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drullse 28.01.2009 09:17

Zitat:

Zitat von sonntagskind (Beitrag 186539)
Angenommen, ich fahre 3 x pro Woche diese 18 Kilometer (vorzugsweise mit dem MTB wg. der erhöhten Belastung)morgens hin und abends wieder zurück, ist es dann möglich, die Samstags-Radeinheit wegfallen zu lassen

Standard-Antwort: es kommt darauf an...

Wie ist die Strecke? Ich fahre 14 Km zur Arbeit aber durch die Stadt, also ständig an Ampeln stehen. Als Training rechne ich das nicht, auch wenn es 140 Km die Woche sind, eher als regeneratives "Beine-bewegen".

Wenn Du allerdings die 18 Km ohne Pause fahren und vielleicht auch noch Trainingselemente einbauen kannst (Du schreibst ja was von MTB wegen höherer Belastung), dann kannst Du das durchaus als Trainingseinheit werten.

Für Dein MD-Training sollte aber IMHO mindestens eine längere Radeinheit im Plan sein, sonst geht Dir nach 1,5 Stunden auf dem Rad die Puste aus...

Mandarine 28.01.2009 09:18

Achso, ja dann hast du mehr Variationsmöglichkeiten !

Grüßle

sonntagskind 28.01.2009 09:20

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 186555)
Wenn Du allerdings die 18 Km ohne Pause fahren und vielleicht auch noch Trainingselemente einbauen kannst (Du schreibst ja was von MTB wegen höherer Belastung), dann kannst Du das durchaus als Trainingseinheit werten.

Ja, das wäre so, ich könnte dann eventuell auch noch zwischen Straße und teilweise Gelände wählen.

Zitat:

Für Dein MD-Training sollte aber IMHO mindestens eine längere Radeinheit im Plan sein, sonst geht Dir nach 1,5 Stunden auf dem Rad die Puste aus...
Die lange Sonntagseinheit auf dem "Flitzer" bliebe in jedem Falle erhalten.

Hafu 28.01.2009 09:22

Zitat:

Zitat von sonntagskind (Beitrag 186544)
Ja Max, bei 27 km sehe ich das ja auch schon wieder als sinnvoll an, aber bei 18? ...

18 km ist nahezu die optimale Entfernung von der Arbeit, denn eine solche distanz lässt sich problemloß auch zu Fuß bewältigen.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit, abends zu Fuß (joggend) heim, am nächsten Tag umgekehrt. Zeitsparender und sozialverträglicher lässt sich Training in den Alltag nicht integrieren.

Außerdem ist eine solche kurze Distanz auch perfekt, um gelegentlich auch mal mit dem Fahrrad richtig schnell zu fahren. Die meisten Triathleten vernachlässigen ja auf dem Rad das Intensitätstraining und fahren zwar oft lang und locker aber viel zu selten auch mal schneller als im Wettkampf (weil das logischerweise natürlich nur auf Unterdistanzen geht, ohne dass die Oberschenkel platzen).

Kraftausdauer geht auch bestens (aus dem Gartentor rollen und sofort Kette rechts und danach bis zum Ziel die Schalthebel nicht mehr berühren (auch nicht bei roten Ampeln). Wenn man das auf einer 2h-Radeinheit durchziehen würde, würde man sich damit zugrunde richten, bei einer 30-Minuten Einheit ist der Spuk vorbei, bevor er anfängt richtig weh zu tun (und evt. schädlich zu werden).

P.S. Ich wohne übrigens 16km von der Arbeit weg und (übers ganze Jahr gerechnet) spielt sich rund die Hälfte meines Trainings auf dem Arbeitsweg ab.

Flow 28.01.2009 09:23

Zitat:

Zitat von sonntagskind (Beitrag 186548)
Nee, das ist schon klar, aber die 4 Stunden am Samstag vielleicht durch eine 15km MTB-1,5hSchwimm-15km MTB- Kombi ersetzen und hier zeitgleich was gegen die Schwimmschwäche tun...:)

Ich kenne deinen Plan nicht. Aber daß die zusätzlichen km was bringen, steht für mich (auch aus eigener Erfahrung) außer Frage. D.h. heißt natürlich auch, daß sie eine zusätzliche Belastung darstellen, und wenn du nach deinem ursprünglichen Plan schon "angemessen belastet" warst, wirst du mit den Arbeitsweg-km auch irgendwo kürzen können bzw. sogar müssen.
Wo und wie, wirst du wohl anhand deiner Schwächen und Stärken mit eigenem Gefühl und Verstand entscheiden müssen ...

Die MTB-Schwimm-Kombi hört sich gut an ... :)
Eine 4h-GA1-Einheit gestrichen ? Nun gut, wenn es am Sonntag nochmal eine ähnlich lange Einheit gibt, du unter der Woche schon viel fährst, mit der Kombi am Samstag auch nochmal 3h+ unterwegs bist und nicht gerade mit einer extremen Radausdauerschwäche für deine erste LD traininerst, sollte das doch ganz gut passen ... :)

laufcultur 28.01.2009 09:24

ich fahre auch so ca. 3-4mal mit dem mtb auf die arbeit.
sind 20 km einfach, und diese woche z.b. fahre ich alles auf dem großen blatt. wenn laufwettkämpfe anstehen fahre ich dann alles mit hoher frequenz.
ich finde das bringt schon sehr viel, einfach die regelmäßigkeit und auch ein bisschen sich gleich früh morgens aufs rad zu setzen, ist gar nicht so schlecht für die wettkämpfe.
bei der transalp letztes jahr habe ich davon bestimmt profitiert.

aber eine lange einheit dafür weglassen würde ich nicht.
aber es macht auch einfach spaß und bringt gute laune. :) und um das geht es ja schließendlich.

sonntagskind 28.01.2009 09:32

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 186559)
18 km ist nahezu die optimale Entfernung von der Arbeit, denn eine solche distanz lässt sich problemloß auch zu Fuß bewältigen.

Ja, auch dahin gingen meine Gedanken, ich habe das in den vergangenen Jahren auch schon manchmal gemacht, allerdings hab ich da noch nicht so "streng" nach Plan (15h-MD-Plan) trainiert.

Also ihr motiviert mich! Am Samstag gehts erstmal für eine Woche zum Snowboarden in die Alpen... aber danach werde ich mir wohl mal meinen Plan umbasteln. Ist ja dann auch schon wieder länger hell :)

drullse 28.01.2009 09:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 186559)
18 km ist nahezu die optimale Entfernung von der Arbeit, denn eine solche distanz lässt sich problemloß auch zu Fuß bewältigen.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit, abends zu Fuß (joggend) heim, am nächsten Tag umgekehrt. Zeitsparender und sozialverträglicher lässt sich Training in den Alltag nicht integrieren.

Außerdem ist eine solche kurze Distanz auch perfekt, um gelegentlich auch mal mit dem Fahrrad richtig schnell zu fahren. Die meisten Triathleten vernachlässigen ja auf dem Rad das Intensitätstraining und fahren zwar oft lang und locker aber viel zu selten auch mal schneller als im Wettkampf (weil das logischerweise natürlich nur auf Unterdistanzen geht, ohne dass die Oberschenkel platzen).

Kraftausdauer geht auch bestens (aus dem Gartentor rollen und sofort Kette rechts und danach bis zum Ziel die Schalthebel nicht mehr berühren (auch nicht bei roten Ampeln). Wenn man das auf einer 2h-Radeinheit durchziehen würde, würde man sich damit zugrunde richten, bei einer 30-Minuten Einheit ist der Spuk vorbei, bevor er anfängt richtig weh zu tun (und evt. schädlich zu werden).

P.S. Ich wohne übrigens 16km von der Arbeit weg und (übers ganze Jahr gerechnet) spielt sich rund die Hälfte meines Trainings auf dem Arbeitsweg ab.

Full ACK!

Gestern abend nach Hause gelaufen (mit kleinem Umweg 19 Km), heute morgen wieder her. Enorme Zeitersparnis und vor allem: man muss nicht nochmal los.


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