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kuestentanne 28.01.2009 20:24

Bei mir sind´s nur 6 km.
Morgens fahre ich die meist so, dass ich nicht zu sehr verschwitzt bin.
Zurück werden die Hügel(chen) hochgebolzt, hin und wieder verlänger ich das Ganze um 10 km durch den Wald. Da sind 3 beleuchtete Laufrouten mit immerhin 370 hm. Wenn dann noch Schnee liegt, ist das echt spaßig. Da ich zur Zeit auch Spikesreifen drauf habe, rollt das Rad auch deutlich schwerer.

Sicher, der Trainingseffekt dürfte klein sein, aber gut für die Psyche.
Da ich wirklich bei jedem Wetter fahre, egal ob´s regnet, schneit oder -18°C sind, fühlt man sich einfach gut, dem Ganzen getrotzt zu haben. Bei Sonnenschein genieße ich die Fahrt durch den Ekoparken und wenn ich die Autos im Stau sehe und wenn die Leute verzweifelt Parkplätze suchen, die hier in Stockholm auch seltenst umsonst sind, dann frage ich mich, warum die Leute sich das antun.

jens 28.01.2009 21:04

ich beneide euch ALLE, die mit dem rad zur arbeit fahren können. früher hatte ich 16km direkter weg und bin 2xwoche hin geradelt mit umweg (ca. 50k) und zurück gelaufen, 2x andersrum. war bombastisch für die leistungsfähigkeit. und mit duschmöglichkiet im büro auch kein thema mit geruchsbelästigung.

Thorsten 28.01.2009 21:42

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 186844)
früher

und heute wird nicht mehr gearbeitet?
:Cheese:

DieAndy 28.01.2009 22:48

Also ich fahre nahezu täglich schlappe 1,5 km einfache Strecke, mit Steigung und Wind (Mainbrücke) ins office und retour. Da ich meinen 20kg Stadtpanzer bewege, fühlt sich das nach Arbeit an.

Mir ist klar, dass es keinen Trainingseffekt im klassischen Sinn hat und ich zähle das auch nicht mit - aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, etwas für mich/meine Gesundheit zu tun ;)

keko 29.01.2009 08:42

Zitat:

Zitat von Dieandy (Beitrag 186890)
Mir ist klar, dass es keinen Trainingseffekt im klassischen Sinn hat und ich zähle das auch nicht mit - aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, etwas für mich/meine Gesundheit zu tun ;)

Muß es denn auch immer "was bringen"? Ich fahre 8,6km ins Büro und mir ist es egal, wie sich das trainingstechnisch auswirkt. Morgens pumpe ich ein bisschen Sauerstoff in mein Hirn und abends die Aggressionen raus. ;)

keko 29.01.2009 08:45

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 186834)
und wenn ich die Autos im Stau sehe und wenn die Leute verzweifelt Parkplätze suchen, die hier in Stockholm auch seltenst umsonst sind, dann frage ich mich, warum die Leute sich das antun.

Für ein Großteil der heutigen Menschen gilt "Fortbewegung = Auto fahren". Das ist ein gedanklicher Automatismus, der sich bei vielen festgesetzt hat.

aussunda 29.01.2009 09:05

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 186968)
Für ein Großteil der heutigen Menschen gilt "Fortbewegung = Auto fahren". Das ist ein gedanklicher Automatismus, der sich bei vielen festgesetzt hat.

deswegen ja auch AUTOmatismus.

pioto 29.01.2009 09:10

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 186973)
deswegen ja auch AUTOmatismus.

Genau. Bei Keko könnte es allerdings auch Autismus sein, und er verbindet Bewegung in erster Linie mit "Vespa fahren" ;)

keko 29.01.2009 10:34

Zitat:

Zitat von pioto (Beitrag 186974)
Genau. Bei Keko könnte es allerdings auch Autismus sein, und er verbindet Bewegung in erster Linie mit "Vespa fahren" ;)

Mittlerweile fahre ich doch auch noch Yamaha ;) Fortbewegung verbinde ich mit Zweirad. Fortbewegung ist für mich nicht, wenn ich mich in eine 1,8t Fahrzeug mit 150PS Motor mit höllisch schlechtem Wirkungsgrad setze, wo ich nicht mal genug Platz habe, weder für mich, noch für das Fahrzeug selbst, wenn ich es irgendwo in der Stadt abstellen muß. Diese Art Fortbewegungsmittel habe ich schon vor langer Zeit meiner Frau übergeben, die erfreut sich tatsächlich an so was. ;)

jens 29.01.2009 10:56

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 186864)
und heute wird nicht mehr gearbeitet?
:Cheese:

schön wär's. heute ist mir der weg ins büro zu weit fürs rad. wöchentlich habe ich so 3000km

Taunusschnecke 29.01.2009 12:25

Zitat:

Zitat von jens (Beitrag 187014)
schön wär's. heute ist mir der weg ins büro zu weit fürs rad. wöchentlich habe ich so 3000km

Na das wär doch mal ne ordentliche Trainingseinheit....:cool:

Kurzer85 29.01.2009 12:34

HI,

also ich habe einen Weg von ~33Km einfach ins Büro. Dazu keine Duschmöglichkeiten und oft Kundentermine. An 4 Tagen die Woche kommt dann auch noch Abendschule hinzu.

ABER wenn ich es trotzdem schaff mit dem Rad herzufahren merke ich das auf jeden fall. Die ersten 17Km kann man auch sehr flüssig fahren. Danach geht es in Stuttgart durch die Schloßgarten Anlage usw. Das ist weniger Witzig, aber man kann dabei auch seine Reaktionsgeschwindigkeit, und seinen Antritt verbessern. :cool:

Somit würde ich sagen bringt jeder Kilometer etwas. Man muss nur wissen wie nutzen.

Wünsche mir ich dass ich das öfters machen könnte. Aber Geschäft will keine Duschen wegen 3 Radfahrer einbauen :(

Wie macht Ihr das, habt Ihr alle Duschmöglichkeiten?
Mein nächster Versuch ist, dass wir eine Toilette zum Umziehen und frischmachen bekommen.

Gruß Kurzer:Huhu:

Ausdauerjunkie 29.01.2009 12:44

Zitat:

Zitat von sonntagskind (Beitrag 186539)
.........Frage: Ich trainiere eigentlich nach dem 15h-TS-Plan für Sonntagsfahrer (MD). Angenommen, ich fahre 3 x pro Woche diese 18 Kilometer (vorzugsweise mit dem MTB wg. der erhöhten Belastung)morgens hin und abends wieder zurück, ist es dann möglich, die Samstags-Radeinheit wegfallen zu lassen und besser eine zusätzliche Schwimmeinheit (weil schwächste Disziplin) einzubauen (ev. mit 15 km MTB-An- und Abfahrt), oder läßt sich die lange Einheit nicht durch diese kurzen Dinger ersetzen. Ich meine, generell sowieso nicht, das ist schon klar, aber die Sonntagseinheit würde ja bleiben.

Kathrin

Hi:)
ich habe für meinen ersten IM eigentlich überwiegend die Fahrten zur Arbeit als Radtraining verwendet. Gut, ich fuhr andere Distanzen;), bin also meist so zw. 30 - 80km hingefahren und dann wieder 30-50 zurück. Ich war auch gezwungen, viele lange Einheiten zu splitten, also, zb. früh 2 1/2 Std, abends 2 Std. - Es hat mir nicht geschadet, war ein sehr gutes Training mit einer anständigen Radzeit, dann beim Ironman! Wenn möglich würde ich keine Einheit wegfallen lassen; trotzdem bin ich der Meinung, jeder km zählt! Ich würde natürlcih ein wenig verlängern:Cheese: , so daß man auf 2 x 1 Std. kommt.

Raimund 29.01.2009 13:23

Ob die "Fahrt zur Arbeit" immer sinnvoll ist, frage ich mich oft, wenn ich da bin...;)

Thorsten 29.01.2009 13:35

Die Fahrt war sicher sinnvoll, die Rückfahrt auch, aber die 8stündige Zwangspause dazwischen ...

keko 29.01.2009 13:36

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 187101)
Ob die "Fahrt zur Arbeit" immer sinnvoll ist, frage ich mich oft, wenn ich da bin...;)

... und manchmal weiß man es erst, wenn man abends wieder heim fährt. :Lachen2:

neonhelm 29.01.2009 14:03

Zitat:

Zitat von Kurzer85 (Beitrag 187078)
Wie macht Ihr das, habt Ihr alle Duschmöglichkeiten?
Mein nächster Versuch ist, dass wir eine Toilette zum Umziehen und frischmachen bekommen.

Gruß Kurzer:Huhu:

Was geht, ist halt früh auf der Arbeit sein, warten bis das Schwitzen aufhört und sich dann mit Feuchttüchern abreiben. Das stellt die Büroverträglichkeit wieder einigermaßen her. Einmal die Woche mit dem Wagen halt die Arbeitsklamotten für die kommende hinbringen.

Ein Problem sind die feuchten Radklamotten. Luftdichte Kiste ist gut (gerade auch für die Bürokollegen... ;)), hat aber den Nachteil, dass man abends wieder in die feuchten, muffigen Klamotten muss. Es sei denn, man hat ein zweites Set dabei.

phonofreund 29.01.2009 14:12

Da hab ich es aber "leichter" mein Arbeitsweg ist 65km. Die fahre ich im Frühjahr ab und zu und im Sommer schon mal öfter. Morgens mit dem Rad hin ( Da ist aber noch eine extra Schleife drin. also etwa 100 km.) und abends mit dem Firmenauto zurück. Am nächsten Tag dann eben umgekehrt. Wird aber dunkel, also direkt zurück.

titansvente 29.01.2009 15:24

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 187101)
Ob die "Fahrt zur Arbeit" immer sinnvoll ist, frage ich mich oft, wenn ich da bin...;)

die arbeit selbst ist ja ok, wenn nur die ganzen kunden nicht wären...

:Schlafen:

joh 29.01.2009 20:34

Zitat:

Zitat von Kurzer85 (Beitrag 187078)
Wie macht Ihr das, habt Ihr alle Duschmöglichkeiten?
Mein nächster Versuch ist, dass wir eine Toilette zum Umziehen und frischmachen bekommen.
Gruß Kurzer:Huhu:

hi,

ich kann in der Firma auch nicht duschen, aber mit'm Waschlappen waschen und Umziehen ist erst mal gut genug..
In der Mittagspause geh' ich immer in ein Fitnesstudio direkt nebenan. Danach riech' ich besser (weniger schlecht).

Im Sommer mach' ich es wie viele andere hier: immer im Wechsel Rad hin (Klamottentransport) - Lauf zurück und umgekehrt.
Zum Glück haben wir in der Firma einen abschließbaren Fahrradkeller..

Gelbbremser 29.01.2009 20:56

Ab März/April werde ich auch wieder häufiger zur Arbeit radeln, einfach sind das 36km.
Ich seh bei den täglichen 72km auch eine ordentlichen Trainingseffekt. Ich muss halt durch drei Städte (Heidelberg/Mannheim/Ludwigshafen) komplett durch, und die eilige Heizerei morgens hat mir im letzten Sommer zwei Beinahecrash eingebracht, zum Glück nur Beinahe. Was da auch nervt ist sind auch diese hupenden Trottel, die einen ständig auf die Radwege jagen wollen.
Aber ich genieße es auch morgens in der Früh im Sommer 70/80 Minuten zu Radeln. Das ist schlicht schön, Trainingseffekt hin oder her. Hauptsache kein Crash.

joh 29.01.2009 21:15

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 187310)
Hauptsache kein Crash.

Stimmt! Das ist ein wichtiger Aspekt. Ich hab' schon zweimal bei blöden Unfällen auf dem Arbeitsweg das Schlüsselbein gebrochen.
Da ich fast keine Strasse fahre, müssen bei mir andere übliche Verdächtige herhalten:

Hunde + Walker :)

Eine Quergespannte Hundeleine (ziemlich dünn) wurde mir das erste mal zum Verhängnis.
Beim zweiten mal war er eine Walkerin, die, just als ich überholte, auf ihre Uhr geguckt hat und dabei schön ihr Stöckchen in mein Gesicht gepiekt hat. Ich Hände ins Gesicht - weg vom Lenker - bumm.

Ich werde wohl auch langsam alt - krieg immer mehr Schiß und bin dauernd am Bremsen :(

*JO* 29.01.2009 21:15

Eine kleine Erfolgsgeschichte. Zum Thema "tägliches Radeln"
Früher als ich noch Hockey gespielt habe bin ich zu jedem Training (5mal die woche) mit dem Rad gefahren. Das waren immer so 10km hin und 10km zurück hin ging es leicht bergab. Und nach dem Training dementsprechend Bergauf. Irgendwann bekamm ich ein altes Rennrad geschenkt. Gleich am 2ten Wochenende war es mir möglich mit meiner Tante an einer RTF über 90km durch den Taunus teilnzunehmen und am Tag danach ein Jedermannrennen für Jugendliche zu bestreiten und zu gewinnen. Seitdem betreibe ich Ausdauersport. :) Mittlerweile erstaunt mich die leistung die ich an diesem Wochenende gebringen konnte selbst. Aber man sieht was für eine Fitness man durch dreißtes "einfach jeden Tag fahren" aufbauen kann.


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