Ermutigt durch FMMTs Ehrgeiz, der es am Neujahrsmorgen geschafft hatte, eine Laufeinheit zu absolvieren, bin auch ich am späten Nachmittag nochmal in die Laufschuhe geschlüpft. Gute 12 Kilometer sind es geworden, während denen ich sage und schreibe sechs Mal angerufen worden bin: Dreimal der Kollege aus dem Vordergrunddienst, der die eine und andere Sache geklärt haben wollte, zwei Neujahrsgrüße aus dem Bekannten- und Verwandtenbereich und einmal verwählt. Entsprechend zäh gestaltete sich der Lauf, Pace irgendwo Ü5. Aber ich habe den Nachmittag nicht auf der Couch verbracht.

Eindrücke vom Frankfurter Mainufer gegenüber der neuen EZB. Der Lauf am Mainufer war wegen der unzähligen Silvesterknaller-Überreste auf dem Weg eher ein Hindernis- und Slalomlauf.
In den letzten Wochen habe ich mein Training, auch in Hinblick auf das geplante Rennen „Rund um den Finanzplatz“, ins Fitnessstudio verlagert. Aus Mangel eines geeigneten Rennrades müssen jetzt die Spinningräder herhalten. Nun, was soll ich sagen: Die Beziehung zwischen dem Spinningrad und mir ist eher eine emotionslose Zweckgemeinschaft. Treten und Schwitzen. Mehr gibt´s da nicht. Kaum äußere Reize. Ohne Musik in den Ohren würde ich die stundenlange Schinderei nicht aushalten. So kam es denn, dass Apple via itunes an mir wahrscheinlich ein kleines Vermögen verdient hat.
Bis zur Lieferung meines neuen Rennrades in den letzten Januarwochen werde ich dieses Training zunächst beibehalten. Nach Möglichkeit drei bis vier Einheiten pro Woche. Die kurzen, einstündigen Einheiten sind eher tempo- und steigungsorientiert, die langen, etwa zweistündigen Einheiten eher ausdauerorientiert im GA1-2-Bereich.
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