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sybenwurz 07.08.2009 23:46

Ok Folks, es geht dem Ende zu.
Auto iss bis unters Dach beladen, die Klamotten weitgehend gepackt und wir haben nen Treffpunkt für morgen.
Es kann losgehen.
Leider hat sich Ravistellus nimmer gemeldet, aber vielleicht hab ich mich mit seinem Fahrplan auch getäuscht.

Heute früh nachm Laufen und Frühstück (7Semmeln dick mit Butter und Marmelade bestrichen, dazu drei Haferl Milchkaffee)(erwähnte ich, dass ich befürchte, Magersucht zu haben? Mir iss nachm Essen immer schlecht...:Cheese: ) fix die Räder fürs Auto abgeholt und heut abend als erstes montiert.
15Öre für Montieren und Wuchten gehen in Ordnung.
Ansonsten den Tag über totale Härte: immer mal ne Viertelstunde tote Hose, aber dann wieder zwo Stunden volle Presse.
Laden voll, Telefon, Bestellungen schreiben, Räder rausgeben, Zwischenfragen, sich wegen nem Seitenständer für 7,50 ne Viertelstunde löchern lassen, danach das Gleiche wegen nem Rückstrahler für 1,95...
Irgendwann schreib ich wirklich ein Buch darüber!

Die Krönung waren aber zwei Franzosen mit nem Tandem.
Vierzig Jahre alt, mindestens (das Tandem).
Die vordere Kurbel war ausgefotzt und das Pedal abgefallen, da die Bauteile seitenverkehrt montiert waren (der Antrieb ans Hinterrad iss ja auch beim Tandem rechts, daher geht die Kette von vorne nach hinten auf der linken Seite, und deswegen war eine normale Kurbel mit Kettenrad, die normal rechts sitzt, links montiert und die linke Kurbel rechts. Dadurch sind die Pedalgewinde (normal rechts Rechtsgewinde und links Linksgewinde, damit sich die Pedale nicht beim Treten lösen können) falsch rum, das Pedal auf der linken Seite war bereits angeschweisst, damit es sich nicht lösen kann, das auf der rechten seite halt abgefallen.
Kurbel mit Kurbelkeil.
Gibts nimmer.
Aber noch n Bike in der schrottecke gefunden, Kurbel abmontiert und den Franzosen ans Rad geschraubt.
Nen Zehner für die Trinkgeldkasse abgeknöpft und die haben sich ein Loch in den Bauch gefreut.

Allerdings standen sie ne Stunde später wieder da: gleiches Problem, Pedal auf der rechten Seite lose und Gewinde ausgenudelt.
Da hilft nur eins: die rechte Kurbel vom Schrottrad mitsamt Kettenrad ans Tandem, somit richtiges Gewinde auf der richtigen Seite, passendes Pedal dazu, wieder n paar Taler in die Trinkgeldkasse, und dann waren sie nimmer gesehen.
Wollten noch bis nach Straubing, leider hatte ich keine Zeit, sie einzuladen, aber da das Gäubodenvolksfest heute beginnt, bin ich sicher, dass sie sich gerade köstlich amüsieren und morgen erst später loskommen.

Für mich hoffe ich derweil, dass ich zeitig loskomme, in Würzburg keinen Stau umfahren muss und die Wasserpumpe hält.

Stay tuned!







Ach ja;- weil ich bei Neonhelm was von nem Wespenstich gelesen hab: mein letzter vom Wochenende war ja kurz vor zuhause und ich konnte direkt n saftiges Stück Zwiebel draufdrücken/-reiben.
Scheint zu helfen;- die Abheilung ging echt flotter als beim letzten Mal.
Anfangs wars natürlich auch dick und bretthart geschwollen, nen Tag später wars Laufen mit konstantem Juckreiz verbunden, aber dann gings stetig bergauf.
Daher hab ich direkt noch ne Zwiebel ins Reisegepäck getan...

Jimmi 08.08.2009 08:08

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 261454)

Als ich das letzte Mal in dem Laden war, hab ich ebenso spontan ne Hauptuntersuchung in Auftrag gegeben, weil mir blitzartig im Vorbeifahren die Idee kam, die Dose da stehen zu lassen, mitm Rad (stand im Waachen) in die Firma weiterzufahren und aufm Rückweg die Büchse mit ner frischen Plakette wieder mitzunehmen.
Denkste, Puppe.
Die Hütte stand ne knappe Woche da, Plakette schon dran, aber sie musste dafür noch nachträglich halb runderneuert werden.
Hätte ich alles selbermachen können und zu nem Bruchteil der Kohle.

Gab ne extrem hitzige Diskussion, weil ich nur die HU in Auftrag gegeben und angegeben hatte, dass ich auf die Plakette verzichte unds erst repariere, wenn was im Argen liegt, letztlich bestärkte es mich halt wieder in meiner Abneigung gegenüber Handwerkern und Handwerksbetrieben.

Das hab ich auch durch: Gerade LKW in der Werkstatt wegen Sicherheitsüberprüfung. Haben wohl "ein wenig was machen müssen" und eine Rechnung über satte 3500 Steine gestellt. Klarer Fall von Werkstattwechsel nach Ansage.

Gruß vom Jimmi

sybenwurz 08.08.2009 09:18

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 261901)
Das hab ich auch durch: Gerade LKW in der Werkstatt wegen Sicherheitsüberprüfung. Haben wohl "ein wenig was machen müssen" und eine Rechnung über satte 3500 Steine gestellt. Klarer Fall von Werkstattwechsel nach Ansage.

Gruß vom Jimmi

Das iss ja wohl sicher zu erklären, aber ohne Ansage happig.
Da wär ich auch extremst stinkig.
Wir machen im Laden generell ne Dialogannahme, sagen dem Kunden, was zu machen wäre und er entscheidet, was er gemacht haben will.
Dann kriegt er nen Kostenrahmen präsentiert, kann noma "ja" oder "nein" dazu sagen, und sollte sich wider Erwarten was Unvorhergesehenes auftun, was den Rahmen sprengt, kriegt er nen Anruf und ne neue Rechnung aufgemacht.
Ich weiss nicht, was ausser der Sicherheitsprüfung bei euch ausgemacht war, aber als ich noch meinen Zeta hatte, war die Prüfung im unteren dreistelligen Bereich.
Wenns von da unangekündigt in den mittleren vierstelligen "rutscht", würde ich den Laden niederbrennen, glaube ich.

Die Reifenmontage gestern hat mit Wuchten 15Öre gekostet, das iss ok für einen, der es notfalls auch selber machen könnte, wenn ihn jemand an die Montier- und Wuchtmaschine liese.

N Bekannter hat in seinem Laden übrigens mal nem Kunden ne gebrochene Speiche im Vorderrad erneuert, die dieser nicht explizit in Auftrag gegeben hatte.
Gab n riesen Terz als der Kunde das Rad abholen wollte, also hat der Jochen nen Saitenschneider genommen, die neue Speiche wieder rausgezwickt und 60Pfennige dafür von der Rechnung abgezogen...:Cheese:


So, nu iss aber gut, ich bin dann mal n paar Tage weg!

Jimmi 08.08.2009 10:01

Wünsch Dir viel Spaß. Werde die neu bereifte SRX heute Mittag Richtung München bewegen und ab morgen eine Woche lang die Alpen unsicher machen. Muss mir nur noch nen Kopf machen, wie ich das ganze Gepäck unterbringe und ob ich mit Schürjeans oder normaler Lederbuchs fahre.
BTW: Wenn ich meine Hübsche drauf hab, tendiert die Federung schon mal zum durchschlagen. Gibts da Abhilfe?

Bis denne
Jimmi

PippiLangstrumpf 08.08.2009 10:49

Viel Spaß und bring viele schöne Bilder und Geschichten mit! :Huhu:

Triarugger 08.08.2009 15:34

Viel Spaß und gute Fahrt!

gurke 10.08.2009 21:08

Mist zu spät. Trotzdem "gute Fahrt" und alles Gute:Huhu:

sybenwurz 13.08.2009 00:09

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 261947)
Gibts da Abhilfe?

Hab ich dir die Konis mitgegeben?
Diese mit den Originalfedern der SRX-Dämpfer bringen schonmal was, dann bietet Benny Wilbers unter dem Pseudonym "Technoflex" brauchbare Federbeine an.
Wennst die Hardcore-Schiene bevorzugst, biste bei Öhlins mit 1200Öre fürs Pärchen dabei, hast dann aber schon nen Piggyback und jede Menge Knöpfe zum drehen.
Und halte dich von diesem Lager-Guru namens "Emil Schwarz" fern.
Der beginnt (völlig zu recht) mit den grundlegenden Dingen wie Lenkkopf- und Schwingenlagern für Schweinegeld und entlässt dich dann zu den Fahrwerksspezialisten...
Also: für heisse Ritte zu zweit und auf der letzten Rille iss die SRX nix, probier die Konis und wenn die dir nicht die Wende bringen, wende dich vertrauensvoll an Herrn Wilbers.
Es gibt keinen mit nem Preis-Leistungsverhältnis wie ihn, allerdings passen die Federn der Dämpfer dann farblich wohl hervorragend zu den Bremsleitungen vorne (ich vermeide nu das Wort "Stahlflex", denn das sind Kevlarummantelte, wenn ich mich richtig erinnere und manche kaufen sich von der Kohle für die n Moppet...)

Die per SMS angedeutete Geschichte mit der Zündungsmaladaise interessiert mich allerdings brennend, da die Hütten eigentlich nur eine ernstzunehmende aber witterungsunabhängige Krankheit haben: die Kondensatorladespule (die aber halbwgs sicher relativ neu und vor n paar hundert Kilometern von ner Spezialistenfirma in München neu gewickelt wurde).
Alle anderen Horrorszenarien in Sachen Zündung bedingen eher, dass sich die Karre nimmer abstellen lässt (ausser, indem man den Ständer ausklappt und nen Gang einlegt...);- was jedoch einige wohlgesonnene Exemplare keinesfalls davon abhält, dennoch mit Zündungsproblemen auf der Strecke zu bleiben.

Ich kann mich an ne Episode auf der Autobahn nach Paris erinnern, wo ich ne halbe XT600 im Bordgepäck führte, weil mich die Elektrik foppte.
Nachdem ich unterwegs zu ner Silvesterfeier irgendwo hinter der Grenze bei Arscheskälte und Regen die komplette Elektrik getauscht zu haben glaubte, fiel mir beim Verlassen des Parkplatzes mit immer noch spotzendem Motor mein beschlagenes Ölthermometer auf und mir kamen die damals gerade in Mode gekommenen "Wasseruhren" der BMW GS (ohne Schrägstrich) in den Sinn, die ne Goretex-Membrane kriegten, weils die Münchner/Berliner es nicht schafften, die Tachos dicht zu kriegen welche dementsprechend ein gewichtiges Wort bei der Funktionstüchtigkeit bei widrigem Wetter mitredeten.
Ich hab also mein Ölthermometer abgeklemmt und hatte nie mehr Probleme mit dem Bock, obwohl das Instrument bei den Kisten absolut gar nix mit der Zündanlage zu tun hat/te (ausser das ne handvoll Kabel davon im Rest vom Kabelbaum mit eingewickelt sind...)

Ok;- für den Rest der Gratulanten und Wünscher/innen: wir sind zurück.
War n recht zwiespältiges Unternehmen dieses Jahr, aber später davon mehr und evtl sogar Bilder...


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