Kurzes Statement zum Rennen: Ich hab gerade nen Absatz gelöscht, über das, was in meinem Kopf bei sowas vorgeht, weil es mir dann doch zu persönlich erschien. Sagen wir so, mit Spaß haben Radrennen für mich exakt genauso viel zu tun, wie wenn man mir die Augen verbindet und mich einen 1 Meter breiten mit Messerspitzen dekorierten Gang entlanglaufen lässt.

Gestürzt bin ich nicht, aber ein Sturz vor mir hat mich zu Beginn des ersten Kopfsteinpflasters vom Hauptfeld abgeschnitten.

Fenna hat sich den Ellbogen gebrochen und Elise später ihren Rahmen.

Wow krass. Schön das es dir gut geht! Nicht schön das dafür andere zu Schaden gekommen sind. Hoffentlich bekommst du den Kopf frei und hast bald wieder Bock anzugreifen. Heute warst du dann ja chancenlos :-(

Kopf hoch! Es kommen bald wieder Rennen, die dann hoffentlich auch wieder Spaß machen. Zum Glück bist Du mit heiler Haut (und Knochen) davon gekommen. Und heute abend wirst Du als kleiner Trost ja auch noch NÖN-Sportlerin des Jahres

Dann bin ich erstmal erleichtert, dass es nicht dein Ellenbogen war, aber ist natürlich schlimm genug, dass es eine Kollegin erwischt hat. :(

Hoffe, Du gewöhnst Dich irgendwann an den Rennstress ...

Die Kommunikation des Teams scheint mir etwas dürftig - bisher jedenfalls sind nur die Platzierungen der 3 Durchgekommenen gemeldet - kein Wort von Stürzen, Verletzungen etc.
Ok, vielleicht haben sie auch erst mal Wichtigeres zu tun - um die Verletzte kümmern etc.

Hier die Ergebnisliste. Fast die Hälfte hat ein DNF.

Schön dass Du wohlauf bist, das ist ja am wichtigsten - und vielleicht sind die Rennen in Belgien ja wirklich noch um einiges extremer als anderswo - das wurde in Peter Winnens Post aus alpe d'uez sehr gut beschrieben - kann ich jedem der es noch nicht kennt zu lesen empfehlen

Immerhin Annelies Dom zeitgleich in der Spitzengruppe (25.).

Schwer was dazu zu schreiben. Vor allem kann hier fast keiner nachempfinden wie es Dir gerade geht. Wenn man hochmotiviert ist und man es allen zeigen möchte, das Vertrauen des Teams zurück zahlen will, dan ist es unheimlich bitter wenn man dann nach einer halben Stunde aller Möglichkeiten beraubt ist. Gerade wenn sich dann noch Teamkollegen verletzten gibt das einem den Rest. Da ist die eigene Gesundheit im ersten Moment nur ein schwacher Trost. Klar kommt morgen oder in den nächsten Tagen die "Einsicht", dass man Glück hatte und man ist dann froh, dass man gesund geblieben ist. Der verletzte Stolz bleibt aber eine Weile. Solange bis man sich selbst zeigen konnte das man es besser kann. Daraus würde ich meine Motivation ziehen.

Wie gesagt das würde mir zumindest so gehen...