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Tendenziell haben gute Schwimmer kein Problem mit der Atmung und sind dahingehend relativ flexibel (machen sich wenig Gedanken). Auch ist die Atmung automatisiert, sodass ein bewusster Eingriff darauf die Leistungsfähigkeit erstmal extremst verschlechtert. Hab es letzte Saison mit 2 Schwimmern ausprobiert (relativ gut, für ein paar A/B Finale bei den Kurzbahnmeisterschaften reicht es). Bei einem hat das bewusste atmen in die Bauchregion was gebracht, beim anderen hat die Zugfrequenz und das Zugmuster gelitten. |
Lockere 20 x 25 m mit Fußgelenkband
Heute hat es sich für meine Tagesplanung angeboten, vormittags zu schwimmen. Ich habe weiter an der "Foundational Breathing Method" gearbeitet und beobachtet, was sich wie ändert. Den Rhythmus und den Austausch der richtigen Luftmenge habe ich immer noch nicht verinnerlicht. Es ergeben sich jedoch zwischendurch zügige - weil die ungewohnte Atmung meine Zugfrequenz erhöht - aber gefühlt entspannte Intervalle, wo ich am Ende meine, ich bräuchte eigentlich jetzt keine Pause.
Als ultimativen Test, ob diese Form der Atmung taugt, bin ich mit Fußgelenkband geschwommen. Mit meiner "normalen" Atmung brauche ich nach jeder Bahn eine Pause, weil ich entweder mit sehr hoher Frequenz schwimmen muss oder gezwungen bin, mich besonders lang zu machen und catch-up zu schwimmen, was körperlich nicht so anstrengend ist aber Konzentration erfordert. Mit der Stoßatmung hatte ich heute anfangs meine Beine noch relativ stark angespannt, so wie ich normalerweise tue, um sie stabil zu halten. Aber schon da merkte ich, dass sich durch die Luft im Unterbauch die Wasserlage erheblich verbessert hatte. Das führte dazu, dass ich die Beine bewusst locker lies und mich darauf konzentrierte, vorschriftsmäßig zu atmen und die Luftmenge in der Lunge nicht weniger werden zu lassen. Am Ende der 20 x 25 m war es immer noch nicht so gemütlich wie Schwimmen ohne Band aber im Vergleich zum normalen Herumgegurke war es enorm locker und ich hatte den Eindruck, dass die Beine viel, viel weniger absinken! Statt 20 oder 30 Sekunden Pause am Beckenrand nach jeder Bahn reichten 10 Sekunden. Ich bin sehr angetan. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, dass sich die Angelegenheit natürlich anfühlt und ich nicht permanent daran denken muss :Cheese: |
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Deine Interpretation der Atemübung ist wahrscheinlich so wertvoll, wie das Rezept von Mr. Eugene Krabs und Spongebobs Krabbenburger.;) ![]() |
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Dass das sooo schnell gehen kann war mir auch nicht bewusst. Ich dachte, dass mich mein Speckgürtel länger oben hält... |
Muss ich doch mal versuchen. Ich habe generell Probleme damit, unter Wasser zu bleiben - Fett schwimmt halt oben. :o Beim Schwimmen im Sasch bin ich beim Beobachten der anderen auch immer nach oben getrieben. Auf dem Schwimmbadboden hocken geht irgendwie garnicht. Beim nächsten Mal versuche ich das aber mal mit gezielt ganz stark ausatmen.
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Ich bin zuversichtlich, dass auch Du sinkst, wenn die Luft komplett draußen ist! Dennoch bleibe ich gespannt. :) ----- Ich hatte heute noch nicht genug vom Wasser und abends hat sich die Gelegenheit ergeben, noch einmal zu schwimmen. 3100 m sind es geworden. Es gibt nichts Neues zu berichten. Ich versuche immer noch, die richtige Luftmenge für den Austausch zu finden. Jetzt habe ich gerade bei SwimBox noch einen Hinweis gefunden, dass es bei manchen am besten klappt, wenn sie versuchen, so wenig Luft wie möglich einzuatmen. Das probiere ich mal aus... |
schnodo geht ein Licht auf…
Heute bin ich sehr erkenntnisreiche 3900 m geschwommen. Der eine oder andere wird sich erinnern, dass ich diesen Thread begonnen habe, weil ich nicht wusste, woher meine asymmetrische Atmung kommt. Und trotz etlicher Experimente im Laufe des Threads bin ich nie so recht dahinter gestiegen.
Das hat sich heute geändert. Durch meine Versuche, mir die Foundational Breathing Method zu eigen zu machen, bin ich auf die Lösung des Rätsels gestoßen. Das Atmen nach der Methode hat für mich ein wesentliches Merkmal: Aus- und Einatmen sind eine Aktion, die im Bruchteil einer Sekunde zu einem genau definierten Zeitpunkt stattfindet. Wenn man zu lange ausatmet, einatmet oder den Zeitpunkt falsch erwischt, verhaspelt man sich und tut sich keinen Gefallen. Dadurch, dass alles so schnell geschieht, ergibt sich ein ziemlich eindeutiges Atemgeräusch. Mir war aufgefallen, dass sich das Atemgeräusch auf der linken und rechten Seite komplett unterschiedlich anhört. Ich habe mal - leicht übertrieben - aufgenommen, wie es sich für mich anhört. Dabei hatte ich das Gefühl, dass ich das Timing rechts gut im Griff habe, links gar nicht. Ich habe erkannte, dass ich unwillentlich nach dem Ausatmen auf der linken Seite eine Pause mache, wenn ich eigentlich einatmen sollte. Ich habe dann erforscht, warum das der Fall ist. Dabei merkte ich, dass mir zum gewünschten Atemzeitpunkt immer noch Wasser übers Gesicht läuft. Über die Jahre hinweg hat sich so eine Atemhemmung zementiert. Durch Ausprobieren habe ich herausgefunden, dass es an meiner Kopfhaltung liegt. Ich habe dann bewusst den Kopf tiefer ins Wasser gedrückt, um eine Bugwelle zu schaffen, die die Atemwege freiräumt. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte ich links fast genauso atmen wie rechts. Mir ist nun auch klar, wieso ich rechts was die Mechanik angeht zwar besser atme, aber mich, wenn ich im Stress bin, doch immer wieder auf die linke Seite zurückziehe: Auf der rechten Seite ist zwar prinzipiell die Durchführung besser, wenn ich aber unter Druck bin, schludere ich und verpasse den richtigen Zeitpunkt. Das sorgt dafür, dass dort, wo eben noch Luft war, plötzlich Wasser ist und ich nicht atmen kann. Auf der linken Seite geschieht das nicht, weil dort das Timing so schlecht ist, dass ich mir aus der Not heraus einen viel längeren Zeitschlitz bevorrate, in dem ich den Mund an der Luft habe. Deswegen atme ich, wenn es eng wird paradoxerweise lieber auf meiner schlechten Seite. :-(( Ich glaube, ich habe nun auch verstanden, warum die Leute von SwimBox die Atmung genau so vorgeben, wie sie es tun: Der Luftaustausch wird in dem Zeitraum vorgenommen, wo die größte Kraftentfaltung in die größte Geschwindigkeit übergeht und sich dadurch der Kopf das tiefste Wellental baut und die besten Voraussetzungen für einen guten Atemzug herstellt. Das stoßartige Ausatmen sorgt zusätzlich dafür, dass man noch mehr Platz schafft und das Wasser vom Mund wegbläst, damit man sich nicht an irgendwelchen großen Spritzern verschluckt. So lege ich es mir zumindest zurecht. :) Schwimmen ist und bleibt - trotz oder gerade wegen meiner unbeholfenen Versuche - eine hochinteressante Angelegenheit. :Lachen2: |
Heute war ein ganz wunderbarer Schwimmtag. :liebe053:
Anfangs sah es nicht danach aus weil ich überhaupt nichts auf die Reihe bekam. Es war alles zu angestrengt, überhastet, schlecht koordiniert, irgendwie insgesamt überhaupt nicht schön. "Mach halt die 2 km irgendwie voll", dachte ich mir und gurkte desillusioniert und träge im Wasser rum. Immerhin war tolles Wetter und das Cabriobecken im Fächerbad war herrlich lichtdurchflutet. Außerdem konnte ich zuschauen, wie mittelalterliche Triathleten von einer hired gun gequält wurden - Privatstunde nennt sich das. Es gibt so ein schönes wohliges Gefühl wenn man das nicht selbst ist. Und interessant anzuschauen ist es immer. :Cheese: Während ich also langsam in eine gemütliche Stimmung kam, probierte ich weiter an meiner Atmung herum. Allerdings nicht verbissen, wie vorher, sondern ganz entspannt. So wollte ich z.B. schauen, wie langsam ich schwimmen und trotzdem noch schnell die Luft austauschen konnte. Das klappte nach einiger Zeit gar nicht schlecht. So wurde ich wagemutiger und wollte ausprobieren, mit wie wenig Kopfdrehung ich beim Atmen auskommen kann. Das war anfangs auch nicht glorreich und ich hoffe, man stellt mir das geschluckte Wasser nicht in Rechnung aber dann ging es besser und besser. Am Ende hatte ich das Gefühl, dass ich den Kopf fast gar nicht drehe; die Körperrotation hat ausgereicht um in eine vertretbare Atemposition zu kommen und der winzige Schnapper Luft, den ich bekam, reichte vollkommen aus. Nach 4500 m ließ ich es dann gut sein und verließ bester Laune das Bad. Vor meinem geistigen Auge sah ich aus wie Popov wenn er atmet. Hoffentlich gibt es so bald kein neues Video von mir, das meine schöne Illusion zunichte macht. :Lachen2: ![]() Bildinhalt: Alexander Popov atmet Um mein Glück heute perfekt zu machen, hat die Gemahlin mir von den Schwiegereltern eine Dampfnudel und Kartoffelsuppe mitgebracht. Eines meiner Lieblingsessen, weil die das unglaublich lecker hinbekommen. :Liebe: PS: Heute war das erst Mal, dass ich vertical kicking leicht fand (zumindest solange die Hände im Wasser waren)! Wie viel Unterschied so ein bisschen Luft im Unterbauch machen kann... |
Das Video versuchen wir nächsten Samstag zu machen.
Ich hätte noch gerne mehr Aufnahmen vom Grund zur Wasseroberfläche. Dazu will ich eine schräge Kamerarampe mitnehmen ( erst mal basteln ) , so das wir einfach drüber schwimmen können. Im Juni oder Juli verlegen wir unser Schwimmtreff wenigstens 1 mal in den See. Der Untergrombacher Badesee hat super Wasser und tolle Einstiegmöglichkeiten. Dort drehen wir dann den tollsten Schwimmerfilm aller Zeiten:liebe053: |
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![]() Bildinhalt: Monopod mit Saugnapf |
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Das mit dem Ausatmen meinst du aber nicht so als ob du über Wasser noch nicht fertig bist mit Ausatmen oder? Ansonsten klingt das ja alles als würde es sehr gut vorangehen bei dir :Blumen: |
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Dein Atemgeräusch auf YT ist der Kracher. Ich hoffe, das Ding saust nicht um die Welt. So etwas hätte diese noch nie gehört. :Lachanfall: Scherz beiseite - wenn ich das Atemgeräusch höre, kommt mir zuerst eine drohende Atemnot bzw. Sauerstoffmangel in den Sinn. Was ich nicht so recht einleuchtend finde, ist die Sache mit der Lungenfüllung bzw. deren Luftmengenbewegung. Bei normaler Atmung bläst auch an Land niemand die Lunge komplett auf - atmet diese auch nicht bis zum Restvolumen ab. So schwimme und atme ich auch. Abhängig vom Luftbedarf bei Anstrengung. Die junge Dame atmet für ihre Geschwindigkeit passend. Wie sieht es aus, wenn sie langsamer oder schneller schwimmt ? Das werde ich bei Dir mal versuchen heraus zu finden. Die Brustatmung in Bauchatmung umzustellen (sofern einem das gelingt) leuchtet mir dagegen sinnvoll ein, da sich der Luftgefüllte Raum besser zur Körpermitte verlagert und die Beine wahrscheinlich davon profitieren. Deine Aussage, die Beine würden hochploppen ist mir in Erinnerung. |
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Das war ja nur zur Verdeutlichung gedacht...:cool: Zitat:
Ausserdem soll die ständig vorgehaltene Menge Luft dafür sorgen, dass die Wasserlage erhalten bleibt. Vielleicht hörst Du wenn Du Zeit und Lust hast mal in die beiden Podcast-Episoden rein, die ich verlinkt habe; da erklärt der Typ es ganz einleuchtend. Zumindest für mich so einleuchtend, dass ich den Geldbeutel gezückt habe. :Lachen2: Zitat:
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Es gibt zwei Schwierigkeiten bei der Atmung für mich: Erstens fällt es mir schwer, auch den hinteren Teil des Rumpfes mit Luft zu füllen, ohne dass ich mich vorher in eine Katzenbuckel-Pose begebe. Zweitens ist es eine Herausforderung, den "maintenance breath" beim Schwimmen so hinzubekommen, dass ich genug Luft austausche ohne insgesamt die Luftmenge zu reduzieren. Aber das scheint mir nur eine Frage der Übung zu sein. Wenn es klappt, fühlt es sich sehr angenehm an. |
Heute fand wieder das allseits beliebte Schwimmen im SaSch! in Bruchsal statt. Mit von der Partie waren die sehr begabte bellamartha, der diesmal recht zahme Tollwutschwimmer FlyLive und die aufstrebende Hoffnung A.
FlyLive hat sich wieder als Filmer verdingt und von allen einige aussagekräfte Aufnahmen gemacht. Herzlichen Dank dafür! :Blumen: Meine Aufnahmen zeigen außer einigen gewohnten unschönen Eigenheiten meines Schwimmstils, dass ich meine Handgelenke nun beim Zug deutlich stabiler halten kann. Das zu sehen hat mich sehr erfreut und somit hat sich die Überei mit dem Finis Forearm Fulcrum wohl doch gelohnt: Bildinhalt: schnodo schwimmt im März 2018 Zitat:
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Kleine Feinheit beim einarmigen schwimmen. Du solltest mit dem kraulenden Arm mehr in die Streckung gehen. Sprich er taucht ein u. du solltest ihn noch aktiv nach vorne schieben bevor du zum wasserfassen übergehst. Es sieht zumindest so aus, als ob du sofort durchziehst.
Siehe https://youtu.be/UJ5eLHlSMq4 sie geht mit dem übenden Arm voll in die Streckung Ansonsten geht es ganz klar in Richtung https://youtu.be/eOjloDn8spI Grüße Edit:Video dazu |
:Lachen2: Was soll denn bei der Rollwende missglückt sein du bist nur deinen Poolboy so schnell nicht losgeworden:Lachanfall:
Bei Tageslicht habe ich gesehen dass du niemanden losgelassen hast daher ignoriere bitte die vorherige Aussage |
Das Superstar Winterschwimmen hat ja ausgezeichnet bei dir angeschlagen sowohl technisch als auch Figur bedingt weiter so:Cheese:
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Ich habe dann kurz die DSV-Schwimmerabfrage bemüht um herauszufinden was das so bringt...und Schnodo unter seinem Klarnamen nicht gefunden. Daher: Was haut ihr denn auf 1500 auf der 50 Meter Bahn so raus und wie weit ist das vom jeweiligen deutschen Altersklassenrekord entfernt? An welcher Stelle seid ihr im (vor)letzten Jahr auf einer OD/MD/LD aus dem Wasser gekommen und was konnte ins Ziel gerettet werden? Gruß & Frohe Ostern N. :Huhu: |
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Nicht eine einzige deiner Fragen ist in diesem Thread relevant und von Wichtigkeit. Hier geht es einzig und allein darum, jede körperliche Bewegung im Wasser zu entdecken und deren Auswirkungen auf den Schwimmstil zu beobachten. Weiter geht es natürlich darum, die vielen Profitipps für sich selbst umzusetzen und in Einklang mit jeder anderen Zuckung zu bringen. Die 944 Beiträge verdeutlichen das Interesse, das diese Herangehensweise hervorruft. Die Krönung des ganzen ist die Tatsache, das Schnodo die Umsetzung nicht in Geschwindigkeit oder Platzierung misst. Hier wird einfach nur leidenschaftlich gerne geschwommen. Er verrät es Dir aber vermutlich auch später noch aus seiner Sicht. |
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Danke für die netten Kommentare! Ich wünsche Euch allen schöne Osterfeiertage! :Blumen:
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Ich mache mir auch Sorgen um meine Augen: 50 Jahre Brille und -10 Dioptrien daher werde ich demnächst ein Blindentier fürs Wasser beantragen.:Lachen2:
Späßle beiseite: dein einarmiges schwimmen erinnert mich an die Übung löffeln (Achtung die Übungen für meine Mittrainierenden haben alle nette Namen) die Übung hat mehrere Ziele die du bis auf deinen nicht Löffel Arm gut gelöst hast bei mir soll der nicht Löffel Arm knapp unter der Wasseroberfläche parallel zu dieser gehalten werden. Falls ich noch nicht geschrieben habe deiner Frau und dir auch schöne Ostern :liebe053: und gratuliere zum vierten Platz beim Winterschwimmen:Blumen: |
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Zum Glück hat sie mir das nicht in voller Wucht vererbt; ich bin bei -7 rechts und -3 links. Zitat:
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----- Heute bin ich für ein kurzes Osterschwimmen ins fast leere Bad, 2500 m sind es geworden. Ich habe mir mcberts Anmerkung zu Herzen genommen und überwiegend auf die Streckung geachtet. Gefühlt hat das ganz gut geklappt. Ich habe bei der Gelegenheit mal Züge gezählt beim einarmigen Schwimmen - ich brauche 13 pro Bahn. Jetzt geht es gleich los zu den Schwiegereltern zum Futtern. Ich muss nur überlegen, wann ich die 50 km schwimmen soll, die ich brauche, um das Gewicht, das ich zulegen werde, wieder runterzukriegen. :Cheese: |
Wenn ich deine ganze Lage beim schnellen Schwimmen betrachte, leide ich ziemlich mit deinen laktatgefüllten Beinen. Raubt Dir der Beinschlag nicht sämtliche Energie ?
Kann natürlich täuschen - sieht aber verdammt anstrengend aus. Deine Kopfbewegung beim atmen ab 1:20min. sieht übrigens top aus - Daumen hoch. |
Mein Lieber ich bin Zweiter geworden und mehr als zufrieden, so wenige Verletzungen und Krankheiten während der Trainingszeit waren einfach toll.
Die 100er Marke habe ich schon geknackt als ich noch jung und knusprig war.:Cheese: Danke für die Hinweise zu deiner Übung ich finde auch man kann eine Übung erst dann beurteilen wenn man weiß was damit bezweckt werden soll.:) |
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Ich schwimme halt nicht oft so flott. Das müsste ich auch üben, dann würde vermutlich der Beinschlag auch bei schnellerem Tempo etwas verhaltener werden. Vielleicht mache ich das auch mal öfters, wenn ich nach meiner Zwangspause wieder ins Wasser darf. Zumindest scheint meine Schwimmtechnik mittlerweile nicht mehr komplett zu zerbröseln wenn ich versuche, einen Zahn zuzulegen. Zitat:
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Ich habe mal eine Frage: ist die letzte Bahn, die von außerhalb gefilmt wurde, mit einem ähnlichen Beinschlag geschwommen worden wie die Bahnen, wo der Beinschlag sehr kräftig ist?
Wenn ich mal Gas gebe auf der Bahn um jemanden zu überholen, setze ich schon auch immer die Beine deutlich stärker ein. Bei mir steigt dann direkt die Atemfrequenz, was bedeutet, dass ich das Tempo (weil ungewohnt) nicht lange durchhalte. Das müsste ich viel öfter machen, aber ich schwimme ja zur Erholung und weil es mir viel Freude macht :o Dass es meine Beine anstrengt merke ich dabei nicht bzw. nicht so wie z.B. beim radeln. |
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Beim Beinschlag habe ich noch einiges zu tun aber ich finde, er sieht schon geschmeidiger aus als früher. Viel zu heißen hat das aber nicht. :Cheese: Zitat:
Ich finde, ein bisschen Tempowechsel ab und an ist eine gute Sache und kann auch Spaß machen, solange man sich dabei nicht weh tut. |
Den Beinschlag bewusst stärker einsetzen mach ich auch nicht, mein Körper scheint das alleine regeln zu können.
Ich habe auch überhaupt keine Vorstellung welche Amplitude oder welche Frequenz das dann ist. Es wird echt Zeit, dass K2 mal wieder mitkommt und filmt... Ist es denn so, dass du das direkt/nach ein paar Bahnen in deinen Beinen merkst (den Vergleich lasse ich mal so stehen, bis ich das irgendwann mal selbst beurteilen kann :Cheese: ) ? Bei meinem ersten Kraulunterricht vor über 10 Jahren sagte mein (älterer) Lehrer damals, dass die Beine mehr oder weniger nur locker paddeln und stabilisieren sollen und die Arme mindestens 80% Vortrieb bringen sollen. Die großen Beinmuskeln würden sonst zuviel Sauerstoff verbrauchen. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern ob mein letzter Lehrer das auch so gewichtet hat. |
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Und es hängt natürlich auch davon ab, welche Art von Beinschlag man schwimmt - Zweier oder Sechser - und wie leicht sich der Beinschlag in die Gesamtbewegung einfügt. Bei manchen Schwimmern ergibt sich ganz natürlich ein lockerer Sechserbeinschlag und die haben keinerlei Veranlassung, daran etwas zu ändern. Bei mir wäre ein durchgängiger Sechserbeinschlag, so wie er im Video zu sehen ist, ein sicheres Todesurteil. :Cheese: |
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Bei 100m bringen natürlich auch die Beinchen die notwendigen Hundertstel Sekunden. Ob das unsereins beim überholen was bringt oder nur ein Reflex auf die schnelleren Armzüge ist weiß ich nicht. Hab nur das Gefühl, dass ich dann auch weiter nach unten kicke was auch wieder suboptimal wäre. Seh schon, ich brauch auch so ne Unterwasserkamera, die Aufnahmen sind echt gut. |
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(Merke: Tws beim nächsten Schwimmtreff filmen....ganz wichtig) Beim Schwimmen am Anschlag (Tws) kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen, das die Oberschenkel einsäuern, bevor die Arme schlapp werden. Allerdings das Beinlaktatproblem das Tws beendet, bevor die Arme schlapp sind. (Merke: das müsste mal mit PullB getestet werden - Tws Beinlos ) |
Aufgrund der Nachfrage bzgl. der Platzierung bei den Masters hab ich mal nachgesehen und festgestellt:
- entweder wäre ich in meiner Altersklasse Meister in allen Klassen oder - ich hab keine Ahnung wie das mit den Masters funktioniert. Aber laut der ersten Google Treffer bzgl. Bayern Ergebnis Masters Freistil scheint es so als wäre das Starterfeld zw. 35-45 eher klein bis nicht vorhanden. http://www.scpe.de/uploads/file/schw...roto_wk035.pdf http://www.bsv-oberpfalz.de/bez_masters07.pdf Vermutlich verstehe ich aber den Modus nicht, evtl. muss man noch Qualizeiten liefern. Dafür weiß ich jetzt, dass ich sowohl von Kindern als auch Senioren überholt werde. :Lachanfall: Es macht trotzdem Spaß |
Tollwutschwimmen im Cabriobecken
Heute war, glaube ich, zum ersten Mal in diesem Jahr das Dach des Cabriobeckens zurückgefahren. Es war etwas frisch so im Freien aber das sorgte dafür, dass das Becken schön leer war.
Bildinhalt: Das Cabriobecken im Fächerbad Vom tollen Wetter und den vielfachen Lobpreisungen fürs Tollwutschwimmen animiert, beschloss ich, gegen Ende der insgesamt 3200 m, mal wieder die Zeitmessung zu aktivieren und ein paar schnelle 25er mit langen Pausen zu schwimmen. Ich hatte 10 x 25 m vor aber dann kam mir eine Mitteilung auf der Pebble in die Quere und unterbrach mein Set schon nach der vierten Bahn. Das brachte mich etwas aus dem Konzept aber das Tempo fand ich verheißungsvoll und dachte mir, "warum schaust Du nicht mal, was auf 50 m geht?" Gesagt, getan und trotz einer verkorksten Wende und einer verhaltenen zweiten Bahn standen 42.53 auf der Uhr. Eine halbe Sekunde langsamer als mein bisher schnellster Versuch überhaupt. Das roch förmlich nach neuer Bestmarke. Ich beherzigte den Ratschlag, keine Angst vor langen Pausen zu haben und startete nach zwei Minuten Trödeln zum zweiten Versuch; wild entschlossen, die 42 zu knacken, obwohl das eigentlich eine schöne und bedeutungsschwangere Zahl ist. Die erste Bahn lief gut, die Wende war auch ordentlich aber dann verhaspelte ich mich beim Atmen. Ich konnte mich für keine Seite entscheiden und beschloss, um auf Nummer sicher zu gehen, die letzten 10 Meter gar nicht zu atmen. Ich konnte, nachdem ich mich an die Wand gerettet hatte, noch auf die Uhr schielen und mit meinen altersweitsichtigen Augen sehen, dass unter 40 Sekunden angezeigt wurden. Zuerst freute ich mich, um mich gleich darauf zu ärgern, dass ich mindestens zwei Bestzeitgelegenheiten fürs Flussschwimmen leichtfertig verpulvert hatte... Ich bin dennoch nicht unglücklich. :Cheese: Bildinhalt: Intervall-Tabelle Heute war wieder einmal ein sehr schöner Schwimmtag und auch so mancher Tempobolzer dürfte mit Wohlwollen auf meine Anstrengungen blicken. Der Vollständigkeit halber: Die Beine habe ich dann auch gespürt. Morgen kann ich mit etwas Glück noch vormittags ins Wasser und dann gibt es zwei Wochen dermatologische Zwangspause. Hinterher kann ich vermutlich wieder bei fast Null anfangen. Aber wie schreibt Camus so schön: «Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.» :) |
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