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dasgehtschneller 12.06.2012 15:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 761888)
Dagegen würde ich eine grell-neonfarbige Badekappe tragen.


Ja, das mach ich normalerweise. Gut dass es bei jedem Wettkampf ein Modell in der oder einen ähnlichen Farbe gibt

daflow 12.06.2012 15:49

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 761882)
Urgh... wie ist das denn passiert, weiß man das?
Ich sollte hier vielleicht doch nicht weiter lesen...

IIRC ist da nicht viel rausgekommen, Vermutung auf Kreislaufversagen o.ä.
Wollte auch keine Panik verbreiten und wie schon gesagt wurde, auch das vorsichtigste Radeln beinhaltet ein Risiko, Schwimmen in der Gruppe ist auch kein Sicherheitsgarantiefaktor und selbst auf Wettkämpfen kommt gelegentlich jede Hilfe zu spät. Umso schneller man halt allerdings potentiell Hilfe bekommen könnte, desto höher die Chancen zu überleben bzw. keine dauerhaften Schäden davonzutragen.
Aber ich denke es gibt da andere Faktoren, mit denen man auch die Sicherheit deutlich erhöhen kann:
Freiwasserschwimmen im ausgeruhten, mit Nährstoffen versorgten Zustand und stabilem Kreislauf.
Ich selber geh gelegentlich gern zum Frühschwimmen... da hat's mir auch schonmal ein weng den Kreislauf zerlegt (die Koppeleinheit am Abend zuvor + kaum Nährstoffaufnahme danach + Schlafdefizit war wohl nicht gaaaanz unschuldig daran). -> Paradebeispiel wie man's _nicht_ machen sollte :(

-> Appel: Hirn einschalten und nur fit ins Freiwasser!

bellamartha 12.06.2012 16:26

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 761890)
Ich hätte eher Angst, dass mich brütende Schwäne attakieren, wenn ich denn da rumplanschen würde.

Jaaa! Die beschissenen Drecksviecher!:Kotz:

Duafüxin 12.06.2012 16:36

Als ich noch im Kanurennsport unterwegs war beim km-schrubben auf nem Heidefluß hat mich son Vieh angefallen und ein Loch in meinen nagelneuen Carbonrennschlitten gehackt, darauf hin hat meine Trainerin das Vieh mit ihrem Paddel vertreiben wollen mit dem Ergebnis, dass ihr Paddel (auch Carbon) geschrottet war.
Zuhause hab ich das meinem Vater erzählt, der wollte das nicht glauben, dass der Hansi, der auch schon seine Kajaks zerlegt hat noch lebt. Das Miststück war echt ne Legende und hat dafür gesorgt, dass ich vor nix mehr Angst hab als vor Schwänen (ausser Gewitter vielleicht noch).

berti 12.06.2012 17:41

hihi, dass Schwaene so angriffslustig und zerstoererisch sind, wusste ich gar nicht. Sorry, ist in deinem Falle ja gar nicht zum Lachen.

Zum Thema: bin früher ja viel geschwommen und hatte immer ziemlichen Schiss in der Buxe, wenn es mal in einen See ging. Als Triathlet hab' ich mich da etwas dran gewoehnt. Mit Begleitung bin ich da völlig schmerzfrei (zB langes Sundschwimmen), alleine (zB im Urlaub) jedes mal irgendwie erleichtert, wenn ich dann wieder raus bin. Das bessert sich dann von Mal zu Mal. Ich würde alleine aber nie in den Rhein steigen oder in Kanäle. Da du dich das traust und du ja solche Gewaesser vor der Tür hast (zugegebenermassen komme ich nicht in Versuchung mangels Verfuegbarkeit), solltest du dich bestmoeglich sichtbar machen. Neben der knalligen Badekappe zusätzlich mit nem Ballon, den du per Schnur an deiner Huefte befestigst. Das wäre doch was, oder?
Gruetzi Berti

snailfish 12.06.2012 18:44

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 761921)
Als ich noch im Kanurennsport unterwegs war beim km-schrubben auf nem Heidefluß hat mich son Vieh angefallen und ein Loch in meinen nagelneuen Carbonrennschlitten gehackt, darauf hin hat meine Trainerin das Vieh mit ihrem Paddel vertreiben wollen mit dem Ergebnis, dass ihr Paddel (auch Carbon) geschrottet war.
Zuhause hab ich das meinem Vater erzählt, der wollte das nicht glauben, dass der Hansi, der auch schon seine Kajaks zerlegt hat noch lebt. Das Miststück war echt ne Legende und hat dafür gesorgt, dass ich vor nix mehr Angst hab als vor Schwänen (ausser Gewitter vielleicht noch).

Der Hansi muss ja ein echter Rambo sein, dass der Löcher ins Carbon hackt :Lachen2: Übrigens können die meines Wissens über zwanzig Jahre alt werden.
Aber ich kenn das - wurde auch mal im Kajak 'angegriffen'. Mit denen ist echt nicht zu spaßen, wenn sie brüten.
Musst die Viecher am Hals packen und sehr kräftig schütteln (kein Scherz jetzt). Bin dabei zwar gekentert, aber der Schwan ist auch abgehauen :cool:
Erst wollte ich ihn würgen, aber das gelang nicht. Der Hals war unglaublich fest (wohl angespannt) und das Tier hat eine Kraft, die man nicht erahnen würde.


Aber zum Thema. Denke, das wichtigste wurde schon gesagt.
Nur Fit und ohne Vorbelastung ins Freiwasser
Ans Wasser gewöhnen d.h. im Wasser ein paar Aufwärmübungen
Gut erkennbare Badekappe
Idealerweise mit Begleitfahrzeug
Vorzugsweise nur in bekannten Gewässern oder eben entsprechend über etwaigen Verkehr informieren.
Wenn keine Gefahr eines Wettersturzes besteht.

Alles andere halte ich für 'relativ'. Ein schwimmender Begleiter hat einen nicht immer im Blick und ein Beobachter am Ufer kann nicht eingreifen.

Im übrigen sehe ich es auch so, dass die Gefahr eines plötzlichen Kreislaufzusammenbruchs mit anschließendem Ertrinken nicht größer ist, als einer beim Radfahren und vor einen Laster zu Fallen oder beim Laufen und im Unterholz zu verwesen. :Cheese:

Harke 12.06.2012 18:51

Ich hab mal so einen wasserdichten Packsack mit meinen wenigen Klamotten (Sandalen und kurze Sachen) und viel Luft gefüllt und an der Neo-Leine angeknotet und dann beim Schwimmen hinterhergezogen. War eher notwendig, weil ich die Sachen nicht am Ufer eine Stunde liegenlassen wollte, da sprang so komisches Volk rum. Im Notfall (Krampf?) kann man sich da festhalten, in Knallfarbe wird man damit gut gesehen, beim Schwimmen stört das nicht.

LidlRacer 12.06.2012 19:03

Zitat:

Zitat von snailfish (Beitrag 761963)
Im übrigen sehe ich es auch so, dass die Gefahr eines plötzlichen Kreislaufzusammenbruchs mit anschließendem Ertrinken nicht größer ist, als einer beim Radfahren und vor einen Laster zu Fallen oder beim Laufen und im Unterholz zu verwesen. :Cheese:

Die Todesfälle im Triathlon, die fast alle beim Schwimmen auftreten, obwohl es die kürzeste Disziplin ist, sagen da etwas anderes. Kann aber sein, dass beim Wettkampf auch Panik durch das Massenschwimmen wesentlich zum Risiko beiträgt.


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