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LidlRacer 21.11.2009 14:14

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 308596)
... man fährt doch meistens zwischen 2000 und 3000 U/min. Beim Rad ist es genauso.

Dann muss ich wohl noch ein wenig üben ...

Skunkworks 21.11.2009 14:28

Zitat:

Zitat von Thommy85 (Beitrag 308595)
Bei der Trittfrequenz geht es nicht darum, einen Ersatz für die Trainingssteuerung durch Geschwindigkeitsvorgaben zu haben, denn 90 Umdrehungen fühlen sich ja nun nicht immer gleich an. Es geht eher darum, den besten Kompromiss aus Krafteinsatz und Ausdauer zu finden. Der ist aber höchst individuell. Wer von Natur aus "kräftiger" gebaut ist in an den Beinen, sollte eher eine geringere Trittfrequenz wählen und umgekehrt. Am besten ist da das Beispiel Ullrich/Armstrong, die ja nun beide keine schlechte Zeitfahrer sind... (Naja, inzwischen ist Ullrich bestimmt ein schlechter Zeitfahrer :Cheese: ) Wie generell beim Training geht nichts über den Grunsatz: Man muss rausfinden, was für einen selber das Beste ist.

Zuerst dachte ich "der Beitrag ist nicht so schlecht" aber er hat diesen leidigen Ulle/Armstrong Vergleich, der leider noch immer auch als Film hier zu finden ist. Ohne den Teil ist aber eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ausser dass auch auch schwere Jungs gut daran tun in der Ebene die Kurbel kreisen zu lassen.

Homer Simpson 21.11.2009 15:33

Alles klar , ich hab sozusagen das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt ! Quasi folgendermaßen : wenn ich den Weg von A nach B in der Zeit X zurückzulegen , muß ich soundso schnell sein. Aber der Grundgedanke ist ( wenn ich euch richtig verstanden habe ) möglichst mit wenig Spritverbrauch und schonend von A nach B zu kommen...

WillieThePooh 21.11.2009 21:10

Zitat:

Zitat von Homer Simpson (Beitrag 308613)
Alles klar , ich hab sozusagen das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt ! Quasi folgendermaßen : wenn ich den Weg von A nach B in der Zeit X zurückzulegen , muß ich soundso schnell sein. Aber der Grundgedanke ist ( wenn ich euch richtig verstanden habe ) möglichst mit wenig Spritverbrauch und schonend von A nach B zu kommen...

Das ist wohl der Punkt.
So ganz hat sich mir das auch noch nicht erschlossen - fahre bislang immer mit niedrigerer Frequenz eine höhere Übersetzung.

Es soll doch wohl so sein, dass ich mit einer höheren Frequenz eine ggf niedrigere Übersetzung bei gleicher, oder besser höherer Geschwindigkeit fahre, und dabei weniger Energie verbrauche.

Oder...?

Steffko 22.11.2009 12:52

Ich bin auch der Meinung, dass es jeder für sich herausfinden muss.
Aber es gibt dabei auch Aspekte, die man nicht unter den Tisch fallen lassen sollte und auf grund derer ich auch denke und jedem empfehle im Training hohe Frequenzen (100+) zu fahren - was nichts mit der trittfrequenz im WK zu tun hat.
Erstens schult es die Koordination, dass dies Vorteile bringen kann ist unumstritten. Auch verkürzt sich die zeit zwischen den Muskelkontraktionen bei höherer Frequenz, was zu einer besseren Durchblutung und versorgung der muskelatur führt.
Diese beiden Gründe sind für mich ausschlagebend dafür, das sich immer versuche im training hohe freuqnezen zu fahren, damit man sich dies dann für den WK gleich angewöhnt. einfach mal die letzte minute der radstrecke mit 80% WK tempo und 110er frequenz treten - dann gehts gleich viel unbeschwerter auf die laufstrecke.

Grüße.

matwot 22.11.2009 17:22

Vielleicht ist es sinnvoll, einen Test durchzuführen mit Erfassung von TF, Puls und Geschwindigkeit.
Du fährst dieselbe Strecke mindestens mittlerer Länge (90min. / 45 km) bei möglichst ähnlichen Verhältnissen einmal mit sehr niedriger (unter 70), einmal mit betont hoher (über 100) TF mit derselben Geschwindigkeit.
Vermutlich wirst Du feststellen, dass bei niedriger TF der Durchschnittspuls etwas niedriger war, was zunächst ein Argument dafür ist, dies generell so zu tun. Dafür solltest Du aber die muskuläre Anstrengung nach der Fahrt mit hoher Trittfrequenz weniger stark spüren. (Ist beides für Dich gleich, variiere die Länge bzw. die Geschwindigkeit)
Weiter austesten lässt sich das Ganze mit einem Koppeltraining, d.h. einem Lauf von mindestens 5 km Länge im unmittelbaren Anschluss an die Radausfahrt. Wie fühlst Du Dich danach, wie schnell / locker konntest Du laufen?
Letztendlich wird nur Dein eigenes Körpergefühl Hinweise geben können, welche TF für Dich optimal ist. Über diesen Test wirst Du das etwas objektivieren können.
Ich bin so für mich auf eine TF von rd. 95 gekommen, bei der ich gut funktioniere. Im Training fahre ich aber gerne auch mal unter 60 oder über 110. Auch, um im Zweifel mal variieren zu können.

Homer Simpson 23.11.2009 09:44

Danke ! Prinzip verstanden !!! :Blumen:

NBer 23.11.2009 12:40

mal als zielstellung fürs frequenztraining :-) : http://www.youtube.com/watch?v=sVbwn...eature=related


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