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Mirko 10.09.2013 17:14

Zitat:

Zitat von kawajaschi (Beitrag 952923)
Da schließe ich mich mal an. Es besteht wahrscheinlch ein Zusammenhang zwischen deinem Laufstil, deinen Schuhen und deiner Knochenhautentzündung. Vorderes Schienbeinkantensyndrom ist typisch für Fernsenabroller. Du wirst wahrcheinlich Einlagen tragen müssen oder deinen Laufstil umstellen müssen, wenn Du nach der Pause nicht wieder die gleichen Beschwerden haben möchtest.

Ich hatte genau die selben Beschwerden in der Vorbereitung zum ersten halbmarathon! Nach über einem Jahr mit Schmerzen hab ich eine laufanalyse machen lassen, mir ein paar neue Schuhe (die dafür sorgen, nicht nach innen weg zu knicken mit den Füßen) und hatte seitdem NIE wieder Probleme damit!
Nur als Info, für den fall, dass du noch keine Analyse hast machen lassen!

tomtoi 10.09.2013 17:45

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 951657)
Ich habe nun beschlossen die sache richtig ausheilen zu lassen,
um nächsten Jahr nicht wieder um diese lästige Verletzung herum trainieren zu müssen.

Da ich nach fast 10 Jahren sportlicher Abstinenz vermutlich viel zu forsch an die Sache gegangen bin (Halbmarathon nach nur 4 Monaten Training), hatte ich dieses Jahr auch mit Shin Slints zu kämpfen.

Ich habe an vielen Stellen gelesen, dass "ausheilen" nicht wirklich hilft - wenn man wieder einsteigt, ist auch der Schmerz wieder da. Es soll im Gegenteil sogar so sein, dass mit zunehmender Trainingsfrequenz, die Wahrscheinlichkeit von Shin Splints abnimmt (Quelle weiß ich heute nicht mehr).

Was mir geholfen hat: Auf sehr weichem Untergrund laufen, eher langsam (keine Intervalle oder Tempodauerläufe). Genau auf die Beine horchen und aufhören, bevor der Schmerz stärker wird. Jede Menge Eis nach jedem Training und das dann auch mehrmals am Tag.

Ergänzend habe ich noch Kompressionsstrümpfe getragen und das Gefühl, dass die angeblich geringere Vibration hilft (so ein Kompressionsstrumpf ist aber auch ein ziemlich mächtiges Plazebo :Lachanfall: ). Dazu auch noch Stretching und Muskeltraining (z.B. beim Stehen immer wieder langsam auf die Zehenspitzen und dann zurück auf die Ferse und nach hinten abrollen).

Mit Einlagen habe ich es auch probiert, ich denke aber das war eher eine (finanzielle) Hilfe für den orthopädischen Schuhmacher :Lachen2:

Heute (5 Monate später) kann ich ohne Probleme 50-60 Laufkilometer pro Woche wegstecken ohne Probleme zu bekommen (die habe ich bei zu großer Belastung jetzt eher im Knie oder Sprungelenk).

Viel Erfolg beim auskurieren.
Tom

ph1l 11.09.2013 19:20

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 952756)
Muskeln rund um den Fuß kräftigen und dann flache Schuhe. Laufpause und dann wieder weitermachen wie vorher hilft gar nichts.

Bitte mal konkreter werden... :)

Waden?
Oder Fussgewölbemuskulatur?

ph1l 11.09.2013 19:22

Zitat:

Zitat von tomtoi (Beitrag 952967)
Da ich nach fast 10 Jahren sportlicher Abstinenz vermutlich viel zu forsch an die Sache gegangen bin (Halbmarathon nach nur 4 Monaten Training), hatte ich dieses Jahr auch mit Shin Slints zu kämpfen.

Ich habe an vielen Stellen gelesen, dass "ausheilen" nicht wirklich hilft - wenn man wieder einsteigt, ist auch der Schmerz wieder da. Es soll im Gegenteil sogar so sein, dass mit zunehmender Trainingsfrequenz, die Wahrscheinlichkeit von Shin Splints abnimmt (Quelle weiß ich heute nicht mehr).

Was mir geholfen hat: Auf sehr weichem Untergrund laufen, eher langsam (keine Intervalle oder Tempodauerläufe). Genau auf die Beine horchen und aufhören, bevor der Schmerz stärker wird. Jede Menge Eis nach jedem Training und das dann auch mehrmals am Tag.

Ergänzend habe ich noch Kompressionsstrümpfe getragen und das Gefühl, dass die angeblich geringere Vibration hilft (so ein Kompressionsstrumpf ist aber auch ein ziemlich mächtiges Plazebo :Lachanfall: ). Dazu auch noch Stretching und Muskeltraining (z.B. beim Stehen immer wieder langsam auf die Zehenspitzen und dann zurück auf die Ferse und nach hinten abrollen).

Mit Einlagen habe ich es auch probiert, ich denke aber das war eher eine (finanzielle) Hilfe für den orthopädischen Schuhmacher :Lachen2:

Heute (5 Monate später) kann ich ohne Probleme 50-60 Laufkilometer pro Woche wegstecken ohne Probleme zu bekommen (die habe ich bei zu großer Belastung jetzt eher im Knie oder Sprungelenk).

Viel Erfolg beim auskurieren.
Tom

Machst Du das ganze Prozedere mit dem Eis jetzt immernoch ?

HobbyStudent 11.09.2013 19:23

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 953420)
Bitte mal konkreter werden... :)

Waden?
Oder Fussgewölbemuskulatur?

alles

tomtoi 11.09.2013 21:06

Zitat:

Zitat von ph1l (Beitrag 953421)
Machst Du das ganze Prozedere mit dem Eis jetzt immernoch ?

Nein, war dann irgendwann (nach ca. 2 Monaten) nicht mehr notwendig. Laufe jetzt auch 10 km ohne Kompressionsstrümpfe. Schuhe wechseln tue ich immer noch von Einheit zu Einheit (3 Paar).

Was davon alles geholfen hat, weiß ich nicht. Ich bin aber davon überzeugt, dass abwarten nicht die Lösung ist.

Tom


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