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*JO* 13.06.2008 15:50

@ Arne&Michel
Ganze meine Meinung ! :)
wer oft verletzt ist, dessen körper is halt nicht genug auf eisen um ein ironman zu sein :Lachanfall: bissl fies aber vielleicht bisschen was wares dran :Gruebeln:

mauna_kea 13.06.2008 15:52

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101673)
Damit hattest Du auch recht.

Meiner Meinung nach sollte man den 12h Plan nicht unterschreiten.

Den Rest würde ich so unterschreiben wie Du gesagt hast.

Und warum gerade 12 h ?? Und nicht 10 oder 8 ??
Kommt ja wohl auch ganz auf das Trainingskonzept und die Lebenskilometer an.
Das bloße Addieren der Trainingszeit(km) ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

submariner 13.06.2008 15:57

Meine Prognose :

S: 01:04:52
B: 04:53:04
R: 03:24:33
T: 00:05:21
= locker Sub 09:30

Arne macht ne Langdistanz wie ein Traktor oder eine Harley.
Morgens dickster Gang rein, abends wieder raus.

LG Holger

cyclehits 13.06.2008 16:06

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 101664)
Das ging mir neulich auch so...:Kotz:

Natürlich kokettiert man immer gern ein bißchen damit, daß man noch besser hätte trainieren können, und dann VIELLEICHT noch besser gewesen wäre. Aber Fakt ist:
Man hat es, aus welchen Gründen auch immer, nicht getan, nicht geschafft, der Körper wollte nicht so oder was auch immer - und darum sind diese Sätze so viel wert wie "Wär' mein Vater Millionär..."

hätte, hätte Fahrradkette fällt mir da noch ein - man ist so gut wie man ist, was hätte wenn... ist rein spekulativ und Schönrednerei !

Zitat:

Außerdem: je länger man den Triathlonsport betreibt, desto besser weiß man auch, daß es gar nicht mehr sooo entscheidend ist, ob man für einen IM die berühmten sechs bis acht Monate trainiert hat - oder nicht besser 8-12 Wochen richtig durchzieht.
Das Ergebnis dürfte meiner Einschätzung nach ähnlich sein (zumindest hoffe/denke ich das in meinem Fall).
Evtl. ist es sogar in Frage zu stellen, inwieweit das Gesamtsystem 'Mensch' in der Lage ist, mental wie physisch den Streß einer mind. halbjährigen Trainingsbelastung auszuhalten - vor allem, wenn man das nicht als Profi betreibt, sondern zum Spaß.
Ich glaube das gerade diese 8-12 Wochen super wichtig sind, oft ging mir gerade in dieser Phase die Motivation aus und ich habe das Training schleifen lassen....

Zitat:

Das ist auch das Ziel meines Blogs herauszufinden, ob es für Triathleten ab einer best. Erfahrung (ich denke sogar, daß das unabhängig von der Leistungsstärke ist) möglich ist, mit anderem zeitlichem Aufwand als er normalerweise in der Literatur gepredigt wird, mind. genauso gut ins Ziel zu kommen.
Dann wäre es aber ein Irrglaube zu meinen oder zu behaupten, man wäre mit dem "richtigen" Training noch viel weiter vorangekommen - denn ich sage:

MAN HATTE ANSCHEINEND GENAU DAS RICHTIGE TRAINING!

So bin ich z.B. der Meinung, daß ich in der Zeit, die ich hatte, nahezu optimal trainiert habe (bis auf zwei Fünf-Stunden-Einheiten auf dem Rad, die ich gerne gemacht hätte). Daß man dazwischen krank wird oder mal umknickt, das ist, wie ich auch in meinem Blog geschrieben habe, nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Es gehört quasi dazu, daß man in der intensiveren Phase der unmittelbaren Vorbereitung anfälliger ist als sonst.
Das versuche ich auch gerade herauszufinden, ich glaube mit vielen "Lebenskilometern" kann man einiges einsparen, ich habe bisher deutlich weniger Trainings-km als in den letzten LD Jahren, habe aber gefühlsmäßig besser trainiert (in Anlehnung an Arnes 18h Mi-Plan) aber auch härter als bisher.

Zitat:

@Klugschnacker:
Vielleicht sollten wir dieses Thema mal vor einem "wissenschaftlichen" Hintergrund vertiefen:
- Muß ein erfahrener Athlet überhaupt noch den üblichen Trainingsaufbau realisieren?
- Ist er dazu mental und körperlich noch in der Lage?
- Schafft er es innerhalb sehr viel kürzeren Zeit auf sein Ausgangsniveau zurückzugehen als ein nicht so erfahrener Athlet?
- Und: Ist der Sprung zu einer nächsten Leistungsstufe für einen erfahrenen Athlet evtl. derartig groß, daß es quasi unmöglich ist, diesen vom Trainingsumfang zu stemmen - sowohl vom Körper als auch vom Kopf her?

Ich finde, das ist ein sehr spannendes Thema - natürlich auch deshalb, weil es anscheinend für Triathleten das Thema schlechthin ist. Wie oft habe ich schon mit guten bis sehr guten Trias vor dem WK gesprochen, die mir alle möglichen Zipperlein aufgezählt haben, die sie vom Training abgehalten haben...
Ich glaube du hast recht, Umfangmäßig lässt sich oft nicht mehr viel steigern, ich muß gerade selber erkennen das für mich der 18h Plan zeitmäßig mit Familienleben nicht umsetzbar ist (und dabei habe ich einen wenig zeitintensiven Job).
Also muß der Schwerpunkt auf Qualität liegen und hier merke ich das mir das sehr viel mehr bringt als meine GA-Schrubberei in den vergangenen Jahren. Das Training ist aber oft härter als früher, da ich gerade auf dem Rad viele KA Einheiten mache.
Ansonsten ist es Arnes jetzigem Konzept sehr ähnlich, ca. 10-15 Wochenstunden ohne schwimmen, das ist schon nicht wenig als "Hobbysportler"

Zitat:

Ich jammere ja auch sehr gern, aber dafür haue ich auch, sobald ich gesund bin, wieder fett rein und trainiere wie Harry, und habe damit unter dem Strich genauso viel trainiert, wie wenn ich gesund gewesen wäre.

Wollte ich mal sagen...:Huhu:
in diesem Sinne wünsche ich uns "alten Hasen" allen viel Erfolg bei unserem Unternehmen aus "weniger mach mehr" und nach dem Rennen wissen wir mehr !
:Huhu:

aussunda 13.06.2008 16:19

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 101677)
Und warum gerade 12 h ?? Und nicht 10 oder 8 ??
Kommt ja wohl auch ganz auf das Trainingskonzept und die Lebenskilometer an.
Das bloße Addieren der Trainingszeit(km) ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Lebenskilometer spielen mit Sicherheit eine große Rolle, ohne Frage. Ich profitiere im Folgejahr eines IM`s auch noch von den Umfängen des vorhergegangenen Jahres.

Trotz allem wird die Ausnahme hier nicht zur Regel werden. Vor allen Dingen nicht, wenn man sein Ziel nicht nach unten korrigiert.

Zu der Geschichte: "Ich trainiere härter, aber nicht mehr die Umfänge"

Monotonie ist der größte Feind eines vernünftigen Trainings. Deswegen werden Sportler (Profis) oftmals schneller wenn sie den Trainer wechseln. Das liegt nicht an der Qualität einzelner Trainer sondern an den neuen Trainingsreizen die die Sportler verarbeiten müssen (ich nehme an, jeder Trainer läßt anders trainieren.)

keko 13.06.2008 16:39

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101694)
Deswegen werden Sportler (Profis) oftmals schneller wenn sie den Trainer wechseln. Das liegt nicht an der Qualität einzelner Trainer sondern an den neuen Trainingsreizen die die Sportler verarbeiten müssen (ich nehme an, jeder Trainer läßt anders trainieren.)

Das stimmt. So sind auch Aussagen wie "Boah, ich traniere jetzt nur noch schnell und das bringt´s voll" oder "Boah, ich traniere jetzt nur noch langsam und das bringt´s voll" zu sehen: entscheidend sind nur die neuen Reize.

Danksta 13.06.2008 16:44

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 101702)
Das stimmt. So sind auch Aussagen wie "Boah, ich traniere jetzt nur noch schnell und das bringt´s voll" oder "Boah, ich traniere jetzt nur noch langsam und das bringt´s voll" zu sehen: entscheidend sind nur die neuen Reize.

Von Keko kommt auch der für mich seeehr wichtige Satz: "Training bedeutet Veränderung"

Aber man sollte nicht vergessen, dass dieses "ich trainier jetzt so anders (intensiver, kürzer, härter)" in unserem Sport immer jahrelangem Umfänge kloppen folgt. Das irritiert natürlich Newbies, die die Story dahinter nicht kennen und an Wundermethoden glauben.

Ich mag zwei Dinge nicht:
1. (siehe Michels posting) Ich hab so wenig gemacht, guckt mal, wie toll ich trotzdem bin
2. So tun, als würde man eigentlich nur ein Notprogramm fahren, um zu zeigen, wie überlegen die eigene Trainingsplanung ist.

Verschiedene Wege führen nach Rom, man muss nur einen konsequent gehen (und alle paar Jahre nen neuen versuchen).

cyclehits 13.06.2008 16:50

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 101704)
Von Keko kommt auch der für mich seeehr wichtige Satz: "Training bedeutet Veränderung"

Aber man sollte nicht vergessen, dass dieses "ich trainier jetzt so anders (intensiver, kürzer, härter)" in unserem Sport immer jahrelangem Umfänge kloppen folgt. Das irritiert natürlich Newbies, die die Story dahinter nicht kennen und an Wundermethoden glauben.

Ich mag zwei Dinge nicht:
1. (siehe Michels posting) Ich hab so wenig gemacht, guckt mal, wie toll ich trotzdem bin
2. So tun, als würde man eigentlich nur ein Notprogramm fahren, um zu zeigen, wie überlegen die eigene Trainingsplanung ist.

Verschiedene Wege führen nach Rom, man muss nur einen konsequent gehen (und alle paar Jahre nen neuen versuchen).


manchmal reift aber die Erkenntnis das man mal was anderes versuchen muß erst nach ein paar Jahren und ich finde es teilweise sehr schwierig aus seinem Trott heraus zu finden.


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