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mon_cheri 07.04.2018 17:43

Du bist ja ein richtiger Künstler! Das sieht toll aus!

Su Bee 07.04.2018 19:58

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1371428)


PS: Was den dicken Bauch angeht, so merke ich, dass mir das Nichtschwimmen überhaupt nicht bekommt! :-((

Ich finds genial!
Der Winker-Zeh ist der Knaller :Lachen2:
Und bald hast du schon Bergfest... dann geht es ratzifatzi wieder ins Wasser :Blumen:

schnodo 12.04.2018 10:01

Heute früh kamen die Fäden raus, dann nochmal zur Sicherheit ein paar Steri Strips und Pflaster drauf und am Montag darf ich wieder schwimmen! :liebe053:

Laborbefund war auch okay, ich muss erstmal nicht sterben. :Lachen2:

FlyLive 12.04.2018 10:04

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1372564)
Heute früh kamen die Fäden raus, dann nochmal zur Sicherheit ein paar Steri Strips und Pflaster drauf und am Montag darf ich wieder schwimmen! :liebe053:

Laborbefund war auch okay, ich muss erstmal nicht sterben. :Lachen2:

Das ist erfreulìch :Blumen:

Deine Aktivitäten rund ums schwimmen sind nicht zu ersetzen. Du sowieso nicht . Zumindest nicht hier.

schnodo 12.04.2018 10:08

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1372567)
Deine Aktivitäten rund ums schwimmen sind nicht zu ersetzen.

Ja, ein "schnodo schwimmt" Thread mit einem trockengelegten schnodo ist keine erquickliche Angelegenheit. :Lachen2:

mon_cheri 12.04.2018 10:11

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1372564)

Laborbefund war auch okay, ich muss erstmal nicht sterben. :Lachen2:

Sehr schön!:Blumen:

poldi 12.04.2018 10:18

Passt:) :Blumen:

Su Bee 12.04.2018 10:46

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1372564)
Heute früh kamen die Fäden raus, dann nochmal zur Sicherheit ein paar Steri Strips und Pflaster drauf und am Montag darf ich wieder schwimmen! :liebe053:

Laborbefund war auch okay, ich muss erstmal nicht sterben. :Lachen2:

Sterben hab ich nicht in Betracht gezogen :bussi:

Schön, dass wieder mehr Leben im Wasser ist (und mehr Technik und mehr Atmen und mehr...) :liebe053:

schnodo 12.04.2018 10:51

Danke Euch allen! :Blumen:

Mittlerweile bin ich schon so verzweifelt, dass ich vom Tempobolzen träume. Es wird Zeit, dass mir das beruhigende Übungswasser im Cabriobecken solche Flausen austreibt. :Cheese:

PS: Ich habe mittlerweile meine erste selbst entworfene Badehose bestellt. Ein unvergleichliches Einzelstück, weil ich einen Schreibfehler eingebaut habe. :Lachanfall:

Ist dann ähnlich kostbar und selten wie die blaue Mauritius. Die muss ich mit besonderem Stolz tragen. ;)

Su Bee 15.04.2018 12:17

Nur noch einmal schlafen.. :Lachen2:

Der Entzug neigt sich dem Ende zu.
In meiner Vorstellung zeltest du zwar nicht gerade vor dem Bad ;), aber kannst es dir vielleicht langsam vorstellen :Cheese:

Möge die Begeisterung mit dir sein :Blumen:

schnodo 15.04.2018 13:40

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1373222)
In meiner Vorstellung zeltest du zwar nicht gerade vor dem Bad ;), aber kannst es dir vielleicht langsam vorstellen :Cheese:

Ich muss aufpassen, dass ich es nicht übertreibe. Ich habe ein wenig mit den StrechCordz vorgeübt und dabei gemerkt, dass meine linke Schulter beim Zug leicht zwickt. Darauf muss ich in Zukunft besser achten.

Neben der vermehrten Durchführung von Kräftigungübungen will ich durch Probieren herausfinden, wie ich meinen Zug so gestalten kann, dass er ausreichend Vortrieb liefert ohne meine Schulter übertrieben zu belasten. Das wird vermutlich ein längeres Projekt.

Bis dahin will ich jegliche Form von Tempobolzerei unterlassen, auch wenn mich die üblichen Verdächtigen wieder hänseln werden. :Cheese:

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1373222)
Möge die Begeisterung mit dir sein :Blumen:

Danke schön! :Blumen:

Begeisterung herbeizuführen dürfte ein kleineres Problem sein als Beschwerdefreiheit. ;)

schnodo 15.04.2018 18:26

Das Wetter war heute so toll und nachdem ich die Pflaster endgültig entfernt hatte, sah alles fast aus wie neu, da konnte ich nicht widerstehen und habe mir selbst die vorgezogene Schwimmerlaubnis erteilt. Auf einen Tag kommt es da sicher nicht an.

Also ab aufs Rad und zum Fächerbad gegondelt. Dort habe ich 2200 m Wassergewöhnung betrieben, unterbrochen durch den einen oder anderen Plausch mit Badegästen und Personal. Schön war's. Endlich wieder im Wasser! :liebe053:

FlyLive 15.04.2018 19:10

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1373231)

Bis dahin will ich jegliche Form von Tempobolzerei unterlassen, auch wenn mich die üblichen Verdächtigen wieder hänseln werden. :Cheese:

schwimm Du nur schön vorsichtig und mach Dich nicht schmutzig - es ist Sonntag


Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1373269)

Also ab aufs Rad und zum Fächerbad gegondelt. Dort habe ich 2200 m Wassergewöhnung betrieben........ Schön war's. Endlich wieder im Wasser! :liebe053:



Das ist sehr erfreulich :)

mcbert 17.04.2018 19:17

Hab jetzt endlich mal Kraulschwimmen wie die Profis von Sheila Taormina verinnerlicht bzw. zumindest gelesen. Ein gutes Buch, auch wenn Ihre Vergleiche imho nicht ganz passen, da Ihre Theorien sehr oft an Beispielen von Sprintern begründet werden.
Das kann ich nur bedingt nachvollziehen, der Armzug mag zwar weiterhin das wichtigste sein, aber je länger die Distanz desto wichtiger die Aquadynamik.
Trotzdem hab ich mir mal Videos von Tarzan (J. Weissmüller) angesehen und muss sagen Respekt 57s bei dem Stil ist dann doch beeindruckend oder entäuschend weil viele schöner aber langsamer schwimmen.
Aber vielleicht ist ja was dran, deswegen werden jetzt wieder regelmäßig sculling und paddle Übungen ins Training eingebaut. Merke gerade bei längeren oder zügigem schwimmen, dass bei einzelnen Armzügen der Wasserdruck fehlt.

Das Buch ist auf jeden Fall sehr interessant und in ein paar Tagen kommt ja auch die Neuauflage von Swim Speed Secrets, da werde ich nochmal zuschlagen.

schnodo 17.04.2018 20:21

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1373783)
Das Buch ist auf jeden Fall sehr interessant und in ein paar Tagen kommt ja auch die Neuauflage von Swim Speed Secrets, da werde ich nochmal zuschlagen.

Ich bin bekennender Fan von Sheila. Ihr Buch "Swim Speed Strokes" fand ich toll und habe ein paar Hinweise daraus gut gebrauchen können.

Natürlich ist nicht immer alles anwendbar, was man an die Hand bekommt, egal von wem. Aber ich finde, dass sie einen sehr klaren Stil hat, der mir hilft, das zu erfassen, was sie vermitteln möchte. Außerdem ist die Bebilderung erstklassig.

Ich kaufe eigentlich alles, was sie rausbringt. Unbesehen. :)

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1373274)
schwimm Du nur schön vorsichtig und mach Dich nicht schmutzig - es ist Sonntag

Reinlichkeit ist wichtig! :)

Ich bin froh, dass ich Sonntag geschwommen bin, einen Tag vor der ärztlichen Freigabe. Denn gestern bekam ich am Nachmittag unangenehme Kopfschmerzen, zu denen sich noch Übelkeit gesellte, so dass meine Nachtruhe am helllichten Tag begann und an Schwimmen nicht zu denken war. Heute hatte ich noch mit den Nachwehen zu kämpfen und beschloss, es auch lieber bleiben zu lassen, zumal ich zwischen zwei Terminen ins Bad hätte hetzen müssen.

Ich fühle mich aber nun wiederhergestellt und bin hoffnungsfroh, dass morgen der schnodolische Regelschwimmbetrieb wieder aufgenommen werden kann. :Lachen2:

FlyLive 17.04.2018 22:15

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1373792)

Ich fühle mich aber nun wiederhergestellt und bin hoffnungsfroh, dass morgen der schnodolische Regelschwimmbetrieb wieder aufgenommen werden kann. :Lachen2:

Hmmm :-(( ....hier drin, ist Gute Besserung wünschen ja fast schon ein Standart.

Gefällt mir nicht ! Bleib mal gesund, wie wäre das ? :Blumen:

Den schnodolischen Beinkreis wirst Du bald in der Liste der Seemannsknoten finden, wenn Du 5 mal im Vierteljahr ausfällst. Da kann es ja kaum Fortschritt geben. Es wundert, das Du überhaupt schon schwimmen kannst ;) .

Na denn, Gute Besserung und viel Spaß beim schwimmen ! :liebe053:

mcbert 18.04.2018 10:15

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1373792)
Ich bin bekennender Fan von Sheila. Ihr Buch "Swim Speed Strokes" fand ich toll und habe ein paar Hinweise daraus gut gebrauchen können.

Natürlich ist nicht immer alles anwendbar, was man an die Hand bekommt, egal von wem. Aber ich finde, dass sie einen sehr klaren Stil hat, der mir hilft, das zu erfassen, was sie vermitteln möchte. Außerdem ist die Bebilderung erstklassig.

Ich kaufe eigentlich alles, was sie rausbringt. Unbesehen. :)

Am Anfang war ich sehr skeptisch. Der selbstbeweihräuchernde Stil mancher amerikanischer Sportautoren ist nicht meins und beim ersten durchblättern dachte ich mir schon oh ein Bilderbuch.
Beim lesen trat beides nicht ein, sie schaft es tatsächlich sehr gut zu beschreiben auf was es gerade ankommt und die Bilder verdeutlichen es gut. Würde auch sagen besser kann man den Sport nicht abdrucken.

Wenn heute alles nach Plan läuft, wird Nachmittags Armzug trainiert.
Bald dürften auch die Freibäder wieder öffnen, das halbiert nochmal die Anfahrt zum Becken :cool:

schnodo 18.04.2018 20:02

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1373826)
Na denn, Gute Besserung und viel Spaß beim schwimmen ! :liebe053:

Danke schön! :Blumen:

Es scheint geholfen zu haben. Ich bin zwar immer noch etwas matschig aber für schöne 3500 m Eisenkreisbahnbein hat es dann doch noch gereicht. :Cheese:

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1373886)
Bald dürften auch die Freibäder wieder öffnen, das halbiert nochmal die Anfahrt zum Becken :cool:

Da warte ich auch drauf, allerdings weil ich dann das Cabriobecken für mich habe - hoffentlich. :Lachen2:

schnodo 22.04.2018 20:13

Gedanken zum schulterschonenden Schwimmen
 
Heute wollte ich gerne etwas länger schwimmen, habe aber an meiner Schulter gemerkt, dass ich gestern schon etwas länger geschwommen bin. Also habe ich nach 4200 m die Einheit beendet, hauptsächlich um nicht hirnlos meine Schulter zu ruinieren aber auch mit den Hintergedanken, dass ich so die Gewinnchancen meiner Dreierwette beim Flussschwimmen steigern kann. :Cheese:

Weil die Schulter zwickt, habe ich mir in letzter Zeit nochmal einige Gedanken dazu gemacht und folgende Dinge haben dabei eine Rolle gespielt:
Ich habe meinen Zug auf der linken und rechten Seite aus dem letzten Video verglichen und dort ist zu sehen, dass meine linke Hand tatsächlich immer noch viel tiefer abtaucht. Hier ist jeweils der tiefste Punkt zu sehen:


Bildinhalt: Armvergleich links/rechts

Ich hatte nun den Verdacht, dass diese tiefe Armhaltung, verbunden damit, dass ich schon sehr früh anfange, Kraft auf den Arm zu bringen, dafür sorgt, dass meine Schulter schmerzt. (Die unsymmetrische Rotation trägt vermutlich auch dazu bei.)

Deshalb habe ich heute versucht, keinen early vertical forearm (mit einem offenen Winkel zwischen Ober- und Unterarm) herbeizuführen, sondern mich eher an 90° zu orientieren. Das ist ziemlich ungewohnt und ich bin mir noch nicht hunderprozentig sicher aber ich meine, dass meine Schulter dadurch tatsächlich weniger belastet wird.

Aber generell bin ich zuversichtlich und werde daran in den nächsten Tagen noch etwas herumüben, um zu sehen, ob es fruchtet. :)

mcbert 22.04.2018 20:50

Nachdem ich das Buch von Sheila durchhabe, arbeite ich jetzt auch wieder bewusster am Armzug. Versuche dabei gezielt den hohen Ellenbogen einzuhalten indem ich ihn gedanklich an der Wasseroberfläche halte. Klappte bei einzelnen Bahnen wunderbar und die Zeiten waren gut obwohl es sich locker angefühlt hat. Bei > 200m sinkt er leider noch ab :-(. Sobald ich das stabil hab muss ich wieder an Frequenz und Krafteinsatz arbeiten. Hab heute festgestellt, dass wenn ich das Wasser gut zu fassen bekomme ich automatisch sehr kräftig ziehe, zu kräftig wenns GA1 sein soll.
Alles in allem ein super Schwimmwochenende.

schnodo 23.04.2018 00:04

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374575)
Hab heute festgestellt, dass wenn ich das Wasser gut zu fassen bekomme ich automatisch sehr kräftig ziehe, zu kräftig wenns GA1 sein soll.

Das geht mir ähnlich, nur auf anderem Niveau. ;)

Als mein Zug noch komplett ohne Vortriebswirkung durchs Wasser gerutscht ist, habe ich auch meine Schulter weniger gespürt. Wenn ich nun meine, das Wasser mal ordentlich gefasst zu haben, ziehe ich vor lauter Begeisterung gerne wie ein Ochse und erhöhe auch unbewusst die Zugfrequenz. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass ich mich auch noch bei der Atmung umgewöhne, kann man sich vorstellen, dass ich nach zwei Bahnen pumpe wie ein Maikäfer. :)

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374575)
Alles in allem ein super Schwimmwochenende.

Das freut mich sehr! :Blumen:

maotzedong 23.04.2018 07:13

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374562)
Heute wollte ich gerne etwas länger schwimmen, habe aber an meiner Schulter gemerkt, dass ich gestern schon etwas länger geschwommen bin.



Einarmig schwimmen (passiver Arm liegt an) schon ausprobiert ?
Da kannst du gut die Rollbewegung der Rotation üben und das Arm anstellen (um den latissimus zu aktvieren und nicht schulterumgebende Muskulatur). Prinzipiell wird hauptsächlich die Muskulatur in der Bewegungskette eingesetzt, die zuerst aktiviert wird :Blumen: (das sollte die Schulterschmerzen verringern).

poldi 23.04.2018 09:06

Willkommen bei den fortgeschrittenen SchwimmerInnen.:Lachen2:

Mit den Schultern Problemen geht es mir ähnlich.

Wieso habe ich nur so einen effizienten Armzug?:dresche

Was mache /machte ich dagegen?

Übungen um die restliche schulterumgebende Muskulatur zu stärken, vor allem dieses Gummiband nach außen ziehen.
Faustschwimmen.
Weniger schwimmen ... :(

maotzedong 23.04.2018 09:27

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 1374637)
Willkommen bei den fortgeschrittenen SchwimmerInnen.:Lachen2:

Mit den Schultern Problemen geht es mir ähnlich.

Wieso habe ich nur so einen effizienten Armzug?:dresche

Was mache /machte ich dagegen?

Übungen um die restliche schulterumgebende Muskulatur zu stärken, vor allem dieses Gummiband nach außen ziehen.
Faustschwimmen.
Weniger schwimmen ... :(


Klassische Therabandübungen für die Außenrotatoren und Rotatorenmanschette hast du schon genannt.
Ansonsten siehe meinen Post oben (versuchen den lat. anzusteuern und nicht die schulterumgebende Muskulatur). Heißt über den Rücken/ über die Brust schwimmen und nicht über die Schulter :Blumen:

poldi 23.04.2018 09:36

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374643)
Klassische Therabandübungen für die Außenrotatoren und Rotatorenmanschette hast du schon genannt.
Ansonsten siehe meinen Post oben (versuchen den lat. anzusteuern und nicht die schulterumgebende Muskulatur). Heißt über den Rücken/ über die Brust schwimmen und nicht über die Schulter :Blumen:

DaANKe:Blumen:

schnodo 23.04.2018 10:48

Danke für die Anregungen! :Blumen:

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374614)
Einarmig schwimmen (passiver Arm liegt an) schon ausprobiert ?

Das mache ich gelegentlich im Zusammenhang mit dem Unco-Drill. Ich werde das verstärkt üben. Vielleicht auch macoios Eisenbahnschienen mit angelegtem Arm.

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374614)
Da kannst du gut die Rollbewegung der Rotation üben und das Arm anstellen (um den latissimus zu aktvieren und nicht schulterumgebende Muskulatur). Prinzipiell wird hauptsächlich die Muskulatur in der Bewegungskette eingesetzt, die zuerst aktiviert wird :Blumen: (das sollte die Schulterschmerzen verringern).

Selbst an Land mit StrechCordz habe ich Probleme, das so zu isolieren, dass die Schultermuskulatur nicht doch zupackt. Im Wasser wird es nicht leichter. Ich werde versuchen, noch mehr darauf zu achten aber da fehlt mir leider etwas der Zugang zu meinem eigenen Körper. Ich habe noch kein Mittel gefunden, das mir hilft es nachhaltig zu begreifen und zu erspüren...

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 1374637)
Willkommen bei den fortgeschrittenen SchwimmerInnen.:Lachen2:

Wenn es nur nach der Schulter ginge, wäre ich schon lange ein kompletter Schwimmer. :Cheese:

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 1374637)
Mit den Schultern Problemen geht es mir ähnlich.

Ich hoffe, Du kriegst das in den Griff! Es ist sehr ätzend wenn man sein Hobby nicht so ausüben kann wie es am schönsten wäre. :Blumen:

maotzedong 23.04.2018 11:02

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374673)


Selbst an Land mit StretchCordz habe ich Probleme, das so zu isolieren, dass die Schultermuskulatur nicht doch zupackt. Im Wasser wird es nicht leichter. Ich werde versuchen, noch mehr darauf zu achten aber da fehlt mir leider etwas der Zugang zu meinem eigenen Körper. Ich habe noch kein Mittel gefunden, das mir hilft es nachhaltig zu begreifen und zu erspüren...


Zwei Möglichkeiten die mir spontan einfallen.
Einmal deine bessere Hälfte in den Lat "kneifen" lassen. Durch die taktile Stimulierung besteht die Möglichkeit, dass du die Region die du spürst besser ansteuern kannst.

Möglichkeit zwei ist, während der StretchCordz die Arbeitsweise des Lat (Adduktion/Retroversion/Innenrotation der Schulter) besser zu imitieren und zu übertreiben (und beobachten wann er am meisten arbeitet). Ab dem Zeitpunkt wo er am meisten arbeitet, sollte es leichter sein, ihn bewusst unterstützend anzuspannen. Wenn du das schaffst, versuchen die Spannung erstmal in der exzentrischen Phase (also wenn du in die Ausgangsposition gehst) bis zur Ausgangsposition beizubehalten. (Heißt von Konzentration erstmal von Endposition zu Anfangsposition).

schnodo 23.04.2018 11:26

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374681)
Zwei Möglichkeiten die mir spontan einfallen.
Einmal deine bessere Hälfte in den Lat "kneifen" lassen. Durch die taktile Stimulierung besteht die Möglichkeit, dass du die Region die du spürst besser ansteuern kannst.

Wird gemacht. So wie ich die kenne, hat die einen Heidenspaß und ich hinterher blaue Flecken. ;)

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374681)
Möglichkeit zwei ist, während der StretchCordz die Arbeitsweise des Lat (Adduktion/Retroversion/Innenrotation der Schulter) besser zu imitieren und zu übertreiben (und beobachten wann er am meisten arbeitet).

Diesen Satz habe ich nicht begriffen. Ich verstehe Dich so, dass der Latissimus das Heranführen des Armes und die Schulterbewegung bewirkt. (Auch die Rotation? Echt?) Aber was genau soll ich womit imitieren?

Oder sollte es "limitieren" heißen? Dann verstehe ich es aber auch nicht. :Cheese:

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374681)
Ab dem Zeitpunkt wo er am meisten arbeitet, sollte es leichter sein, ihn bewusst unterstützend anzuspannen. Wenn du das schaffst, versuchen die Spannung erstmal in der exzentrischen Phase (also wenn du in die Ausgangsposition gehst) bis zur Ausgangsposition beizubehalten. (Heißt von Konzentration erstmal von Endposition zu Anfangsposition).

Das kapiere ich, glaube ich, nun wieder. Ich soll den Arm nicht einfach nach vorne schnalzen lassen, sondern die Bewegung mit dem Latissimus kontrollieren. :)

maotzedong 23.04.2018 14:40

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374690)

Diesen Satz habe ich nicht begriffen. Ich verstehe Dich so, dass der Latissimus das Heranführen des Armes und die Schulterbewegung bewirkt. (Auch die Rotation? Echt?) Aber was genau soll ich womit imitieren?

Er hat prinzipiell mehrere Ursprünge und setzt an der Innenseite des Armes an, weshalb er die Innenrotation unterstützt.

Hab mir fast gedacht, dass man es nicht versteht :Cheese:
Hab ich eher als eine Art "Überkorrektur" gedacht, das heißt die Funktionen die der Muskel ausübt verstärkt ausführen. Heißt übertrieben in das Heranführen und des Armes und in die Innenrotation gehen (bspw. durch mehr reindrehen mit dem Oberkörper -> gleiche Rotationsbewegung wie beim schwimmen).


Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374690)
Das kapiere ich, glaube ich, nun wieder. Ich soll den Arm nicht einfach nach vorne schnalzen lassen, sondern die Bewegung mit dem Latissimus kontrollieren. :)

Genau das :Blumen:

schnodo 23.04.2018 16:52

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374745)
Heißt übertrieben in das Heranführen und des Armes und in die Innenrotation gehen (bspw. durch mehr reindrehen mit dem Oberkörper -> gleiche Rotationsbewegung wie beim schwimmen).

Okay, jetzt habe ich es verstanden, danke! :Lachen2:

-----

Als ich vorhin ein Video verlinkt habe, in dem eine Folge von Übungen gezeigt wird, mit denen man ein Kind ans Kraulen heranführen kann, musste ich an meinen eigenen Beinschlag in Streamline-Position denken.

Es heißt ja, man soll die Füße möglichst nicht aus dem Wasser bringen. Mein Problem ist nun, dass wenn ich ein Kick-Set ohne Kickboard mache, in voller Streckung bereits mein ganzer Körper inklusive Füße an der Wasseroberfläche ist. Die Füße unter Wasser halten geht eigentlich nur mit Kickboard und Kopf über Wasser.

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich generell nur mit Kickboard kicken soll oder akzeptiere, dass die Gischt spritzt...

mcbert 23.04.2018 18:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374562)

Die Erinnerung an eine Triathlon-Szene-Sendung mit Ute Mückel, in dem sie empfiehlt, beim Anstellen den Daumen zur Brust zu ziehen

Kenne das Video leider noch nicht, aber wie genau hab ich das zu verstehen?
Meint Sie damit das eindrehen des Oberarms (Ähnlich wie ab 4:30 hier:Sutton - Catch )?

mcbert 23.04.2018 18:14

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374605)
... Wenn ich nun meine, das Wasser mal ordentlich gefasst zu haben, ziehe ich vor lauter Begeisterung gerne wie ein Ochse und erhöhe auch unbewusst die Zugfrequenz. ...

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 1374637)

Wieso habe ich nur so einen effizienten Armzug?:dresche

:Lachanfall:
Neuer Thread-Titel:
- Hilfe mein Catch ist zu kräftig
- Welches Hilfsmittel bremmst am besten
- Vom Bademeister geblitzt - Schwimmbadverbot was tun?

schnodo 23.04.2018 18:36

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374787)
Kenne das Video leider noch nicht, aber wie genau hab ich das zu verstehen?
Meint Sie damit das eindrehen des Oberarms (Ähnlich wie ab 4:30 hier:Sutton - Catch )?

Das ist glaube ich, nicht ganz dasselbe auch wenn der Effekt ähnlich sein sollte; nur zeigen in Utel Mückels Variante die Fingerspitzen in der Anstellphase nicht direkt nach unten sondern irgendwie schräg nach innen.

Ute Mückel versucht, möglichst einfache Anweisungen zur Bewegungsausführung zu geben und bezieht sich dabei auf den Daumen, der bei vielen Schwimmern leicht abgespreizt ist. Sie unterteilt nun den Zug in drei Phasen:
  1. Streckung nach vorne, der Daumen zeigt in Schwimmrichtung, wodurch die Handfläche etwas schräg zur Seite zeigt.
  2. Heranführen des Daumens an den Brustkorb bis zu einer Distanz von 15 bis 25 cm.
  3. Folgen der Körperlinie an der Körperaußenseite mit dem Daumen bis zum Oberschenkel
In dem Video ist auch nicht alles ganz schlüssig hergeleitet aber der Punkt, den ich für mich mitgenommen habe, war, die Hand deutlich näher an die Brust zu führen als ich es sonst täte.

Diese Schwimmerin hier würde nun nach Mückel nur eines tun, nämlich den nach vorne gestreckten Daumen zum Brustkorb führen und wäre dann in einer guten Position um Druck aufs Wasser zu bringen. Für mich scheint diese Eselsbrücke zu funktionieren.



Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374789)
Neuer Thread-Titel:
- Hilfe mein Catch ist zu kräftig
- Welches Hilfsmittel bremmst am besten
- Vom Bademeister geblitzt - Schwimmbadverbot was tun?

Kreativ bist Du ja. Die behalte ich mir mal in der Hinterhand. :Cheese:

mcbert 23.04.2018 19:31

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374791)
Sie unterteilt nun den Zug in drei Phasen:
  1. Streckung nach vorne, der Daumen zeigt in Schwimmrichtung, wodurch die Handfläche etwas schräg zur Seite zeigt.
  2. Heranführen des Daumens an den Brustkorb bis zu einer Distanz von 15 bis 25 cm.
  3. Folgen der Körperlinie an der Körperaußenseite mit dem Daumen bis zum Oberschenkel

Sheila beschreibt in Ihrem Buch ja was ähnliches, zumindest glaube ich Sie meint das so. Verstehen tu ich beides nicht wirklich. Wenn ich es so lese klingt es immer irgendwie nach S-Zug oder einer leichteren Variante davon. Was ich nicht beurteilen kann ist ob das nun daran liegt, dass hier noch eine veraltete Lehrmeinung vorliegt (Buch von 2010) oder einfach was anderes gemeint ist.
In meiner Theoriewelt geht die Hand in einer geraden Linie zurück evtl. durch die Rotation kann ich mir noch eine Brust zur Hand Bewegung vorstellen.



Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374791)
Die behalte ich mir mal in der Hinterhand. :Cheese:

Für den Fall der Fälle, falls wir doch das Zen des schwimmens erreichen oder widererwarten die Schallmauer durchbrechen?

schnodo 23.04.2018 20:42

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374802)
Sheila beschreibt in Ihrem Buch ja was ähnliches, zumindest glaube ich Sie meint das so. Verstehen tu ich beides nicht wirklich. Wenn ich es so lese klingt es immer irgendwie nach S-Zug oder einer leichteren Variante davon. Was ich nicht beurteilen kann ist ob das nun daran liegt, dass hier noch eine veraltete Lehrmeinung vorliegt (Buch von 2010) oder einfach was anderes gemeint ist.
In meiner Theoriewelt geht die Hand in einer geraden Linie zurück evtl. durch die Rotation kann ich mir noch eine Brust zur Hand Bewegung vorstellen.

Der Stand von 2010 ist immer noch aktuell soweit ich das mitbekommen habe und ich stürze mich normalerweise auf alles Neue wie ein Aasgeier, wenn es ums Schwimmen geht. :Cheese:

Ich paraphrasiere mal, wie ich Sheila verstanden habe: Sie empfiehlt keinen S-Zug, sondern, dass man das Wasser gerade nach hinten schiebt. Sie sagt aber, dass die Idee hinter dem S-Zug, nämlich zu diesem Zweck das Wasser besser zu fassen, nicht verkehrt war. Das kann aber durch die Variation des Anstellwinkels der Hand erreicht werden, so dass ein exzessives Hin- und Herrudern des ganzen Armes nicht notwendig ist. Wenn man den Winkel nicht ändert und nur stur mit der Handfläche orthogonal zur Schwimmrichtung nach hinten zieht, so zitiert sie Maglischo, entsteht ein unerwünscht hölzerner Zug. (Kannst Du selbst nachlesen - im Index ist der S-Zug aufgeführt.)

Jetzt, wo ich gerade noch einmal in das Buch hineingeschaut habe, fällt mir auf, dass eines der Bilder sich ziemlich exakt mit dem deckt, was ich aus Mückels Beschreibung entnehme. (Figure 5.13 - Position of the Hand and Forearm - Bild 4 und 5; müsste in der deutschen Fassung auch unter ähnlicher Adresse zu finden sein.)

Sieht so ähnlich aus wie das hier, nur der linke Arm statt dem rechten (Nachtrag: Den gestreckten Arm ignorieren wir mal, der ist für Mückel zu weit innen):


Bildinhalt: Schwimmerin von vorne in der Druckphase

Zurück zu Mückel: Wenn der Daumen in der Streckung direkt vor der Schulter ist, dann ist die Linie zur Brust und die Verlängerung zum Oberschenkel nahezu gerade. Eine leichte Welle kommt vielleicht dadurch zustande, dass der Körper natürlich währenddessen rotiert. Aber man soll sich nicht vornehmen, aktiv outsweep, insweep (die bei Brust und Schmetterling Anwendung finden) und was halt so zum klassischen S-Zug gehört ins Wasser zu malen.

In der Sendung verzettelt sich Ute Mückel leider etwas bei ihren Ausführungen, so dass man hinterher nicht genau weiß, was sie denn nun sagen wollte; aber so hat sie es gemeint, vertrau' mir. ;)

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374802)
Für den Fall der Fälle, falls wir doch das Zen des schwimmens erreichen oder widererwarten die Schallmauer durchbrechen?

Das steht nicht zu erwarten aber wie sagt meine Holde so schön: "Vorbereitung ist die Mutter der Porzellankiste." ;)

mon_cheri 23.04.2018 21:56

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1374789)
:Lachanfall:
Neuer Thread-Titel:
- Hilfe mein Catch ist zu kräftig
- Welches Hilfsmittel bremmst am besten
- Vom Bademeister geblitzt - Schwimmbadverbot was tun?

Du hast
Hilfe meine Wasserlage ist zu gut so dass meine Beine schon über Wasser kicken
vergessen.;) :Lachanfall:

Ich verstehe in diesem Blog leider irgendwie meist nur Bahnhof.:o

schnodo 23.04.2018 22:10

Zitat:

Zitat von mon_cheri (Beitrag 1374833)
Du hast
Hilfe meine Wasserlage ist zu gut so dass meine Beine schon über Wasser kicken
vergessen.;) :Lachanfall:

Pfff...


Bildinhalt: Unglückliches Kind

Zitat:

Zitat von mon_cheri (Beitrag 1374833)
Ich verstehe in diesem Blog leider irgendwie meist nur Bahnhof.:o

Das ist schade, wo ich mir doch Mühe gebe, mich möglichst verständlich auszudrücken. :Weinen:

Wenn man allerdings Sheila Taorminas Buch nicht kennt und auch die Sendung mit Ute Mückel nicht gesehen hat, kann es schwer sein, dem Dialog zu folgen. :)

mon_cheri 23.04.2018 22:17

Drum habe ich mir das Buch gestern auch bestellt, in der Hoffnung, hier dann besser folgen zu können. Prinzipiell interessiert mich das Thema nämlich sehr.;)

schnodo 23.04.2018 22:20

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1374681)
Wenn du das schaffst, versuchen die Spannung erstmal in der exzentrischen Phase (also wenn du in die Ausgangsposition gehst) bis zur Ausgangsposition beizubehalten. (Heißt von Konzentration erstmal von Endposition zu Anfangsposition).

Nun muss ich doch nochmal nachfragen: Ich kriege es hin, dass ich am Zugseil die Spannung von vorne bis hinten (und umgekehrt) aufrecht erhalten kann. Ist das aber auch beim Schwimmen so erwünscht, das der Latissimus von der Streckung vorne bis zum Abruck hinten aktiviert bleibt?

Zitat:

Zitat von mon_cheri (Beitrag 1374836)
Drum habe ich mir das Buch gestern auch bestellt, in der Hoffnung, hier dann besser folgen zu können. Prinzipiell interessiert mich das Thema nämlich sehr.;)

Super! Ich bin gespannt, was Du dazu sagst! :)

maotzedong 24.04.2018 08:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1374839)
Nun muss ich doch nochmal nachfragen: Ich kriege es hin, dass ich am Zugseil die Spannung von vorne bis hinten (und umgekehrt) aufrecht erhalten kann. Ist das aber auch beim Schwimmen so erwünscht, das der Latissimus von der Streckung vorne bis zum Abruck hinten aktiviert bleibt?


Nein, dass ist eine reine Ansteuerungsübung, mit der du lernen kannst, denn Druck durch die großen Muskeln aufzubauen. (da jetzt auch ruhig mal den Zug ein bisschen variieren und versuchen zu spüren, wann der Brustmuskel und Rückenmuskel leichter zu aktivieren sind).
Wenn überhaupt einmal die Ansteuerung klappt und ein Gefühl dafür da ist, weiß man wie es sich im Wasser anfühlen muss.

(Es kommen danach ziemlich schnell Armbeuger/strecker zur Bewegung mit dazu):


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