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Dieda 10.02.2010 12:15

Zitat:

Zitat von uwe1603 (Beitrag 344449)
Hallo :Huhu: ,
da scheine ich ja auch auf dem richtigen Weg zu sein :Cheese:
Habe 5 Wochen vor Roth noch eine HD und dann gibt´s "das erste Mal" für mich auf der LD.
Grüße Uwe

Hab heut für MoBu gemeldet und unsere Avatar-Bildchen haben auch irgendwas gemeinsam :Huhu:

Klatu 10.02.2010 23:09

Danke für die Antworten.
Zahlenspielereien waren schon immer mein Ding ;)

Zitat:

Zitat von triclausi (Beitrag 344446)
2 x MD = LD ist sicher falsch. Aber wieviel gibt man dazu?
Es kommt halt wieder darauf an, ob du eher der Langdistanztyp bist oder eher der Kurzstreckler.
Das heißt: Hast du viele lange Trainingseinheiten gemacht und wenig im intensiven Bereich (z.B. wenig intensive Laufintervalle auf der Bahn oder Spinning im Winter ...) wirst du von deiner MD-Zeit eher auf die LD schließen können, also weniger Zeit dazu geben müssen.

Eigentlich bin ich eher der Mitteldistanztyp - zumindest beim Laufen: Bescheidene Grundschnelligkeit, dafür aber in der Lage sehr lange an und leicht über der IAS zu laufen - aber leider nicht lange genug für 42,2 km ...

Mein Grobplan sieht momentan allerdings so aus:
- bis Mitte/Ende März Schwerpunkt Schwimmen Technik/Laufen
- Mitte März Marathon, möglichst mit PB
- Ab dann Radform aufbauen, Laufform nur noch erhalten

Wie erhält man am besten die Laufform - oder vielmehr wie habe ich zur LD wieder eine gute Laufform. Klar ist dass man die Laufform nicht über Monate im Bestformbereich halten kann. Aber vielleicht kann man das Niveau annähernd halten in der Peak-Phase noch etwas pushen?

Zitat:

Zitat von triclausi (Beitrag 344446)
Evtl. schwimmst du die 3,8 km aber auch nicht langsamer pro km als die 2 km?

Als schlechter Schwimmer verhält es sich bei mir genau so ;)

Zitat:

Zitat von triclausi (Beitrag 344446)
Die ganze Zahlenspielerei bringt recht wenig, wenn du auf wenig Zahlenmaterial (Erfahrung) zurückgreifen kannst.
Wenn du den Vergleich hast von deiner 10 km über Halbmarathon auf Marathonzeit, dann würde ich versuchen das auf den Triathlon zu übertragen.
noch einfachere Faustformel: Ich würde nicht schneller angehen als LD=2xMD+10%
Wie gesagt, es ist sehr schwierig da eine Prognose abzuleiten/abzugeben.

Je länger ich drüber nachdenke ist es glaube ich sinnvoller die Einzeldisziplinen getrennt zu betrachten als mit einer MD-Zeit zu rechnen, z.B:
Schwimmzeit = MD-Schwimmzeit * 2
Radzeit = geschätzt aus langen Radeinheiten (wie von beckenrandschwimmer angeregt)
Laufzeit = Marathonzeit + X %
+ Wechselzeit

Wie groß ist denn so üblicherweise der Unterschied Marathon zu Marathon im Rahmen einer LD?

Fragen über Fragen...

Zitat:

Zitat von triclausi (Beitrag 344446)
Vielleicht wissen wir ja nach deiner MD mehr.

Dann werde ich nach Kraichgau auf jeden Fall Bericht erstatten...

Jahangir 10.02.2010 23:21

Ich würde die Wettkämpfe vor Kraichgau weglassen und wenn dann nur einen machen und nicht drei. Das kostet doch nur Zeit und unterbricht das Training für die Langdistanz. Wenn du die Wettkämpfe machst, dann eher einen Sprint, um keine Körner zu lassen. Vier Wochen vorher eine MD halte ich für ziemlich sinnvoll.
Aber insgesamt zwei Mitteldistanzen und dann noch drei OD vorher ist einfach zuviel, wenn du nicht mehr als 18 Stunden jede Woche trainierst.

Thorsten 11.02.2010 00:17

Zitat:

Zitat von Klatu (Beitrag 345581)
Wie groß ist denn so üblicherweise der Unterschied Marathon zu Marathon im Rahmen einer LD?

Ganz grober Daumen: Wer um die 3:00 laufen kann, kann in der LD eine 3:30 laufen (also + 0:30), als 4:00er-Läufer solltest du eher mindestens 0:45 draufrechnen. Ist natürlich individuell verschieden und hängt stark davon ab, wie sehr du dich auf dem Rad abschießt (auch wenn es sich auf dem Rad noch gar nicht wie "abschießen" angefühlt hat).

Klatu 11.02.2010 08:39

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 345585)
Ich würde die Wettkämpfe vor Kraichgau weglassen und wenn dann nur einen machen und nicht drei. Das kostet doch nur Zeit und unterbricht das Training für die Langdistanz. Wenn du die Wettkämpfe machst, dann eher einen Sprint, um keine Körner zu lassen. Vier Wochen vorher eine MD halte ich für ziemlich sinnvoll.
Aber insgesamt zwei Mitteldistanzen und dann noch drei OD vorher ist einfach zuviel, wenn du nicht mehr als 18 Stunden jede Woche trainierst.

Da Calw ausfällt wird es warscheinlich nur auf eine KD hinauslaufen. Vielleicht noch eine SD.
Solange man das Training nicht vor dem Wettkampf reduziert zum tapern, ist es doch eigentlich nur ein intensives Koppeltraining !?

Klatu 11.02.2010 08:41

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 345601)
Ganz grober Daumen: Wer um die 3:00 laufen kann, kann in der LD eine 3:30 laufen (also + 0:30), als 4:00er-Läufer solltest du eher mindestens 0:45 draufrechnen. Ist natürlich individuell verschieden und hängt stark davon ab, wie sehr du dich auf dem Rad abschießt (auch wenn es sich auf dem Rad noch gar nicht wie "abschießen" angefühlt hat).

Sprich ich weiss erst bei km 30 ob ich mich auf dem Rad abgeschossen habe...

Hendock 11.02.2010 09:18

Zitat:

Zitat von Klatu (Beitrag 345581)
Mein Grobplan sieht momentan allerdings so aus:
- bis Mitte/Ende März Schwerpunkt Schwimmen Technik/Laufen
- Mitte März Marathon, möglichst mit PB
- Ab dann Radform aufbauen, Laufform nur noch erhalten

Bei einem PB-Marathin in der LD-Vorbereitung wäre ich skeptisch. IMHO braucht man zu lange, um sich davon zu erholen und das wirkt sich nicht nur auf das weitere Lauf-, sondern auch auf das Radtraining aus.

Wenn du unbedingt 'ne neue Marathon-PB möchtest, mach doch 'nen Herbstmarathon ca. 6 - 8 Wochen nach der LD. So habe ich es vor.

Thorsten 11.02.2010 10:41

Zitat:

Zitat von Klatu (Beitrag 345633)
Sprich ich weiss erst bei km 30 ob ich mich auf dem Rad abgeschossen habe...

Geht auch schon früher ;). Wie sich das richtige Tempo/Belastung auf dem Rad anfühlt, ist eigentlich von Rennen zu Rennen recht konstant. Aber eben nicht mörderanstrengend, um in T2 fast vom Rad zu fallen. Die vorherigen Trainingsleistungen (z.B. anhand der hier angebotenen kostenlosen Trainingspläne) lassen schon ganz gute Schlüsse auf das Leistungsvermögen zu, daran sollte man sich halten, auch wenn es sich in dem Moment zu locker anfühlt. Ansonsten helfen halt auch die Erfahrungen aus mehreren Langdistanzen, das besser einschätzen zu können.


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