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Hallo Michel, ich kann mich nur anschließen, ganz toll geschrieben, es ist immer spannend hier wenn die Geschichte und Persönlichkeit , die hinter den sportlichen Leistungen steckt , rüberkommt. Bei dir gefällt mir besonders, dass du nicht so ein Mainstream Triathlon Typ bist und emotional blank gezogen hast, damit wir die Geschichte verstehen können, ...dicken Respekt!
Neben dem Titel "Don Quichotte des Triathlons" gebührt dir jetzt auch noch der Titel "TS Cliffhanger des Jahres" Du wirst es nicht bemerkt haben, ich habe mir deinen Hut letztes Jahr ausgeliehen, ich hoffe er ist wohlbehalten zurück ;) ![]() |
Irgendjemand hat hier doch die Tage etwas von Blog des Jahres geschrieben, falls es da ein Voting gibt hast du meine Stimme auch:Huhu:
Mich würde noch etwas genauer interessieren, wie du Crossfit, HIIt Intervalle und das restliche Tria Training kombiniert hast, dass klingt nämlich echt Spannend! |
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Wobei du vergessen hast zu erwähnen, dass du nach deinem 'Ausstieg' alleine weitergefahren bist und dabei noch schneller warst als die (ich glaube) viertplatzierte Mannschaft...;) Zitat:
Muss man halt auch erstmal können, aus den vorderen Reihen zu berichten ohne die Nase zu hoch zu tragen, dabei selbstironisch, dennoch realistisch und selbstreflektiert zu sein und locker und interessant zu schreiben. Hab gerade (was absolut selten vorkommt, ich kann mich nur an einen einzigen, weiteren Falle erinnern) zwei Bücher von Sportlern, die über ihre Erlebnisse und Wettkämpfe berichten, nicht zu Ende gelesen, weil beide echt zum Einschlafen langweilig geschrieben sind. Kommt nicht nur auf das Was an, sondern eben auch auf das Wie. Und da gehörste eben wie beim Triathlon zu den Guten. |
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Ich bin nach Jahren und Jahren dahinter gekommen, dass alle Depressionen (im Sinne von "was mache ich hier eigentlich, ich will aufhören, das macht kein Spaß, die Bäume sind blöd, die Wolken sind blöd, einfach alles ist blöd") die ich während Wettkämpfe oder Fahrradurlaube hatte und wovon ich immer dachte, dass sie psychische Ursachen hatten, im Gegenteil immer eine physische Ursache hatte. Und zwar immer ein Hungerkoller oder Hungerast. Wie gesagt gehe ich trotzdem davon aus, dass du genug gegessen hattest. |
10.05.: Training
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Fünfmal durchgeklopft, paniert und durchgebraten - so lässt sich der heutige Trainingstag beschreiben ...:Lachen2:
Morgens gings nichts ins Meer, weil ich verschlafen hatte (zu lange am Bericht für morgen geschrieben) und bei Schwimmen im Meer das Frühstück gefährdet wäre. Also wieder in den Pool und um die gestrigen "Voll"-Intervalle noch zu toppen, waren heute "BesinnungslosVoll"-Intervalle dran - Herr Tabata und die nächste Woche werden es schon richten ...;) S 13minEin 10x 13-14sec"BV" alle 25 sec 3minAus Nach 20min hatte ich zumindest schon mal kurzzeitig dicke Arme, Hunger und ging direkt zum Frühstück (der Pool ist genau neben dem Essraum). Und dann bestieg ich meinen Titan-Ferrari auf zwei Rädern und fuhr mit den Zeitmarken im Kopf (Zeitmarken = wann und wo die Athleten am WK-Tag zu erwarten sei - steht beim Radkurs) los. Natürlich kam ich nicht so schnell aus PdC raus, aber es lief gut, denn es war ein Höllenwind. Bei El Golfo war ich erheblich schneller, doch wie man von dort in 40 Minuten nach Tinajo kommen soll, ist mir - zumindest bei den heutigen Bedingungen - ein Rätsel. Die Feuerberge musste ich schon früher auf das kleine Kettenblatt schalten als gestern, obwohl ich ja heute mit ein wenig mehr Druck fuhr, das Stück vom Club La Santa bis Famara war der Hammer...:Peitsche: In Teguise war ich dann schon eine Viertelstunde hinter dem offiziellen Plan, allerdings war ich da auch schon durchgeklopft und paniert - komplett durchgebraten war ich dann oben in Los Nieves, wo ich erst mal einen Sesamriegel essen musste, weil sich meine Lippen schon "kräuselten". Das ist bei mir immer das eindeutige Zeichen des Unterzuckers. Anscheinend hatte das Frühstück und eine Flasche Sponser nicht ausgereicht. Ich drehte rum und fuhr wie Opi zur Tanke nach Teguise, wo ich mir eine große Flasche Limo und ein leckeres Eis holte und fünf Minuten durchschnaufte. Beim Blick auf das Etikett der Limo traf mich fast der Schlag: In dieser Flasche befanden sich über 150g Zucker. Als sehr aktiver Bäcker weiß ich, was das für eine Menge ist, unglaublich. Ich konnte davon auch nur die Hälfte bis nach Hause trinken, der Rest wartet im Kühlschrank auf weitere Verwendung. Ich fuhr übrigens von Teguise runter wieder auf das letzte Stück der WK-Strecke (wo man von der 408 auf die LZ20 oder 30 kommt), weil ich noch mal die "Abfahrt" kurz vor dem Ziel checken wollte. Nach 4.50 kam ich an und lief 50 Minuten zügig (länger ging nicht, da mir Flüssigkeit fehlte und der Bauch zu rebellieren drohte) und zehn Minuten locker aus. Und jetzt gehe ich erst mal zum Essen, das Buffet leerräumen ...:dresche Auf jeden Fall hat sich allein schon wegen dieses Wochenendes die frühe Anfahrt gelohnt - schönen Abend: Michel PS: Das eine Bild zeigt die Limopackung, das andere den panierten Michel. |
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Das Schnitzel war zu groß - jetzt passend gemacht:
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Ist das ein Alibihelm oder passt der wirklich auf Deine Birne? ;)
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