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Meine persönlichen Eindrücke in den ersten Tagen enthielten gleich mehrere schwierige Aspekte: Man fährt mit dem Rad erstmal nicht so weit raus und erlebt dadurch nur den Kona-nahen Teil des Highways, wo der Verkehr am ärgsten und der Dreck an größten ist. Dazu hatte ich ordentlich Hitze und teilweise einen selbst für Kona untypisch starken Wind. Alle 15 Kilometer steht jemand am Straßenrand und hat einen Platten. Das alles zusammen ergibt dann schon das Gefühl, oh Mann, was für ein Scheiß! Heute bin ich bereits etwas weiter und habe akzeptiert, dass es in der Nähe von Kona einfach nicht schön zu radeln ist – Augen auf und durch! Weiter entfernt gibt es schönere Abschnitte, und in der Nähe von Hawi ist es auch mal richtig geil. Dennoch: In kaum einer anderen Sportart könnte man derart schlechte Trainingsbedingungen (Rad und Lauf) mit einer Weltmeisterschaft verbinden. Das ist schon ziemlich speziell hier. Man sollte aber auch die Highlights sehen. Das Schwimmen ist absolut fantastisch! Die Stimmung am Coffee-Boat, das seit heute entlang der Schwimmstrecke ankert, ist wirklich toll. Das hat etwas von einem Paradies für Triathleten oder Schwimmer, daran besteht für mich kein Zweifel. Gestern beim Schwimmen alberte eine Gruppe kleiner Delfine unter den Schwimmerinnen und Schwimmern herum – das sind Eindrücke für’s ganze Leben. Nach und nach füllt sich der Ort mit Ironmännern. Der ganze Uferbereich in der Nähe des Piers ist von von ihnen, und die Stimmung ist wirklich gut. Die Menschen sind ganz anders, als hinter einem Lenkrad auf dem Highway. Alle sind unheimlich nett, zuvorkommend und entspannt. Nach dem Schwimmen direkt am Ufer frühstücken zu gehen und sich Kaffee (free Refill) und Pfannkuchen mit Ahornsirup bringen zu lassen, bis der Nabel glänzt, während man im Schatten sitzt und Seeluft schnuppert, ist großartig. Die Mischung aus "hang loose" einerseits und der allmählich einsetzenden Wettkampfanspannung habe ich so noch nie erlebt. Ebenso genieße ich unser Bambus-Haus im Grünen oberhalb von Kona. Und natürlich die tollen Menschen, die man in unserem Sport immer wieder trifft. |
Hättet ihr Kram für Zwift dabei und oder Zugriff auf Laufbänder? Ist die suboptimale Auswahlmöglichkeit an Strecken eine Einschränkung was Tapering für den Wettkampf angeht?
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Nein und nein. |
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Die Wettkampf Woche hat begonnen.
Das heißt das Tapern , die Lieblingsdisziplin aller Triathleten steht an. Morgens erst mal schwimmen, mit Kaffee auf dem Hin- und Rückweg :Cheese: , weil das Koffeeboat liegt vor Anker. Mein Programm ist immer gleich: 40/8 fünf Tage vorher 20/4 drei Tage vorher 10/2 ein Tag vorher Ich bin dazu zum Highway gefahren und habe das Auto in einer Seitenstraße abgestellt. Dann 20km Richtung Norden und wieder zurück mit dem Rad, Danach dann laufen, bis runter ins Energy Lab. War sehr heiß, nein extrem heiß. Blöderweise habe ich die Sonnencreme vergessen und sehe jetzt aus wie Boris Johnson als Red Lobster. Hab ich erst gemerkt als ich auf dem Rad war und dachte wird schon nicht so schlimm sein. Pustekuchen. Jetzt sitzen wir am White Sands Beach und schauen gleich mal was es nebenan in der Bar so gibt zur Happy Hour :Lachen2: |
Vielleicht ist es interessant für die Nerds…
Ich habe in diesem Jahr folgendes Trainingspensum abgerissen: Schwimmen 20h, 70km Radfahren 301h, 10500km Laufen 114h, 1500km Ob das am Samstag reicht muss ich sehen. Ich habe die Hosen jedenfalls voll.;) |
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Sonnenbrände sind schlecht, daran muss der Körper arbeiten. Viel Spaß weiterhin :Blumen: |
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Aloha,
ich bin gestern auch nach Hawi gefahren von Waikola Beach weg. Ist schon dort ein krasser Unterschied vom Verkehr. Wenn man die Straße von Waikola bis zum Abzweig Hawi fährt, herrscht reger Autoverkehr. Der Weg nach Hawi ist dann beschaulich, die erste Hälfte immer mal rauf und wieder runter und der zweite Teil dann immer leicht bergan. Aber alles in Aeroposition zu fahren. Man muss nur immer wieder auf den Wind aufpassen, eine Böe kann dich leicht mal um einen Meter versetzen. Aber sonst finde ich der schönste Teil der Strecke. Heute war ich dann auch zeitig in der Früh schwimmen, der Flair am Pier ist echt überwältigend. Und im Anschluß bin ich mit der Family nach Volcano aufgebrochen. Unbeschreibliche Gegensätze von der Landschaft. Einmal kahle Mondlandschat und danach saftige Wiesen und dazwischen befindet sich auf einmal ein schwarzer Sandstrand. Das entschädigt die lange Fahrt wieder :Blumen: Liebe Grüße in die Heimat! |
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