| papa2jaja |
06.10.2019 03:51 |
An der Spitze ist die Luft dünn, da sind die Konkurrenten allesamt Top-Wettkämpfer. Wer selber Sport betreibt, weiß, wie die Tagesform minimal schwanken kann, weiß, wie schwierig die Taktik sein kann. Wenn bei den Top-Leuten mal der eine, mal der andere die Nase vorn hat, ist das einfach nur normal.
Dass die Medien Erfolge manchmal hochstilisieren, dürfte damit zu tun haben, dass Sensationen halt gute Nachrichten sind.
Wenn eine Läuferin gegen Weltklasse-Konkurrenz immer vorne dabei ist, ist sie Weltklasse. Einfach nur weil sie kein Dominator ist, wie Herr Bolt, ist ihre Leistung nicht weniger wert - sie ist trotzdem Weltspitze.
In diesem Sinne ziehe ich den Hut vor allen die bei solchen Wettkämpfen auf dem Podium stehen, und ganz besonders vor jenen, die immer wieder auf dem Podium stehen. Die Luft da oben ist dünn, und man sollte sich dessen bewusst sein, um die Leistungen der Athleten korrekt würdigen zu können.
Wie gesagt, dass die Medien immer mal wieder in die eine oder andere Richtung zu weit ausschwingen, steht auf einem anderen Blatt.
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