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Acula 31.03.2015 16:51

Vielen Dank für eure Antworten! :)

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1122710)
Damit liegste richtig, wenngleich man im Allgemeinen nur die Befestigungsschraube löst, die Bremse zieht, so dass sich die Bremsklötze parallel zur Felge ausrichten und man dann bei gezogener Bremse die Schraube wieder anzieht.
'Anstellen', also hinten nen Ticken weiter weg als vorne macht man vorallem dann, wenn die Bremse zum Quietschen neigt, ansonsten spart man sich das Gefrickele und einige Bremsklötze/-schuhe sind auch so geformt, dass sie die unterschiedlichen Anpressdrücke vorne-hinten ausgleichen. Sie sind also hinter der Befestigung, wo der Anpressdruck durch die Servowirkung verstärkt wird, länger.

Heißt das jetzt, dass ich sie nur dann leicht schief stelle, wenn die Bremsen quietschen? Dann müsste ich da mal drauf achten, wenn ich damit fahre. An meinem Rennrad stehen (und standen) die Bremsen nämlich auch nicht schief, sondern liegen gleichmäßig auf der Felge auf.
Um ehrlich zu sein, ist mir auch nicht ganz klar, wie ich die Bremsbeläge leicht schief stelle, da diese durch das festziehen der Schraube automatisch parallel zur Felge stehen (oder bin ich irgendwo zu blöd?).

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1122710)
Ich würde im obigen Fall vermuten, dass sich der Bremsklotz mal verzogen hat, als das Rad unsanft aus- oder eingebaut wurde.
Würde ihn auf alle Fälle komplett ausbauen, alles gut reinigen und mit nem gaaaaanz kleinen hauch Fett schmieren (die Kugelpfanne, in der er sich verdreht, quasi die 'Beule' im Belagträger und die konkave Scheibe, die da drauf auf- und mit ihrer andern Seite am Bremsarm anliegt), sonst kann kanns passieren, dass sich beim Festziehen alles wieder verdreht/verzieht.
Notfalls nen Helfer die Bremse ziehen lassen, mit einer Hand den Klotz festhalten und gegen Verdrehen sichern und mit der andern anziehen.

Okay, dann muss ich da mal in Ruhe dran und das ab arbeiten.

sybenwurz 31.03.2015 22:43

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1122725)
...oder bin ich irgendwo zu blöd?

Muss ich die Frage ernsthaft beantworten?

:Cheese:

Ohne Spass: deine Bremse dürfte ne von QuintanaRoo gelabelte Promax oder Tektro sein. Das machen die nicht ohne Grund, sondern um Geld gegenüber ner Shimano, Campa oder whatever zu sparen.
Das Patent sieht natürlich haargenauso aus wie das, was die genannten Verdächtigen so fabrizieren, Gelenke, Federn, Legierung (-->Verwindung unter Beanspruchung aka Bremsvorgang) etc. bewegen sich aber nicht ohne Grund in anderen Sphären (sonst müsste, da auch Tektro oder Promax nur mit Wasser kochen, halt auch der Preis vergleichbar sind mit Shimano, Sram, Campa...).
Währned nu also die teureren Markenprodukte auch total verdreckt (oft, nicht immer...) gut einstellbar sind, ziehts dann halt bei dir die Bremsklötze wieder schief, wennst die Befestigungsschraube zudrehst.
Daher schrieb ich oben, du sollst das alles zerlegen (notfalls auch den Bremsgummi raus und die dann zum Vorschein kommende Hülsenmutter reinigen und minimal fetten) und pflegen.
Normal kommt das Schrägziehen eben daher, dass die Vertiefung, in der der Kopf dieser Mutter liegt, ebenso wie die konkave Scheibe, in der sich der Bremsschuh verdrehen lässt, nicht so wahnsinnig toll ineinander passen, und sich das halt bei zunehmenden Zug auf der Befestigungsschraube so hinzieht, wie es am geschmeidigsten ineinander passt.

Hatte dieser Tage auch ne Campa-Bremse, wo irgendwann mal jemand billige Nachrüstbremsschuhe montiert hatte. Die hatten schlicht endlos Spiel in den Schlitzen der Bremsschenkel und die Form des Alukörpers, der die Gummis hält, passte nicht so wirklich in die Aussparung an der Bremszange.
Sah nicht ganz so übel aus wie bei dir, aber liess sich ums Verrecken nicht richtig ausrichten, ehe ich die Bremsschuhe bearbeitet hab.
N Zehner gespart, um nicht die teuren Campa-Gummis nehmen zu müssen undn Zwanni draufgelegt, um die richtig einbauen zu können, von der Bremswirkung mal nicht zu reden...:Cheese:

Zitat:

Okay, dann muss ich da mal in Ruhe dran und das ab arbeiten.
Zugegebenermassen passiert das hauptsächlich bei Trekkingrädern oder MTBs mit Felgenbremsen und breiten Reifen, die aufgepumpt nicht durch die ausgehängten Bremsen passen.
Am Rennrad, wo der Reifen kaum breiter als die Felge ist, passiert das eher seltener, wenn man die Bremse vorm Radausbau öffnet.

Zitat:

Heißt das jetzt, dass ich sie nur dann leicht schief stelle, wenn die Bremsen quietschen?
Im Prinzip schon. Ist ja viel einfacher, wenn man sie press an die Felge drückt und nur festzieht, dass rumzupofeln, bis sie rechts-links und vorne-hinten halbwegs leicht und gleich schräggestellt sind. Ich klemm immer n Stück Pappe dazu mit rein und hoffe, dass sich die Bastelei nicht trotzdem zu sehr in die Länge zieht.

Acula 11.04.2015 13:04

So ganz komme ich doch nicht klar mit dem Problem.

Das sind jetzt die 2 großen Teile der Bremse, auseinander genommen. Man erkennt ja deutlich, dass die beiden Schrauben links nicht über einander passen (ich konnte die Schraube auch fast nicht dort hinaus schrauben).
Auf der anderen Seite sieht es so aus:

Per Imbus kann ich hier den hinteren Teil, welcher falsch steht, bewegen. Mehr als ein paar mm schaffe ich jedoch nicht, es ist brutal anstrengend und die Schraube bleibt nicht an der Stelle, sondern sobald ich den Druck weg nehme, bewegt sich die Schraube wieder zurück.
Auf der Rückseite ist folgende Schraube und so ein Draht


Edit: Sorry, für die schlechten Fotos, meine Handy Kamera ist nicht so geil ;)

Kann es eventuell sein, dass der Draht verbogen ist und die Schraube deshalb immer zurück gedrückt wird?
Vielleicht sollte ich damit doch mal zu einem Fachmann gehen und es reparieren lassen.

sybenwurz 11.04.2015 14:11

Also deiner Bauteilbezeichnung nach würd ich annehmen, du hättest die Bremse besser nicht zerlegt.
Der 'Draht auf der Rückseite" beispielsweise ist die Feder, die sie wieder auseinanderdrückt nachm Betätigen.
Ich würde dir dringend raten, das Teileensemble zum Händler zu bringen, den das wieder richtig zusammensetzen, anbauen und einstellen zu lassen.
Du hättest nur die Schrauben, mit denen die Bremsschuhe an die Schenkel geschraubt sind, lösen und die Bremsschuhe/-klötze parallel zur Felge ausrichten müssen.
Nu haste die Bremszange zerlegt, wo selbst ich Probleme hab, sie wieder zusammenzukriegen, wenn ich die Teile nicht sorgfältig so ordne, wie ich sie ausgebaut hab.

Acula 11.04.2015 14:24

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1124763)
Also deiner Bauteilbezeichnung nach würd ich annehmen, du hättest die Bremse besser nicht zerlegt.

Hinter her ist man immer schlauer :Huhu:

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1124763)
Ich würde dir dringend raten, das Teileensemble zum Händler zu bringen, den das wieder richtig zusammensetzen, anbauen und einstellen zu lassen.
Du hättest nur die Schrauben, mit denen die Bremsschuhe an die Schenkel geschraubt sind, lösen und die Bremsschuhe/-klötze parallel zur Felge ausrichten müssen.

Aber da gab es nichts zum Ausrichten, da der ganze Bremszange auf der Rechten Seite der Felge schief stand. Über den Bremsschuh konnte ich dort keine signifikante Veränderung des Schiefstands erreichen.
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1124763)
Nu haste die Bremszange zerlegt, wo selbst ich Probleme hab, sie wieder zusammenzukriegen, wenn ich die Teile nicht sorgfältig so ordne, wie ich sie ausgebaut hab.

Ich habe auch alle Teile die zusammen gehören zusammen. Mein Problem ist nur genau diese Feder, auf welcher (ich glaube) zu viel Spannung ist.

sybenwurz 11.04.2015 14:27

Die Spannung kann man nicht verändern.
bei manchen Bremsen ist ne Einstellschraube an einem Bremsarm, mit der man die Mittigkeit justieren kann, die drückt zwar drauf, ist aber nur zum Ausrichten da und nicht, um die Feder(vor-!)spannung zu verändern.
Bei deiner DualPivot-Zange sollte die Mittigkeit aber eh mit ner Einstellschraube justiert werden, die zwischen den beiden Bremsschenkeln sitzt.
Dass die Bremsschenkel schief zum Rad stehen sollten, kann ich mir schwerlich vorstellen.
Ausnudeln kann da so gross nix, verbiegen ist nahezu ausgeschlossen und aufm Bild siehts auch nicht so wirklich danach aus sondern definitiv so, dass der Bremsschenkel, genauer: die Anlagefläche des Bremsschuhs parallel zur Felge steht und der Bremsschuh schief.
Sollte es aber tatsächlich so sein, dass der Arm der Bremszange schief steht, brauchste aber eh ne neue Bremse.

Acula 11.04.2015 15:11

Ich möchte ja gar nicht ausschließen das ich eventuell was kaputt gemacht habe. Ich hatte dich auch so verstanden, dass ich die Bremse komplett abbauen sollen.
Ich möchte hier aber auch niemanden einen Vorwurf machen :Blumen:
Sollte ich wirklich was kaputt gemacht haben, ist es nun mal so, dann muss ich halt Lehrgeld bezahlen. :Maso:

Der Radhändler meines Vertrauens (dem großen Betrieb vertraue ich nicht wirklich) hat leider erst am Montag wieder auf, dann werde ich ihm das Problem vorbei bringen. Vorher würd eich jedoch noch etwas gerne verstehen, was denn (vermutlich) kaputt ist, ob es sich reparieren lässt und vor allem was auf mich zu kommt, wenn es nicht geht. In dem Fall müsste ich mich nämlich erst noch genauer mit Bremsen beschäftigen, damit ich weiß was ich denn kaufen soll, falls ich Ersatz benötige.

Um mein Problem nochmal etwas genauer zu skizzieren falls ich mich falsch ausgedrückt habe:


Der Fehler/das Problem muss also in dem auf dem Bild rechtem Teil sitzen an welchem der Linke Bremsklotz befästigt ist.

HoWi 11.04.2015 15:12

Sind das da auf dem letzten Bild zwei Risse im Bereich der Federnut?

Edit: Jetzt muss es „auf dem vorletzten Bild“ heißen!


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