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Pmueller69 24.03.2013 21:09

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 885864)
Und wie macht man so was?

Ich schaue, dass ich Abstand halte und beachte den Hund nicht, wenn er mir suspekt ist. Damit signalisiere ich dem Hund, dass ich mich nicht für ihn interessiere. Wenn ein Hund auf mich zukommt, höre ich auf zu laufen und gehe langsam vorbei.
Hunde spüren auch, wenn Du unsicher bist oder Angst hast. Das nehmen sie als Bedrohung war.
Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 885846)
... Der nicht ganz kleine Köter hat mich wiederholt angeknurrt und die Zähne gezeigt. Die Halterin war nicht in der Lage oder willens das Tier zu bändigen und anzuleinen.
Hab mich umgeschaut, einen schönen Knüppel am Waldrand gesehen und aufgehoben. Nach den Worten "Wenn mich ihr Hund angreift, dann schlag ich zu", gings plötzlich.

Eine Hundebesitzer, der hier nicht reagiert hat eine Meise. Die Reaktion finde ich ok. Vom "Anknurren und Zähne zeigen", bis zum Beißen ist es schließlich nicht mehr weit.

Zitat:

Zitat von TrInfected (Beitrag 885837)
Das beste Mittel zur Hundeerziehung ist und bleibt die zusammen gerollte Zeitung. Immer, wenn der Hund sich nicht so verhält wie gewünscht, die Zeitung nehmen und dem Halter kräftig auf den Kopf hauen. ;) Der Fehler liegt ja nicht beim Hund.

:Cheese:
Ja, vor der Hundererziehung kommt die Herrchenerziehung.

Pmueller69 24.03.2013 21:30

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 885866)
Wahrscheinlich läuft er immer am Limit und fletscht aus diesem Grund die Zähne :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Nein, man darf den Hund nicht alles nachmachen. Aber manches schon. Im letzten Sommerurlaub in Südtirol sah ich z.B. einen Hund, der an einem abgestellten Rucksack das Bein gehoben hat.

su.pa 25.03.2013 08:20

Mir ist mal ein Dackel bellend nachgelaufen, als ich mit dem Mountainbike vorbei bin. Es ging bergauf und ich hatte Angst, dass mir der Hund in´s Vorderrad läuft. Bin dann zum Gegenangriff übergegangen, bin stehengeblieben und hab den Hund angeschrieen.
Irgendwas von "schleich Dich Du greisliger Mistgrippe Du greisliger"

Das saß, der Hund war total verdutzt und wusste überhaupt nicht mehr, was er tun sollte, er ist stehengeblieben und auch nicht zum Frauchen zurück. Die war sogar dankbar für die erzieherische Maßnhame :Lachanfall:

Ich war mir bei dem Hund allerdings bewußt, dass es sich nur um verzogenen-aber-nix-dahinter-Hund handelt. Weiß nicht, ob ich mich das bei einem richtig agressiven Kollegen auch getraut hätte..

Jimmi 25.03.2013 09:46

Off topic, musste aber gerade dran denken:

Ich bin mal in der Gegend von Albanien mit schwerem Radgepäck bergauf von steinewerfenden Kindern verfolgt worden. Das war jetzt auch kein Spaß. Ich habe dann später gegrübelt, was ich wohl gegen einen freilaufenden Hund unternommen hätte. Und die gab es da auch. Und die geben nicht so schnell auf wie die Blagen damals. Kein beruhigender Gedanke.

silence 25.03.2013 09:49

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 885918)
Ich schaue, dass ich Abstand halte und beachte den Hund nicht, wenn er mir suspekt ist. Damit signalisiere ich dem Hund, dass ich mich nicht für ihn interessiere. Wenn ein Hund auf mich zukommt, höre ich auf zu laufen und gehe langsam vorbei.
Hunde spüren auch, wenn Du unsicher bist oder Angst hast. Das nehmen sie als Bedrohung war.

Eine Hundebesitzer, der hier nicht reagiert hat eine Meise. Die Reaktion finde ich ok. Vom "Anknurren und Zähne zeigen", bis zum Beißen ist es schließlich nicht mehr weit.


:Cheese:
Ja, vor der Hundererziehung kommt die Herrchenerziehung.

Was mir wirklich hilft ist sofort mit dem Laufen aufzuhören und langsam zu gehen, aber nicht stehen zu bleiben. Stehenbleiben wird auch als Angriff interpretiert. Habe ich einmal gemacht, war ein riesen Fehler. Der Hund wurde dann erst recht agro. Kommt der Hund auf einen zu, ist es hilfreich ihm die Hand hinzustrecken und ruhig mit ihm zu reden, damit er einen beschnüffeln kann und man singnalisiert, dass man keine Bedrohung ist. Mir ist auch aufgefallen, dass brenzlige Situationen meistens im Winter vorkommen, wenn es dunkler ist oder ich eine Strumhaube aufhabe. Das Problem ist, dass sich die Hunde erschrecken und sich dann bedroht fühlen. Dann werden auch Hunde gefährlich, die normalerweise wirklich harmlos sind. Wenn ich eine Sturmhaube anhabe, ziehe ich die immer runter, wenn ich an Hunden vorbeilaufe, damit sie mein Gesicht erkennen. Was Hunde auch nicht mögen ist, wenn man sie anlächelt und dabei die Zähne zeigt. Das interpretieren sie dann als Zähnefletschen.

Also, einfach kurz aufhören mit dem Laufen, langsam weitergehen, Hund nicht direkt anschauen, ruhig anreden und Hand hinhalten, damit er einen beschnüffeln kann. Sobald man dann ein paar Meter an Herrchen und Hund vorbei ist, kann man sich noch einmal umdrehen um sich abzusichern, dass der Hund das Interesse verloren hat und dann weiterlaufen. So viel Zeit muss sein...

mum 25.03.2013 10:19

im vergleich zu "früher" (30 jahre her...) sind heute die hunde die "jogger" meistens gewohnt - in meinen jugendjahren war wohl sicher jeder zweite hund "aggressiv" auf jogger.....oder läufer...

heutzutage habe ich sehr selten probleme mit hunden - ok, liegt vielleicht auch an meinem verhalten ?!??!

wenns wirklich "brenzlig" wird dann funktionniert die "anschrei-methode" recht zuverlässig: hund kommt mit gebell - anhalten - wenn auf ca. 2 meter aufgerückt aus voller kehle irgendwas "du XXXXXXXXXXXXXXXXXX......." anschreien. zu 99 % verzieht sich dann der hund.....

Dafri 25.03.2013 10:34

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 885827)
Hallo,
hatte heute in der neuesten Druck-Ausgabe der Runners World einen Artikel über einen schlimmen Hundeangriff gelesen


Habe den Bericht auch gerade gelesen. Absoluter Albtraum. 6wilde Pitbulls in der Pampa. :Nee:

Bigmac 25.03.2013 10:47

Absolut ätzend. Ich hatte auch letztens bei einer Radfahrt das Vergnügen, dass mich ein freilaufender Hund auf der Strasse anspringen wollte. Ich hab ihn von vorne-links auf mich zulaufen sehen schon mit gefletschten Zähnen. Nicht besonders gross, eher so eine mittlere Mischlingsgrösse, aber beissen geht ja trotzdem. Was in dem Momemt geholfen hat, war ihn laut (und zwar alles was geht) anzubrüllen. Er ist dann direkt abgedreht, weil er sich wahrscheinlich über meine Stimme und die Lautstärke doch etwas erschrocken hat. Ich hab dann gesehen, dass ich da zügig weiterkomme und nach zwei/drei Kurven konnte ich dann anfangen, das Adrenalin wieder abzubauen.

Also, mich nerven aggressive Hunde gewaltig. Ich hab kein Pfefferspray aber schon mehrfach daran gedacht, welches mitzunehmen. Gerade in südlichen Ländern, wo auch viele Hudne wild leben, ist das wahrscheinlich keine schlechte Idee.


Edit: Ach so, ein Halter von dem Hund war leider nicht zu sehen. Wohl eher ausgebüxt das Viech.


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