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noam 29.06.2021 15:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1608780)
Aber überall dort, wo ohnehin Landwirtschaft betrieben wird, entsteht zwangsläufig sowohl bei Viehwirtschaft als auch beim Anbau von Nutzpflanzen auf herkömmlichen Weg nicht nutzbare Biomasse, die man in kleineren dezentralen Anlagen zu Biogas weiterverarbeiten kann und ins Erdgasnetz einspeisen oder in Blockheizkraftwerken verbrennen kann.

Öh nein. Nur in konventioneller (Massen)Tierhaltung oder Agrarindustrie zur Futtermittelherstellung. In nachhaltiger (insbesondere ökologisch dynamischer) Landwirtschaft entstehen keine "Abfallprodukte", sondern diese zeichnet sich eben gerade durch ein selbstverwertendes Kreislaufsystem aus.

Gülle entsteht ja zB nur bei der Viehhaltung im Stall auf Spaltenboden. Man könnte die Tiere zum Wohle dieser ja auch auf Einstreu halten und mit dem über den Winter gesammelten Mist die Felder Düngen, auf denen man die Futtermittel zu, Eigenbedarf anbaut.



Sollte für Grüne doch Standardwissen sein, da suggerierte Kernkompetenz.

Hafu 29.06.2021 17:20

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1608784)
Öh nein. Nur in konventioneller (Massen)Tierhaltung oder Agrarindustrie zur Futtermittelherstellung. ...

Wenn 20 oder 30 Kühe in einem Stall stehen zwecks Milchproduktion und Fleischproduktion (das ist die übliche Größenordnung von Viehaltung bei den Bauern in unserer Gegend hier im Chiemgau) dann ist das für mich weder Massentierhaltung noch Agrarindustrie, sondern eben normale Landwirtschaft, wie sie seit Generationen in Bayern betrieben wird. Mittlerweile stehen halt in den Ställen Melkroboter und jeder Bauernhof hat durch die dank der Maschinen gewonnen Zeit noch zwei bis drei Ferienwohnungen im Angebot, deren Einnahmen helfen die gesunkenen Preise für landwirtschafltiche Pdoukte zu kompensieren, aber die Größe der üblichen Höfe hier in unserer Gegend hat sich in den letzten 100 Jahren kaum verändert.
Und wenn man Getreide, Mais oder Zuckerrüben anbaut, kann man stets nur einen Teil der Feldfrüchte sinnvoll nutzen, und ein anderer Teil bleibt nunmal als Biomasse (Biogasquelle) übrig.

Und die bei Viehwirtschaft anfallende Gülle kann man als Dünger auf Felder aufbringen und dabei das Klima erheblich mit Methan belasten, was übrigens auch bei Biokühen, die auf der Weide vor sich hin furzen hinsichtlich des Klimas ein Riesenproblem darstellt oder eben mit wesentlich weniger Problemen für das Grundwasser und Klima zu Biogas weiterverarbeiten.

Das Methan, das Kühen hinten entfleucht ist 25 bis 30mal klimaschädlicher als Co2. Natürlich wäre es schöner, wenn es grundsätzlich keine Rinder mehr gäbe und die Menschheit sich vegan ernähren würde, aber wie realistisch ist diese Vorstellung und welche Wahlchancen hat eine Partei, die solche Ideen vertreten würde?

hanse987 29.06.2021 21:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1608730)
Die optimale Heizung besteht IMHO aus guter Gebäudedämmung, ggf. ein Belüftungssystem mit Wärmetauscher, und dann noch z.B. 'ne passend dimensionierte Wärmepumpe.

Beim Neubau bin ich voll bei dir. Die Wärmepumpe hat halt ein Problem und dies ist der Heizungsbauer. Solange die Heizungsbauer nicht verpflichtet werden die komplette Anlage auch effizient zu planen und einzubauen, ist recht wenig mit stromsparender Heizung. Eine WP ist ein ganz anderes Konzept als eine Öl-Heizung die man auch Pi mal Daumen auslegen konnte. Wenn man da als Bauherr oft nicht eingreift, kommt das böse erwachen mit der Stromrechnung. Zusätzlich verlangt der Gesetzgeber eine Einzelraumreglung die die Effizienz einer WP auch noch verringert. Eine WP muss mit geringer Vorlauftemperatur und möglichst weniger Verdichterstarts (schonend auch für die WP) durchlaufen.

Beim Bestand wird es mit der WP schon schwieriger. WP funktioniert nur mit guter Dämmung und der Verlegeabstand der vorhandene FBH ist in der Regel nicht für WP geeignet. Bei vielen Bestandsbauten ist dann für mich eine Gasbrennwertheizung die beste Alternative zu einem alten Öl-Brenner. Ist halt immer eine Gratwanderung.

Im Mitwohnungsbereich würde ich nie eine WP einsetzten. Eine WP hat halt seine Eigeneinheiten, auf die man sich einlassen muss und dann hat man ein gutes Heizsystem. Wenn man als Vermieter dies jedes Mal einem neuen Mieter beibringen muss, dann viel Spaß.

qbz 30.06.2021 19:15

Ginge es nach CDU/SPD/FDP/Grüne wäre DE beim nächsten "Afghanistan" leider wieder dabei. Aber sehr gut, dass endlich keine Soldaten aus DE mehr im Afghanistan Krieg beteiligt sind. Nun sollte DE noch seine Soldaten aus Afrika zurückziehen "Letzte Bundeswehr-Maschine aus Afghanistan in Deutschland gelandet. Nach Zwischenlandung in Georgien ist der Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan beendet. Die Wehrbeauftrage Högl sieht den Auftrag der Truppe erfüllt. Linken-Fraktionschef Bartsch zieht dagegen »keine gute Bilanz«."

Weißer Hirsch 02.07.2021 09:21

Wie ist denn die allgemeine Meinung zum "Buch" von AB? Zuerst dachte ich, ok, vielleicht etwas konstruiert die Anschuldigungen. Mit diesen neuen Stellen wird es aber schon krotesk:

https://www.focus.de/politik/deutsch..._13453578.html

Am Ende scheint es mir mir wie beim Lebenslauf: bleibt wenig (eigenes) übrig. Klar kann man argumentieren: sind ja allgemein zugängliche Gedanken. Aber wenn schon keine Erfahrung in einem Unternehmen oder einer staatlichen Organisation vorhanden sind, sollte eine Kanzlerkandidatin nicht zumindest eigene Gedanken haben und veröffentlichen?

keko# 02.07.2021 09:35

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609257)
Wie ist denn die allgemeine Meinung zum "Buch" von AB? Zuerst dachte ich, ok, vielleicht etwas konstruiert die Anschuldigungen. Mit diesen neuen Stellen wird es aber schon krotesk:...

Ich verfolge das nur am Rande, aber ist das nicht normal, dass man teilweise von woanders abschreibt? Mich als Leser würde das jedenfalls nicht stören. Es ist ja keine wissenschaftliche Arbeit, sondern lediglich ein Buch.
Es ist doch auch völlig normal, dass man Gedanken und Meinungen von woanders aufschnappt und dann wiedergibt. Das mache ich auch oft.

Weißer Hirsch 02.07.2021 09:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1609259)
Ich verfolge das nur am Rande, aber ist das nicht normal, dass man teilweise von woanders abschreibt? Mich als Leser würde das jedenfalls nicht stören. Es ist ja keine wissenschaftliche Arbeit, sondern lediglich ein Buch.
Es ist doch auch völlig normal, dass man Gedanken und Meinungen von woanders aufschnappt und dann wiedergibt. Das mache ich auch oft.

Keine Frage, kann man so sehen. Aber ist das Buch nicht dazu gedacht die Fähigkeit von AB herauszustellen? Die aktuellen Funde finde ich schon heftig. Da wurde ein Kommentar von Trittin in der FR quasi kopiert. Dies als eigene Gedanken darzustellen führt das Buch für mich ad absurdum.

Die Frage ist, ob das Buch überhaupt notwendig war? So ist es halt selbst gemachtes Leid.

tandem65 02.07.2021 09:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1609259)
Es ist ja keine wissenschaftliche Arbeit, sondern lediglich ein Buch.

Treffer! Ich denke Annalena ist einverstanden wenn Ihr der Doktortitel für ihr Buch aberkannt wird.

Weißer Hirsch 02.07.2021 09:46

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1609264)
Treffer! Ich denke Annalena ist einverstanden wenn Ihr der Doktortitel für ihr Buch aberkannt wird.

Perfekt! Alles gut für Annalena, wenn dies die Mehrheit in D genauso sieht :-)

HerrMan 02.07.2021 09:50

Mit dem Ding ist sie endgültig raus. Ihre hohe Zustimmung hat sie ja auch dem Umstand zu verdanken, dass sie vielen, nicht nur geschlechlich, als Anti-Söder erschien. Mit diesem Dreier aus Steuernachzahlung, Lebenslauf und Plagiat ist davon nix mehr übrig. Und Frau sein allein wird nicht reichen.

Die Grünen sollten schnell den Lebenslauf von Habeck checken und dann das Pferd wechseln.

merz 02.07.2021 09:53

Haben die Grünen eigentlich ein professionelles Wahlkampfteam für eine Bundestagswahl?

Es ist klar, dass alles an der Kanzlerkandidatin durchleutet wird.

Da müssen Bezüge etc. und veröffentlichte Informationen vorher geprüft werden.

Im akademischen Bereich ist eine computergestützte Inhaltsüberprüfung seit langem üblich. Da muss man ein Buchmanuskript der Kandidatin vor Veröffentlichung durchjagen, die "Konkurrenz" macht es eben nachher...


m.

iaux 02.07.2021 09:54

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609257)
Am Ende scheint es mir mir wie beim Lebenslauf: bleibt wenig (eigenes) übrig. Klar kann man argumentieren: sind ja allgemein zugängliche Gedanken. Aber wenn schon keine Erfahrung in einem Unternehmen oder einer staatlichen Organisation vorhanden sind, sollte eine Kanzlerkandidatin nicht zumindest eigene Gedanken haben und veröffentlichen?

...oder so umformulieren, dass es nicht copy&paste ist?! Den Weg ins Kanzleramt wird ihr das nicht ermöglichen, bzw. eher versperren.

HerrMan 02.07.2021 09:55

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1609271)
Haben die Grünen eigentlich ein professionelles Wahlkampfteam für eine Bundestagswahl?

Nein.

Matthias75 02.07.2021 10:01

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609257)
Wie ist denn die allgemeine Meinung zum "Buch" von AB? Zuerst dachte ich, ok, vielleicht etwas konstruiert die Anschuldigungen. Mit diesen neuen Stellen wird es aber schon krotesk:

https://www.focus.de/politik/deutsch..._13453578.html

Am Ende scheint es mir mir wie beim Lebenslauf: bleibt wenig (eigenes) übrig. Klar kann man argumentieren: sind ja allgemein zugängliche Gedanken. Aber wenn schon keine Erfahrung in einem Unternehmen oder einer staatlichen Organisation vorhanden sind, sollte eine Kanzlerkandidatin nicht zumindest eigene Gedanken haben und veröffentlichen?

Die Vision von Baerbock als Kanzlerin scheint einigen in D massiv Angst zu machen. Die Springer-Presse macht ja schon seit längerem aus jedem Niesen von Baerbock einen Orkan. Siehe die gestrigen Aussagen von Baerbock, die seltsamerweise nur der Bildzeitung eine Schlagzeile wert waren.

Wie schonmal geschrieben: Ich würde mir wünschen

a) dass der Wahlkampf endlich mal sachlich geführt wird und es um Inhalte geht. Was wollen die Grünen, was die CDU, was die SPD (also inhaltlich, dass sie Kanzler werden wollen, weiß ich;)

oder wenn das nicht möglich ist,

b) dass an alle Kandidaten in der Presse die gleichen Maßstäbe angelegt werden. Laschet wird von Teilen der Presse ja schon fast mit Samthandschuhen angefasst.

M.

kullerich 02.07.2021 10:15

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609257)
Wie ist denn die allgemeine Meinung zum "Buch" von AB? Zuerst dachte ich, ok, vielleicht etwas konstruiert die Anschuldigungen. Mit diesen neuen Stellen wird es aber schon krotesk:

https://www.focus.de/politik/deutsch..._13453578.html

Am Ende scheint es mir mir wie beim Lebenslauf: bleibt wenig (eigenes) übrig. Klar kann man argumentieren: sind ja allgemein zugängliche Gedanken. Aber wenn schon keine Erfahrung in einem Unternehmen oder einer staatlichen Organisation vorhanden sind, sollte eine Kanzlerkandidatin nicht zumindest eigene Gedanken haben und veröffentlichen?

Mir geht diese scheinheilige und wichtigtuerische Diskussion um irrelevante Themen ziemlich auf die Nerven. Wir hatten einen Bundeskanzler, dessen Promotion mit dem Titel "die politischen Parteien in der Pfalz, erzählt von meinen Freunden" hätte sein können. Da war auch nix orginell und tief und nix.

Ein politisches Buch ist eben KEINE Patentanmeldung und auch keine wissenschaftliche Arbeit, sondern ein Diskussionsbeitrag. Daher sollte jede Kritik sich dort auf die Inhalte fokussieren und nicht auf "wer hat's erfunden?". Fokussierung auf Letzteres erregt bei mir den Verdacht, dass dann wohl die Inhalte "zu gut" sind :)

iaux 02.07.2021 10:17

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1609275)
Die Vision von Baerbock als Kanzlerin scheint einigen in D massiv Angst zu machen. Die Springer-Presse macht ja schon seit längerem aus jedem Niesen von Baerbock einen Orkan. Siehe die gestrigen Aussagen von Baerbock, die seltsamerweise nur der Bildzeitung eine Schlagzeile wert waren.

Wie schonmal geschrieben: Ich würde mir wünschen

a) dass der Wahlkampf endlich mal sachlich geführt wird und es um Inhalte geht. Was wollen die Grünen, was die CDU, was die SPD (also inhaltlich, dass sie Kanzler werden wollen, weiß ich;)

oder wenn das nicht möglich ist,

b) dass an alle Kandidaten in der Presse die gleichen Maßstäbe angelegt werden. Laschet wird von Teilen der Presse ja schon fast mit Samthandschuhen angefasst.

M.

Welcher Wahlkampf wurde den bisher durch Sachthemen entschieden? 2002 wurde Schröder Kanzler nachdem er in Gummistiefeln an der Elbe aufgetaucht ist.
Zum Sachverhalt kann man auch nicht jeden Grünen wirklich fragen, siehe die Landesvorsitzende (?) welche auf ner Pressekonferenz zu Klimathemen stumm blieb...

Daraus ne Medienkampagne abzuleiten finde ich auch an den Haaren herbeigezogen, jede Woche wird halt ne andere Sau durchs Dorf gejagt und ich kann mich erinnern, dass Laschet da auch schon dran war...:Blumen:

Matthias75 02.07.2021 10:23

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1609282)
Welcher Wahlkampf wurde den bisher durch Sachthemen entschieden? 2002 wurde Schröder Kanzler nachdem er in Gummistiefeln an der Elbe aufgetaucht ist.
Zum Sachverhalt kann man auch nicht jeden Grünen wirklich fragen, siehe die Landesvorsitzende (?) welche auf ner Pressekonferenz zu Klimathemen stumm blieb...

Daraus ne Medienkampagne abzuleiten finde ich auch an den Haaren herbeigezogen, jede Woche wird halt ne andere Sau durchs Dorf gejagt und ich kann mich erinnern, dass Laschet da auch schon dran war...:Blumen:

Schau dir mal die Bild-Zeitung an. Überschriften reichen, mehr lese ich da auch nicht. Die betreiben schon seit Wochen eine Anti-Baerbock-Kampagne. Zu Laschet oder einem der andere Kandidaten keine einzige Schlagzeile. Mich wundert, dass sie noch keine Kindergartenfreunde aufgetrieben haben, denen Baerbock mal das Sandförmchen weggenommen hat.

M.

Bleierpel 02.07.2021 10:23

Eine Versachlichung eines Wahlkampfes werden wir wohl nicht mehr erleben. So lange es um gut bezahlte Jobs geht, die in der Korona von Kanzler(*in) und Minister existieren und evrgeben werden, wird es immer um Personen und dann erst um Inhalte gehen. Ich heiße das definitiv nicht gut, aber so läuft aktuell das politische Geschäft.
Das die Grünen kein wirklich funktionierendes Wahlkampfmanagement haben, scheint seit Wochen klar zu sein. Anders sind diese "Ausfälle" nicht zu erklären.

Andernfalls könnte man aus dem Lebenslauf Laschets ja m gegenzug auch etwas"machen" (z.B. seine aus dem Gedächntnis benoteten verlorenen Klausuren...).



Schade eigentlich, denn es wäre eine wirklich gute Chance für Land, EU und insgesamt.

Bleierpel 02.07.2021 10:25

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1609286)
Schau dir mal die Bild-Zeitung an. Überschriften reichen, mehr lese ich da auch nicht. Die betreiben schon seit Wochen eine Anti-Baerbock-Kampagne. Zu Laschet oder einem der andere Kandidaten keine einzige Schlagzeile. Mich wundert, dass sie noch keine Kindergartenfreunde aufgetrieben haben, denen Baerbock mal das Sandförmchen weggenommen hat.

M.

Die christlichen Parteien zahlen halt besser :cool: als die naiven Grünen...

Weißer Hirsch 02.07.2021 10:34

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1609290)
Die christlichen Parteien zahlen halt besser :cool: als die naiven Grünen...

Man könnte die ganze Angelegenheit aber auch anders sehen... Wenn die Union so eine Kandidatin aufgestellt hätte, hieße es vom Wettbewerb: Vorzeigefrau ohne eigene Meinung und Vita um die Interessen des Kapitals schick nach außen zu verkaufen. Mal so zu nachdenken...

Und: Das Frauen nicht per se angegriffen werden zeigen 16 Jahre Kanzlerschaft von Frau Dr. Merkel. Dieses Argument finde ich ziemlich erbärmlich.

iaux 02.07.2021 10:38

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1609286)
Schau dir mal die Bild-Zeitung an.
M.

Nein

Matthias75 02.07.2021 10:49

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1609297)
Nein

Brauchst sie ja nicht zu abonnieren ;) Ein Blick morgens beim Bäcker auf die Titelseite reicht aus. Mehr tue ich mir auch nicht an.

Im Ernst: Natürlich kann man die Zeitung als Privatperson getrost ignorieren. Trotzdem befürchte ich, dass diese Zeitung mehr Einfluss bei den Wählern hat, als vielen lieb ist und diesen Einfluss auch ausnutzt. Und hier wird seit Wochen nur gegen eine Kandidatin geschossen. Und das kann man schlecht ignorieren.

M.

Schlafschaf 02.07.2021 10:59

Ich glaube nicht das unter den klassischen Bildzeitungslesern viel potentielle Grünen Wähler sind. Viele meiner Kollegen lesen den Quatsch und belästigen mich dann als Grünen-Mitglied mit dem Zeug. :dresche

Ich sehe da keine verlorenen Stimmen. Ich bin da schon bei jedem froh der keine NPD oder AfD wählt.

TRIPI 02.07.2021 11:02

Mir ist hier immer das Wirken der Atlantikbrücke suspekt. Vielleicht habe ich ja eine völlig falsche Vorstellung von der ganzen Sache, aber beeinflussen die USA damit nicht unseren Wahlkampf? Aber wehe Russland beeinflusst den amerikanischen Wahlkampf, dann ist die Empörung groß.
Vielleicht kann ja mal jemand mit mehr politischer Bildung etwas dazu ausführen

HerrMan 02.07.2021 11:32

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1609286)
Schau dir mal die Bild-Zeitung an. Überschriften reichen, mehr lese ich da auch nicht. Die betreiben schon seit Wochen eine Anti-Baerbock-Kampagne.

Die Grünen konnten noch nie auf die Unterstützung der Bild hoffen. Ich sehe da keine Kampagne gegen Baerbock. Sie ist stärker als die letzten Kandidaten, also wird sie auch medial intensiver gewürdigt. Alles andere ist Verschwörungstheorie.

keko# 02.07.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609261)
Keine Frage, kann man so sehen. Aber ist das Buch nicht dazu gedacht die Fähigkeit von AB herauszustellen? ...

Würde ich das Buch kaufen, würde ich es nicht in diesem Sinne lesen. Es wäre für mich eine Sammelsurium ihrer Gedanken und Pläne. Es wäre mir sogar egal, ob sie es geschrieben hat oder ein Student oder ihre Putzfrau. Ich wäre zufrieden, wenn sie sich mit dem Inhalt identifizieren könnte.

Hafu 02.07.2021 11:41

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1609322)
... Ich sehe da keine Kampagne gegen Baerbock. Sie ist stärker als die letzten Kandidaten, also wird sie auch medial intensiver gewürdigt. ...

:Lachanfall:

Aha, eine "intensive Würdigung" ist das also.

Und im Jahr 2020 hat die Bild dann also Prof. Drosten "intensiv gewürdigt".:Huhu:

Weißer Hirsch 02.07.2021 11:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1609326)
Würde ich das Buch kaufen, würde ich es nicht in diesem Sinne lesen. Es wäre für mich eine Sammelsurium ihrer Gedanken und Pläne. Es wäre mir sogar egal, ob sie es geschrieben hat oder ein Student oder ihre Putzfrau. Ich wäre zufrieden, wenn sie sich mit dem Inhalt identifizieren könnte.

So unterschiedlich kann man das sehen. Ich habe zum Beispiel mehrere Bücher von Helmut Schmidt gelesen. Eine tolle Persönlichkeit wie ich finde.

Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

El Stupido 02.07.2021 11:51

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609332)
So unterschiedlich kann man das sehen. Ich habe zum Beispiel mehrere Bücher von Helmut Schmidt gelesen. Eine tolle Persönlichkeit wie ich finde.

Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

Ich bin da bei keko# :Blumen:
Hätte ACAB das Buch in langwieriger Arbeit 100%ig selbst geschrieben würde man ihr genau das dann auch wieder vorhalten: "Muss die Zeit haben, wenn die noch ein Buch schreiben kann" Und man würde ihr vorhalten, dass die ganzen tollen Macker besser wissen, wie man so was machen würde nämlich indem man machen lässt und sich stattdessen Tag und Nacht dem Kerngeschäft Politik / Bürger*innenvertretung hingibt.

Der Wahlkampf ist schmutzig und unsachlich und eine ganze Menge Menschen scheint im Moment mit nichts anderem beschäftigt zu sein als Schmutz den man gegen die B90/Grüne Kanzlerkandidatin verwenden kann zu finden. Und wenn man nichts anständiges findet (wie das Würfeln von Noten z.B) dann bläht man eben kleine Sachen auf.

keko# 02.07.2021 11:55

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609332)
So unterschiedlich kann man das sehen. Ich habe zum Beispiel mehrere Bücher von Helmut Schmidt gelesen. Eine tolle Persönlichkeit wie ich finde.

Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

Es sind doch Politiker und keine Autoren. Bei meiner Sammlung von Hermann Hesse wäre ich enttäuscht, aber nicht, wenn ein Politiker schreibt oder Gedanken von sich gibt, egal welcher Politiker das ist.

Hafu 02.07.2021 12:00

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609332)
...
Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

Wieso nur?

Mach' dir doch nicht die Argumentation der Springerpresse zu eigen, sondern bleibe bitte bei den Fakten. Es geht konkret um fünf Textpassagen von jeweils wenigen Zeilen, verteilt in einem 250-Seiten-Buch..

Ich würde stark vermuten, dass auch in vielen anderen nicht-wissenschaftlichen Sachbüchern sich solche Textpassagen mit moderner Plagiats-Software finden lassen, sofern sich jemand die Mühe machen würde, danach zu suchen.

Die Bücher von Helmut Schmidt waren genauso wie das Buch von Baerbock keine fiktionale Literatur sondern gaben seine Meinung und Ansichten zu bestimmten gesellschaftlichen Fakten wider. Irgendwo muss auch er diese Fakten hergenommen haben. Früher zu Helmut Schmidts Zeiten hat man Fakten analog in der vorbereitenden Stoffsammlung aus anderen Büchern oder aus der Zeitung übernommen und dann ggf. abgeschrieben.
Heute mit digitalen Stoffsammlungen nutzt man dafür Suchmaschinen.

Es würde mich stark wundern, wenn Helmut Schmidt für seine Bücher Fakten erfunden hat. Und es würde mich auch wundern, wenn sich in seinen Büchern ein Quellenverzeichnis am Ende finden würde, welche Zeitungen und welche Büchern ihm sein Faktenmaterial geliefert haben.
In wissenschaftlichen Texten ist korrektes Zitieren und ein vollständiges Quellenverzeichnis absolute Pflicht. In normalen Sachbüchern, in denen man darzustellen versucht welche Positionen man vertritt und wie man tickt, ist ein Fußnotenverzeichnis ( das den Lesefluss erheblich stören würde) und ein Quellenverzeichnis absolut unüblich.

Weißer Hirsch 02.07.2021 12:09

Hafu, dein Link ist nicht mehr up to date. Bis zum diesem Stand habe ich es auch eher als ein Wahlkampfding betrachtet. Nun, mit dem mehr oder weniger komplett übernommenen Kommentar von Trittin, ist es schon gravierend. So zumindest meine Einschätzung. Das ist auch kein Zufall mehr.

Und so wie das gerade läuft, wird wohl alle paar Tage noch was nachkommen. Und das hat weder Springer konstruiert, noch irgendwelche Frauenfeinde (oder wer auch immer). AB hat sich hier ein klassisches Eigentor geschossen, und das eigentlich völlig ohne Bedrängnis. Und die Konkurrenz schlauchtet das aus, wie sie es bei jedem anderen auch tun würde.

Harm 02.07.2021 12:24

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609338)
AB hat sich hier ein klassisches Eigentor geschossen, und das eigentlich völlig ohne Bedrängnis.

Sehe ich genauso. Sogar noch schlimmer, denn sie wusste ja, wie jeder noch so kleine Fehler bei Ihr derzeit ausgeschlachtet wird.
Was ich wirklich nicht verstehe ist, warum ihr das immer wieder passiert. Warum haben die Grünen keine Berater, die sie (oder jeden anderen Spitzenkandidaten) vor derartigen Faut-Pass´s schützen?

Die Noten-Würfelei vom CDU Spassvogel hat sich erstaunlich kurz in den Medien gehalten. Auch die Masken-Krise des Gesundheitskaspers ist schon wieder Schnee von gestern....

Trimichi 02.07.2021 12:29

Es ist eine Mischung aus Verschwörungstheorie (influence aus Amerika; ihr English, ok, Schwamm drüber, da grausts jeder Sau auf internationalem Parkett, weil so ihre Dummheit unverblühmt zu Tage tritt; das ist noch schlimmer als wie wenn Sebi K. auf Hawaii eine Rede hält, und das will was heißen, aber lassen wird das) oder lets make green great greet (3g) und Bummerangtheorie. Vermutlich ist die Bummerangtherorie nicht jede_r geläufig in diesem Kontext? Ok, ich führe kurz aus, ist auch ganz einfach zu verstehen. Baerbock ist dumm, ja, zweifelsohne und, ja, zweifelsohne ebengleich, eine Kanzlerkandidatin. Das passt vielen nicht. Wie werden diese vielen Baerbock wieder los? Eben! Indem sie gewählt wird von diesen vielen. Man kann sie nicht loswerden, also wählt man sie. Und reduziert dabei die kognitive Dissonanz von Einstellungen (vermutlich ist man auch an die verminderte Medienpräsenz von Dr. Merkel im Tv gewöhnt; der Assoziationskortex braucht 4-6 Wochen um umzulernen nach der Wahl). Also salopp gesagt wird sie gewählt, weil so endlich Ruhe ist. Und was hat das nun mit dem Bummerang zu tun? Dass wir sie eben nicht loswerden! Das ist der Haken. Man male sich das abends vorm Tv aus, Tagesschau zum Beispiel. HILFE!!!

Und genau deswegen kommt es zur großen Koalition (schwarz-rot). Wetten? :cool:

pepusalt 02.07.2021 13:02

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1609340)
Sehe ich genauso. Sogar noch schlimmer, denn sie wusste ja, wie jeder noch so kleine Fehler bei Ihr derzeit ausgeschlachtet wird.
Was ich wirklich nicht verstehe ist, warum ihr das immer wieder passiert. Warum haben die Grünen keine Berater, die sie (oder jeden anderen Spitzenkandidaten) vor derartigen Faut-Pass´s schützen?

Die Noten-Würfelei vom CDU Spassvogel hat sich erstaunlich kurz in den Medien gehalten. Auch die Masken-Krise des Gesundheitskaspers ist schon wieder Schnee von gestern....

es heißt Fauxpas, hast Du keinen Berater? :Lachen2:

keko# 02.07.2021 13:05

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609338)
...
Und so wie das gerade läuft, wird wohl alle paar Tage noch was nachkommen. Und das hat weder Springer konstruiert, noch irgendwelche Frauenfeinde (oder wer auch immer). AB hat sich hier ein klassisches Eigentor geschossen, und das eigentlich völlig ohne Bedrängnis. Und die Konkurrenz schlauchtet das aus, wie sie es bei jedem anderen auch tun würde.

Es ist nicht die Frage, ob irgendwas konstruiert wird. Oft ist die Frage, wie und wie lange es medial dargestellt wird. Wie Gesundheitsminister Spahn durch die Krise kommt, finde ich schon sensationell. Zuletzt seine Idee, nicht normkonforme Masken an Obdachlose und Sozialempfänger zu verteilen. Das ist mal kurz eine Meldung, dann ist es wieder weg. An Frau Baerbock wird sich gerade wohl festgebissen, so kurz vor der Wahl.
Herr Laschet wird das entspannt hinnehmen. Dann eben ein "Weiter so, Deutschland", wie in der Vergangenheit auch.

Weißer Hirsch 02.07.2021 13:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1609352)
Es ist nicht die Frage, ob irgendwas konstruiert wird. Oft ist die Frage, wie und wie lange es medial dargestellt wird. Wie Gesundheitsminister Spahn durch die Krise kommt, finde ich schon sensationell. Zuletzt seine Idee, nicht normkonforme Masken an Obdachlose und Sozialempfänger zu verteilen. Das ist mal kurz eine Meldung, dann ist es wieder weg. An Frau Baerbock wird sich gerade wohl festgebissen, so kurz vor der Wahl.
Herr Laschet wird das entspannt hinnehmen. Dann eben ein "Weiter so, Deutschland", wie in der Vergangenheit auch.

Da gebe ich Dir recht, Spahn kommt wirklich ziemlich ungeschoren davon. Zu Guttenberg und Wulff sind aber auch Gegenbeispiele, wenn man jetzt mal bei der Union bleibt.

Hafu 02.07.2021 13:55

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609338)
Hafu, dein Link ist nicht mehr up to date. Bis zum diesem Stand habe ich es auch eher als ein Wahlkampfding betrachtet. Nun, mit dem mehr oder weniger komplett übernommenen Kommentar von Trittin, ist es schon gravierend. So zumindest meine Einschätzung. Das ist auch kein Zufall mehr.
...

Wieviele Textpassagen sind es dann deiner Meinung oder deinen Quellen zufolge? Gerne auch mit seriösem Link (bitte nicht in die Springer-Ecke und auch nicht auf Webers Twitter-Account, der gerade mit allen Mitteln um seinen ramponierten Ruf kämpft und deshalb schlecht als Referenz taugt.)
Für mich sind die von Trittin ebenso wie von Göpel übernommenen Passagen Petitessen bzw. absolut legitim, wenn Baerbock inhaltlich hinter dem in den Passagen enthaltenen Argument steht.
Sowohl Trittin als auch Göpel haben zu den Bild-Behauptungen Stellung genommen und sich eindeutig und numissverständlich vor Baerbock gestellt.

Wäre ihr Buch eine Doktorarbeit, dann wären die Maßstäbe selbstverständlich ganz andere, denn für wissenschatliche Texte gelten ganz andere Regeln bei Zitaten und Argumenten von Dritten. Aber es ist eben kein wissenschaftlicher Text, sondern ein Buch mit breiter Zielgruppe, bei dem die Lesbarkeit wichtiger ist, als wissenschatlich korrektes Zitieren.

Wie stehst du zu der neuen Erkenntnis, dass der österreichische "Plagiatsjäger" nicht aus "eigenem Antrieb und Neugierde" wie von ihm zunächst behauptet sondern im Auftrag von Dritten das Buch von Baerbock nach duplizierten Textpassagen durchsucht hat und dass ein anderer deutlich renommierterer und seriöser Plagiat-Experte genau diesen Auftrag zuvor explizit abgelehnt hat?

Der Wahlkampf der letzten Wochen läuft unglaublich grotesk und leider nach amerikanischem Vorbild ab.
Statt sich die Probleme Deutschlands und der Welt anzusehen und darüber zu debattieren, welche der zur Wahl stehenden Parteien dafür die besseren Konzepte hat, wird über Kleinigkeiten im Lebenslauf oder in einem nicht-wissenschaftlichen Sachbuch debattiert. Und es geht bei den Kampagnen der Springerpresse stets immer nur um eine Kandiatin, während die viel gravierendere realpolitischen Defizite der alternativen Kandidaten keine Rolle zu spielen scheinen (Stichwort Cum-Ex-Affäre).

Laschet hat übrigens auch schonmal ein Buch geschrieben. Beziehungsweise so getan, als hätte er es geschrieben während faktisch das Buch von den vom Steuerzahler bezahlten Mitarbeitern seines Ministeriums geschrieben worden ist..
Wer ernsthaft abstreitet, dass gegen die Grünen und persönlich gegen Frau Baerbock eine Kampagne läuft, der sollte sich ernsthaft mal überlegen, warum die leicht recherchierbaren und zahlreichen Fehlleistungen von Laschet in der medialen Verarbeitung keine Rolle spielen.

qbz 02.07.2021 17:12

In einem gewissen Mass haben sich die Grünen die Zuspitzung des Wahlkampfes auf den künftigen Bundeskanzler/in (obwohl der bekanntlich nicht direkt, sondern vom Bundestag gewählt wird) und das Vernachlässigen inhaltlicher, programmatischer Fragen selber zuzuschreiben bzw. auch dazu beigetragen. Weshalb? Weil sie thematisch keinen Richtungswahlkampf führen für ein Bündnis mit der SPD und den Linken und sich stattdessen programmatisch nach allen Seiten hin offen präsentieren wollen spez. auch bereit für eine Koalition mit der CDU / FPD. Bei ersterem hätten die Inhalte eine viel bedeutsamere Rolle erhalten, eben als grundsätzliche Richtungsentscheidung. So ist jeder Wählerin klar, dass aus einem Bündnis Schwarz-Grün-Gelb z.B. keine "Erneuerung" wie Baerbock ständig betont, hervorgehen wird, und der Blick geht eher auf die Kanzlerdandidatinnen. Die Grünen fokussieren selbst ihren Wahlkampf auf Annalena Baerbock in Konkurrenz zu Laschet und Scholz, entsprechend reagieren die Konkurrenten mit persönlichen Attacken.

Thomas1987 02.07.2021 20:11

Grüne und SPD wollen Vertreter von DITIP und Schura in den Rundfunkrat des NDR berufen. Islamistische Verbände gesteuert von Terrorstaaten. Ich hoffe speziell alle Wähler der Grün_innen wissen was sie da eigentlich wählen.


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