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Schau Dir die Radgallerie und Fragen zu Fahrradreparaturen hier im Forum an. Selbst wenn das Erstrad den Neupreis eines Kleinwagens übersteigt gibt es auch noch ein 1992er Stahlrad oder ein Carbonrad der ersten Generation mit 80000 km auf dem Tacho und dem Restaurationszustand "wie neu" im Fahrradraum. Wer schon häufiger an den Baumarkträdern der Nachbarn geschraubt hat, entwickelt irgendwann eine Abneigung dagegen. |
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Das mit dem "versuchen" ist dann halt so eine Sache. Wenn du anfängst, musst du durchziehen. Sonst hast du noch mehr Geld in den Sand gesetzt. Und dann gibt es halt Leute die vorher abwägen, ob sich "versuchen" lohnt oder nicht. IMHO hatte ich jedenfalls einfach zu bedenken gegeben, dass sich das wirtschaftlich nicht lohnt. Was du an Schrauberfreuden und Wissen entwickelst, ist auf einem anderen Blatt Papier. Zitat:
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Falls der im Koffer ist, den ich gesehen hab, hat der ja noch nen Sechskant, an dem man dann noch nen Schlüssel ansetzen kann. Dann mit ner Heissluftpistole rundum RICHTIG heissmachen, bis sich der Lack fast schon kröselt. Unter Vorsichtsmassnahmen in Sachen Brandschutz geht natürlich auch so n Bunsenbrenner mit ner Campinggaskartusche, da muss man halt acht geben, dass man das Kunststoff nicht noch verschmurgelt, was den Sitz des Werkzeugs zusätzlich verschlechtert. Was hilft, ist das Bike/den Rahmen so zu sichern (oder von jemandem halten zu lassen), dass man seine Kraft voll ins Werkzeug stemmen kann und nicht noch rumhampeln muss, den Rahmen zu halten oder vorm Absturz von der Werkbank zu bewahren. Wenn das nicht hilft, ist bei deiner leeren Lagerschale die ultima Ratio, ein Stahlsägeblatt zu nehmen, in axialer Richtung die Lagerschale aufzusägen. Mit Glück reicht ein Schnitt, so dass man das nun nimmer unter Spannung stehende Gewinde einfach rauseseln kann. Reicht ein Schnitt nicht, die Lagerschale in Segmente zersägen (macht ganz klar keinen Spass mitm Stahlsägeblatt in der blossen Hand und auch mit nem Lappen umwickelt, es gibt im Baumarkt aber auch Griffe (und damit meine ich nicht Sägen, wenngleich man die, wenn mans Sageblatt durch die Wellenbohrung fädelt und dann in den Sägebügel einlegt und fixiert, je nach Schnittrichtung auch halbwegs nehmen kann)) und einzeln mitm Schraubenzieher rausfieseln. Nach dieser Aktion ists sicher kein Schaden, wenn jemand mit nem passenden Gewindewerkzeug mal da durchfährt, ehe die nächste Lagerschale eingeschraubt wird. Ich finde, man sollte sich ohne Kenntnis, wieso wer zu welchem Bike kommt, nicht über ihn oder sie erheben. Der Hinweis, ein Tretlager koste mehr als sein ganzes Rad, zeugt von ner unguten Überheblichkeit. Es gibt definitiv ein Leben unterhalb von 10000€-Rädern und ich hab selbst mit ner aus heutiger Sicht absoluten Mistkiste in meiner Jugend halb Europa bereist. Davon abgesehen hat das vorliegende Problem absolut nix mit dem Einstandspreis des Bikes vor x Jahren zu tun und tritt auch in der teureren Liga auf, wo kein Klecks mehr Fett beim Aufbau des Bikes verwendet wird als hier. Und da tun derlei Probleme gleich richtig weh, weil man a) dachte, man hätte 'was gescheits', b) ist mehr Kohle futsch, wenn die Repartur misslingt und c) erweckt die Lage dann leicht den Eindruck, mit was billigem wär nu nedd so viel Kohle futsch. |
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Als angehender Hobbyschrauber finde ich es sinnvoll, zuerst an einem weniger teuren Objekt zu üben. Ich habe auch zuerst an einfachen Räder geübt, bevor ich an die guten Räder gegangen bin. Also mach ruhig so weiter, du lernst auf jeden Fall was. |
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Dazu fahre ich ein 49Jahre altes Hollandrad-Erbstück, für das das Gleiche gilt. Dein hier gezeigtes ist ein runtergewirtschafteter Schrotthaufen. (sorry aber im Vergleich zum oben geschriebenen trifft das zu 100% zu) |
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Ich sagte, dass man bei entsprechender Qualität und Preisniveau (und meine Aussage war nur ein Vergleich) selbstverständlich ein Tretlager repariert und wartet. Der TE hat das so formuliert, wie wenn man per se keine Reparaturen macht und alles fort wirft wenn es defekt ist. Und du wirst mir beisteuern, man kann logischerweise auch an einem 200€ Rad viele viele Jahre Freude haben, aber dann sollte man das dem Rad auch zeigen und es eben auch pflegen. Deine "Mistkiste" war bestimmt immer top in Schuss. Aber fertig nun mit der Grundsatzdiskussion. Ich wünsche Euch viel Spass beim Basteln. |
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Manche Sprüche waren hier genauso erbauend und erquickend - und eher gar nicht konstruktiv:( - wie eine Darmspiegelung mit Hilfe eines rostigen, alten Ofenrohres. … das Blöde daran ist, dass a) sich nachher niemand mehr traut sich mit Problemen ans Forum zu wenden b) sich auch niemand(respektive weniger) mehr traut zur Problemlösung beizutragen Ich fände beides doof. Los Männer, lasst uns alle gemeinsam - am besten mit grenzenlosem Optimismus - aufs (gemeine:dresche ) Tretlager stürzen. Nur aufs Tretlager;) ... also auf's Resttretlager:) Wir schaffen das! Internette Mittagsgrüße, mit 33 Grad plus warmen Erinnerungen an 42 taumelnde Langdistanzlaufkilometer, auch an die Limmat Gott war das heiß damals |
Hier sind halt viele weisse, verbitterte Männer unterwegs. :Cheese:
Finde auch, dass man eher repair-before-buy machen sollte, auch wenn es sich auf ersten Blick nicht lohnt. Für Müll muss man nämlich auch die Entsorgungskosten mitrechnen. Nur zahlt das der Endverbraucher noch nicht persönlich. |
Hallo Freunde,
also... ich melde mich nochmal... nachdem ich mindestens 3 Videos mehrfach sorgfältig angeschaut habe.. nachdem ich einen starken Kaffee zur Vorbereitung einer langen Nacht getrunken habe... nachdem ich einen Kumpel gebeten habe, mir bei der Sache zu helfen... nachdem ich eine Metallsäge besorgt habe.... hat das Ganze... ... weniger als 5 Minuten gedauert und die Schale war ab! Zitat:
Die Schale aus Plastik war mit dem Rahmen zusammengeschmolzen. Es war also definitiv ein harter Fall... Ich habe sogar ein passendes Tretlager übrig, das zum Rahmen passt. Nachdem ich die Aufnahme sorgfältig gereinigt und gefettet habe, könnte ich die rechte Seite problemlos per Hand reinschrauben. Bei der linken Seite hingegen nicht. Obwohl das Gewinde in Ordnung aussieht (Bild#1, Bild#2, Bild#3, Bild#4) spüre ich einen erheblichen Widerstand beim Schrauben, sodass ich mich nicht getraut habe, die linke Schale zu montieren. Bevor ich nun das Gewinde kaputt drehe, würde ich noch ein paar Tage warten und mir eine Gewindelehre besorgen. Könnt ihr mir ein bestimmtes Werkzeug empfehlen? 1,37" finde ich wahrscheinlich nicht im Bauhaus. Oder soll ich einfach den Drehmomentschlüßel so gerade wie möglicht halten und stumpf reindrehen? Dankeeeee!!!!!! |
Haste nen Händler um die Ecke? Dann lad dir das Ding auf die Schulter, frag da an ob sie dir da mal mitm Gewindeschneider durchjubeln können, steck nen Zehner in die Kaffeekasse und bau das Lager ein.
Klar kannste dir nen BSA-Gewindeschneider kaufen, dat Dingen gibbet aber nur im Komplettset und ich würde den EVK auf so ca. 200Öre schätzen. Das wirste voraussichtlich für einmal nicht ausgeben wollen, Black Friday hin oder her. (Edithchen meint, Rose gäb dat Dingen in der Bläck Wiek für 109 Schleifen her) Aufpassen mit der Drehrichtung, so n Gewindeschneider, vorallem, wenn er neu ist, geht falschrum in n Aluminiumtretlagergehäuse verdammt weit rein, bis man merkt, dass man grad das Bike gehimmelt hat. Ansonsten, wennst drauf verzichten willst, hilft nur Nachdruck*. Ich würde btw. nicht fetten, sondern ne Büchse Sprühwachs auftreiben und davon reichlich im Tretlagergehäuse und natürlich vorallem den Gewinden verteilen. Zufällig hat das linke BB-Gewinde bei BSA den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung wie die Gewindeaufnahme für nen Schraubkranz. Also fallsd noch mehr Lowbudget-Bikes in der Gegend hast und eins mit ner Stahlnabe darunter findest, gibts mit etwas Glück in deinem neuen Koffer auch nen Schraubkranzabzieher, mit dem du die Kassette abdrehen kannst (Schraubstock, ums Werkzeug da reinzuspannen und das Rad als Hebel zu verwenden ist dabei extrem hilfreich) und dann musst halt hoffen, dass du die Nabe mit der Zahnkranzaufnahme ins Tretlager schrauben kannst (also, eigentlich, dass die Felge am Hinterbau vorbeigeht). Hier aber reichlich Fett an den Start bringen, denn wenn Stahl in Alu frisst, kann das wirklich _richtig_ unschöne Probleme erzeugen und da bewegste dann erstmal ohne weiteres nix mehr. |
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Deswegen lese ich immer noch hier im Forum. Ich glaube das lernt man heute nicht mal mehr bei der Zweiradmechaniker Ausbildung. Danke Sybi |
Moin,
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Nachdem der TE das Lager nun glücklich raus bekommen hat und wir uns alle wieder beruhigt haben :Blumen: würde ich gerne die Gelegenheit nutzen, noch etwas dazu zu lernen. Zitat:
Obwohl ich das passenden Werkzeug habe (Zugegebenermaßen in Heimwerker- und nicht in Profi-Werkstattqualität!) habe ich so eine Lagerschale bei zwei Gelegenheiten erst mit diesem Trick herausbekommen und war ganz froh, dass mir sägen oder Schweißen erspart geblieben sind. Also: Ich habe gute Erfahrungen mit dieser Methode gemacht und wollte dem TE schlicht die Anschaffung des passenden Werkzeugs ersparen. Denn Bei Innenlagern kann man IMHO wegen der Vielzahl schon nicht mehr von "Standards" sprechen, sodass sich die Anschaffung von passenden Werkzeugen für uns "Heimwerker" oft nicht lohnt. Speziell die Schraubschalenlager sind mitlerweile am aussterben, sodass sich die passenden Werkzeuge IMHO nur für Liebhaber von Oldtimer-Rädern lohnen, die regelmäßig an Eroica Veranstaltungen teilnehmen. Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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Was die Standards angeht, stimme ich dir zu;- jedenfalls, was die aktuelle Situation anbelangt, die ja zudem noch weiter eskaliert. Allerdings ists erstens nicht so, dass das immer schon so war und speziell BSA war sehr weit verbreitet und ists zweitens immer noch, wie auch Patronenlager zum Einschrauben noch immer auch an Neurädern verbaut werden. Zwar vielleicht nicht zwangsweise mit Vierkant, aber ebenso auch nicht unbedingt nur an Baumarktbikes. Wenns nicht in erster Linie ums Gewicht geht, ist die Technik in vielerlei Belangen immer noch nicht überholt. Und strenggenommen ist sie auch wartungsfrei, denn wenn vernünftig montiert, dass nix festgammeln kann, kannste so n Lager fahrn, bis die Welle Spiel kriegt, drehsts dann raus undn neues rein, fertig. Würde daher schon sagen, dass sich die Anschaffung eines Werkzeugs lohnt. Vorallem, wenn die Werkstatt lieber der Auslastung wegen stundenlang irgendwelche Pressfit-Patente zum Preis mehrerer Baumarkträder pflegt und reinigt, wo auch Hartgesottene mit Bikes im fünfstelligen Bereich angesichts der Rechnung dafür die Hände überm Kopp zusammenschlagen, statt schnelles Geld mit fix gewechselten Patronenlagern zu machen...:Cheese: Zitat:
:-(( Abseits davon hat ein deutscher Hersteller relativ extravaganter Räder (meinem persönlichen Geschmack folgend würde ich sie eher hässlich nennen), der ne extra fette Broschüre rausgibt, in der er ellenlang beschreibt, wieso er was wie macht, aber ohne, dass imho real ein wirklicher Nutzen daraus entstünde (alles anders machen zu wollen als andre), mal ne bitterböse Schlappe kassiert, als sie falsches Schmierfett zur Bikemontage verwendeten. Die Schlonze zog irgendwie Wasser an und innerhalb kurzer Zeit war keine Sattelstütze im Sitzrohr und kein Schaft-Vorbau mehr in seiner Klemmung zu lösen. Ok;- da musste sicherlich voll ins Klo greifen und ich wüsste nicht, was das für n krasses Fett gewesen sein sollte und in der Regel ist das preislich in ner anderen Liga als Wachsspray und immer in nem Töpfchen parat und schnell irgendwo hingeschlonzt, aber es hat auch Flair, wennst nedd nach ner Montage erstmal alle überreichlich verteilte Schmiere wegputzen musst und der Rest bei 37° im Schatten ausm Tretlagergehäuse suppt. |
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Eigentlich. Bis du jedenfalls damit konfrontiert wirst, ein Bahnritzel auf ne ordinäre Schraubkranznabe zu schlossern und dies auch in Ermangelung eines montierbaren Konterrings irgendwie sichern willst. Da bietet sich dann der Konterring (so vorhanden) eines alten BSA-Schraublagers an. Hat zwar nicht ganz den gleichen Effekt und ich würd damit auch nicht skidden, verhindert aber, dass sich das Ritzel gleich losschraubt, wennst am Fixie mal die Beine hängen lässt. Ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, hab ich in Jugendzeiten im Radsportverein von irgendnem Stammesältesten gelernt, als das noch bei den im Winter mit starrem Gang Fahrenden Allgemeinwissen war. (Btw. inklusive der Unterschiede bei italienischen und englischen Gewinden, denn auch als Campa dann von 36mm (typisch für ITA-Tretlager) zu 1,37" wechselte, war zwar die Nenngrösse identisch, der Flankenwinkel der Gewinde jedoch so unterschiedlich, dassd nen Schraubkranz mit BSA-Gewinde zwar auf ne Campa-Nabe schrauben konntest, aber dann nie mehr runter) (Und, mindestens ebenso wichtig: dass zwar der Konuswinkel am Vierkantlager genormt 12° beträgt, Campa und Shimano aber jeweils um 0,2° (glaube ich) abwichen, und zwar natürlich aufgrund der Rivalität in unterschiedliche Richtungen. Daher gingen erstens die Kurbeln vom einen auf die Wellen der anderen weiter drauf als deren eigene (und umgekehrt natürlemo)(ich weiss nicht, ob hier irgendwie mit dem unterschiedlichen Kantenmass des Vierkants bei DIN/ISO und JIS entgegengewirkt oder entschärft werden sollte, damit wenigstens die Kettenlinie passt, weil die Kurbeln natürlich auch wg. der unterschiedlichen Winkel unterschiedlich weit auf die Welle gingen), in erster Linie hat man aber die Kurbel mit dem kleineren Konuswinkel (ich weiss nimmer, wer in welche Richtung abwich) auf dem Konus mit dem grösseren Winkel verdrückt, so dass man sie nicht mehr dauerhaft festkriegte. Und interessanterweise war die Abweichung offensichtlich so gewählt, dass standardtreue Lager, also mit 12°, wie sie die ganzen 'neutralen' Hersteller anboten, sowohl die eine wie die andre Kurbel ohne ernsthafte Konsequenzen aufnehmen konnten.) |
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Mal sehen ob wir das nicht noch umbauen.... |
Hey Freunde,
danke. Während einer sorgfältigen Inspektion der Gewindegänge fand ich 2 Gänge, welche nicht ganz schön aussahen. Mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers und der Sybenwurz Methode konnte ich die zwei Gewindegänge "gerade" biegen und von Fremkörpern freimachen. Nach dem Einsatz der Tretlagerschale habe ich optisch geprüft, ob die von allen Seiten exakt gerade liegt und dann mit Nachdruck die linke Schale reingedreht. Die ließ sich nun wie in Butter eindrehen. Nun ist das Rad wieder zusammengebaut. Die Pedale sind dran, die Kurbel und die Schrauben auch. Ich muss nun den Umwerfer und die Schaltgruppe mit einem Schraubendreher erneut einstellen, da diese, so wie das ganze Rad, ein bisschen "Gewalt" in den letzten Tagen abgekriegt haben. Eigentlich keine große Sache. Bei dem Rad ist so was eigentlich Routine geworden... ... ... oder lieber ein neues Rad kaufen? :Lachanfall: |
Jetzt nur das Hinterrad wieder einspeichen, den Schraubkranz wieder draufjubeln und schon kanns losgehn…:Lachen2:
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Liebe Freunde und Experten,
ich habe eine weitere Frage, für die sich nicht lohnt einen eigenen Thread zu eröffnen. Heute habe ich mein Rennrad gewartet: Tretlagerschalen ab, da ich beim Pedalieren ein komisches Geräusch auf der rechten Seite ständig hörte. Am Bike war ein Shimano SM-BBR60 daran, welches in keinem guten Zustand mehr ist. Daher suche ich gerade nach einem passenden Ersatz. Da ich ein Shimano 105 mit Hollotech II (24 mm Durchmesserachse) als Kurbel habe, dachte ich mir, ein der folgenden Teile zu bestellen: Deore SM-BB52 DEORE BB-MT501 TIAGRA BB-RS501 Alle drei sind etwa günstiger als das BBR-60 und passen alle zu der Rahmenbreite (68 mm). Allerdings bin ich unsicher, was an die Kompatibilität mit meiner 105er Kurbel angeht. Teilweise steht nur ein: "passend für SHIMANO Hollowtech II sowie SHIMANO Hollowtech II" Insbesondere das Tiagra reizt mich... PS: Übrigens: Der Kauf des Werkzeugkoffers von Bike Components erwies sich als einer der besten Entscheidungen des Jahres |
Bei deinem Tiagra-Link steht "verfügbar in 10 Wochen". HT2 ist HT2, kannst alles verbauen.
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Danke, ich habe es übersehen.
Ich konnte dennoch noch ein günstigeres Angebot annehmen. Aber halt kein Tiagra. |
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Der Satz geht ja noch weiter...: Zitat:
Nicht ohne Grund, wenn man sich die geeignete Gehäusebreite anguckt. Am MTB gabs neben 68 noch 73mm, am Rennrad nicht, nur 68mm. Daher gibts bei den MTB-Tretlagern Distanzringel dazu, um die möglichen Unterschiede auszugleichen. Klar, würde damit auch beim 68er RR-Tretlagergehäuse zu montieren sein, aber ich bin mir a) nicht sicher ob die Welle der RR-Kurbel nicht etwas zu kurz wär dann und/oder b) die Breite ohne die Distanzringel automatisch der Rennradtretlagerbreite entspräche bzw. c) die Gewindelänge der MTB-Tretlagerschalen nicht sogar etwas zu lang wäre, um sie komplett einschrauben zu können (auch, wenn sie beim MTB ja auch ohne die Distanzscheiben montiert werden, wenns ne 73er Gehäusebreite ist). |
Eine Frage an die Profis: Bei Umtauschen des Tretlagers ist mir eine Sache aufgefallen, der ich noch nicht meine Aufmerksamkeit geschenkt hatte.
Beim BSA schraub man das Tretlager in die selbe Richtung ab, in die man pedaliert. Dies ist m.M.n. ziemlich kontraintuitiv. D.h. dass das Risiko beim Pedalieren bestünde, eine oder beide Tretlagerschalen beim Pedalieren abzuschrauben. Und da man sich bei der Konzeptentwicklung vom BSA die Mühe gegeben hat, einen entsprechenden Gewindenschneider zu bauen, dann frage ich mich warum denn nicht umgekehrt. Das wäre bestimmt sicherer gegenüber lösenden Schraubverbindungen. Oder nicht? |
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Nein, beim BSA schraubt man die Tretlagerschalen folgendermaßen ab: - Antriebseite (also da wie die Kurbel ist): Es handelt sich um ein Linksgewinde. Abschrauben in Uhrzeigersinn also in die Pedalrichtung - Linke Seite (also da wo keine Kurbel ist): Es handelt sich um ein Rechtsgewinde. Das Abschrauben erfolgt in Gegenuhrzeigersinn, also in die Pedalrichtung ebenfalls. In diesem Video wird das ganze bestätigt (ab Minute 4:26) |
Das Problem ist zudem ja sowieso, dass bei der heutigen Serienfertigung von Bikes kein Sekundenbruchteil bleibt, da auch nur nen Hauch Fett ans Gewinde zu tun unds daher nach dementsprechender Zeit ne eher unentspannte Aufgabe ist, die Lager/-schalen überhaupt wieder rauszukriegen...:Lachanfall:
Und btw. gabs ja auch andere Gewindestandards mit unterschiedlicher Drehrichtung. Ich kann mich bei beispielsweise ITA nicht erinnern, dass es da rechts zu aussergewöhnlichen Dramen aufgrund sich lösender Lagerschalen gekommen wäre |
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Natürlich ist bei BSA rechts Linksgewinde und links Rechtsgewinde, dennoch drehen sich die Kugeln beim Kurbeln in die entgegengesetzte Kurbelrichtung. Von rechts gesehn pedalisert du also im Uhrzeigersinn, die Kugeln selbst drehn sich im Gegenuhrzeigersinn. Der Kugelring insgesamt dreht sich dabei natürlich in Drehrichtung der Welle (und ist haargenau dadurch bestrebt, den Aussenring lockerzudrehen, weshalb diese Lagerschalen, um das zu verhindern so verschraubt werden, dass sie sich nicht dabei lösen). |
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Jetzt habe ich verstanden... Alles klar! Danke! |
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Wichtig, sowohl Pedalgewinde & erst recht das Tretlagergewinde sind locker ausreichend Dimensioniert daß sie fest genug angezogen werden können daß die Gewinderichtung uninteressant ist. Weshalb z.B. auch die Pedale links ein Linksgewinde und rechts ein Rechtsgewinde haben ist daß durch die Taumelbewegung der Achse im Gewinde ein Effekt entsteht der dann nicht zusätzlich dazu führt daß die Pedale sich losdrehen. Das ist bei Tretlagern identisch. Hier schön erklärt. |
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Meine Frage bezog sich auf das Tretlager. In dem vor dir verlinkten Artikel geht es um die Verbindung Pedale-Pedalstange. Hingegen ist das Bild mit den Kugellagern stimming und sinnvoll. |
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Ist aber nicht schlimm wenn Du es nicht verstehst. Dir war ja auch Deine eigene Erklärung stimmig.:Huhu: |
Also ich hab es mir immer so erklärt, dass man nicht wollte, dass ein festgegangenes Lager die Schalen noch fester in den Rahmen schraubt - also dass man auch bei festgegangenen Lagern die Schalen immer wieder sicher rausbekommt. Ein leicht laufendes Lager wird ja kaum Tangentialkräfte übertragen und damit ist die Richtung praktisch egal.
Aber da mag ich falsch liegen und lass mich auf meine alten Tage gern belehren. |
Es ist nicht der Lagerlauf als solcher, sondern die Art der Belastung innerhalb des Laufs.
Du stellst dir die Lagerung wahrscheinlich als starr vor, ausser eben die Kugeln und die Welle im Aussenring. Im für Menschen nicht wahrnehmbaren Bereich 'knetet' aber jede einzelne Kugel bei jeder eigenen Umdrehung wie auch dem Umlauf durch die Aussenschale selbige hübsch durch. Vielleicht einfacher, wenn man sich nicht ein Patronenlager vorstellt sondern die Vorläufer, wo die Lagerschale direkt ins Gewinde geschraubt und (links) eingestellt wurde. Oder forme mal mit dem linken Daumen und noch nem Finger ein O, steck ein Kugellager rechts auf nen Finger und beides dann in dieses O. Wenn du jetzt mit der rechten Hand und dem Lager ne Taumelbewegung im Uhrzeigersinn machst, wirste sehen, dass sich der Lageraussenring in dem O im Gegenuhrzeigersinn 'abrollt'. Dazu brauchste nichtmal ne Drehbewegung im Finger der rechten Hand (wirst wahrscheinlich bei durchschnittlicher Beweglichkeit nichtmal nen nennenswerten Teil einer Umdrehung hinkriegen), die ist aber auch gar nicht ausschlaggebend für den Effekt. |
Ich hab mal versucht, das zu visualisieren.
Die blaue Isolierbandrolle ist der Aussenring des Lagers, Kugeln, Innenring sparen wir uns, die Lackbüchse ist der Lager(aussenring)sitz. Finger bewegt sich im Uhrzeigersinn am Rand des Lagersitzes entlang, das Isoband dreht sich innerhalb eines Umlaufs mitm Finger ne Vierteldrehung im Gegenuhrzeigersinn. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Die Fotos sind ganz nett. Gut wäre, sich das nochmal mit nem Innenring vorzustellen, der nur minimal kleiner im Durchmesser ist, als der Aussenring. Dann sieht man, dass durch diese Differenz der Innenring bei jeder Umdrehung einen etwas geringeren Weg zurücklegt und damit sich mit der Zeit gegen den Uhrzeigersinn verdreht bzw. eben lockert.
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Bei ner Rolle Isoband mit Aussengewinde bin ich raus.
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