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Als Bonus noch die Laufschuhe geschnappt und mal wieder einige Male die "Laufposition" geübt. Kurz-lang mit nach vorne fallen lassen. Hat Spass gemacht und diesmal haben meine Waden schon nicht mehr so gezickt. Die Einlagen scheinen zu passen.
Als Dessert gab's dann noch 5x10 sec Hügelsprint. |
Wenn ich das auf dem Plan gehabt hätte, wäre ich auch gekommen.
Stattdessen war ich mit dem Rad in - glaube ich zumindest - Deiner Gegend unterwegs: Aegerisee, Albis und so. Fast wäre ich nicht mehr heimgekommen: Der Seedamm war gesperrt (wegen Seenachtsfest oder so), und man hätte 30 CHF bezahlen müssen, die man am Ausgang auf der anderen Seite in Rapperswil zurückbekommen hätte - dummerweise hatte ich nur noch 15 CHF dabei. Das ging aber nicht nur mir so: Am Schluss sind wir zu viert von Security-Leuten eskortiert worden. Morgen werde ich dafür schwimmen: von Küsnacht nach Kilchberg - das dürfte die Seeüberquerung sein, über die Du auch nachdenkst, oder? |
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Nicht so ganz meine Gegend. Wir wohnen quasi hinter dem Uetliberg am Ende des Uetlibergtunnels. Aber in der Gegend Aegeri Zug etc sind wir oft unterwegs. Ja, genau, nur würde ich nach Kilchberg kommen. Mal schauen, ob ich morgen früh schon wieder aufstehen mag. Jeden morgen den Wecker zwischen 5 und 6... das sind nicht so ganz meine Zeiten :Lachanfall: Aber am 18.8. ist noch Wädenswil-Männedorf. Auch schön!:Huhu: |
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Mir ist das eigentlich auch zu früh ... und zu kalt ... :Cheese: Mal abwarten, wie es morgen früh beim Weckerklingeln aussieht . Vielleicht sehen wir uns ja. Am 18.8. habe ich keine Zeit - auch das spricht fürs Frühaufstehen morgen. |
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Heute gab's eine gemütliche Radrunde zu einem kleinen Flugplatz in der Nähe.
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Ooooh... ich hab's Schwimmerisch mal wieder in die Zeitung geschafft. Zwar nicht mit der Leistung aber immerhin mit Foto :Lachanfall:
Quelle ZOL |
So langsam gewöhne ich mich an die Einlagen und hoffe, irgendwie in 1,5 Wochen die 10 km der OD rennend zu überstehen.:cool:
Der Lauf vorhin fühlte sich zumindest recht locker an und die Belastung auf die Muskeln ist schon nicht mehr so krass. Kurz zieht's mal da und dort und dann ist es wieder besser. Mal schauen, vielleicht mache ich morgen noch ein Läufchen. Was meint Ihr ? Ist es sinnvoll nun die letzten Tage noch jeden Tag zu laufen ? Einfach, um möglichst schnell ne Gewöhnung an die Fuss-Position zu haben ? Also quasi kurz und dafür oft ?:confused: |
Heute: 26 km lange Abfahrt genossen!:liebe053:
Bilder morgen... |
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Viele Grüße J. |
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Zum Glück ist bergab schneller vorbei ;) |
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Das Schwimmtraining heute morgen habe ich jedenfalls geschänzt... |
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LG und einen schönen Tag! J. |
Meiringen-Susten und zurück
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Gestern war bei uns Feiertag, zumindest teilweise und ich hatte das Glück frei zu haben. Bestes Wetter war angesagt, also eine Tour mit dem Rad machen. Leider hatte sonst keiner frei und konnte mich begleiten.
Soll ich einen Pass fahren ? Tagelang war ich hin- und hergerissen. Irgendwie hatte ich viel Respekt und etwas Muffen dabei. Der Klausen war ja mein erster Pass. Damals war er an dem Sonntag aber für den Verkehr gesperrt. Extra für so Leute wie mich, die sich sonst nicht trauen. Den kannte ich also schon. Irgendwie langweilig, den dann wieder zu fahren... also suchte ich mir den Susten raus. Der klang von der Beschreibung her gut. Ich plante also schon seit letzten Sonntag, mit der Bahn, mit dem Auto, wann, wo, wie? Hm, könnte ich eine grosse Runde (150 km) fahren ? Mit so vielen Höhenmetern ? Ich traute mich nicht und das war wohl auch gut so... mit dem Auto fuhr ich Richtung Berner Oberland und kehrte in Luzern erstmals wieder um... super :Maso: Ich war wohl nervös, denn meinen Helm liess ich zu Hause... nach dem Radsturz vom letzten Jahr wollte ich nicht ohne fahren, also eine Stunde vertrödelt mit Autofahren. Dann noch kurz in Sarnen einen Kaffee bei einem Freund der beim Militär arbeiten musste und es wurde immer später. Gegen Mittag war ich dann endlich in Meiringen. (Für was bin ich eigentlich um 7 Uhr aufgestanden ?) Von hier sollte es los gehen. Nach Innertkirchen, dann hoch zum Sustenpass und die gleiche Strecke wieder zurück. 6 Stunden (bitte nicht lachen!) hatte ich eingeplant und die wurden es leider auch... gut mit vielen Pausen zum Fotografieren. Aber ganz so langsam wollte ich eigentlich nicht sein, allerdings war nach 5 km mein linker hinterer Oberschenkel anderer Meinung... es war wohl aber eher der Rücken, der das Ziehen dorthin und die "Nervenschmerzen" bis in die Wade + Fuss ausgewirkt haben. Ziemlich lästig, wenn man weiss, das es 26 km einfach nur bergauf gehen soll... naja, ich bin ja gewöhnt langsam unterwegs zu sein und so kurbelte ich mich halt in den untersten Gängen nach oben. 5 km vor dem Pass wäre ich trotzdem am liebsten umgekehrt. Ich hatte keinen Bock mehr so langsam zu fahren... glücklicherweise war da gerade der Steingletscher und das Hotel dort. Ein Kaffee brachte die Laune zurück und die Ueberzeugung einfach den Rest auch noch schaffen zu können und zu müssen... also wieder rauf auf's Rennrad und in Ruhe weiter. Hell ist es ja noch lange genug... Oben platzte ich dann fast vor Stolz! Ein Stück Kuchen gab es schnell als Verpflegung. Zu lange wollte ich nicht warten, war ja schon abend geworden. Ein paar Leute bauten gerade eine Verpflegungsstation für die Tortour auf.... und ich dachte mir, dass das doch völlig Wahnsinnige sein müssen. Ein Pass pro Tag reicht doch völlig!!, aber sowas... will ich auch mal können ;) Die Abfahrt... höchster Respekt meinerseits. Bin ich doch grottenschlecht im Abfahren. Den Bus nehmen ? Hm, der nächste kommt erst in einer halben Stunde... neee. Auch blöd. Also, Mut zusammen genommen und los! Volle Konzentration und die Tipps der Coaches kurz nochmal aufgezählt und losgerollt. Was soll ich sagen, der Susten ist ein goiler Pass zum Runterrollen! Recht einfach, Belag gut und je mehr Kurven ich zum Ueben hatte, umso mutiger wurde ich. Klasse! Das Rennrad ist natürlich eh schon angenehmer zum Abfahren als das Tri-Bike und ich fing es an zu geniessen... hammer, ich überholte sogar andere Radler! Yess, so macht das Laune! Ok, dann kam einer der es wirklich konnte. Drei Kurven traute ich mich dran zu bleiben, dann war er weg. Ein bischen was konnte ich abgucken und so kam leider schon das letzte Stück! In Inntertkirchen strahlte ich nur noch wie ein Honigkuchenpferd.:liebe053: Hier wollte ich nun eigentlich den Bus nehmen um nach Meiringen hoch zu fahren. Aber wegen 6 km... nein, das geht ja gar nicht. Also noch einmal meinen Oberschenkel gequält und das Stückchen hoch bis zum Auto. Irgendwie war der Hügel echt einfach zu fahren...:Cheese: In Meiringen zogen gerade ziemlich dunkle Wolken auf und ich schaute dass ich ins Auto kam und auf den Weg nach Hause. Gestern war ich noch sicher, dass ich dieses Jahr keinen Pass mehr fahren möchte, aber komischer Weise habe ich heute keinerlei Muskelkater und seit meine Dehnübungen ein Knacksen im Rücken ausgelöst haben, ja auch keine Schmerzen mehr... also, welchen könnte ich wohl als nächstes anfahren ? Mal überlegen... hier noch die Pics |
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Nun schon ein Stückchen höher
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und oben...
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... und dann geht's abwärts
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auch hier: Applaus, Applaus und danke für die Bilder und die nette Schilderung deines inneren Kampfes (tu ichs, tu ichs nicht, soll ichs tun, ich tu es!). :Blumen:
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So, Du kleine Bergziege, jetzt has Du mich neidisch gemacht :dresche
So schöne Bilder! |
Super durchgebissen :Blumen:
Hach, ich hätte auch gerne ein paar Pässe hier in der Nähe |
Schönes Ding, weiter so!
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Tolle Bilder! Ich haette vermutlich bei der Abfahrt geheult :Lachen2: , super, dass du es geschafft hast!!!
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Heute hat ein Freund von uns seine erste Tour mit einem Rennrad gefahren... als überzeugter Mountain-Biker konnte er locker mithalten, nur die Trittfrequenzen sind noch ausbaufähig. Zu dritt ging es erst um den Zugersee und dann hoch zum Aegerisee.
Bestes Radfahrwetter heute... und immer noch ein Ziehen, was das Bergfahren echt mühsam macht. Gut, dass ich Mittwoch zum Osteo kann. :Cheese: |
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Zugersee
Unser Fuhrpark |
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Zug
... und da wird meine Villa gebaut...:Lachanfall: ok, ist eh viel zu weit weg vom See:cool: |
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... am Aegerisee hatte ein Freund noch sein neuestes Modell zum Spielen dabei...das Bad war ein Genuss!
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Seetraversierung - wie der Schweizer sagt, stand heute morgen an.
Von Wädenswil mit dem Schiff rüber und dann zurück schwimmen. Herrliches Wetter, viele Teilnehmer und super Stimmung! Das war ein 2,65 km langer Spass! Da geht's rüber... |
Ach, wie schick :liebe053: :cool:
Wie gut dass ich bald Urlaub hab und vielleicht auch mal nen schneebedeckten Berg sehe :Cheese: |
@Duafüxin Der Neid sei mit Dir !
Habe meine Ferien für dieses Jahr (bis auf Weihnachten) schon verbraten:cool: Irgendwas ist nicht gut... ich habe heute keine Lust auf Seeschwimmen sprich Openwatertraining gehabt... lag vielleicht auch am Wetter ;) Ich schau mir gerade so einige Berichte über die Tortour an. Wahnsinn was die Leute leisten. Mein Respekt ist nach dem Susten noch viel grösser geworden. Das womöglich noch alleine zu schaffen ist echt unglaublich! |
Abfahrtstraining
Heute durfte ich ein "Privat-Coaching" geniessen :liebe053:
Hatte ich ja gewonnen. Abfahrtstraining (nein, nicht mit Ski sondern mit dem Rad) wollten wir machen. Und haben uns also einen netten Hügel mit ein paar Kurven gesucht und dann ging es halt rauf und runter.:Cheese: Die gute Nachricht: Ich bin noch ganz und hatte viel Spass! Die schlechte Nachricht: Ich kann jetzt Linkskurven :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Die Rechtskurven liegen mir noch nicht so ganz... aber immerhin bekam ich zu hören, dass ich doch gar nicht so schlecht runterfahre... hach, welch Schmeichler,... sprachs und ward weg! Cool, das muss ich mal wieder so machen. Eine Kurve und immer mehr den Bremspunkt rauszögern. Ob das wohl auffällt wenn ich bei der Streckenbesichtigung in Roth überall entsprechende Flaschen in die Kurve stelle ? Hm, Kreide wäre vielleicht praktischer umd den Punkt zu markieren....:confused: |
Laufen war ich heute nicht. Puh, das wird am Sonntag ein hartes Stück arbeit, mental und tatsächlich...
meine Muskulatur im linken Bein meint immer noch rumspinnen zu müssen. Triggerpunkte ohne Ende. Naja, nun hoffe ich einfach, dass ich es bis Sonntag einigermassen in Griff bekomme und Spass auf der Radstrecke haben kann. Zumindest in den Linkskurven ;) Mein Racedress habe ich gerade ein paar Zentimeter enger genäht und nun müssen die Nähte einfach dann auch noch den Belastungen stand halten... :cool: Morgen früh muss ich mich nun noch motivieren das Dress zum Schwimmen anzuziehen, um zu schauen, ob es nun immer noch ein Bremsfallschirm ist. Im Hallenbad finde ich das aber eher peinlich. Wenn ich es irgendwie schaffe werde ich auch einen Foto mitnehmen. Wir bekommen morgen Besuch. Der Schweizer Meister 2012 im Brustschwimmen... ich glaube ich muss morgen eine Bahn weiter wechseln. Da kann man besser zuschauen wie Schwimmen richig geht :Cheese: |
Nun ist doch schon etwas Zeit vergangen und ich mag nun doch noch von meinem Wochenende berichten.
Samstag war kein Sport angesagt. Ausser man zählt Unterwasser-Fotographie dazu. Früh morgens sind wir nach Neuchatel gefahren um uns mit anderen Tauchern+Fotographen zu treffen. Meine bessere Hälfte hatte bescheidene Laune weil er versucht hat bis 2 Uhr seine Blitze zum Laufen zu bekommen, aber die Akkus haben sich definitiv verabschiedet und die neuen sind noch nicht da. So war seine Laune eh schon nicht besonders. Als es dann noch zu Gewittern anfing war er nicht mehr zu einem Tauchgang zu bewegen. Kann ich ja verstehen, alle fotographieren und er „taucht nur“. Das macht nicht so Spass. Ich ging dann mit dem Organisator in’s Wasser, da er die Orga+Ueberwachung unseres kleinen geplanten Wettbewerbes somit an meinen Langen abgeben konnte. Wir haben es tatsächlich geschafft zusammen in’s Wasser zu gehen und auch zusammen wieder aufzutauchen Normalerweise klappt das mit „Fremden“ nicht unbedingt. Den Tauchgang waren wir zwar immer irgendwie in der Nähe, aber wie das halt mit den Knipsern so ist, taucht eigentlich jeder alleine. Ok, war ja auch kein Problem. Wir waren Max-Tiefe 6 Meter… Der Platz war toll. Sicht ganz gut (ausser dort wo die Anfängergruppen unterwegs waren) und schöner Bewuchs mit jeder Menge Fisch. Ich hatte mit vorher schon ein Motiv überlegt, was ich im Wettbewerb umsetzen wollte. Es ging darum in 1:15 h Fotos im JPG-Format zu schiessen. Nachbearbeitung verboten. Und dann eines auszusuchen und das ist dann das Wettbewerbsbild. Also ganz wie bei den grossen Wettbewerben. Für uns ja nix neues, aber für alle anderen. Ich war völlig happy beim Ausstieg und es war gut, dass wir die Tauchzeitbegrenzung gesetzt hatten, sonst wäre ich noch ne Stunde drin geblieben. Die Fische haben mitgespielt und ich habe das Umsetzen können, was ich vorgenommen hatte. So sind mit meine besten Fotos im Süsswasser entstanden. Die Bewertung haben wir dann alle gemacht. D.h. die Bilder wurden gezeigt und jeder füllte für sich ein Bewertungsbogen aus. Das eigene Foto durfte man natürlich nicht bewerten. Und, grosse Freude, ich habe den 3. Platz gemacht. Da das Wetter ja nicht so der Hit war, genossen wir nun nach der „Sommerpause“ das erste Fondue und einen gemütlichen Abend am See… wir konnten uns fast nicht losreissen. Wurde es doch interessant, wer in zwei Jahren an die Unterwasser-Fotographie-Weltmeisterschaft in Holland fahren sollte. Ich glaube wir müssen nächstes Jahr schon mal eine Woche Urlaub in Zeeland planen. Sonntag früh musste ich mich dann enorm motivieren. Die OD in Uster stand an. Es regnete und mein linkes Bein war bis Samstag immer noch ziemlich verkrampft. Unmotiviert machte ich mir Frühstück und schaute auf den Wetterradar… nah, sah ja nicht so prickelnd aus. Aber jetzt hatte ich schon das Frühstück intus, also nochmals ins Bett und später noch mal frühstücken… ne, das geht nicht, zu viele Kalorien ohne was getan zu haben. Das Rad ist eh schon im Auto… also los. Wechselzone einrichten, oh, ein Neo erlaubt… unglaublich. Zwei Tage vorher hatte der See noch 23,7 Grad. Die haben bestimmt Eiswürfel vor dem Messen reingekippt. Bis dahin war es trocken und es sollte doch tatsächlich so bleiben. Taktik, hm, eigentlich wollte ich ja Hammer-the-bike fahren, aber meine Probleme mit dem linken Bein liessen das nicht zu. Dann halt ein lockeres Trainingsfährtchen mit austraben. Gelaufen war ich ja in letzter Zeit nur bis 5 km. Sonst nur gewalkt… buh, das wird ja mal wieder lang. Startschuss, ich in vorderster Reihe und gut los. Bis zum Sprungturm, da wurde es diesmal wirklich richtig eng. Rhythmus war nach den ganzen Seeschwimmen schnell gefunden und ich begann zu überholen. Herrliches Wasser, wie Samt, tolles Gefühl und huch, blauer Himmel! 1. Wendeboje super rum und quer rüber. Die da vorne schnappe ich mir. Gefühlt wurden die anderen immer langsamer und ich hatte enormen Spass am durchziehen. So schnappte ich mir eine um die andere und kam doch in einer Schwimmzeit von 28 min (Handgestoppt) an. Cool! Breites Grinsen und vorsichtig aus dem Wasser klettern. Der Neo wollte dann nicht so wirklich ausgezogen werden. Ein Kampf. Grrrrr. Der Wechsel war mal wieder einer der längsten… als ich noch Handschuhe anzog bekam ein Trainingskollege von mir, der sich so gefreut hat, dass ich schon aus dem Wasser war, fast einen Anfall… einen Lachanfall. Schnell kurbelnd ging’s los. Erstmal wieder die Beine lockern und schauen was passiert. Ein paar schnelle zogen an mir vorbei. Grummel, da könnte ich normal locker mitfahren. Egal, gute Temperatur, trockenes optimales Race-Wetter. Und ein Schiri der uns zurief wir sollten die Abstände einhalten, aber es war halt grad ziemlich viel Verkehr…schwierig, aber die meisten haben sich dran gehalten. Die Verkehrskadetten hingegen hatten zwar manchmal etwa Mühe mit der Verkehrsregelung und einmal mussten wir zu zweit fast anhalten bzw. wurden fast fehlgeleitet, weil die Jungs es nicht so ganz im Griff hatte. Die Hügel hatte ich steiler in Erinnerung, gemütlich kurbelte ich mich da hoch. Ja, frau kann auch im Rennen GA1-Hügel-fahren. Bei den Abfahrten kam dann allerdings mein Mittwoch-Abfahrtstraining voll zum Tragen. Herrlich sicher habe ich doch mal locker über 60 km/h erreicht. Und, haltet Euch fest, ich habe überholt und zwar nicht nur die leichten Mädels, die mich am Berg locker stehen liessen, sondern auch einige der Herren, die sich in den Kurven etwas schwer taten. Goil! Ich wurde mutiger und gab etwas mehr Druck. Hm, zwickt ein wenig, egal. Da flog am See unten ein Mannschaftskollege an mir vorbei und rief ich solle mitkommen! Na, wenn er meint! Dann halt mal. Voll in die Pedale und überholen. Hey, welch Freude, das war das, was ich wollte… er war dann schon schneller um die Ecke und weg war er. (Wir sind also nicht Windschatten gefahren!) Das Tempo nahm ich aber nicht so ganz raus und freute mich über eine Radzeit mit der ich nie gerechnet hatte (so bummelig wie ich anfangs unterwegs war) 1:31. Heya, da geht noch was, da wären 1:20 drin gewesen. Vor dem Lauf hatte ich wie immer Bammel. Wochenlang nicht länger als 5 km gelaufen und Einlagen in den Schuhen, an die ich mich noch nicht gewöht hatte. Meine Laufkollegin stand dann aber genau richtig am Wegesrand und meinte, dass in der Ruhe die Kraft liegt und so funktionierte es. Ich trabte zwar langsam, aber die 70 min, die ich so angepeilt hatte lagen drin. Das Gefühl war gut, das Bein krampfte nicht und ein Gel nach der 1. Runde gab doch Kraft. Herzlichen Dank an meinen Teamkollegen, der meinte, dass ich so aussehen würde als bräuchte ich ein „Bieberli“… er erinnerte mich daran, dass ich doch mal was essen sollte. Räusper… mein Grinsen wurde noch breiter und ich freute mich über ein unerwartet gutes Rennen mit viel Spass. Vielen Leuten an der Strecke für die ich natürlich immer noch ein paar Worte hatte und Teamkollegen die mich im Vorbeilaufen anfeuerten. Klasse! Nicht mal mehr 1 km! Grins. Und dann, ihr habt es ja gelesen, lag da leider einer 800m vor dem Ziel und sie versuchten zu reanimieren, die Sanis kamen schon angerannt und ich konnte nur Fragen, ob sie noch Hilfe brauchten. Die Helfer machten eine prima Arbeit. Aktuell ok. Die Sanis kamen. Dann brach ich aber schon fast zusammen, alles fing an zu Zittern. Ich hatte da volle Flash-Back und wäre gar nicht mehr in der Lage gewesen sinnvoll zu helfen. Als sie den Defi parat machten, kam die volle Erinnerung hoch und ich musste weg. Nicht wieder dieses Piepsen… heulend machte ich mich auf den Weg ins Ziel. Bekam einen Asthmaanfall und versuchte einfach nicht umzukippen und mich zu beruhigen. Die Leute starrten mich nur völlig verwirrt an, da kam der Krankenwagen und ich zeigte ihnen dass sie noch 500m weiter müssen. Bei einem Teamkollegen landete ich schliesslich heulend in den Armen. Er überredete mich die 50m noch ins Ziel zu laufen, aber schön war das nicht. Ich war irgendwie im falschen Film. Da rannten welche an mir vorbei, die hatten das doch auch gesehen und jubelten und lachten… Ein Freund kam auch in’s Ziel und war ganz geschockt. Er war auch super unterwegs, war grad voll am Anschlag und wollte gerade das „letzte“ noch rausholen, was er dann nicht mehr tat. Gemeinsam gingen wir was trinken und hofften einfach, dass der Defi noch geholfen hat. Inzwischen wissen wir ja, dass es leider nicht so war. Uster, wir kommen wieder, dann hoffentlich für alle Teilnehmenden mit einem grinsenden Zieleinlauf. Inzwischen frage ich mich, ob ich wohl jemals wieder in der Lage sein werde, einfach in so einem Fall zu funktionieren. Wie früher, hinkommen, gelerntes Programm abspulen und richtig helfen. Nicht zitternd neben dran stehen und sinnlos zu heulen. Einfach nur zu funktionieren und helfen. Ich glaube ich muss diesen Winter einfach wieder einen HLW-Kurs belegen. Nur um die Sicherheit wieder zu haben, dass ich die Technik kann. |
Du meine Güte, das ist ja schrecklich! Alles!
Im Momente ohne Worte..Heike |
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Leider hat ein Gewitter heute abend unser Walkingprogramm aprupt gestoppt.:( Hier mal noch was positives. Zwei Fotos vom WE: So schön können Felchen sein... und das sieht doch immerhin nach Rennen aus: |
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Ich wünsche Dir viel Kraft, es zu verarbeiten :Blumen: |
Muss man nicht erlebt haben sowas :bussi:
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..und Du hast jetzt (kurz vorm Winter) endlich den Sommer-Avatar 'reingemacht.
Wenn das man nicht frühen Schnee bedeutet :Cheese: |
:bussi: Einfach nur schrecklich! Fühl Dich einfach mal gedrückt!
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