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Meinen ganzen langen Leidensweg habe ich zwar immer noch nicht aufgeschrieben, aber die aktuellen Entwicklungen will ich doch kurz dokumentieren.
Dienstag war ich mit einem Forums-Kollegen im Tegeler See schwimmen. War wieder bisschen schwierig, da ich da noch nie geschwommen bin. Und dann wollte mich der Gute gleich 500m am Stück scheuchen. Und dann war da noch ziemlich hohes Seegras am Einstieg. Keine guten Bedingungen. Ich habe mich erst Mal auf Rückenschwimmen verlegt, da konnte ich schön den blauen Himmel sehen und musste mir keine Gedanken über das trübe Grün unter mir machen. Zwischendurch mal kurze Kraulphasen, aber so ganz geheuer war mir das Ganze noch nicht. Zum Glück konnte ich auf dem Weg zum Ziel zwei Mal im seichteren Wasser am Ufer stehen und kurz verschnaufen und mir einen Überblick verschaffen. Ok, glücklich angekommen, kam mir alles gar nicht so dramatisch vor. Für den Rückweg hatte ich mir dann Kraulen vorgenommen, aber das klappte nur gute zwei Minuten. Dann wieder Rücken. Als dann die Strecke - für meine Verhältnisse - überschaubarer wurde, bin ich wieder zum Kraulen übergegangen und habe bis zum Ufer - immerhin sage und schreibe 4,5 Minuten - duchgehalten. Gestern abend bin ich dann wieder zur Krummen Lanke und es ging wieder ein bisschen besser. Erst Rücken und dann 250m am Stück kraulen in ca. 4:30min. Konnte ich mit leben. Danach die beliebte Seequerung von ca. 100m 10mal absolviert, zwei Mal sogar ohne Zwischenstopp. Und dann noch mal die Übung vom Anfang. Beim nächsten Mal steht also auf dem Programm: Einmal vom Strand zur Boje und zurück ohne Zwischenstopp, also 500m am Stück. Irgendwie fällt es mir leichter auf den Strand zuzuschwimmen als auf die Boje. Wenn da eine Plattform wäre, ginge das sicher leichter. Aber ein Schritt nach dem anderen. Einmal komplett durch die Krumme Lanke wären ca. 1000m. Die will ich bis Ende des Monats einmal geschafft haben. Hoffnungsvoll Ravistellus |
Daumen hoch - das klingt doch gut. Keine Wunder erwarten, dann wirst Du das auch schaffen.
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Ich muß jetzt hier mal gestehen, dass ich froh bin, nicht die Einzige zu sein, die eine Seephobie hat.
Sorry Ravistellus :Blumen: Zitat:
Jetzt habe ich mir das schon wieder angeschaut. Damit ist mein erster Fortschritt die Seephobie zu überwinden, schon wieder übern Haufen.... :Weinen: Zitat:
Zitat:
Der Fühli war zwar relativ klar von der Sicht her, aber das hatte den Nachteil, man sieht die ganzen Pflanzen, die zumindest beim Einstieg bis fast an die Wasseroberfläche reichen, und dann da durch... :Kotz: Zitat:
Bei mir wird es auch so langsam. Wenn nicht immer jemand so blöde Bilder ohne Vorwahnung hier reinbaut und behauptet die sind im Fühli gemacht worden. :Holzhammer: Berichte mal weiter, wie es geht. Gruss Nicole |
Das einzige um was Du Dir im Fühlinger gedanken machen mußt sind Schwäne mit ihren Zöglingen und übermotivierte Ruderer.
Was will denn so ein Wels mit nem durchtrainierten Muskulösen, extremzähen Triathleten/innenkörper, dran rumlutschen höchstens ;) ?! Aber der Unterwasserurwald am Ausstieg war wirklich unangenehm, bääh |
Zitat:
Was man zu den Schwänen und dem Wels, wenn es den denn geben sollte, nicht sagen kann. :Holzhammer: Zitat:
Na ja kann ja noch werden :o |
Bei meinem ersten Freigewässerabenteuer vor 2 Wochen erging es mir auch so, dass ich unter Wasser nicht mehr ausatmen konnte und Panikattacken bekam. Die wildesten Phantasien gingen mir durch den Kopf wie eben auch so ein netter Wels (auch ohne dieses Video gekannt zu haben) und noch schlimmere Sachen (mein Onkel hat ein Bestattungsunternehmen - daher weiß ich, dass Wasserleichen nicht so angenehm aussehen). Nach 10 min - 15 min ging es aber besser und ich bekam die Phantasien in den Griff. Gestern war ich dann bereits zum 3. Mal im Freigewässer und es macht mir so gut wie nichts mehr aus. Schwimme derzeit sogar lieber im See als im Becken. So waren es gestern 2.000 m am Stück. Das es so schnell geht, hätte ich vor 2 Wochen bei der Premiere auch nicht gedacht. Dachte mir nur: Augen zu und durch.
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Eine kleine Erfolgsmeldung als Ergänzung zu obiger Schilderung muss ich auch dringend noch nachschieben: Wie ich so schwimme, ist mir doch gestern auch noch Seegras an der Uhr hängengeblieben - ok, zwei Mal schütteln, ging noch. Aber dann hat sich einmal Seegras an der Schwimmbrille verhakt - direkt vorm Auge!!! Also letzten Sommer wäre da ja alles zu spät gewesen. Diesmal musste ich zwar auch vom Dreier-Rhythmus auf Zweier-Schnappatmung umstellen, aber ich bin weitergeschwommen und habe das Ding irgendwie beim Armnachvornholen wegbekommen.
Wer hier mitliest und unsere Begeisterung für den Triathlon nicht teilt, muss sich ja schon ernsthaft fragen, ob wir denn nichts besseres zu tun haben, oder? :Maso: Bis denne Ravistellus |
Zitat:
Ach ja, können bis zu 3m lang und 300kg schwer werden, zumindest an der Wolga, im Ebro und am Po. In Deutschland werden sie nur selten über 2m lang und über 100 kg schwer. Also: Keine Panik !! :Cheese: |
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