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Wäre super von dir! Vielen Dank |
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Krafttraining: Ich habe keine Erfahrung mit ganz schwerem Krafttraining und Ausdauertraining, sondern ja nur mit schwerem Krafttraining. In Zyklen, in denen es um Kraftsteigerung geht, reicht das um sich in 45 min. vollkommen abzuschiessen ohne Ausdauersport zu machen (meine Erfahrung). Da bin ich dann auch bei 5x5 kritisch (zu viel Volumen)- da sind wird dann eher in Schemen wie 3x5, 4x4, oder noch weniger Volumen gegangen. Natürlich mit entsprechenden Aufwärmsätzen zum Herantasten, das Aufwärmen ist dann deutlich länger als das "Training" selbst. Es kann dann auch mal mit 2x6 beginnend und sich dann herunterrasend sein. Corestabilität: Da halte ich schwere Grundübungen für alles andere schlagend. Wer schwer Kniebeugen und Kreuzheben macht braucht keine Planke und sowas ... das sieht man sehr gut, wenn ein wirklich guter Kraftsportathlet mal anfängt abzunehmen (oder nach der Karriere Bodybuilding zu machen). Die sind in diesem Bereich unfassbar gut und stabil. Ich persönlich würde sagen, dass man ein bisschen Core zum Aufwärmen machen kann und dann eine 3. Einheit nicht braucht (da würde ich mich dann lieber nochmal aufs Rad setzen :) ). Mit hohen Widerholungszahlen habe ich ganz wenig Erfahrung, da kann ich wenig zu den Effekten sagen. Noch ein Zusatz zu 5x5: Man arbeitet da relativ wenig am Limit. Eigentlich ja nur in einem von 5 Sätzen und bei 2-3 Wiederholungen (5. im 4. Satz und 4.+5. im 5. Satz). Insofern ist weniger Volumen und mehr Wiederholungen am Limit, was den Kraftaufbau angeht effektiver. Zum Rantasten kann 5x5, 4x6 oder ähnliches sinnvoll sein. Schonmal 6x2 am Limit ausprobiert? Das macht viel Spaß. :) Pausenzeit: 3 min. Minimum |
Beim Coretraining gebe ich dir absolut Recht. Grundübungen sind bei vielen ausreichend worum es mir hierbei eher geht, ist Ketten zu aktivieren. Darum auch keine Planks und Crunches, sondern eher Übungen die Bewegungsmuster mit einbeziehen.
Planks am Gymnastikball mit seitlicher Bewegung, oder Bewegung vor und zurück bzw wenn man gut drauf ist lasse ich den Ball bzw die Unterarme darauf ein Quadrat abfahren. In Plan Position eine Kettlebell in Z-Form über den Boden ziehen. Übungen wie Ausgangsposition vom Bear Crawl und dann aber rechten Arm und linken Fuß gleichzeitig abheben und Stabilität halten. Einfach alles was beim Triathlon beim Schwimmen, Radfahren und Laufen mit der Zeit mühsam wird. |
OK, ja - das sehe ich ein. Wenn man es dabei nicht mit der Intensität übertreibt kann man das auch (fast) als tägliche Mobilitätsroutine etablieren.
Übrigens: Eine gute Idee auf diese Weise sportartspezfisches einzubauen. Was würde Dir da denn speziell fürs Radfahren einfallen? Da fällt mir ein, auch da bin ich ziemlich schludrig geworden und sollte wieder mehr machen. :) |
Für mich funktioniert am Besten wenn ich mir überlege was bei Sportarten stabil bleiben muss damit ich die Kraft dorthin bringe wo sie hin soll. Dazu hilft es mir in Ebenen und Achsen zu denken.
Beim Schwimmen, Radfahren und Laufen will ich eigentlich keine Flexion aus der Sagitalebene (links -rechts Beugung) oder Flexion aus der Frontaleben (vor und zurück) in Corebereich haben, also ich will nicht das dieser beim Schwimmzug nachgibt und am Rad oder beim Laufen sich zu beugen beginnt. Denn wie erkennt man müde Radfahrer oder Läufer? Am einfachsten daran, dass der Oberkörper beginnt zu pendeln und im Hüftbereich einzuknicken. Beim Schwimmen habe ich eine gewollte Rotation (zumindest eine leichte um die Längsachse, da dreht sich aber der Ganze Körper mit und muss den Druck den ich über den Arm ins Wasser bringe Stand halten. Also Arm, Schultern und Lat bauen Druck auf Corebereich bis runter zu den Beinen müssen stabil bleiben damit ich den ins Wasser übersetzen kann. Beim Laufen werde ich die Kraft die meine Beine entwickeln können nicht so gut auf den Asphalt bringen wenn ich im Oberkörper keine Spannung aufbauen kann und eine leichte Vorlage habe. Kann man einfach ausprobieren in dem man sich hinten reinsetzt oder eben aktiv aufrichtet und nach vorne orientiert. Beim Radfahren natürlich das gleiche, weicht mein Oberkörper ständig dem Druck aus, bekomme ich keinen Vortrieb aufs Pedal. Daraus folgt für mich aber es gibt keine wirklich spezifischen Übungen für Radfahren, Laufen oder Schwimmen wenn es um den Core geht, sondern ich brauche hier einfach generell Stabilität und das nicht nur in den Bauchmuskeln direkt (also Gerade, seitlich, innere und äußere) sondern im ganzen Oberkörper und die Muskeln müssen richtig zusammen spielen. Darum eben die Planks am Ball, oder das ziehen der Kettlebell usw. |
Du kennst dich echt gut aus...Respekt!
Morgen steht nur Kraft auf meinem Plan. Welche Übungen soll ich schon mal probieren, zum Reinkommen? |
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In meinem Kopf ergibt es Sinn :Cheese: Lass mal alles wie du es jetzt trainierst, ich muss mir da erst mehr Gedanken dazu machen. |
ok
das wären dann bei mir das: Krafttraining KE Pause 1-2 min 60/85% 1RM 1. Warmup Rad 5-15 min 2. Kniebeugen 2x 12/6 Wdh 3. Unterarmstütz 3x 30-60 sec 4. Kreuzheben 2x 12/6 Wdh 5. Seitstütz 3x 30-60 sec 6. Standrudern 2x 12/6 Wdh 7. Bankdrücken 2x 12/6 Wdh 8. Beinbeuger m. Band 3x 15-20 Wdh 9. Schulterdrücken 2x 12/6 Wdh 10. Cool down Rad 5-15 min |
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