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Die ganze Geschichte ist doch zunächst mal ein politisches Problem und in nächster Instanz eines der konservativen Haltung der Radprofis.
Während man bei uns im Querfeldein noch bis zu den Achsen im Dreck steckt und so oder so keine Bremsen braucht, machen die Amis ziemlich lustige Rennen, bei denen man ein Rad mit ner Canti gar nicht erst an die Startlinie schieben brauchte. Unabhängig davon, was erlaubt ist und was nicht. Und als Privatmensch kauf ich mir nix, weils die UCI zulässt oder nicht. Was die Technik angeht: bei der Belastung der Bauteile siehts nach nem sinnvollen Plan aus, einen Rahmen zu nehmen, der auf das Ein oder Andere optimiert ist und nicht Fleisch noch Fisch. Dass ein drahtiger Profi, der nur Kurven anbremst unds dazwischen rollen lässt oder tritt, die Bremsen in die Knie zwingt, wage ich zu bezweifeln, dennoch halte ich das von der TOUR provozierte Szenario für nicht unrealistisch, wenn ein 90+Kilo-Typ n paar hundert Höhenmeter am Stück vernichtet und aus Schiss konstant am Hebel zieht. Allerdings riechts wiederum natürlich eher nach Sensation, wenns raucht und stinkt und die Bremse versagt, und insgesamt hängt mein Herz in der Tendenz eher an der Scheibe als auf der Seite der Bedenkenträger. Was mich dagegen tatsächlich interessieren würde, ist die Dauerhaltbarkeit. Im Alltagsbetrieb hat sich herauskristallisiert, dass Pflege gegenüberm MTB in nem krassen Missverhältnis zu den gefahrenen Kilometern steht, das sehe ich beim Rennrad ähnlich, und sollte die Befürchtung zutreffend sein, hätte der Spass nach ca. 2Jahren ein Loch. Bleibt also spannend, obwohl sicher ist, dass die Zukunft der Scheibe gehören wird, ebenso wie der Elektronik. |
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