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-   -   Koppeltraining Marathonvorbereitung - schwach beim Lauf und danach stark beim Rad (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=5249)

kromos 18.09.2008 14:58

Zitat:

Zitat von sonntagskind (Beitrag 132597)
Sondern nur 2,5 Stunden max und danach noch ne Radeinheit von 2 Stunden.

Der Tria-Szene-Plan für 7 Wochen Vorbereitung hat ja als längste Einheit auch "nur" einen 2.5 Stunden LDL. Man geht da auch davon aus, dass man durch die Triasaison genug Ausdauer besitzt, was MD´ler und LD´ler angeht.


So gesehen ist die Belastungsdauer für die "lange" Einheit nach "deinem" Plan ja noch größer. Und als OD´ler sollte m.E. der Fokus auch noch auf den Trainingsaspekt der Belastungsdauer des Herz-Kreislaufssystem stehen.

Quax 18.09.2008 15:44

Zitat:

Zitat von Radiohead (Beitrag 128446)
Hallo zusammen, ich befinde mich gerade in der Marathonvorbereitung ( Muenchen, 12.10. ). Diese Saison habe ich mehrere OD´s absolviert. Ich trainiere nach einem in der letzten Triathlon Training veroeffentlichten Trainingsplan, der maximale Laufeinheiten von 2 h vorsieht, mit anschliessendem Koppeln bei 2 h Rad. Gesagt getan, und was mir nun heute passiert ist ist, dass ich in der Leistung nach 90 Minuten Lauf radikal abfalle und mich echt durch die letzten 30 Minuten quaele. Kaum saß ich dann auf dem Rad kann ich Vollgas geben und bin wie neugeboren. Meine Frage ist: da es mir offensichtlich nicht an Ausdauer ueber eine Zeit von 03:30 - 4 h fehlt: Was sind moegliche Gruende fuer den Leistungseinbruch beim Laufen und mit welchem Training kann ich das kompensieren ? Vielen Dank fuer Eure Hilfe voirab:Blumen:

Was dir passiert ist, ist völlig normal und leicht erklärbar. Du kannst beim Laufen nur die Glykogenspeicher der Leber und der arbeitenden Muskulatur verwenden. Wenn diese zur Neige gehen und deine Fettverbrennung in der Laufmuskulatur nicht gut genug entwickelt ist, kommt es zum Leistungseinbruch. Wenn du auf das Rad steigst, stehen dem Körper wieder neue Glykogenspeicher in der bis dahin unbelasteten Muskulatur zu Verfügung und es wird wieder eine Zeit lang gehen.
Ich kann mich wegen dem Training nur meinen Vorrednern anschließen und längere Läufe empfehlen. Die von dir beschriebene Trainingsform schafft zwar die allgemeinen Voraussetzungen für eine bessere Fettverbrennung, aber nicht die spezifisch geforderten in der Arbeitsmuskulatur. Allerdings ging der Reiz durch den Einbruch nach 90 Minuten schon in die richtige Richtung. Du könntest allerdings auch die Einheiten umdrehen und zuerst radfahren, dadurch sind zumindest die Leberspeicher und die gemeinsam benutzten Muskulaturspeicher teilweise entleert, sodaß der Trainingseffekt stärker wird trotz kürzerer Trainingsdauer.

Gruß
Jürgen

Radiohead 27.09.2008 11:04

Hallo zusammen, melde mich mal zurueck: habe nach den ersten Ratschlaegen ehrlicherweise den weiteren Verlauf dieses Threads nicht weiterverfolgt sondern brav meine langen Laeufe absolviert. Da man als Triathlet ja eh zum Extremen tendiert habe ich mir schoen den Greif Plan vorgenommen, in der Woche so im Schnitt 80 - 110 km gerissen inklusive der 35 km Laeufe mit Endbeschleunigung und somit einiges an Form gewonnen. Fuer die, die weiter nach dem Herbstmarathon Trainingsplan in der Triathlon Training August/September trainieren: ich bin sehr gespannt, lasst mal wissen, was dabei rausgekommen ist....


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