![]() |
Also wenn du willst kannst du es auch direkt hier posten.
|
Zitat:
|
Danke. Aber beachte auch, dass ich gerade schön Zeit habe dafür. Und der Ruhetag heute war dann auch ganz schön nötig. Morgen will ich aber schon noch mal das Wetter nutzen.
|
Die Zeit hätte ich ja leider auch. Aber abgesehen von fehlender Fitness würde es bei mir auch mental fehlen. Das finde ich dabei auch noch beeindruckender:)
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Ausgangsposition ist sitzend auf dem Boden mit gestreckten Beinen. Dann geht man nach hinten und stützt sich mit gestreckten Beinen auf den Ellenbogen ab. Fussspitzen zeigen nach oben. Dann lässt man die Füsse nach aussen fallen. Fällt bei einem Bein der Fuss etwas weniger weit nach aussen, als beim anderen Fuss, dann dehnt/mobilisiert man dieses Bein. Am besten alles in sitzender Position -Knie nach aussen mit Arm Fussspitze zum Körper anziehen -in der gleichen Position wie oben Fusss mehrmals nach innnen und dann nach aussen bewegen (wie ein Baby schaukeln) -Knie nach innen/Fuss an hintere Oberschenkelmuskulatur ziehen. Dann Test wiederholen und schauen ob sich was getan hat. |
Training wirkt. Das war heute glaub eine meiner besten Radfahrten. Ich habe 5x8-10min Intervalle an der Schwelle gemacht. Und wenn ich Zeit habe habe fahre ich Belastungen gerne auch innerhalb von längeren Ausfahrte. Schwellentraining liegt mir gut und heute bin ich danach einfach mit etwas Zug weitergefahren. Nach drei Stunden hatte ich dann 104 km auf der Uhr und 140 gingen dann knapp unter 4h. Am Ende machte das 145km mit gut 1000hm und fast einem 35er Schnitt.
Interessant war, dass dies heute nur mit Wasser und einem einzigen Gel nach dreieinhalb Stunden weg ging. Trotzdem werde ich das Radfahren wohl erst nächste Saison wieder wettkampfmässig brauchen. Aber Selbstvertrauen habe ich jetzt auch immer mehr in meine zweite Disziplin. Den Sommer über habe ich wirklich gut und viel trainiert und war auch zwei Wochen in der Höhe. Das Becken ist mittlerweile begradigt. Jetzt muss halt die Überlastung welche von der Fehlhaltung stammt noch zurück gehen. Vielleicht reicht es Ende Oktober noch für einen Halbmarathon. Ansonsten freue ich mich auf ein paar Weihnachtsläufe und eine gute Saison auf den Skiern. Ich vermisse die Wettkämpfe, aber konstant viel zu trainieren hat auch was. |
Leider konnte ich ja gestern nicht in Zofingen starten. Ich denke aber bereits an den Winter und dann an nächste Saison.
So gab es gestern immerhin noch ein zofingenspezifisches Zeitfahrtraining. Auf knapp 150 km mit gut 1000 hm gab es einen Schnitt von 34.7 km/h. Ich mag es im ersten Teil irgendwelche Intervalle zu fahren und dann hinten raus einfach zügig weiterzurollen. So gab es gestern fünf mal gut 9min an der Schwelle und danach bin ich einfach noch 100 km mit etwas Druck auf dem Pedal weitergefahren. Wenn man bedenkt, dass ich das gesamte Training nur mit Wasser fuhr (nach ausgiebigem Frühstück) und die Beine von den Vortagen bereits etwas angeknockt waren, gibt mir sowas doch irgendwie Selbstvertrauen für längere Distanzen. Interessant war, dass ich 4 Stunden lang viel Energie und keinen Hunger hatte. Die letzten knapp 20 Minuten waren dann aber etwas unschön und das Tempo fiel merklich. Mit solchen Sachen sollte man es wohl nicht übertreiben. Vor einem Wettkampf hätte ich dabei eh die Verpflegung getestet. Aber ab und an schadet es sicher nicht, sich auch mal etwas leer zu fahren und die Grenzen zu ertasten. Laufen geht auch wieder. Also zumindest 20 Minuten pro Tag ohne Schmerzen. Das will ich jetzt langsam aufbauen. Auch mit ernsthaftem Krafttraining starte ich einen neuen Versuch. Momentan bin ich so bei 8-12 Wiederhohlungen um den Körper dran zu gewöhnen. Irgendwann soll es auch mal in Richtung Maximalkraft gehen. |
Um wieder ins Laufen rein zukommen habe ich die längeren und härteren Einheiten jetzt alle am Berg absolviert. Programme wie 4x8 min an der Schwelle mit 2' Pause oder 10 x 3' hart/1' moderat. Dabei habe ich mich bewusst etwas zurückgehalten und zwar gepusht, aber halt immer in kontrolliertem Rahmen ohne Abschuss.
Solche Spässe habe ich meist an einer Bergstrasse absolviert. Am nächsten Tag bin ich dann aber häufig noch ne Stunde zügig auf Trails bergan gelaufen. Dabei habe ich einmal solide 1300 Höhenmeter in der Stunde absolviert, was aber auch noch recht kontrolliert war. Ich muss sagen, bergauf laufen geht im Moment so gut wie nie zuvor. Die zusätzliche Kraftausdauer vom Radexzess im Sommer hilft klar weiter. Neben den Laufen habe ich vor allem im Kraftraum weiter gearbeitet. Rad bin ich jetzt ne Weile nicht gefahren, da beginnt bald mal der Aufbau für nächste Saison. Weil ich in den Herbstferien ein Pool im Hotel hatte bin ich als Ergänzung seit langem wieder mal etwas Schwimmen gewesen. Schön wenn man da ohne Druck rangehen kann um einfach nach Lust ein paar Bahnen zu ziehen. Zum Glück habe ich mir da mal zumindest die Grundfertigkeiten angeeignet. Triathlons kommen für mich im Moment nicht in Frage, aber vielleicht schadet es auch nicht die Arme wieder mal etwas zu gebrauchen. Die Skitourensaison steht vor der Tür und so gut wie ich momentan steige schaue ich dem ziemlich optimistisch entgegen. Seit letzter Woche sind meine Füsse etwas angeschlagen. Also war das eine gute Gelegenheit mit dem Laufen ein paar Tage auszusetzen. Zum Glück habe ich ja ein 20m Becken auf der Arbeit. :Cheese: Schwimmen ist bei mir natürlich immer noch sehr bescheiden. Aber nach einigen Einheiten kommt da zumindest etwas wieder zurück. Heute Mittag gingen 10 x 100m mit Pullbouy immerhin konstant zwischen 1:40-1:45 weg und ich schaffte es 3.4 km zu schwimmen ohne dass die Arme abfielen. Ein Fisch werde ich aber sicher nicht mehr in diesem Leben. Muss ich auch nicht. Laufen, Skibergsteigen und Radfahren sind meine Leidenschaft. Grüsse |
Hört sich gut an. Habe ja deine Berglaufqualitäten schon live erlebt, wo du noch nicht so lange mit dem Laufen wieder eingesetzt hast.
Machst du noch Saisonpause oder ziehst du es mehr oder weniger durch? |
Eigentlich ist dies gerade meine Offseason. Ich verzichte diesjahr auf eine bewusste Sportpause, gehe es momentan aber etwas lockerer an.
Mein Trainingspensum ist gerade ziemlich tief und mit dem Schwimmen ist auch viel alternatives dabei. Ausserdem gab und gibt es jetzt ein paar Wochen ohne viel Intensität. Zudem bin ich neben dem Sport auch viel mehr mit anderen Leuten unterwegs, geh am Wochenende was Trinken das nicht nur Sirup ist, bin Abend nicht so früh im Bett etc. |
Also in letzter Zeit ging es stetig etwas besser mit Laufen und so langsam kommt das Training wieder in Fahrt.
Mitte Dezember nahm ich am ersten Skitourenlauf teil, einem Vertical (also nur bergauf, ohne Abfahrt). Die kurze aber dafür extrem harte Belastung war ein ziemlicher Schock für den Körper. Vor allem der schnelle Start, in welchem fast allout vorne weggelaufen wird um sich eine gute Position zu sichern, tolerierte ich noch nicht so gut. Es dauerte dann auch bis nach Rennhälfte, bis ich mich wieder besser fühlte. So Rennen am Abend mit Stirnlampe bei minus 6 Grad sind aber immer wieder speziell und einen reisen Spass. Von den besten Spezialisten kassierte ich dann so 4 Minuten. Allerdings bin ich durchaus zufrieden damit, denn die waren an jenem Abend sicher nicht das erste Mal diese Saison auf Skiern unterwegs und trainiert habe ich solche hochintensiven Belastungen auch schon eine Weile nicht mehr. Letzten Dienstag bin ich dann auch das erste Mal wieder mal etwas zügiger gelaufen. Am Morgen früh, vor der Arbeit, auf vereister Strasse bei Null Grad gab es 8 x 1k. Pausen lagen abwechlsungsweise bei 20 Sekunden und 1 Minute. Die Zeiten waren zwischen 3:31 und 3:22. Also nichts weltbewegendes aber auch hier bin ich ganz zufrieden, denn die Einheit ging sehr locker von der Hand und der Untergrund war wirklich ziemlich rutschig. Am Montag möchte ich dann mal schauen was am Silvesterlauf geht. Zum Ferienbeginn bin ich noch leicht krank geworden und habe jetzt vier Tage gar nichts mehr gemacht. Heute geht es mir schon wieder ziemlich gut. Die Pause schadet sicher nicht. Guten Tag allerseits |
Ja, ist sicher speziell so ein Start beim Skitourenlauf.
Die Laufeinheiten sehen gut aus. Wünsche Dir gute Genessung und Spass und gute Beine beim Silvesterlauf. |
Gerade rechtzeitig zum Silvesterlauf wurde ich wieder einigermassen fit. Ich ging das ganze dann konservativer an als im letzten Jahr und profitierte auch davon, dass das Startfeld deutlich weniger stark besetzt war als auch schon. Der Sieger lief von Anfang an vorne weg und war für meine aktuellen Verfassung einfach eine Liga zu hoch. Ich lief bewusst einen relativ angenehmen Rhythmus und wollte das Tempo auf der zweiten Hälfte etwas forcieren. Überraschenderweise lief ich dann aber nach 2 von 8 Runden bereits alleine an zweiter Stelle. Später merkte ich dann doch noch die Überreste meiner Erkältung und ich konnte und wollte nicht ans absolute Limit gehen. Auf jeden Fall war ich dann einfach froh darüber, das Tempo und Rang 2 bis am Ende halten zu können.
Die Zeit von gut 35 Minuten ist sicher noch nicht gerade das gelbe vom Ei, allerdings hab ich in letzter Zeit auch alles andere als viel und intensiv trainiert und die Erkältung war auch nicht ideal. Kommt dazu dass die Strecke mit ihren 130 Höhenmetern und diversen engen Kurven recht anspruchsvoll ist. Vielleicht schaue ich ende März noch mal was auf einen flachen 10er so drin liegt. Bis dahin habe bin ich hoffentlich auch das ein oder andere Intervall gelaufen. So und jetzt hat es ordentlich geschneit. Sieht aus als könnte man morgen wieder direkt ab der Haustür die Ski montieren und ein paar Kilo vertikale Meter sammeln. |
Herzliche Gratulation zum tollen zweiten Platz!
Und morgen wünsche ich dir viel Spass im Schnee! |
Spricht man von polarisiertem Training, denkt man unweigerlich an sehr locker und sehr hart. Ich habe mich letztes Jahr etwas mit dem Sportwissenschaftler Seiler beschäftigt aber ironischerweise sind meine harten Einheiten jetzt eher weniger intensiv, dafür aber umfangreicher geworden.
Momentan probiere ich da gerade verschiedenste Sachen aus. Auf den Skiern kann das zum Beispiel 20x2min oder 12x4min sein. Pausen sind eigentlich nie länger als 2 Minuten. Ich mage solch lange Einheiten und sie scheinen auch nicht so destruktiv wie klassische 4x4' Programme zu sein. Auf jeden Fall fühlte ich mich beim Wettkmapf letzte Woche ziemlich stark. Beim Laufen absolviere ich noch nicht solch umfangreiche Programme. Da werde ich nächste Woche mal mit 6x1km kontrolliert in ca. 3:20 beginnen und hintendran noch ein paar Hügelsprints und zügige 30s Belastungen anhängen. Auch hier scheinen mir Einheiten die moderat und nicht zu hart gelaufen werden produktiver. Am selben Tag mach ich dann meist noch Krafttraining Das Radfahren wird gerade etwas vernachlässigt. Ich bin eigentlich zufrieden wenn ich 2 Mal die Woche eine Stunde auf der Rolle bin. Die Bedingungen zum Skifahren sind momentan einfach super und so wird der grösste Teil des Volumens auf Schnee absolviert. |
Das finde ich sehr interessant. Hast du da etwas mehr Literatur dazu bzw links oder ähnliches
|
Zitat:
Dann hörte ich wie beispielsweise NAU Coach Mike Smith von "overprescription of Vo2max work" redet und dass man mit moderatem Training sehr weit kommen kann. Seine Jungs haben 3 Mal hintereinander die NCAA Teamwertung im Crosslauf gewonnen. Vor knapp einem Jahr hörte ich untenstehenden Podcast mit Stephen Seiler. Bis dahin dachte ich immer dass er die beiden Pole "locker"und "Kotzgrenze" empfiehlt. Dabei lernte ich aber, dass seine untersuchten Eliteathleten eher bei 90% statt 95% trainierten, dafür aber mehr Umfänge in dieser Zone akkumulieren. Er empfiehlt auf 40, 50 oder gar 60 Minuten auszubauen. Ein Ruderer (Wettkmapfzeit 6 min) habe als Schlüsseleinheit wöchentlich 6x10min absolviert. https://www.hmmrmedia.com/2018/02/ga...tephen-seiler/ Momentan herrscht auf Letsrun ein ziemlicher Hype um Coach "Tinman". Der schwört auf seine CV (Critical Velocity) einheiten. Grundsätzlich wird im Bereich von 90% der Vo2max gelaufen was ungefähr der 30 min Wettkampfgeschwindigkeit entspricht. Dies sei der ideale Bereich um besser zu werden. In einer Typischen Einheit werden rund 20 min in dieser Zielpace absolviert und danach noch Hügelsprints und/oder "strides" gerannt. Tinman sieht das als perfekte Grundlage für Athleten von 1500m bis hin zum Marathon. Harte anaerobe Läufe lässt er auch die Mittelstreckler nur sehr begrenzt vor den Wettkämpfen laufen. "CV" und "Hills" zusammen mit lockerem Umfang bringen einen sehr weit. https://blog.finalsurge.com/final-su...nman-schwartz/ Die Theorie dahinter ist hier grob erklärt: http://www.letsrun.com/news/2016/02/...muscle-fibers/ Grundsätzlich trainiere ich so sehr gerne und es geht mir auch relativ locker von der Hand. Ich kann mich im Training eigentlich gut bis an meine Grenzen pushen. Aber dann erlebe ich die besten Tage häufig irgendwann mal in einer Einheit und nicht im Wettkampf. Daher lasse ich im Training nun häufig etwas im Tank und spare das für die Rennen auf. Da ich aber auch viele Wettkämpfe absolviere komme ich trotzdem immer mal wieder in den Genuss meine Grenze zu spüren. Auf jeden Fall habe ich mich letzten Samstag ziemlich stark gefühlt im Rennen, konnte Rhythmuswechsel mitgehen und den anderen in der Gruppe auch etwas weh machen, bzw. diese sprengen. Und Tempoverschärfungen und Steilhänge habe ich sehr gut toleriert und bin gegen Ende nicht eingegangen. |
Super vielen Dank.
Werde mir das gleich mal zu Gemüte führen, ich hab schon vor einiger Zeit gemerkt das mir im Wettkampf manchmal der biss gefehlt hat, wenn ich davor im Training viele grenzwertig Intervalle gelaufen bin. Manchmal hatte ich dann sogar aktiv den Gedanken nicht richtig pushen zu brauchen, da ich es ohnehin im Training über Wochen getan hatte |
Hast du denn in deiner Vergangenheit viel VO2max training betrieben? In Norwegen ist es ja ein erfolgreicher Ansatz die VO2max im jungen Alter zu pushen und später eher auf Schwelle und Sprinttraining zu setzen. Die Theorie dahinter ist, dass man nicht viel Vorteil hat wenn man eine hohe VO2max weiter verbessert. Also getreu dem Motto trainiere deine schwächen
|
Ungewöhnlich viel Vo2max Training habe ich eigentlich nicht gemacht und ich würde die Sauerstoffaufnahme auch nicht als meine Stärke sehen. Vielleicht habe ich mit Ausdauertraining auch etwas zu spät begonnen, da sich da im Jugendalter sicher dauerhaftere Anpassung erzielen lassen.
Ich spreche mich auch nicht gegen Vo2max Einheiten aus. Diese haben sicher ihren Platz. Allerdings wird die Sauerstoffaufnahme ja auch in gewisser Weise mit Schwellentraining und Hügelsprints trainiert. Mein subjektives Gefühlt sagt mir, dass ich moderate dafür aber umfangreichere Intervall Einheiten dauerhaft besser wegstecke. Was aber nicht heisst, dass ich nicht ab und zu trotzdem so Spässe wie 5x5 etc. machen werde. |
Zitat:
Ich gebe bei meinen kurzen Intervallen auch immer nur Vollgas. Eventuell müsste ich da auch mal mit niedrigeren Intensitäten herum spielen. |
Hört sich interessant an und macht irgendwie auch Sinn. Zur Zeit ist es ja ein ziemlicher Hype um das polarisierte Training. Aber wie schnell, das schnelle ist, erfährt man ja nirgend richtig. Beim Podcast von Staps, welcher ich dir geschickt habe, wird jedoch auch kein Max Tempo empfohlen, weil sonst die VLAmax hochgeht.
Kurze Sprints sind sicher auch gut für die Technik. Wir müssen mal zusammen trainieren, in 2,3 Wochen. Habe auch erst erst gerade mit den schnelleren Einheiten begonnen beim Laufen. |
Zitat:
|
Gestern morgen habe ich mal so eine CV Einheit ausprobiert. (Am Dienstag beginne ich später mit der Arbeit und ich liebe es forderndes Training jeweils schon am Morgen zu machen.)
Ziel war 6 x 1km CV + 4 kurze Hügelsprints + 4 x (30/30) schnell. Ich weiss natürlich nicht wo bei mir 90% der Vo2max liegen (=CV Pace), aber als Faustformel dürfte diese Pace so im Bereich der 30 Minuten Leistung liegen. Wäre dann also leicht schneller als 10km Pace. Die ersten fünf gingen bei 1' Pause alle zwischen 3:19 und 3:16 weg und es fühlte sich ziemlich gut an. Für morgens um 7, vor dem Frühstück, bei 0 Grad und leicht rutschiger und welliger Strasse fand ich das aber irgendwie etwas zügig. So hab ich dann den letzten etwas gar stark ausgebremst und bin 3:24 gelaufen. War aber alles ohne wirklich zu pressen und brauchte auch keine Überwindung. Die Hügelsprints danach gingen gut und die 30s Abschnitte zum Abschluss waren gemäss Uhr im Bereich 2:40-2:50 und hatten das Ziel möglichst relaxed ziemlich schnell zu laufen. Diese Einheit möchte ich dann nach und nach etwas ausgebauen. Die Hügel und Surges am Ende sollen den Körper lernen am Ende den Rhythmus noch einmal zu wechseln. Am Abend war ich wie geplant noch im Kraftraum und fühlte mich gut. Wäre sogar für einen Canova Special Day bereit gewesen (zwei harte Laufeinheiten am selben Tag), was in meinem jetztigen Zustand aber natürlich völlig bescheuert gewesen wäre. |
Die Einheit klingt sehr cool.
|
Hört sich gut an. Werde ich wohl auch einbauen.
|
Hallo Rundeer, ich hab mal eine Frage an Dich (oder vielleicht schaut ein anderer hier rein und kann mir helfen) :Huhu:
Wir haben heute unsere erste Skitour gemacht (ja ich weiß, wir sind spät dran, waren aber schon ein paar Mal Alpin fahren) und mir passen meine angepassten Schuhe nicht mehr. Kann das sein, dass sich bei den Innenschuhen mit der Zeit wieder was verformt, also während man sie nicht nutzt? Ich hab sie schon einige Jahre und sie wurden mir 2 x angepasst. Einmal heiß gemacht und reingeschlüft, Schnallen zu und abkühlen lassen und einmal (letzten Winter) richtig meine Füße an den Druckstellen aufgedoppelt und rein. Heute waren sie sofort gefühlt viel zu eng, schon beim Bergaufgehen und die Abfahrt war der Horror, ich war da schon immer so empfindlich, hatte aber noch nie so schlimme Schmerzen. Musste alle paar Meter stehenbleiben und abwarten, bis es einigermaßen wieder ging... Sowas wie heute will ich echt nicht wieder erleben und jetzt macht auch noch das Sportgeschäft zu, bei dem ich sie gekauft habe... :( Kann man die Innenschuhe eigentlich auch selber in den Ofen schieben? |
Hallo su.pa
Das ist natürlich ärgerlich und kann einem wirklich die Freude nehmen. Mit Skischuhen ist das immer so eine Sache bis man einen hat der einem passt. Mein Vater hat dieses Jahr ne neue Ausrüstung gekauft und hat da im Schuh die eine Druckstelle die auch nach zwei Mal nachbessern nicht wirklich weg ist. Leider bin ich da wirklich kein Experte. Ich würde da bei einem guten Geschäft vorbei gehen. Ich habe das Glück dass mir meine normalen Schuhe sehr gut passen. Die Rennschuhe habe ich einem Kollegen abgekauft und die sind mir eher zu gross. Ich hoffe für dich du findest eine gute Lösung. Skitouren sind zu schön um sich dabei zu ärgern. |
Training an und für sich ist ein wunderbarer Prozess. Ich gauble ich habe zu viel Freude an Sport als dass mich all die Absagen in ein Motivatinsloch stürzen könnten. Zudem kommt man im Ausdauersport nicht über eine Saison, sondern über viele Jahre hinweg erst so richtig in Form. Also habe ich das schöne Wetter für viele richtig schöne Stunden Bewegung genutzt.
Als Formtest bin ich dann einen 10er auf vermessner Strecke in 32:41 gerannt und am Wochenende einen 3000m Testlauf in 8:51. Über 10km wäre das PB und so was kurzes wie 3000m bin ich noch gar nie gerannt. Die Form stimmt also sehr gut. Ansonsten habe ich wirklich viele Dinge gemacht die einfach Spass machen. Gerannt bin ich oft auf Trails mit etlichen Höhenmetern und Rad bin ich auch meist sehr bergig gefahren. Einmal auch über 4000 hm an einem Tag. Beim Laufen habe ich auch ein paar Intervalle eingebaut, einfach weil mir das Spass macht. Auf dem Rad gab das Terrain meist die Intensität vor. Irgendwie ist es einfach mal schön einfach das zu machen, was gerade Spass macht. Normalerweise habe ich immer das Gefühl, ich müsse zu einem Wettkampf hin bereit sein. Jetzt kann ich, wenn ich Lust habe, einfach mal 3 km ballern und zwei Tage später 30 km durch die Berge rennen. Schönes Training allerseits... |
Starke Leistungen. Dein Trainingskonzept und der Spass scheint zu stimmen.
Freue mich wieder mal zusammen zu trainieren. |
Gratuliere zu seinen 10 km - 30:48, 21.1 km - 66:40 in diesem Jahr.
Heute Top Leistung beim Swiss Ultra Trail (Schweizermeisterschaft) Leider wurde die Spitzengruppe fehlgeleitet. |
Von nichts kommt nichts. Maximum Woche (vor 3 Wochen) 141km mit 5100 Höhenmeter im Laufen
|
Vielen Dank Pippi :Blumen:
Also vielleicht braucht das jetzt etwas Erklärung. Ich bin tatsächlich und ziemlich unerwartet Schweizermeister im Traillauf geworden, allerdings auf sehr spezielle und denkwürdige Weise. Erst vor gut 3 Wochen hab ich erfahren, dass die SM über 51 statt 81 km ausgetragen wird und damit für mich in Frage kommt. Zeit um die richtig langen Läufe zu machen hatte ich also keine mehr. Aber wie Pippi bereits angemerkt hat, lief ich bereits über mehrere Wochen hinweg konstant viele Kilo- und Höhenmeter. Über eine solche Distanz bin ich noch nie an den Start gegangen und ich fragte mich wie umfangreich ich mich überhaupt einlaufen soll. Dass dies dennoch nötig war zeigte sich gleich nach dem Start. Im rollenden ersten Teil drückten vor allem die französischen Athleten schon ziemlich aufs Tempo und wir liefen in flachen Passagen 3:30 auf den Kilometer und bergab musste man nahe an 3:00 laufen um nicht abgehängt zu werden. Mir war dies nur recht, weil solches Laufen genau meine Stärke ist. Nach 12 km kam die längste Steigung des Tages. Wir waren eine Fünfergruppe bestehend aus drei Franzosen und zwei Schweizern. Ich wollte mich am Fusse der Steigung verpflegen, hab da aber am Posten was falsch verstanden und musste darum erst wieder eine Lücke zulaufen. Zu meiner Überraschung fielen die Franzosen nach und nach weg und so waren wir oben nur noch zu zweit (beides Schweizer) und liefen so über längere Zeit gemeinsam an der Spitze. Im langezogenen Donwhill versuchte ich möglichst effizient zu laufen um Kraft zu sparen. Ein Franzose kam uns wieder näher. Kurz nach dem Verpflegungsposten bei 31 km schickte uns ein Streckenposten in einen falschen Trail. Später merkten wir, wie plötzlich keine Markierungen mehr da waren. Wir hielten an, ärgerten uns und wollten schon zurück als der Franzose auch in die Richtung gelaufen kam und sagte, er sei auch da lang geleitet worden. Also rannten wir zu dritt weiter und plötzlich tauchten die Markierungen wieder auf. Der Franzose lief nun sehr stark und konnte irgendwann eine Lücke reissen. Ich schaffte es dann meinen direkten Konkurrenten irgendwie ebenfalls abzuschütteln und bereitete mich auf eine weitere Steigung und sieben harte Kilometer vor. Doch dann tauchte plötzlich das Zielstadion auf. Ich lief als zweiter und erster Schweizer über die Linie, aber wusste dass da etwas nicht stimmte. Meine Uhr zeigt nur 44 km und es fehlten mindestens 250 Höhenmeter. Der Weg der uns nach 31 km gewiesen wurde, war also eine Abkürzung gewesen. Im Ziel waren alle ratlos, ich sprech nicht so gut französisch und ging einfach mal duschen. Sehr zufrieden mit meiner Leistung, sehr verärgert dass es wohl en DQ geben würde. Schlussendlich wurden wir drei aus der offiziellen Rennwertung entfernt. Der Verband hielt jedoch Rücksprache mit den involvierten Athleten und entschied die Medaillen so zu vergeben, wie wir zum Zeitpunkt der Falschleitung platziert gewesen sind. Es ist also ein Titel mit Sternchen. Das ist sehr schade für alle Beteiligten. Gerne wäre ich die ganze Strecke gelaufen. Ich fühlte mich noch relativ in Ordnung nach 44 km. Aber keiner weiss wie sich mein Vorsprung auf den restlichen Kilometern Verhalten hätte. So viel kann auf solchen Distanzen noch passieren. Der ganze Wettkampf stimmt mich aber sehr positiv und gibt mir auch fürd Berglaufen sehr viel Selbstvertrauen. |
Egal.
Ich finde deine Leistungen unfassbar stark. Sehr geile Zeiten. |
Brutale Leistung. Sabine hat es auf den Punkt gebracht.
|
Hammergeil.
Glückwunsch:) :Blumen: |
Ich kapiere nicht wie so etwas einem Streckenposten passieren kann.
Vor allem wie viele Trails gingen bei der Abzweigung weg? 2, 3? Hammer Leistung von dir! Gratuliere! |
Vielen Dank euch allen
Zitat:
Aber der Veranstalter hat sich in aller Form entschuldigt und allen dreien auf dem Podest das Siegerpreisgeld ausgezahlt. Ansonsten war alles perfekt organisiert. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:26 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.