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Schwellentraining würde ich davon abhängig machen, ob es längere Steigungen gibt oder du den Ausreisser spielen möchtest. :Cheese: PS: Aber du bist doch in der Trainingslehre sowieso der Experte. :) |
Ich würde grundsätzlich sagen, dass das Konzept stimmig klingt, aber es eben auch davon abhängt, wo deine Stärken und Schwächen liegen und wie du das Rennen anzulegen gedenkst.
Anaerobe Kapazität ist doch sowieso Hammer bei dir. Sprints evtl. verbesserungswürdig? Also Leistung um 2min mit 20sek am Schluss volle Power. Sprints muss man ja auch im entsprechenden Gang zu trainieren und bergauf-Sprints sind wieder ganz eine andere Sache als flach. Wenn du Ausreißversuche planst um deine Gegner müde zu fahren, solltest du wohl an der 5min Leistung arbeiten. Willst du mit einer Gruppe ausreissen und dort dann durchhämmern wird wohl die Schwellenleistung nicht zu vernachlässigen sein. Sind längere Anstiege drin, solltest du auch die 10-15min Leistung trainieren und auch die Position am Berg wieder mehr üben um die Leichtigkeit zu finden, die du mit deinem Gewicht am Berg definitiv haben solltest. Schwierig weil vielfältig. Ein weiterer Ansatz wäre auch weiterhin den Fokus auf den Stärken zu halten um mit eben diesen Stärken das Rennen an sich zu reissen. Vermehrt auf Sprints würd ich aber auf jeden Fall setzen. Nik |
Wobei ein höhere Schwelle ja die AWC schont. Weil wenn ich nicht über die Schwelle muss, verbrauch ich keine anaerobe Kapazität. Allerdings ist es in jedem Fall so, dass Radrennen durch die deutlich überschwelligen Anteile gewonnen werden. Wenn es sich dabei nicht um den Zielsprint handelt gefolgt von weiterer Fahrt an oder über der Schwelle.
AWC scheint so schlecht jedenfalls nicht zu sein, weil wenn ich verhindern will, dass ich die in GC leerschieße bei sowas wie gestern muss ich diese auf astronomische Werte setzen oder die Schwelle so justieren, dass das niemals der Realität entspricht. Ein leichtes Missverhältnis scheint da zu existieren. Allerdinge nicht in die Richtung, die man aufgrund meiner TT Fahrten ggf annehmen würde, bzw. wie ich selber sie annahm. Und dann muss man natürlich noch überlegen, dass ein Sprint am Ende eines gemessen an den anderen Rennen sehr langen Wettkampfs vermutlich etwas anders aussieht als wenn man nach 30km die Zielgerade runterbläßt. So ganz schlüssig ist das für mich alles noch nicht. |
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Ich würde ja denken, die Ausdauer für die 3 Stunden hast Du in jedem Fall, so dass der Anteil der hohen Intensität größer sein dürfte als wenn Du noch "Grundlage" fahren müsstest. Ansonsten finde ich Niks Aufstellung gut: hast Du eine Vorstellung davon, wie Du so ein Rennen gewinnen wolltest? Davon wird's ja dann wohl abhängen (und am Ende läuft die Sache dann doch ganz anders... :Lachen2: ). |
Herzlichen Glückwunsch, lieber Hook!:Blumen:
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Trainingspläne von Radsportlern. Du bist lustig. :-) Da kannst Du Dir irgendwas aussuchen zwischen voll geheim und so oldschool, dass man einfach jeden Tag 6h fährt. Das ist ja das komplexe daran. Man braucht viel GA, eine hohe Schwelle und muss dabei idealerweise noch spritzig bleiben. :Cheese: Ich habe durch die Schultergeschichte und die (vielen kurzen) Rennen im Frühjahr übrigens ziemlich wenig km intus bislang. ~6500km bisher. Eigentlich ein schlechter Witz. |
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Zum Training: Ich habe das Gefühl, dass jeder unterschiedlich auf Reize anspricht. Sprich: Manchen bringt 4x4min was, anderen eher 30/30Sek. Hast du bei deinen "Schwächen" signifikanten Progress erlebt, wenn du daran trainiert hast? Ich nicht, daher konzentriere ich mich wieder auf die Sachen, auf die ich gut anspreche. |
Ich glaube ja, dass du schon viel hast, von dem was es theoretisch braucht. Hohe AWC, hohe Schwelle, Ausdauer und schon auch eine gewisse Sprintstärke, va wenn der Sprint nicht nur 20sec dauert. Powersprinter bist wohl net so.
Auf jeden Fall macht ein starkes Team mit unterschiedlichen Fahrerprofilen ein Radrennen planbarer. Wen nun das Team für den Sieg auslobt ist eine andere Frage. Eher psychologischer Natur, würd ich mal sagen. Wenns fürs Team um die Wurst geht, würde ich den Athleten mit dem größten Selbstvertrauen (viele Siege!), der gleichzeitig zur gegebenen Zeit am meisten brennt auswählen. Von Wattzahlen braucht man das nicht abhängig machen. Bei B oder C Rennen dürfen sich auch andere ausprobieren. Fürs Training würd ich halt irgendwie versuchen, irgendwo Berge hochzujubeln. Ich denke, das übst du nicht sooft und ich glaube, da geht noch mehr. Nik |
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Gestern musste ich erstmal dafür sorgen, dass meine Laufraeder am Wochenende in den Spreewald kommen. Eine Freundin hatte platt gefahren bei ihrem tubular Set. Mein ganzes Klebezeug inkl möglicher Ersatzreifen ist schon in Umzugskartons. Also hab ich meine Citec 8000 aus dem Rennrad ausgebaut. Und siehe da... Reihenweise strava Bestzeiten trotz lockerer Fahrt. Woran das wohl gelegen hat? Ich hoffe ich bekomme sie zurück. Selber bin ich dann meine Pflasterlaufraeder mit Specialized Tubeless Reifen gefahren und hab das beste daraus gemacht... Ein paar Sprintsets. Dafür, dass ich gestern schon hart gefahren bin und in letzter Zeit viel tt Training gemacht hab ging das gut. Viel zwischen 1100 und 1200w dabei gewesen. Zur Relation: bei rd 1000w im Antritt reißt es für gewöhnlich irgendwo im Feld. Sagen zumindest die Datenauswertungen der Rennen im Frühjahr. So schlimm scheint es im Moment also nicht zu sein. Mal sehen was ich da noch machen kann, bzw wie ich es schaffe, dass auch nach 3h noch so auf die Straße zu bringen. Weiß nicht ob Berg so interessant ist. Anderer Rhythmus als bei einem welligen Radrennen. Denke die Havelchaussee ist da das ideale Terrain. ;-) Heute komm ich zu nix. Morgen dann 100km mzf. |
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Im Ernst, was ich eigentlich fragen wollte: kannst du (noch)mal sagen, was du genau fährst (Schlauch, Reifen) am Rennrad und am TT? |
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Am tt: Conti grand prix tt oder Specialized Turbo cotton Am rr: Conti 4000sll 25mm Schlauch : Tt: Michelin Latex oder vittoria Latex (je nachdem ob ich ne Verlängerung brauch oder nicht - bei vittoria ist der Ventileinsatz zum herausschrauben) RR: Schwalbe extralight. |
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Die Reifen am TT mach ich von der Versorgungslage abhängig. Gefühlt ist es relativ egal was man da nimmt. Ich kann da wenig "erspüren". Und selbst aufm Prüfstand nimmt sich das bei den üblichen Tests ja nicht viel. Der Conti ist idR günstiger. Bei der letzten Bestellung war ich mal experimentierfreudig und hab dann mal die Spezialized bestellt. (Michelin Pro4Race und Schwalbe one rollten mal gefühlt etwas schlechter als die beiden genannten, hab ich aber nie richtig gemessen und quantifiziert). |
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außer man betrachtet die Inhalte je nach Training auch mal ein bisschen separat. |
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Und vielleicht mal ne kleine Simulation wie von Dir beschrieben auf der Havel. Vielleicht auch mal als Bestandsaufnahme. 3 oder 4 mal am Stück auf Zug oder so. Mit watt und Puls. |
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Glückwunsch - erzähl, wie wars?
:Prost: |
Sorry, komm im Moment zu nix.
Wir haben das 100km MZF gewonnen. Haben dabei die Anweisungen des Pacers am Streckenrand ignoriert, der ab Runde ein was schrie von zu schnell. Sind trotzdem schön gleichmäßig durchgekommen. Einer der Kollegen war so abgezockt, dass er etwas, was sich gelöst hatte bei Tempo 50 wieder festgeschraubt hat. Klar, dass er sich vorher bei Tempo 50 auch einen Imbus reichen hat lassen. :Cheese: Ich selber bin 21x rd. 2min Führung gefahren mit rd. 360W jeweils im Mittel. Wir haben die Leistungsunterschiede über die Führungslänge und nicht über den Speed ausgeglichen. Hat super fuinktioniert. Streckenenrekord und nochmal fast 2min schneller als letztes Mal. 2:07:58h. Am nächsten Tag dann nochmal 140km hinten drauf. Achtung, bemerkenswerte Trainingslogik des sehr erfolgreichen Kollengen: Ich hab jetzt 2 Tage frei und kann nicht trainieren. Da muss ich mich heute so breit fahren, dass sich die 2 Tage Rekom lohnen. Und dafür musste dann halt in Summe über die 2 Tage ein richtiger Reiz her. Das nennt man dann wohl einen erfolgreich aufs restliche Leben abgestelltes Trainingskonzept. Sonst hätte er 3 Tage Pause gehabt von 1x 100km fahren. Recht hatte er also. Und ich musste dann halt in den Apfel beißen. Ist aber OK, da ich heute eh keine Zeit hab. |
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Glückwunsch zum Sieg im MZF. |
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Ach ja, Glückwunsch! |
Herzlichen Glückwunsch, starke Leistung :Blumen:
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