BrandyJr |
08.01.2014 12:22 |
Hi,
also ich bin echter (nachgewiesener) Fruktoseintoleranzler, obwohl nicht Übergewichtig. :Lachen2:
Fakt 1: FI oder Fruktosemalabsorption bedeutet in den seltensten Fällen (wie z.B. bei "Hereditärer Fruktoseintoleranz"), dass man überhaupt keine Fruktose verträgt, sondern nur, dass es ab einer bestimmten Menge pro Zeiteinheit zu Problemen kommt. Diese Menge ist individuell verschieden. So ein zeitweiser kompletter Verzicht (oder Karenzzeit), kann helfen diese Schwelle wieder anzuheben, da sich der Darm hier ein wenig regenerieren kann.
Fakt 2: Glukose (=Traubenzucker) verbessert die Aufnahme von Fruktose im Darm. Dadurch kann man fruktosehaltige Lebensmittel etwas verträglicher machen (z.B. Obst mit Traubenzucker bestreuen).
Der normale Haushaltszucker besteht aus Fruktose UND Glukose (ich glaube das war im Verhältnis 2:1). Von daher ist Haushaltszucker idR. deutlich verträglicher als reine Fruktose. Das hängt aber wieder u.a. von der individuellen Schwelle ab.
Zitat:
Zitat von photonenfänger
Allerdings wäre ich sehr vorsichtig mit der Behauptung, dass die Leute es sich nur einreden. Die Empfehlung, das von einem Arzt eindeutig klären zu lassen dürfte das vernünftigste sein.
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Das stimmt. Nur werfen die ganzen Selbstdiagnostiker immer so ein schlechtes Licht auf die echten Betroffenen. :(
Zitat:
Zitat von Lui
(Beitrag 998442)
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Der Artikel ist wirklich gut! Aber leider mit ein Grund dafür, warum mein Arzt eine Intoleranz überhaupt nicht in Betracht gezogen hat. Nach 2 Magen-, einer Darmspiegelung, einigen verschiedenen Medikamenten und dem Hinweis, ich solle mich besser ernähren und mehr Obst+Gemüse zu mir nehmen, musste ich ihn quasi anbetteln mal einen FI-Test zu verschreiben...
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