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Hallo erstmal (bin ganz neu hier :Huhu: ),
ich hab mir auch schon einige Gedanken und Beobachtungen zur Zuglänge gemacht und für mich festgestellt, dass das wohl einer der Hauptpunkte fürs schneller werden ist (werden könnte) Ich brauche aktuell auf 50m 50 Züge (mit frischen Armen und Konzentration) bei mittlerem Tempo (17:30-18:30/1000m), bei Renntempo (16:30-17:00) sind´s vielleicht 54 Züge (ach ja, bin 177cm). Vor einigen Monaten noch waren es etwa 4-6 Züge mehr, hab dann mal gute Schwimmer beobachtet, die recht entspannt mit 40 Zügen auskommen :( , oh, aha, so geht´s also auch. Wenn man´s kann. (die Zuglänge sollte natürlich nicht über eingeschobene Gleitphasen verlängert werden) Völlig fasziniert bin ich vom neuen Weltrekordhalter über die 1500m, Sun Yang. Bei seinem Weltrekord in Shanghai brauchte der 29 Züge (oder sogar weniger) auf 50m!!! (Youtube, in Zeitlupe: http://www.youtube.com/watch?v=XvM3J...eature=related) Ok, der ist 198 und hat vermutlich Hände wie Bratpfannen...trotzdem imponierend. Dass die Zuglänge mit höherer Geschwindigkeit etwas abnimmt ist wohl normal, vor allem weil etwas mehr "Schlupf" der Hand im Wasser. Siehe z.B. Strokerate-Graphik : http://swimsmooth.com/strokerate.html Gruss, Frank |
Zitat:
Ich wusste gar nicht, dass er Passgänger ist :-) Er zieht und macht den Beinschlag auf der selben Seite und hat dann nur halbherzige Zwischenbeinschläge. Machen die das beim Total Immersion Schwimmen nicht auch so ähnlich? Sieht sehr eigenwillig aus und fühlt sich auch so an. Schwimme es manchmal als Technikdrill. Zur Zugfrequenz: Wichtig ist, dass die Varianz in der Zugfrequenz ins Training kommt. Wenn technikorientiert geschwommen wird, empfiehlt sich zur besseren Kontrolle und Eigenwahrnehmung logischerweise immer ruhiges Schwimmen. Für Schnelligkeitstraining kann wiederum auch mal die Technik bewusst vernachlässigt werden zu Gunsten einer hohen Frequenz. Es ist also im Training von Inhalten anhängig. Im Wettkampf muss insbesondere auf der Kurzdistanz auch mit hoher Frequenz und hohem Tempo angeschwommen werden. Es gibt auch Athleten, bei denen ist mit der Erhöhung der Frequenz richtig Zeit herauszuholen. Viele Athleten übertreiben es halt mit Abschlagschwimmen und schleifen das ins normale Training ein. |
Zitat:
Übrigens stelle ich zum Thema Zeit bei meinen Schwimmern immer wieder fest, dass sie im Normalfall von einer maximalen Ausbelastung im Sprint weit entfernt sind. Das ab und an zu trainieren und damit auch das Tempoempfinden zu schulen, eröffnet häufig eine ganz neue Sichtweise auf das eigene Schwimmen. |
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