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Um mal wieder zum eigentlich Thema zu kommen :) ich probier und lerne immer noch den diskutierten Armzug. Bin nach wie vor der Meinung, dass diese Innenbewegung (wobei ich mittlerweile das Gefühl hab es ist gar keine richtige aktive Bewegung) einen enormen Unterschied macht. Ab dem Punkt kann ich das Wasser bzw. mich extrem gut abdrücken. Leider erfordert die einleitende Bewegung mit nach aussen dann nach innen rotieren des Ellbogens noch immer sehr viel Konzentration. Wenn ich zügiger schwimme klappt es nicht mehr so toll :( Erinnert mich an die ersten Fahrstunden, Schulterblick blinken schalten .... Bin mir noch nicht sicher wie ich es üben soll aber ich nehm mal Flossen mit und versuche nur Teilbewegungen zu üben (z.B. nur Ellbogen mit Aussenrotation anstellen). Ein weiterer seltsamer Effekt den ich feststelle ist, dass sich meine Wasserlage verbessert hat. Um in die Armrotation zum anstellen zu kommen strecke ich mich wohl noch mehr was die ganze Lage positiv beeinflusst. dein Thread und die Diskussion mit den inoffiziellen Mitschreibern (ich nenne sie mal F. und M. sowie andere) bringt mich immer wieder weiter an mein Ziel zügig und sauber zu schwimmen . Danke euch dafür:Blumen: |
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Wenn ich auf einen Teilaspekt achte, geht ein anderer daneben. Wenn ich darauf aufpasse, das Schulterblatt vorgeschoben zu halten, rotiere ich den Arm nicht ausreichend in die Diagonale. Achte ich auf die korrekte Diagonalposition, rutscht das Schulterblatt zurück oder ich gebe zu früh Druck auf den Antriebsapparat, was ich dann wieder schmerzhaft in der Schulter merke... Nebenbei fällt mir dann auf, dass ich wieder vergessen habe, die Kraft aus dem Rücken zu holen. Wenn ich mich darauf konzentriere, fällte alles andere in sich zusammen. :Lachanfall: Glücklicherweise macht mir dieses Gefrickel trotzdem Spaß, ansonsten hätte ich schon längst hingeworfen. Zitat:
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Was ich dazu noch übe, ist UNCO-Drill mit Flossen oder UNCO mit Pull Buoy und Knöchelband. Atmung immer zu passiven Seite. Auch hier, Konzentration ausschließlich auf den ziehenden Arm - und aufs nicht Absaufen. Mühsam, aber ich taste mich heran. In Sheilas Buch gibt es dann noch den Catch-Lift Drill, den ich auch immer mal wieder einstreue, weil sich das Resultat toll anfühlt. Für diejenigen, die das Buch nicht haben: Das ist ein Timing-Drill, bei dem es darum geht, den Beginn der Rückholphase (die Hand geht hinten aus dem Wasser) mit dem Anstellen vorne zu synchronisieren. Gleichzeitig soll dabei vermittelt werden, dass diese Anstellbewegung langsam auszuführen ist, weil man auch später im vollständigen Zug von langsam (Anstellen) zu schnell (Druckphase) einen Tempowechsel hat, den Sheila Taormina für sehr wichtig erachtet. Der Drill geht so: Aus einer gestreckten Position, Blick in Richtung Beckenboden, ein Arm vorne gestreckt, einer hinten, Vortrieb durch Beinschlag, stellt man gleichzeitig den vorderen Arm an und hebt den hinteren Arm aus dem Wasser. Dann geht man in die Ausgansposition zurück, d.h. man streckt den vorderen Arm wieder aus und lässt den hinteren ins Wasser fallen. Das wiederholt man dreimal und macht dann einen vollständigen Zug mit Seitenwechsel. Danach wiederholt man die Übung auf der anderen Seite. Ansonsten hänge ich mich immer mal wieder in die StrechCordz ein wenn ich daran vorbeikomme und simuliere 10 bis 15 Züge auf jeder Seite. Zitat:
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Bin jetzt dann eh gespannt wenn ich das erste mal ins Freibad gehe. Bei mir im Hallenbad ist das Wasser gefühlt sehr griffig zumindest bilde ich mir das immer ein. Das Wasser im Freibad dagegen ist zwar angenehmer aber gefühlt viel weicher. Hoffentlich kann ich den positiven Effekt des „neuen“ Armzugs dort auch umsetzen. Zitat:
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Was ja generell für Armübungen hilfreich sein soll ist ein Schnorchel. Habs nur gelesen, selber aber nie ausprobiert. Wenn man das Ding gewöhnt ist, könnte es tatsächlich ganz nützlich sein um sich auf das wesentliche der Übung zu konzentrieren. Leider hab ich schon viel Spielzeug das ich nicht verwende, somit erstmal kein Schnorchel für mich :( Ach ja, doch noch eine Frage zur Badehose. Meintest du nicht dir sei ein Fehler unterlaufen? Konnte aber auf den Fotos nichts ungewöhnliches feststellen, hast du es noch korrigieren können? |
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Statt "schnodo" stand da auf einmal "schndo". Ich habe später noch einmal nachgeschaut, um zu sehen, wie mir der Lapsus passiert ist. Dabei habe ich festgestellt, dass das nicht mein Fehler war, sondern dass die zuständige Dame bei Turbo es zu gut gemeint hatte und den Text um die Grafik selbst noch einmal gestaltet hat. Dabei hat sie sich wohl vertippt. Da ich an der Stelle keine Änderung erwartet hatte, habe ich das im Proof übersehen und das Design freigegeben. Ich habe dann per E-Mail nett nachgefragt, ob die Hose vielleicht noch nicht in Produktion ist. War sie schon aber man hat den Fehler korrigiert und eine neue fertigen lassen. Insgesamt kann ich sagen, dass bei Turbo zwar Fehler passieren, man diese dann aber auch wieder im Sinne des Kunden ausbügelt. Großes Lob von mir! :Liebe: Und falls jemand sich auch mal eine Hose oder Badeanzug mit einem eigenen Design bestellt, egal wo: Falls es mehrere Proofs gibt, vorsichtshalber wirklich alles in jedem nochmal checken! Zitat:
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Was mir aber auch auffällt, ist, dass die Einschätzung meines Tempos komplett für die Tonne ist, wenn ich viele Drills gemacht habe. Was sich schnell anfühlt ist tatsächlich langsamer und was sich langsam anfühlt ist tatsächlich schneller. Das ist aber nicht immer so und kommt auch auf die Tagesform an. Generell schwimme ich ja meistens bewusst nicht nach der Uhr - weil ich mich auf die Bewegung konzentrieren will und es mir ablenkt bzw. ich mich gehetzt fühle wenn ich dabei auf Zeiten achte - deswegen kann ich diese Schwankungen nicht an einem bestimmten Drill festmachen. Wenn ich es drauf anlege, vorhersagbare Paces zu schwimmen, muss ich mich erst mal ein paar hundert Meter lang "kalibrieren". ;) |
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Aktuell verliere ich massig Sekunden auf allen kürzen Distanzen. Erst auf längeren Distanzen werden die Verluste erträglicher. Beim heutigen Schwimmen, habe ich darüber gegrübelt, in welcher Zeit ich echt gut drauf war. Außerdem, mit welcher Technik ich erfolgreich war. Der Gedankenweg führte klar zum Baumstammschwimmen und vor allem zu dem Zeitpunkt nach meiner 2-wöchigen Auszeit wegen Krankheit. Aktuell bin ich komplett durch und tanze auf des Messers Schneide. Ich überlege sogar, meine Taperphase um eine Woche zu verlängern und diese dann über 3 Wochen zu gestalten. März und April mit je ca. 80 Stunden Training sind vielleicht doch zu berücksichtigen. |
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Deswegen würde auch nicht versuchen, aus Deiner aktuellen "Schwächephase" beim Schwimmen die Notwendigkeit von Technikänderungen abzuleiten. Ich vermute, Du bist einfach körperlich nicht erholt genug, um an PB-Zeiten heranzuschwimmen. Wahrscheinlich wirst Du im Wettkampf eine bombastische Schwimmzeit hinlegen. :liebe053: |
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Ich zweifle das trotzdem an. Besonders die Langdistanz nötigt mir genügend Respekt ab, um den Wettkampf besonnen anzugehen. Ich werde also ein reines Ausdauertrainingstempo anschlagen, um weiter Reserven zu haben. Mein Einbruch beim schwimmen setzt gerade ein, wo es beim laufen und Radfahren aufwärts geht. Ist das zu erklären ? |
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Wir dürften etwa gleiche Umfänge haben, auch wenn es sich bei mir eher auf das Wochenende konzentriert. Bei mir haben sich die 2 Wochen bewährt. Wichtig ist mir im Kopf bereit zu sein, d.h. in der Taperphase mache ich noch mehr als eh schon Einheiten, die mir gefallen(MTB statt Zeitfahrrad). Richtig raus nehme ich erst in der letzten Woche mit nur noch kurzen Genießereinheiten(u.a. Rolle). |
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Gestern mal Pause - morgen und übermorgen geht auch zeitlich nichts. Das wird mir gut tun. Zur Wochenmitte geht es dann nach Gefühl weiter. Einmal lange Radfahren und Laufen will ich bis zum nächsten Wochenende noch gerne haben. Danach soll dann vorzugsweise mit kürzer werdenden Koppeleinheiten getapert werden. Ruhetage werden häufiger. Danke für die Einblicke in deine Weise des taperns. Zurück zu Schnodo :Blumen: |
Hier was für die to-do-Liste für eines der kommenden Sasch-Treffen oder als besonders herausfordernder Drill: 100 m Freistil mit Bierkasten.
Das Irre dabei ist, dass der Typ das deutlich schneller schwimmt als ich ohne. :Lachanfall: PS: "Irre" ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich glaube, "erwartbar" ist, was ich meinte. :Cheese: |
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Irre ist es schon, schau mal die Masters Zeiten auf 100m an, da knüppelt auch ein 85 jähriger mal locker flockig mit ner 1:3x Zeit durchs Becken. Und viele starten da erst gar nicht auf der Distanz. Das finde ich auch immer sehr spanned am schwimmen, egal ob alt/jung oder dick/dünn das spielt erstmal keine große Rolle. (Evtl. ist mein athletischer end 30er Körper nur noch nicht optimiert für eine der Kategorien :Lachanfall: ) |
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ich gucke die Sendung ja nicht, aber soll der Junge, der wahrscheinlich knapp unter 1min auf 100m schwimmen kann der "Beginner" sein? :confused: Zitat:
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PS: Ich habe gerade überlegt, ob einarmiges Schwimmen die beste Strategie war. Vielleicht wäre er schneller gewesen, wenn er den Kasten wie ein Kickboard vor sich gehalten hätte und dann catch-up geschwommen wäre... Zitat:
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![]() Bildinhalt: Alexander Popov in der finish/feel-Phase Was mich nun dabei besonders begeistert: Wie ich gerade festgestellt habe, übe ich zu schwimmen wie Alexander Popov. Viel schöner kann ein Hobby eigentlich nicht mehr werden. :Lachen2: |
Heute habe ich mich beim Schwimmen auf die Catch-Lift-Verknüpfung konzentriert, die mir natürlich im Kopf herumgegeistert ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass mir diese Übung auch hilft, den Arm mit weniger Nachdenken in die Diagonalposition zu bekommen. Es fühlt sich fast so an, als würde mit dem nach außen Schieben der vorderen und dem Anheben der hinteren Hand ein Gummi gespannt, das den vorderen Arm dann wieder nach innen zieht.
Ich musste an einen Hampelmann denken, wo auch alle Teile mit einer Schnur verbunden sind und gleichzeitig bewegt werden. Wie so oft habe ich mehr auf die Innenrotation als auf die Kraftentwicklung aus dem Rücken geachtet. Ausnahmsweise spüre ich heute mal beide Schultern. ;) ----- Zufällig habe ich ein Foto eines sehr jungen schnodo entdeckt, das die spätere Liebe desselbigen zum Wasser erahnen lässt. Und auch gewisse schwimmtechnische Defizite sind schon sehr früh absehbar. :Lachen2: Bildinhalt: schnodo ca. 1973 |
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Ok, damit verstehe ich jetzt auch den Sinn des Drills mit einem Stab besser: https://youtu.be/x516UjDilas Der erzwingt ja dieses gleichzeitige anstellen und rückholen. |
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Kurzfristig ergab sich heute doch ein Zeitfenster zum schwimmen. Die Schwimmleistung stürzt in den Keller. Nach 2 Kilometer und 36 Minuten bin ich aus dem Wasser - bedröppelt, zweifelnd, suchend. Ich habe das erste Mal ein Schwimmtraining vorzeitig ( üblich sind minimum 1 Stunde) beendet, weil ich keinen Sinn mehr sah, es weiter zu führen. Dein schnodolischer Gedanke aus obigem Zitat teile ich nicht. Ich denke, die Technik passt noch gut - aber die Kraft fehlt gerade etwas. Keine Power sozusagen in den Armen. Die Zuglänge war echt schlecht. Die Druckphase stark verkürzt, weil ich eine etwas höhere Frequenz schwimmen wollte. Allerdings habe ich irgendwann bemerkt, das die Frequenz genauso lahm war. Eisenmangel ? Trainingsmüdigkeit ? Bis ich wieder üben kann :) , will ich erst mal wieder schwimmen können. Bis dahin verordne ich mir mehr Ruhepausen und hoffe, das es damit besser wird. 95% Hochmut kommt vor dem Fall 35% ;) |
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Nicht die Flinte ins Korn werfen! Wenn Du etwas erholter bist, klappt es auch wieder mit dem Schwimmen. :Blumen: ----- Wo wir aber gerade dabei sind. Ich habe mich heute wieder mit Catch-Lift beschäftigt und diese Verbindung auch als mögliche Rhythmusquelle für die Gesamtbewegung identifiziert. Dabei musste ich leider feststellen, dass der Rhythmus nicht immer mein Freund ist. Durch ein Ungleichgewicht in meiner Atembewegung stockt es wenn ich nach rechts atme. Im Prinzip das gleiche Problem wie beim UNCO-Drill, nur hatte ich es beim normalen Schwimmen bisher nicht wahrgenommen. Vermutlich, weil ich ich mir minimal mehr Zeit genommen oder die Bewegung anders koordiniert habe. Im straffen Korsett von Catch-Lift geht das aber nicht mehr so einfach und so merke ich, dass da etwas nicht stimmt. Meine Nackenmobilität ist auch nicht zum Prahlen, vielleicht sollte ich da mal ansetzen. Eigentlich ist das aber gar nicht schlecht, denn jetzt kann ich auch beim normalen Schwimmen prüfen, ob die Symmetrie halbwegs stimmt und muss nicht immer UNCO schwimmen, um bestätigt zu bekommen, dass dies nicht der Fall ist. :Lachen2: ----- Zitat:
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Nachdem ich mittlerweile zumindest den Teil des Buches gelesen habe, der sich mit dem Catch beschäftigt, beginne ich langsam zu verstehen über was ihr euch hier die ganze Zeit unterhaltet. :Lachen2:
Hab heute beim Schwimmen mal versucht darauf zu achten, wie mein Catch so aussieht. Ergebnis: Keine Ahnung. :confused: Irgendwie schaffe ich es nicht so recht, mich darauf zu konzentrieren ob der Oberarm noch nach vorne zeigt, ob eine Rotation des Ellbogens da ist usw. Das geht alles irgendwie zu schnell als dass ich da Details mitbekommen würde. :Lachanfall: |
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Wenn wir aber schon beim Thema sind, so will ich für heute noch einen Gedanken nachtragen: Die Geschwindigkeitsänderung beim Zug ist zwar wohl wichtig, allerdings darf sie nicht zu schnell erfolgen. Ich neige dazu, in der vorderen Hälfte des Zuges zu "reißen" und das ist überhaupt nicht effektiv; ich fühle, wie mir das Wasser "entgleitet". Man muss sich in der frühen Phase wirklich Zeit lassen und so langsam ziehen, dass man das Wasser immer noch spürt und kontinuierlich nach hinten raus beschleunigen. Das fällt mir sehr, sehr schwer. |
Ich habe zwar auch keine Ahnung wovon ihr redet, aber bei mir stellt sie so langsam auch wieder das Gefühl von schwimmen ein. Schwimmen besteht ja aus niemals endenden Aha-effekten. Einer meiner letzten da wurde ich von meiner trainerien nochmal detailiert darauf hingewiesen das mein Zugarm zuspät anfängt zu ziehen und ich die kommplette Energie der Eintauchbewegung perfuffen lasse.
Mir war nicht bewusst das der hauptteil der Arbeit des zugarms so vom eintauchenden Arm gepuscht wird über den Rücken , so das die eigentliche Arbeit des Zugarms bis ca 90grad des Oberarms zum körper erst richtig anfängt. Da arbeite ich seit ein paar wochen dran und fühlt sich richtig gut an. Was mich ja mal interessiert bei all der Theorie , wie sehen den so deine schwimmzeiten aktuell aus und was hast du für erwartungen an dich selber was du damit erreichen willst, oder sind dir die Zeiten nicht so wichtig? Ich lese hier immer sehr gerne mit lg |
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Meine vor kurzem erschwommene Kraul-PB auf 50 m liegt bei 39.68 und auf 100 m bei 1:37.94. Ich habe dahingehend auch keine Ziele sondern schaue einfach, wo ich rauskomme, wenn ich kontinuierlich an meiner Technik arbeite. Wenn ich mal auf Zeit schwimme, dann eigentlich nur, um zu sehen, ob eine bestimmte Änderung sich irgendwie auswirkt. Und gelegentlich, um zu sehen ob mein Tempogefühl mit der tatsächlichen Pace übereinstimmt. Meistens nicht. ;) Am wichtigsten ist mir eigentlich, dass ich verletzungsfrei schwimmen kann. Ich habe eine anfällige Schulterpartie und versuche, meine Technik so anzupassen, dass diese möglichst wenig belastet wird. Weil ich jahrelang in der Armbewegung so ziemlich alles falsch gemacht habe, was man sich vorstellen kann, muss ich komplett umlernen und mir die Fähigkeit aneignen, die Arbeit von Muskelgruppen, die fürs Schwimmen wichtig sind, überhaupt zu spüren und bewusst zu kontrollieren. Ansonsten möchte ich auch die anderen Stilarten irgendwann solide schwimmen können. Mit Brust wird das nichts mehr, weil mein Knie da nicht mitspielt aber bei Rücken und Schmetterling habe ich noch Hoffnung. Ich spiele mit dem Gedanken, mal an einem Freiwasser-Schwimmwettbewerb oder auch an irgendeinem Masters-Hallenwettbewerb mitzumachen. Das stelle ich mir sehr schön vor. Allerdings muss ich bis dahin noch viel üben und wie sonst auch bei meiner Schwimmerei habe ich es damit nicht eilig. :) Zitat:
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Derzeit versuche ich wieder etwas Struktur ins Training zu bringen und orientiere mich an Ute Mückels Plänen. Hin und wieder brauch ich einen Plan sonst übe ich zuviel und schwimme zu wenig. Lange Rede kurzer Sinn, zum einschwimmen schlägt sie alles ausser Kraul vor. Beim Rückenschwimmen hab ich heute festgestellt, viele unserer/meiner Kraulprobleme fallen mir dabei leichter. Nette Animation dazu ![]() - das Timing, ein Arm beginnt während der andere fertig ist (ähnlich der Stabübung) - Kraft kommt gezielter aus dem Rücken - Beine haben eine gute Frequenz u. ich fühle das Wasser beim kick besser ... An sich fällt mir Rückenschwimmen nicht schwer, mache es aber so gut wie nie. Ich werde ab jetzt gezielter damit ein/ausschwimmen in der Hoffnung einiges davon ins Kraulschwimmen übernehmen zu können. Evtl. ist meine Erkenntnis des Tages auch was für dich. Zum direkten Vergleich noch die Kraulbewegung und Muskelbeanspruchung: ![]() |
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![]() Ich versuche bewusst, viel Rückenschwimmen einzustreuen. Ich habe mal irgendwo gehört, dass das gegen den "Schwimmerbuckel" helfen soll. Ich mache beim Einschwimmen immer etwas single arm backstroke und - meine eigene brandneue denglische Wortschöpfung - link-links-rechts-rechts-catch-up backstroke (passiver Arm in Schwimmrichtung). Falls jemand weiß, wie die Übung offiziell heißt, bitte Nachricht an mich. :) Und zwischendurch streue ich auch immer gerne ein paar Bahnen catch-up backstroke mit passivem Arm am Bein und auch double arm backstroke ein. Am schwierigsten finde ich beim Rückenschwimmen die ganze Lage. Das komme ich mit dem Timing durcheinander. Meistens lasse ich die Hand am Bein zu lange liegen. Es klappt eigentlich nur halbwegs flüssig wenn ich volles Rohr schwimme aber erstens macht das meine Schulter nicht lange mit und zweitens begreife ich dabei nichts. Rücken ist der Stil, mit dem ich die derzeit meisten Probleme habe. Früher dachte ich, ich kann Rückenschwimmen aber da wusste ich auch nicht, wie es richtig geht. :Cheese: Auf die Idee, das Catch-Lift-Timing auf den Rücken zu übertragen bin ich bislang noch nicht gekommen. Das muss ich - hoffentlich morgen - gleich mal ausprobieren; es könnte funktionieren. Danke für die Anregung! :Blumen: |
Moin,
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Auch viele "richtige" Schwimmer haben so Ihre Probleme mit Rücken. Das ist nämlich schwieriger als man so gemeinhin annimmt, weil a) der Beinschlag eben nicht ein einfach um 180° gedrehter Kraulbeinschlag ist. Denn der würde ja Abtrieb erzeugen. b) man die entscheidende Unterwasserphase des Armzuges nicht sehen kann. Ich war jahrzehntelang unglücklich darüber, dass ausgerechnit dieses behinderte Rückwärtsschwimmen - und nicht beispielsweise das coole Delfin - meine Hauptlage ist. Bis mich ein wirklich guter Rückenschwimmer (100m in 60,6s!!!...) damit getröstet hat, dass es die einzige Lage ist wo man so viel Luft holen kann wie man will;-) Viele Grüße, Christian |
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Ich hatte vor einiger Zeit eine Frage zur "un-rotation" Bewegung in Sheila Taorminas Swim Speed Secrets gehabt:
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Hey schnodo, :Blumen:
mein englisch ist leider nicht so gut, das ich hier alles sinngemäß verstehen konnte. Wenn Du mal zeit hast, könntest Du kurz berichten, was deine Frage und Ihre Antwort war. Ich habe alles nur grob verstanden. Es ist aber ein sehr schöner Zug von Sheila so umfangreich und herzlich zu antworten. :cool: |
Grübeln,
Sight unrotated equals slightly adukkt as well as some slightly oscilate = trainstation :confused: Und ich dachte schwimmen ist so einfach:Lachanfall: |
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Ich hatte das Trauma schon als Jugendliche, ich wäre ein recht gute Lagen-Schwimmerin gewesen, - ohne Rücken.... Und mein Dilemma ist auch heutzutage wieder der Armzug, wobei ich zugebe, dass ich mich nie damit beschäftigt habe .. |
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Die Atmosphäre ist toll und man sieht wunderschöne Gegenden! |
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Was im Buch steht Man geht aus einer gestreckten Armposition in den catch, also die Anstellphase über, indem man die Hand nach außen gleiten lässt, etwas außerhalb der Schulterlinie, und dabei den Oberarm im Schultergelenk nach innen, also zur Körpermitte hin, rotiert. Dabei wird der Ellenbogen gebeugt und die Hand gerät in eine Position, die ca. 50 cm unter der Wasseroberfläche liegt. Die Catch-Position ist erreicht. Danach soll man in die Diagonalphase übergehen, deren Resultat darin besteht, dass die Fingerspitzen nicht mehr direkt nach unten sondern zur Körpermitte hin schräg nach unten zeigen. Diesen Übergang soll man bewirken, indem man die vorgenommene "Rotation des Oberarms auflöst". Im Bild sieht man den catch (1) und die Diagonalposition (2). ![]() Was meine Frage war Wenn ich versucht habe, die "Rotation des Oberarmes aufzulösen", indem ich die Innenrotation im Schultergelenk umgekehrt ausführe, hatte dies zum Resultat, dass - von der Seite betrachtet - keine gerade Linie von Schultergelenk, Ellenbogen zu Handgelenk zu erkennen war, wie es gewünscht ist, sondern ein Dreieck, beim dem die Ecke, auf der der Ellenbogen sitzt, näher an den Beinen war. Also eine Art "dropped elbow" aber nicht nach unten, sondern nach hinten. Ich wollte von ihr wissen, was ich bei "Rotation des Oberarmes aufzulösen" falsch verstanden hatte. Die einzige Möglichkeit für mich, die gewünschte Position zu erreichen, ist, bei gleichbleibenden Winkel zwischen Ober- und Unterarm den Arm als Ganzes mit den Schultergelenk als Scharnier nach innen schwenken zu lassen. Was die Antwort bedeutet Sie schreibt, dass dieser Teil der Bewegung, der Übergang in die Diagonalphase, einerseits recht einfach, andererseits sehr komplex ist, weil es sehr leicht geschieht, dass diese übertrieben oder untertrieben wird. Sie hat etliche Stunden damit zugebracht, die richtigen Worte zu finden und sich für "un-rotation" oder wie ich es übersetzt habe, das "Auflösen der Rotation" entschieden. Ein anderes Bild von Cecil Colwin ist "pendeln", wieder ein anderes von Ernie Maglischo ist "heranführen". (Das erinnert mich an Ute Mückels "Daumen zur Brust ziehen".) Sheila meint, dass mein Scharnier-Vergleich gut ist, weil sie in ihren Workshops den Schwimmern zeigt, wie der Oberarm im Schultergelenk die Stellung ("articulation") verändert. (Ich bin mir nicht sicher ob ich "articulation" hier richtig übersetzt habe. Vermutlich gibt es da einen medizinischen Terminus, der mir leider nicht geläufig ist.) Sie meint, ich sei damit auf einem guten Weg. Dann geht sie darauf ein, dass die Gefahr, beim "dropped elbow" zu landen sehr groß ist. Das Rotieren des Oberarmes nach innen als auch die Auflösung dieser Rotation sind sehr filigran und schwer zu fühlen. Man soll keine gewaltige Änderung dabei erwarten. Das macht es aber auch so schwierig, diese Bewegung zu beschreiben. Sie hat aber Hoffnung, dass ich es begriffen habe. ;) ----- Ich hoffe, das war halbwegs einleuchtend wiedergegeben. Wenn nicht, hake nach. :) |
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Als ich schnodos Frage an sie gelesen habe war ich schon etwas neidisch. Das sieht für mich nach richtig gutem Englisch aus. Das wollte ich auch schon immer lernen. Naja, schon immer ist gelogen. Denn dann hätte ich ja einfach in der Schule aufpassen können. |
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Außerdem schwimme ich nicht mal eben 4 oder 5 km am Stück runter, ich müsste also trainieren. Und damit kann ich frühestens anfangen, wenn ich so viel geübt habe, dass meine Schulter (und neuerdings mein "Golfarm") nicht gefährdet sind, weil die Technik stimmt. :) |
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Zumindest die Rechtschreibung will ich bei der Gelegenheit noch korrigieren bevor jemand quoted... :Lachen2: |
Danke. Ich glaube, ich weiß nun halbwegs um was es geht.
Riecht nach einer klitzekleinen Sache, der man eine megamässige Bedeutung zukommen lässt :Lachen2: Ich denke, es geht wieder um den Baumstamm, den man umgreift und dann unter sich weg drückt. Das passt auch zum Anstellen und Wasser zunächst richtig greifen. Mit Hand und Unterarm. Dabei kippt die Hand mit der Außenseite leicht ab. Die Schulter dreht sich zum Kopf ein und der Arm füllt sich mit Spannung aus dem Brustmuskel. Beim anstellen und stehen lassen des oberarm bildet sich dann das gewünschte Diagonal. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:00 Uhr. |
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