2:
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Mehr Magnesium + Calcium (Basica) hilft nur bedingt. Wenn Du es also rausfindest, wäre ich sehr dankbar über einen Tipp!:Liebe: |
trink Gemüsesuppe..:Cheese:
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Also bei Deinem Programm, das Du dieses Jahr absolviert hast:Blumen: , wäre ich einfach nur platt :kruecken: |
Drei Tage in Moskau warste? Was hast Du denn da gemacht? Einarmiges Reissen in der Halbliterklasse?!
Quatsch beiseite, hast Du Deinem Körper mal etwas Pause gegönnt? Körper hast Du genug, aber auch der braucht mal Pause, Deine Saison was ja nicht ohne! Wie viele Radkilometer hast Du dieses Jahr schon geschrubbt? |
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Nach Roth habe ich 3 Wochen langsam gemacht. Nur ne MTB-Transalp und paar Radmarathons.:cool: Aber Radeln läuft nebenher. Zählt nicht als Training. Bisher 12.000. Und den Tipp mit der Gemüsesuppe find ich gut. Mach ich sogar manchmal. Aber wohl nicht oft genug, denn es hilft wirklich. Vielleicht sollte ich einfach keine Maultaschen reintun :Cheese: |
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Gruß, Rhing (54) |
12.000!!!
Du bist der Hit, Fitschi :Blumen: Und der WP kommt erst. Ich hab auch das große Ziel, fünfstellig zu werden in 2011, knapp 800 fehlen noch |
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PS: Deshalb fährt der auch schneller als ich. :( |
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Nur mal so, damit klar wird, wo ich herkomme und warum ich jetzt den letzten Schritt machen will:
Genau 5 Jahre ist es jetzt her, daß ich einen radikalen Einschnitt in meinem Leben damit begonnen habe, daß ich auf meinem alten Schrottgöppel die 2.000 km von Reutlingen nach Tarragona in Katalonien geradelt bin. 4 Wochen hab ich gebraucht und hinterher hab ich immer noch115+ gewogen. Anlaß war der 40. Geburtstag meines Sandkastenfreundes Thomas. Zur Feier meines 40. ein paar Monate später habe ich mir dann mein erstes MTB geschenkt. Das Bild entstand übrigens direkt oberhalb von Callela, wo ich letztes Jahr die Half Challenge Barcelona gemacht habe. Angefeuert von Thomas und seiner ganzen Familie. Und mit einem neuen Rad :Cheese: |
Ja, genau solche Bilde wollen wir sehen! ;-)
RESPEKT Fitschi!!! |
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im Ernst: fahr mal 2-3 Wochen wirklich runter. PBP mag sich locker angefühlt haben, hinterlässt aber trotzdem seine Spuren im System. Ich hab auch gedacht, die zwei Wochen locker mit der Freundin Radtour fahren ist "Pause" genug - von wegen. hinterher platt wie nie. (und ich hab noch mehr Grundlage als Du :Cheese: 15000) lass doch das Radfahren aktuell einfach mal weg. Du verlierst nix. Grüßle Michl P.S.: krasses Bild mit den 115kg |
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Hab ich die letzten 4Wochen auch gemacht. Bin nur gelaufen und ganz wenig MTB gefahren (250 km, inkl. der Alb Gold Trophy). Und Genußtouren mit Pulsschnitt von unter 100 sind eindeutig REKOM:cool: Außerdem hab ich ja das Schwimmen seit Roth vollkommen weggelassen :Cheese: Ganz runterfahren ist gar nix für mich. Hab ich in den letzten Jahren gemacht, das hatte ganz schlimme Folgen. Verfettung, Plantarfasciitis, Erkältungen, FDP-Wahlsiege. Am besten fühle ich mich, wenn ich in der sog. Off-Season nach Lust und Laune rumtolle. Das sind meist lockere Läufchen und Radtouren im Großvater-Tempo. Die Phase habe ich aber heuer schon hinter mir. Und ja, mglw. hast Du die Ironie nicht ganz begriffen :Liebe: Was die Bilder anbelangt, werde ich immer mal wieder alte posten, wenn ich mich mal wieder selbst bestrafen muß :) |
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aber nach zwei Wochen ist wieder das alte Basisniveau da, ich definier mir ein Ziel und jetzt hab ich wieder voll Bock. |
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Grad über Mittag 20 @ 4:58. Das wird immer besser. Aber welche Pace soll ich denn nu in Frankfurt anpeilen????? |
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Osterdorfer 1000er sub50 *ausdemFensterlehnmodus aus |
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Alles geben, Grundlage ist doch da, ab km 30 beißen (nicht in den Nachbarn ;)) , Hau rein und schock die Triathletenwelt!! Darfst am Ziel auch in den ersten 30 Minuten was essen und trinken. :Lachen2: |
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Ich brauch ne Sacher-Torte
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Moin Fitschi!
Ich bin am WE vorm Mararthon in Essen 25km in 4:55er Pace gelaufen, dass fühlte sich auch gut und richtig an. In Essen bin ich dann nach 3:35 ins Ziel gelaufen und da war eigentlich noch deutlich Luft, obwohl ich auch nicht Marathonspezifisch trainiert hatte nach der LD. Versuche einfach Dein Glück und gib Gas! Wenn die Bedingungen gut sind, geht bei Deiner Grundlage doch einiges! Wo ist denn Deine Marathon PB? Ach ja, nix Torte!!! |
Die letzten 2 Tage waren Tage der Sünde und der Schande:
- Mein erstes Bier im Oktober - In Summa 5 Stück Kuchen - Die 300er Tafel gefinished Schuld sind meine Schwester und Ihr blöder Geburtstag. Was muß der auch so penetrant jedes Jahr auf den Oktober fallen... :Weinen: :Weinen: Lichtblick: Es gab keine Sachertorte (hab stattdessen Käse-Mohn genommen). Damit sind schon mal 50% der Anforderungen für das nächste Strafbild erfüllt. :( Zum Sportlichen: Danke für die Ermunterungen zum Untergang mit Stil. Die werde ich aber nicht beherzigen. :Lachen2: Da meine PB bei 3:28 liegt, wäre es völlig sinnfrei mit nem 5er-Schnitt loszuzuckeln. Werde einfach locker losrennen und schauen, was der Tag bringt. Am Ende wird es dann doch wohl genau auf Eure Ratschläge "rauslaufen". Stark anfangen und eingehen wie eine Kackprimel :Cheese: |
Wen willst du mit deinen sinnfreien Essensorgien bespaßen?
ist dies alles hier nur ein weiterer lustiger "Ich bin zu dick, will abnehmen, muß aber immer 300g Tafeln essen" Fred? Wandertag mit Vorankündigung ist auch schön! |
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Der Pawlow'sche Hund ist ein Asket
Wie der Ausdauerjunkie oben schon richtig schrieb, hab ich den Spaß hier nicht (nur) angefangen um mein Essverhalten vor der zu Recht desinteressierten Menschheit auszubreiten.
Vielmehr interessiert mich, wie andere mit den Themen umgehen, die mich selbst beschäftigen. Eins, über das ich mir schon lange viele Gedanken mache, ist die Konditionierung. Ich weiss nicht, inwieweit Konditionierung und Sucht aus wissenschaftlicher Sicht zusammenhängen. Ist mir auch nicht wichtig. Wichtig ist für mich, daß mein Hirn und mein Körper sich dermaßen schnell auf bestimmte Situationen - oft sind es Belohnungen - einstellen, daß es beim dritten Mal schon fast als Gewohnheitsrecht eingefordert wird. Dies führt zu suchtähnlichem Verhalten. Vom Abstrakten zu einem konkreten Beispiel: Ich habe mir dummerweise angewöhnt zum Frühstück/Zeitunglesen "Müsli" zu ssen. Dies ist die größte Zuckerbombe des ganzen Tages. Da kommt alles an Süßkram rein, was der Haushalt hergibt. Und mit viel Glück mal ne Banane. Früher bin ich immer morgens mit dem nem Glas Wasser aus dem Haus und hab mir später ne Brezel oder was ähnliches besorgt. Auch nicht gerade gesund, aber noch erträglich. Die Brezel ist geblieben, das Müsli vorgeschaltet worden. Wenn ich nachts aufwache, freue ich mich schon darauf am Morgen die Zeitung zu lesen und mein Eimerchen zu schlabbern. Das meine ich mit Konditionierung. Wenn ich daheim bin, ist das ein Muß. Auswärts habe ich überhaupt keine Probleme, nichts oder was anderes zu mir zu nehmen. Ich versuche nun gerade, diese Angewohnheit durch eine andere zu ersetzen. Ich verkleinere die Schüsselgröße und verwende Obst und Milch. Das gelingt immer dann, wenn ich genügend Zeit habe. Wenn nicht - altes Raster. Am schlimmsten ist es aber mit dem Lesen. Da hat sich seit vielen Jahren die Gewohnheit eingeschlochen, daß was nebenher geknabbert werden muß. Ich fühle den Speichel schon fliessen, wenn ich nur "Buch" denke. Das lässt sich auch nicht radikal abstellen. Das Bedürfnis ist viel zu groß. Stattdessen versuche ich es auch hier mit Substitution. Apfelstückchen, Trockenfrüchte, etc. Klappt manchmal. Andererseits nutze ich diese Verhaltensweise auch. So habe ich mir beispielsweise das Rauchen abgewöhnt. Als wir ein neues Büro bezogen hatten, habe ich mir einfach keinen Stammplatz zum Qualmen rausgesucht und daheim in der neuen Wohnung auch nicht. Neue Rahmenbedingungen erhöhen bei mir die Chance auf positive Veränderungen ganz erheblich. Digitale Entscheidungen, wie Rauchen-Aufhören lassen sich mit dieser Methode ganz gut lösen, aber beim Essen klappt das ja bekanntlich nicht. Auch deshalb breite ich meine Nahrungssünden hier aus. Wenn ich mir fest vornehme, zumindest mit den sinnlosesten Sünden hier die Serverplatten zu verstopfen, dann überlege ich mir zumindest vorher, ob ich wieder ne 300er Tafel kaufe. Hoffe ich zumindest. Zu dieser Konditionierungsthematik könnte ich noch Dutzende Beispiele aus allen Lebensbereichen nennen. Beileibe nicht nur aus der Ernährung. Bin ich damit alleine? Gibt es hier Mitleser, die ähnliche Erfahrungen haben? Oder sogar jemanden, der ein Rezept hat, wie man sich selbst (natürlich im Rahmen) halbwegs vernünftig programmieren kann? |
:Huhu:
Ich kenn dein Problem nur zu gut. Frühstück und an sich vormittags essen ist für mich nicht so gut. Sobald ich mir aber auch nur einmal ne Brezel morgens hole, kann ich mir sicher sein, dass ich mir morgen, übermorgen usw. wieder eine hole. Ich weiß also, dass ich mir essensmäßig absolut keine Ausnahmen erlauben darf, da sie definitiv keine Ausnahmen bleiben :( Nur durch absolutes Strengsein mit mir selbst habe ich es geschafft, 20kg wegzubekommen. |
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Ich kenn des auch, wenn ma sich so Sachen mal angewöhnt hat isses schwierig die wieder wegzukriegen. Vor kurzem erst, gabs bei mir nach der Mittagspause immer noch was Süßes (Schokoriegel o.ä.), mittlerweile steht hier im Büro aber nix mehr und ich hab auch nix mehr dabei, dadurch wird des quasi verindert, aber Lust hab ich immernoch drauf. Daheim vorm Fernseher/Rechner futter ich auch ganz gern nebenbei, des abzugewöhnen is schwierig bis unmöglich. Ich versuch immer des "ungesunde" Knabberzeug weg zu lassen und dafür Mandeln zu futtern. Vielleicht schaff ichs ja die Angewohnheit auch noch zu ändern. :) |
Frühstück: nehme mir seit Ewigkeiten vor, morgens nur Obst oder Salat zu Essen. Aber jeden Morgen hole ich mir wieder meine Brote, Käse, Aufschnitt etc. aus dem Schrank und bleibe beim eingefahrenen Muster.
Immerhin habe ich mir das zweite (Brot-) Frühstück abgewöhnt. Dadurch, durch öfter Salat zu Mittag und durch mehr Sport sind jetzt seit Anfang des Jahres ~10Kg weg. Mosh |
Du bist ganz sicher nicht alleine damit lieber Fitschi :)
Man hat halt oft so seinen Tagesrhythmus, gerade unter der (Arbeits)woche. Bei mir geht es morgens und Abends am Bahnhof an Bäckern/McDonalds/Subways etc. vorbei. Meist geht es nur zum Bäcker, doch manchmal geht es dann auch zu McDoof und wenn man diese Schwelle einmal überschritten hat, wird das ganz schnell zur Gewohnheit. Bei mir gibts daher nur entweder oder. Entweder gar nix von dem Scheiss oder nur das. Einen Mittelweg hab ich dauerhaft noch nicht gefunden. Momentan bin ich bei entweder und seit 1.10. hält das ziemlich gut. Ich fühle mich merklich besser (sprich: leichter, auch wenn es lt. Waage noch gar nicht so viel ist). |
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