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Im übrigen macht man ja längere Schwellenintervalle sowieso wenn man Berge fährt, so wie das bei dir und auch bei mir der Fall ist: Hügel rauf hab ich immer min. 320W, das kann ich aber auch zB bergauf deutlich länger fahren als 2x20min... Zitat:
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Puh ihr macht mir Arbeit! :Cheese: Nik |
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Bei Nik gibt immer wieder sehr interessante Beiträge und das auch noch einigermaßen wissenschaftlich fundiert.
Finde ich super:Blumen: |
Beim Schwellentraining ruhig mal häufiger Schwellenkreuzen einbauen. Bei den 8Min IVs dann z.B. 3Min leicht über der Schwelle anfahren und dann jeweils 1Min wechselweise unter / über der Schwelle fahren, oder 3Min hart anfahren und dann 5 Min unter der Schwelle mit dickem Gang. Man darf sich auch gerne weitere Variationen ausdenken, die Anzahl ist unbegrenzt. :cool:
Immer dran denken, das Training soll abwechslungsreich sein und Spaß machen. :Huhu: |
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Ich find deine Wattwerte echt brutal fastzinierend.
Beim EZF am Sonntag hätt ich ja gern zumindest 300w geschafft, war dann mit 290w (über 17min) schon irgendwie zufrieden. Ob das die Berge bei dir machen? Müsst ich wohl wirklich mal meine Hügelrunde hier öfter fahren? Ich find irgendwie alles ab 230w hart :Cheese: Kannst du das kontrollieren, ob du nun 300, 350 oder 400w fährst? Bei mir fühlt sich 280w nach Vollgas an, 330w ebenso (schwankt ja doch immer ziemlich stark auf der Garmin Anzeige, egal ob 3s oder 10s Durchschnitt angezeigt wird). |
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--- So, und was mache ich jetzt morgen? :Lachen2: Übrigens (OT) ist mir grad ein ganz lustiges Training im Allen/Coggan Buch ins Auge gestochen: 80% FTP einbeinig :Holzhammer: |
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Ein paar längere Berge hätte ich schon gerne, das macht mehr Spaß als so ein 1,5km Hügel den man denkt so schnell es geht hochbügeln zu müssen! |
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Weißt Du übrigens, welches das beste VO2max- und Schwellentraining ist? Lockerer Umfang! Zitat:
Nik |
Mir gefällt eigtl statt FTP die Bezeichnung Kritische Leistung bei 60min (CP60) erheblich besser. Da kommt der Begriff der "Schwelle" gar nicht vor, was mMn sowieso nix anderes als ein genialer Marketinggag ist (funktioniert sehr sehr geil :Lachen2: ), der den Leuten vorgaukelt: kauf dir einen Leistungsmesser und spar dir diese öde Leistungsdiagnostik. Dann wurden noch ein paar nette Parameterchem dazu erfunden, so wie IF oder NP und BimBam fertig ist das Konzept. Ist schon recht und sooooo schlecht ist es nicht, aber:
Die wichtigsten Grundprinzipien um die Leistung zu steigern bleiben trotzdem: 1. Fahr viel! Und dann: 2. In die Fresse! :Lachanfall: Nik |
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Ich verstehe "FTP-Training" für mich also als "Training der Wettkampfintensität". Ich mach das deshalb auch fast immer bergauf. Wettkampfspezifisch halt. Zitat:
Darf ich deinen Blog mit Bildchen zuspamen? (Keine Sorge, meine übermäßige Beteiligung hier wird eh nicht chronisch ;) .) So sah das Histogramm der Gruppenausfahrt aus. Die Werte über 200W kamen zum allergrößten Teil an den Anstiegen zusammen, also nicht nur kurze Beschleunigungen mit Pausen. Welchen Bereich für FTP suche ich mir jetzt aus? :Cheese: |
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Zwei Tage rausnehmen reicht auch für den Test. :cool: |
Also ich freu mich sehr über regen inhaltlichen Austausch hier.
Dieses VO2max-Training ist ja in letzter Zeit erst "moderner" geworden, aber die maximale Sauerstoffaufnahme ist ja im Grunde ein Bruttowert, der alle an der Verwertung von Sauerstoff beteiligten Prozesse subsumiert. Dabei gibts dafür einige Begrenzer, nicht nur die Atmung (Lungenkapazität + Atemmuskulatur) sondern da ist auch der Transport des Sauerstoffs durch das Blut oder wie effizient der Sauerstoff im Muskel dann überhaupt verwendet wird sicherlich reinzurechnen. Aber Hallo? Ist dann nicht sowieso JEDES AUSDAUERTRAINING EIN VO2MAX Training? Also gibts dann so ein typisches VO2max-Training gar nicht? Tatsächlich kennt diese meines Wissens nach die althergebrachte Trainingslehre auch nicht. Da gibts im Grunde nur: unter der Schwelle an und um die Schwelle und über der Schwelle, also aerob alaktazid, aerob/anaerob alaktazid/laktazid und anaerob laktazid. Also alles unter 90sek ist anaerob, alles drüber im Grunde aerob, mit natürlich Mischbreich. Wenn also eh jedes Training die VO2max beeinflusst, dann kann man, wenn man will, drauf schauen, wo welches Training denn nun wirkt: 1. auf das gesamte HKS 2. in der vortriebswirksamen Muskulatur ad1: Grundlagentraining und kurze harte IVs, intermittierende IVs oder eben klassisches 4x4@3min Pause sind am besten untersucht und reizen besonders das komplette System (natürlich auch die Muskulatur, aber auch Zulieferwege, das Herz, die Lunge+Atmung, etc). ad2: Intervalle an der Schwellenleistung, -puls, also knapp unter dem Punkt, an dem der Muskel "übergeht" (=Muskelstoffwechsel). Joe Friel schreibt dazu von 6-12 Minuten und insgesamt 20-40min Belastungszeit. Ich bin da eh weiter mit meinen Intervallgrenzen. Ich denke egal wie lange, man soll die so fahren, dass man den letzten noch kurz vorm Ehrentod ins Ziel rettet. Und das wird halt bei 20 Minütigen IVs schon sauschwer... Alle längeren IVs nenne ich dann K3 (Kraftorientiert, langsame Bewegungsausführung), das können dann auch mal 4x20min sein und die können dann durchaus auch mal über 90% der sog. FTPower haben, meist dauerts eh ewig bis der Puls bei der niedrigeren TF mit anspringt, gerade wenn dazwischen auch lange locker gekurbelt wird und am Ende kann man ja das ganze mit einem 2Minuten Sprint garnieren, dann hat man auch noch fetten Impact aufs HKS. :Lachanfall: Nik |
Nachdem Mittwoch beruflich ein Hardcoretag war, und mir von der Anspannung abends dann alles weh tat war der Donnerstag zwar ähnlich, aber als am frühen Nachmittag ein Zeitfenster aufging, rollte ich locker am MTB durch die Gegend. Abends tat mir wieder alles weh, so dass ich das geplante Schwimmen ausfallen lies.
Ich reagier auf Stress scheinbar mit muskulärer Dauerspannung, welche sich dann Abends zwar löst, aber mit tut dann alles weh. Heut bin ich dann früh raus und mit dem RR zur Arbeit gefahren. Hab einen Anstieg dabei mitgenommen und bin ein paar so 30 Sekunden-Schnapper mit 400-500W durchgeballert. In der Arbeit blieb ich nur kurz :cool:, dann wieder aufs Rad. Ich hatte 1,5h Zeit, wollte aber auch Koppeln weswegen ich mich für 2x17min IV mit 10' locker dazwischen und 3km drauflaufen entschied. Die Laufschuhe und anderer Kram war in meinem Salomon S-lab Advanced Skin Rucksack. Schon in der Früh tat ich mir schwer mit dem Wetter: es ist warm, windig und sehr feucht, mit gelegentlichen Regenspritzern. Dschungelwetter, genau meins. :( Da ich ja zumindest eine Vergangenheit als Gräserpollenallergiker habe, die üblichen Symptome wie Augenjucken, laufende, verstopfte Nase oder Asthma bronchiale aus meinem Alltag fast verschwunden sind, spürte ich aber in den letzten Tagen, gerade bei dem sehr feuchten Wetter schon, dass die Bronchirn verlegt sind und die Atmung etwas schwerer geht. Und naja, so richtig Bock auf 170 Puls hab ich an so einem Tag bei Gott nicht. Trotzdem ich kurz/kurz unterwegs war hab ich heftig geschwitzt. So ging der erste IV auch ziemlich schief: nach dem ersten Antreten musste ich rausnehmen, kurz locker fahren, dann hab ich's nochmal probiert und es kam schon was raus dabei. Danach die 10min locker. Und der zweite IV passte dann wieder. Auch wenn ich, kaum fertig damit, in einen Schongang wechselte, um dorthin zu kommen, wo ich die 3km Laufen wollte. Naja. Die ersten 2km drückte ich, aber die Atmung war schwer und es fühlte sich so gar nicht rund an. Also lief ich den 3.km locker, hüpfte aufs Rad und fuhr heim. Hier die harten Fakten: 1.IV: 306W/336NP, 10,4k, 17:01, 100hm, 158 Puls 2.IV: 350/373NP, 10,4k, 16:54, 100hm, 165 Puls Lauf 2k: 7:24, 157 Puls Die zwei IVs sind ja spannend: der 2. 45W mehr im Schnitt und nur 7sek schneller. Puls bei beiden niedrig -> Atmung als Begrenzer? Beide IVs insgesamt sehr langsam. Wind? Hohe Luftfeuchte? Rucksack? Am 1.April bin ich 16:15 bei 8Grad trocken und schwachem Nordwind (trocken!) auch mit dem RR mit 353W/380NP gefahren. 40Sekunden schneller bei annähernd gleicher Durchschnittsleistung. Das macht auf die LD 12 Minuten!!! Mit dem TT übrigens am 25.4. 334W/360NP bei 10kmh Ostwind (trocken!) in 15:47. Bestzeit aus dem letzten Jahr 15:15, ohne Watt. Nik |
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Hier meine Ergebnisse auf meiner Standard Zeitfahrrunde:
Anhang 24829 Hier die Strecke zur Diskussion |
So. Nachdem hier im Moment viel über Aerodynamik schwadroniert wird, mir eingschlossen ;) , die einzige Übereinkunft aber "The engine is sitting ON the bike!" ist, werd ich mal wieder ein paar Worte zum Training verlieren.
Am Samstag bin ich dann in der Früh bald los, um mit ein paar Jungs eine Runde zu drehen. Mit dabei einer der schnellsten Triathleten auf Sprint und OD hier in der Ecke. Mit dabei auch eine starke Frau. Sie wars wahrscheinlich auch, die das Testosteron etwas in Schranken hielt, so dass es kein gegenseitiges 100km-Gehetze wurde. Tja und ich hatte ja auch die IVs am Vortag gemacht und die Jungs 3x10x45/30 am Rad, was ja auch ein wenig reinhauen dürfte. So also eine gesittete Runde. Abends dann noch ein Schwimmtraining im Neo, war nicht so berauschend: Im Kern: 5x50 in 37, Abgang 1min 5x100 in 1:30 Abgang 2min Dann hätten 3x200 in 3:00 Abgang 4min angestanden, aber nachdem der erste noch gepasst hat, mir aber die Magensäure beim Gaumenzapferl stand, bin ich den 2. in 3:10 und den 3. in 3:20 geschwommen. Sonntag lief ich dann einen 15er bei 300hm, dabei die Anstiege mit Druck. Aua!!! (ø5:00min/km). Montag gabs nochmal 15k mit zwischendrinn 3,5k in 4:00, 2k in 3:50 und 1k in 3:40min/km und abends 1000hm mit dem MTB, locker mit 119øPuls, wobei ich einen Anstieg von 11min dann doch hart gefahren bin. :Maso: Heute Dienstag dann beruflich und privat eingespannt, aber 1h am TT auf der Rolle (Wetter!) ging sich aus. Ich dachte ich mach 4x4, aber irgendwie hielt ich am ersten die 420W nur 3 min durch, also brach ich nach 3:30min ab und fuhr dann 5x3min IVs: 1. 3:30 min: 402W, 153 øPuls 2. 3min: 395W, 158 øPuls 3. 3min: 391W, 157 øPuls 4. 3min: 401W, 160 øPuls 5. 3min: 392W, 162 øPuls Nachdem ich den ersten zu hart angegangen war, bin ich die anderen progressiv gefahren: Die ersten 2min mit 380W und die letzte Minute All out. An den Beinen merkte ich dann doch die 30 Laufkilometer der Vortage stark. Sonntag steht der erste Bewerb an: Sprinttriathlon Oberösterreichische Meisterschaften in Traun. See ist kalt, keine 16 Grad und das Wetter verspricht keine Erwärmung bis Sonntag. Da wird die Birne brennen nach 750m. Am Rad gibts dann 24,5km und darauf 5k Lauf. Mein Plan: Beim Schwimmen va am Anfang locker bleiben, 11:30 würde für echte 750m passen. Am Rad schauen was geht, Gretchenfrage: Wieviel Watt werden das werden? ;) Prungraber ist letztes Jahr 42kmh gefahren. Der Rest der Schnellen so 40kmh. 360W wären laut Kreuzotter 43kmh und die Bestzeit des Mr. Duathlon somit in Gefahr, 340W wären auch noch 42,1 ... :Lachanfall: Das Laufen wird wohl stark davon abhängen, wie das Radfahren reinhaut. Angeblich sinds 5,1k, also wäre alles sub20 ein Traum. Ich glaub ich könnte das heuer, aber ich weiß nicht, ob ich das am Sonntag dann auch kann ;) Morgen gibts dann nochmal 4x1000m und Schwimmen, Donnerstag und Freitag mach ich nichts ernsthaftes und Samstag bring ich dann Spannung ins Gerät. Bin gespannt, wie sich das alles nach 2 Tage Pause anfühlt. Lg (dieses lange Posting wird wohl eh keiner lesen ;) - macht nix) Nik |
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Du hasts schwer vor, woll... :Huhu: |
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Ich hab letztens ein ähnliches Intervallprogramm gemacht, 6x3'/3', etwa 120% von meinem FTP-Schätzwert. Die Radkollegin hier, mit der ich öfters diskutiere, meinte, das ist viel zu wenig, und man solle so lange weitermachen, bis die Watt deutlich abfallen ;) (-> intervals to exhaustion wie im Allen/Coggan Buch). Werd das beim nächsten Mal so handhaben... |
Na da wirst du völlig widerlich auf die Kurbel drücken bis die Dehnmessstreifen um Gnade betteln im Pedal. Das ist ja wohl klar. Und das Laufen danach. Weißt du, 5k gehen immer.
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Hab da mal mit dem CP Berechnungstool von Golden Cheetah herumgespielt und ich fand folgendes Interessant: Man muss da 2 Werte angeben, die Maximalleistung über 3-5min (also eine anaerobe Leistung) und eine MaxLeistung über 15-20min. So. Wenn ich also für 20min 360W eingebe und für 3min 420W, dann kommt ein niedrigere CP raus, als wenn ich bei 3min auch 360W trete. Wenn ich die Differenz von CP3 zu CP20 weiter vergrößere fällt die CP60 weiter ab. Finde das erheblich treffender als dieser Hunter/Coggan FTP-Test. Eben weil es die Fähigkeit verschiedener Typen berücksichtigt. Und nebenbei eine (wohl eh schon alte) Erkenntnis: FTP ist kein heiliger Gral und hat außer an gleichmäßigen Anstiegen > 60min und komplett flachen EZFs >60min wenig Vorhersagequalität. Nik |
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Hast Du mal beide Wege mit einander verglichen? Was kommt raus? Also für dich persönlich. Du könntest natürlich Deine aerodynamische Effizienz verbessern, dafür musst Du nur einen neuen Rahmen kaufen. :Lachen2: |
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Ich dachte ich sitz sautief. Ich dachte das QR schenkt sich nix, ja vielleicht die Züge, aber das wars dann auch schon. Und sonst? Gut, bei der Aeromütze stünde ein Update an. Ich hab auch schon geguggt, aber irgendwie war mir noch zu schade ums im Grunde nicht vorhandene Kleingeld. Der Giro Air Attack Shield würde mich noch am ehesten ansprechen, weil den kann man auch so am RR fahren, weil da nehm ich jetzt immer den Helm meiner Frau, weil ich keinen hab, noch nie einen hatte. Mittlerweile ist mir der MTB-Helm aber peinlich. Fürs Zeitfahren hab ich diesen abgefuckten Rudy Project Deckel... Bei all dem aber: Wenn ich in kreuzotter.de nur 1kmh Wind eingebe, geht die Leistung bei meinen Daten um satte 12W hoch, bzw bei Rückenwind runter. Ich finde das sauviel, wenn man bedenkt, dass alles unter 1,85kmh Windgeschwindigkeit als "windstill" durchgeht und den meisten von uns sicherlich nichteinmal auffällt. Das relativiert diese Aerodiskussionen für mich ziemlich und da es um nix anderes als die goldene Bratwurst geht, kauf ich lieber meinem Sohn ein neues Rad, statt mir einen Helm - kostet das Gleiche!!! Nik |
Heut übrigens "angeschärft":
4x4@3min gelaufen (konnte nicht auf die ausgeliterte Strecke, wegen Hochwasser und die Garmin hab ich vergessen.) das erste Mal in den Skechers GoRun2. Fühlen sich gut an; Ich bekam die Hüfte damit heut richtig schön raus. Wäre interessant gewesen, wie schnell das war. Abends im 17Grad 50m Pool dann 3x200 (3:00, WK-Tempo), 3x100 (1:30), 3x50 (36). Morgen und Freitag locker, Samstag Spannung aufbauen. Bin gespannt, ob wir am Sonntag schwimmen oder ich meinen ersten Duathlon mache... Nik |
So, der erste Wettkampf liegt hinter mir. Geplant war ein Sprinttriathlon im Format 750-24,5-5,3. Da wir hier aber in den letzten Tagen richtiges Sauwetter mit Überschwemmungen hatten, wurde das Schwimmen abgesagt und der Bewerb wurde mit dem Radfahren begonnen: Vor der Wechselzone wurde alle 30 Sekunden 5 Athleten losgelassen, liefen mit Helm und Radschuhen über eine Zeitmessmatte in die WZ, schnappten ihr Rad, liefen über eine Zeitmessmatte raus aus der WZ und los gings.
Ich hab erstmal vorsichtig mit 360-370W begonnen, denn ich hatte Angst, am ersten Teil der Radstrecke, wo es immer leicht stieg und der Wind entgegen kam, zu überzocken. Das war gar nicht so leicht, denn immer wenn ich nicht aufgepasst hab, ging die Tachonadel Richtung 400W. Da es in der Nacht und in der Früh noch heftig geregnet hatte und auch während des Bewerbs noch einige Tropfen fielen, nahm ich die Kurven, Kreisverkehre und Engstellen eher vorsichtig in Angriff. Insgesamt 12mal mussten wir dabei eine Kurve sauber anfahren, vorsichtig durchzirkeln und wieder rausbeschleunigen. Irgendwie mühsam, denn immer wenn man grad schön im Flow war musste man wieder auf den Oberlenker. Im Mittelteil der Strecke gabs dann ein paar Wellen zum Drüberdrücken und da hat sich dann die Zurückhaltung im ersten Teil auch bezahlt gemacht. Zurück in die Stadt gabs dann nur mehr Vollgas, bis auf das elendige Anbremsen und Rausbeschleunigen halt. Die letzten paar Kilometer bin ich dann mit weniger Druck gerollt, um mich für den Lauf zu schonen. Insgesamt hab ich endlos Leute überholt, ich hatte Startnummer 96 und startete 9min 30sek hinter den richtig schnellen Leuten. Eigentlich hatte ich auf so einen AWA Athleten mit Speed Concept auf Lightweight Autobahn gehofft, der neben mir in der WZ startete, aber das war wohl nix. Ich wurde das ganze Rennen kein einziges Mal überholt, auch beim Laufen nicht. Der Lauf ging dann für meine Verhältnisse ganz gut, am Anfang etwas holprig, aber hinten raus wurde ich etwas schneller. Die Fakten: 00:17 - 37:32 - 00:18 - 19:27: gesamt: 57:35,2, Gesamt Platz 23 Für den Radsplit ergab das 39,2kmh das waren ca. 340W im Mittel bei 360W NP. Lässt man die Beine nur kurz hängen, sind die Watt gleich im Keller. Irgendwo am Anfang gabs mal 20min mit 363W und >370W NP. Ich glaube wenn ich jemand gehabt hätte, der ungefähr mein Level Rad fährt, dann wäre hinten raus definitiv noch was gegangen, aber wenn man alleine unterwegs ist und immer nur am Überholen, dann fällt es mir auf so kurzen Strecken schwer, alles zu mobilisieren, gerade im Hinblick aufs Laufen. So muss ich mit der 10. Radzeit schon zufrieden sein, auch wenn ich mir, ganz ehrlich, mehr erhofft hatte. Ich bin dann noch 5k in 3:53min/km gelaufen, was für mich fast abartig schnell ist innerhalb eines Triathlons, aber gut, war ja erst der zweite Sprint. Insgesamt war ich überrascht über das starke Starterfeld. 54 Leute blieben unter 1h, wobei der Sieger mit 53 hoch einlief. Ohne dem Schwimmen war das halt ein völlig anderer Bewerb und es fanden sich vorne Leute ein, die so weit vorne normalerweise nicht zu finden sind. Der Zweitplatzierte zB ist letztes Jahr auf einer MD 41min geschwommen … ;-) |
Viel Watt für den Speed, oder?
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Ich bin gerade etwas schockiert über deine Laufzeit!
Ich hatte mir gedacht du rennst die 5 km locker unter 19 min, oder war die Strecke anspruchsvoller, weil bei deinen 1000er und TDL´s die du dieses Jahr abgerissen hast ist das eigentlich nicht so schnell oder? Aber schöne Wattwerte am Rad! |
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Anscheinend! Aber wegen 25 km Rad?
Nicht böse sein Nik, ich wäre heilfroh über so ein Rennen, ich bin einfach nur verwundert. |
Nein. Das ist eine tolle Laufzeit für mich. Ich bin die 1000er heuer als 4x4 VO2max Einheit gelaufen. Das waren immer nur 4 mit so 2,5min Pause. Eigentlich keine laufspezifische Einheit, sondern Grundlagenarbeit. Solo kann ich 5k vielleicht in 18:30 oder so, recht viel schneller geht das nicht... leider ;-(
Bzgl Watt: Ja. Jetzt ist's amtlich. Ich bin ein Stromfresser. Bin gespannt auf die Bilder, vielleicht seht ihr da was. Sonst waren halt schon viele Antritte dabei, das macht sicher auch was aus. Und man darf halt trotz allem die 85kg nicht vergessen: Ein Prungraber ist fast die selbe Zeit gefahren, hat sich sicherlich nicht zurückgehalten und braucht halt mit 63kg und 4,27W/kg nur 270W für die 20min. Das klingt schon realistisch. Man vergesse nicht den Wind, die nasse Strasse, den Regen und die blöden Ecken im Kurs... Und ja. Mein heuriger MaxPuls kommt vom Rad ;-) Nik |
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Nik |
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Ach ja. Wir hatten 8°C und 140hm. Nochmal edit: Schnellste Radzeit kam übrigens von ihm. Scheinbar gibt es jetzt endlich kompetente Bikefitter hiner in der Umgebung... Nik |
Hab das jetzt auch wieder festgestellt. Im Wettkampf ist das oft etwas anders mit den Watt. Was ich sonst so auf flachen Strecken ohne groß Kurven fahre. Das kann man dann nicht 1:1 im Wettkampf übertragen.
Wenn dort dann viele enge Kurven, Kreisel oder Rampen kommen. Wenn man bei den Kurven mal kurz die Beine locker lässt, dann sinkt der Watt schnitt brutal ab. Hämmert man dann danach wieder im wiegetritt raus dann hat man viel Watt, aber nicht gleichzeitig viel Tempo. Zum Vergleich. Auf meinen Trainingsstrecken brauch ich 275W für 40kmh. Bei den letzten beiden Rennen waren's 270W -> 37kmh und 291W -> 39,5kmh. Da waren zwar auch ein paar Höhenmeter mehr drin. Aber es kommt halt immer aufs Streckenprofil an. Und so wie Nik schreibt war das ja jzt mich die perfekte gerade Drücker Strecke. So jedenfalls meine Erfahrungen mit Watt und Tempo in Wettkämpfen. Bei so strecken wie beim IM in Frankfurt ist das anders. Da sind's halt doch mehrheitlich gerade strecken etc |
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Das ist alles fürs Endergebnis egal, aber auf die Watte hats denk ich schon einen Einfluss, wenn man mal 45 Sekunden nur 200W tritt oder die Beine sogar hängen lassen muss. In FFM hat man ja auch ein paar Ecken, aber die langen Drückerpassagen pegeln die Leistungsspitzen da eher wieder raus... Nik |
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