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maestrosys 01.05.2012 18:27

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 743735)
Ich war seit Juli nicht verletzt und jetzt so ne Kleinigkeit, so schlimm kann's nicht sein. War halt zum falschen Zeitpunkt - aber so schnell geb ich nicht auf. Aber eenn ich in Berlin <2:30 laufe, dann mache ich nächstes Jahr wieder Triathlon - versprochen ;). Auf welchem Level sei mal dahingestellt - ich schaff nen IM aber sicher auch mit halb so viel Training wie früher, nur nicht so schnell ;)

@Raimund: Ich glaub ich bin ein besserer Triathlet als Läufer, so unsaugeglichen waren meine Disziplinen nicht, zumindest dann wenn ich gut in Form war, wie z.B. in Roth 09. Um das Level beim Lauf zu erreichen muss ich mich noch etwas verbessern. Ist aber letztlich auch egal...

Irgendwie hört sich das resigniert an?

FuXX 01.05.2012 21:03

Nö, was hört sich daran an als würde ich resignieren? Laufen macht Spaß und ich werde meine Ziele schon erreichen.

benjamin3341 01.05.2012 21:12

Mit welcher Marathonzeit wärst Du denn Deiner Meinung nach auf dem gleichen Level verglichen mit deinen LD-Triathlon Leistungen?
8:5x in Roth haste stehen oder?

Dude schrieb mal Sub 2:30 ist mit Sub9 zu vergleichen...

Siehst Du das ähnlich?

Ich denke Sub 2:30 ist schwerer

Raimund 01.05.2012 23:30

Mein Mathedozent hatte mal über Marathon ne 2:25h und über 10km 29:50 stehen. wenn man für sub 2:30 über 10km ne zeit unter 30min laufen muss, finde ich das härter als 8:50 bei ner LD...:(

der herr mathematiker läuft jetzt aber weniger, weil "es eh nie einen interessiert hat wie schnell er war"...;)

dude 02.05.2012 00:14

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 743809)
Dude schrieb mal Sub 2:30 ist mit Sub9 zu vergleichen...

Solche Vergleiche hinken immer, besonders dann, wenn beim Eiermann eine zu kurze Strecke und Windschattenfahren im Spiel sind.

Fuer mich persoenlich ist die sub 2:30 ganz offensichtlich schwerer, aber ich hab' halt eher Radlerbeine und schwimme ordentlich.

Ist also nur so eine Pi mal Daumen Sache, die nur in der Tendez ersichtlich sein duerfte.

dude 02.05.2012 00:15

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 743872)
wenn man für sub 2:30 über 10km ne zeit unter 30min laufen muss,

Quatsch. Nur ein Beispiel: 10k in 32 tief und NYC Marathon in 2:30:25.

FuXX 02.05.2012 19:29

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 743809)
Mit welcher Marathonzeit wärst Du denn Deiner Meinung nach auf dem gleichen Level verglichen mit deinen LD-Triathlon Leistungen?
8:5x in Roth haste stehen oder?

Dude schrieb mal Sub 2:30 ist mit Sub9 zu vergleichen...

Siehst Du das ähnlich?

Ich denke Sub 2:30 ist schwerer

Die 2:30 ist wohl für fast jeden schwieriger, auch für mich.

Ich seh's aber wie Dude, es hängt sehr von der individuellen Konfiguration ab - und IMHO nicht nur körperlich sondern auch vom Kopf und der Bereitschaft anderes zu opfern. Wenn man beim IM ans Limit will muss man viel mehr Zeit investieren, was dementsprechend einen viel stärkeren Einfluss auf das Privatleben hat. Ist das völlig egal und man trainiert wirklich grenzenlos, dann ist sub 9 viel einfacher als sub 2:30 - es sei denn man kann überhaupt nicht schwimmen.

Meine obige Aussage ich sei ein besserer Triathlet als Läufer fußt auf zwei Annahmen/Beobachtungen meinerseits:
- ich hab relativ ausgeglichene Leistungen in allen drei Disziplinen geliefert - auch wenn das beim IM manchmal anders aussieht, das liegt aber daran, dass die meisten Leute viel zu hart Rad fahren - bei den kürzeren Rennen hatte ich auch meist ziemlich gute Radzeiten - der Lauf war dann immer noch besser, aber die anderen nicht so viel schlechter
-ich kann alles ein bisschen, aber nix richtig, bin zu groß/schwer für einen Läufer, zu klein/leicht für einen Zeitfahrer auf flacher Strecke oder einen Schwimmer - typischer Multisportler Körperbau

Dennoch werd ich womöglich bessere Laufleistungen bringen können als Triathlonleistungen, das liegt dann daran, dass ich beim Triathlon noch immer so weit weg bin vom Limit - ne Viertelstunde fehlt beim IM sicher, wenn nicht mehr. Ich denke irgendwas um 8:30-8:35 wäre machbar, wenn ich mal so richtig trainieren würde - das ist aber Utopie, da ich kein Profi bin und auch nie einer sein werde, dafür bin ich schlicht zu schlecht. Und beim Lauf braucht man halt nicht so arg viel Zeit, da kommt man auch als Amateur nah ans Belastungslimit, auch wenn man weniger schafft als ein pro, weil man nicht die gleiche Erholung hat.



Jetzt lauf ich erst mal vernünftig über den Sommer und versuch in Berlin schnell zu rennen, klappt es mit 2:29 (was ich im Moment nicht glaube), dann überleg ich mir was ich mache. Wenn nicht, dann lauf ich Rotterdam im Frühjahr und im Herbst 2013 wieder Berlin - bis es klappt. Man muss so lange aufs Glück einprügeln, bis es sich auf die richtige Seite neigt, hat ein deutscher Radphilosoph mal gesagt.

FuXX

benjamin3341 02.05.2012 21:13

Ja, sehe ich auch so,
für sub 9 bei der LD braucht man in der heissen phase sicher 20 stunden training die woche. Auch bei hohem talent.
Für Marathon Sub 2:30 reichen sicher 15h, die hams dann aber in sich, zumals fürn kopp monotoner ist, und für den bewegungsapperat belastender.

Mei, abgesehen vom nötigen umfang um so erfolgreich zu sein, um sein junges ego zu befriedigen, macht mir triathlon mehr spass.

Dass das ego, oder besser die anerkennung der leistungen duch andere ne rolle spielt sieht man ja auch an raimunds post.

Oder man macht sport aus reiner freude, dann stellt sich die frage nach den umfängen, und ob sie überhaupt bewältigbar sind aber nicht.


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