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Auch wenn ich mir Wettkampf-Videos von Wellbrock oder Thorpe (längere Kraulstrecke) anschaue, sind die Gelenke gerade oder minimal nach unten gerichtet. |
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Der Wasserwiderstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. In dieser Phase, während die hintere Hand kurz vor dem Austritt maximal schnell aufs Wasser drückt, ist der Körper, und damit auch der gestreckte vordere Arm am schnellsten. Wenn ich jetzt nur die Hand abklappe, ist das, was den Wasserwiderstand angeht, ungleich schädlicher als wenn die Hand später mit dem Unterarm in Position gebracht wird. Dann ist der Körper schon langsamer geworden und der Wasserwiderstand deutlich geringer. Man darf auch das Ziel nicht aus den Augen verlieren: Der ganze Arm, inklusive der Hand, muss in die Vertikale. Um Vortrieb zu erzeugen, muss eine beschleunigte Bewegung entgegen der Schwimmrichtung stattfinden. Wenn Du Dir mal Schwimmaufnahmen von der Seite anschaust, dann siehst Du, dass der Arm sich mit dem Schwimmer in Schwimmrichtung bewegt. Bildinhalt: Weg des Armes ohne Vortrieb Da die Hand sich nicht vom Arm lösen lässt, kann sie keinen Vortrieb erzeugen, denn sie bewegt sich mit dem Arm nach vorne. Erst wenn eine Bewegung entgegen der Schwimmrichtung stattfindet, also nach hinten, kann Vortrieb erzeugt werden. Und das ist grob gesagt frühestens der Fall, wenn das Anstellen beendet ist. Theoretisch wäre es denkbar, dass man die Hand mit so großer Geschwindigkeit abklappt, dass tatsächlich in der Summe eine Bewegung entgegen der Schwimmrichtung entsteht. Aber das würde ich dann doch gerne mal auf Video sehen und zwar nicht in einem Science-Fiction-Film. :Cheese: Wie man es dreht und wendet, das komplette Anstellen ist eine unerquickliche Geschichte, was den Wasserwiderstand angeht, aber irgendwie muss der Arm in die gewünschte Position. Wenn das aber so ist, dann macht man es lieber so, dass man nicht in der schnellsten Phase der Bewegung die unnützesten Flächen zuerst quer "in den Wind" stellt, sondern den Arm in die Vertikale bringt, wenn der Korpus müde vor sich hin dümpelt während der andere Arm in der Rückholphase ist. Eine interessante Variante wäre allerdings das Drehen der Hand, so dass die Fläche der Hand erst zum Wasser steht, wenn der Unterarm in Position ist. Es wird ja nicht empfohlen, mit dem Daumen zuerst einzutauchen, wegen der Schulterproblematik, aber genau diese Handposition würde das erlauben. :Gruebeln: (Ein wenig geschieht das sowieso, denn wenn man ordentlich anstellt, sieht man – bei vielen guten Schwimmern – die Handfläche bis kurz vor der Druckphase leicht von der Seite. Unter dem Aspekt der Widerstandsverringerung habe ich das allerdings bisher noch nicht betrachtet...) Es wäre mal interessant zu erfahren, ob es zu dem Gesamtkomplex etwas Fundiertes gibt. Aus meiner persönlichen Sicht ist jedoch das Widerstandsthema eher nebensächlich, viel wichtiger finde ich, dass bei ungeübten Schwimmern das Anstellen der Hand dazu führt, dass im Endeffekt der ganze Vortriebsapparat zusammenbricht, weil sie den Ellbogen nicht über die Hand bekommen. |
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Das glaube ich nicht und behaupte sogar am wenigsten Widerstand bzw am meisten Vortrieb hat Variante 1, weil du die Hand schneller klappen kannst als Hand/Unterarm oder gar den ganzen Arm. Ich sehe auch nicht dass überhaupt Widerstand entsteht, denn wenn du Widerstand von vorne hast, hast du nach hinten keinen Druck, also kleiner Null, ergo Null Vortrieb. Das ist offensichtlich nicht der Fall denn wir schwimmen ja vorwärts, und das nicht nur wegen dem Beinschlag. Und dass die Anstellbewegung bremst und erst hinten in der Druck Phase bei beschleunigter Armbeweging Vortrieb entsteht glaube ich auch nicht, weil ich den arm auch schon auf Brusthöhe aus dem Wasser nehmen kann und trotzdem vorwärts komme. Gleiches gilt fürs "Skullen" oder auch die Scheibenwischerübung Widerstand von vorne hiesse kein Druck nach hinten. Also ich denke wenn da nennenswert Widerstand entsteht macht man irgendwas grob falsch. |
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Deswegen ist Kraft beim Schwimmen auch sehr relevant: Je schneller desto wichtiger. Und es gibt eben Phasen in der Schwimmbewegung, wo überhaupt kein Vortrieb erzeugt wird, weil keine Bewegung effektiv entgegen der Schwimmrichtung ausgeführt wird: Das ganze System wird radikal abgebremst. Deswegen ist die Geschwindigkeit des Körpers auch nicht konstant, sondern nimmt zu, wenn der Arm nach hinten beschleunigt wird und nimmt ab, wenn die Rückhol- und Anstellphase stattfindet. Zitat:
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Klar Widerstand von vorne, am Kopf, an der Schulter, an runterhängenden Beinen, auch am waagerecht nach vorne gestreckten Arm.
meine These: der Armzug erzeugt selbst in der Anstellphase keinen/ kaum Widerstand. (Da müsste man so Widerstanssensoren aufkleben vorne und hinten und dann messen ...) Und ja, es gibt Geschwindigkeisänderungen des Gesamtkörpers in der Vorwärtsbewrgung, aber längst nicht so stark wie du das andeutest ("radikal abgebremst"). Weniger "Gleiten" heisst die Lösung da, Frequenz erhöhen, konstanter Vortrieb. Im Triathlontypischen Freiwasser noch viel wichtiger als im Becken Curing the overglider. Reach Not Glide. Wenn man eine niedrige Frequenz hat kein Abschlagschwimmen machen als Übung, damit verschärft man das nur |
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Mich hat eure Diskussion spontan ans Rudern erinnert.
Hier unterscheide ich die Phase des Gleitens, die mit dem eintauchen der ruderblaetter in eine bremsphase übergeht, bevor mit dem Ruderzug das Boot in die Beschleunigungsphase kommt. dann wieder gleitphase, danach bremsphase, beschleunigen und so immer wieder weiter. Ein wenig sieht man das vielleicht auf dem Video, beim zweiten Boot noch eher als beim ersten: https://youtu.be/jBJq1Z105e8 |
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Wo kommt denn netto überhaupt Vortrieb her in deinem Modell? Natürlich gibt es Widerstände, die wesentlichen hab ich in meinem vorherigen Post ja aufgelistet, Wasserreibung auf der Haut noch dazu. Der Armzug FÜR SICH aber erzeugt netto jedenfalls massiv Vortrieb. Wenn ich sage "kein/kaum Widerstand" Beziehe ich mich auf den Arm. Der Rest: Widerstand. Zitat:
Der grösste Unterschied zum Rudern: die beiden Arme beim Schwimmen agieren um ca 180 Grad versetzt, die Ruderblätter immer nur bei 360Grad sozusagen. Der Vortrieb beim Schwimmen ist sehr viel kontinuierlicher als beim Rudern. Im Moment wo das Blatt eintaucht gibt es etwas Widerstand, analog dem nach vorne gestreckten Arm beim Schwimmen. |
Ja, gerade weil ich das prinzipiell gleich und anschaulich finde, habe ich das gepostet.
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Der Vortrieb kommt daher, dass das Wasser, dem der Schwimmstil egal ist, sich auch nicht darum kümmert, in welche Richtung die Bewegung erfolgt: Es ist immer dagegen. Genau das machen wir uns zunutze, indem wir nach vorne möglichst schmal bleiben und somit die Angriffsfläche verkleinern, aber nach hinten mit so viel Armfläche und so kräftig wir nur können drücken und schieben. Das Wasser findet das überhaupt nicht gut und erzeugt Widerstand, je mehr wir drücken, desto heftiger. Es ahnt aber nicht, dass es uns dadurch hilft, den Schub in der gewünschten Schwimmrichtung zu erzeugen. Der Schlüssel ist, dass die Armgeschwindigkeit größer ist als die Körpergeschwindigkeit. Wenn der Arm vorne ist, machen wir dann wieder gemütlich und das Wasser denkt, es ist alles paletti und weil wir immer langsamer werden, sinkt auch der Widerstand. ;) Bildinhalt: Hier kommt der Vortrieb her: Die Hand bewegt sich tatsächlich nach hinten Das ist auch der einzige Grund warum Total Immersion funktioniert: Es ist ein kontinuierliches austrudeln lassen. Man setzt einen kurzen Impuls, dann passiert lange Zeit nichts. Dafür interessiert sich das Wasser nur wenig und lässt es geschehen. Man darf es halt bei dieser Art des Schwimmens nicht eilig haben. :) Zitat:
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Komplett bei dir.
Außer vielleicht dass Widerstand bei mir der Böse ist der uns bremst und ich den Guten der uns Abdruck schenkt Vortrieb nenne, dann kann man das auch besser auseinanderhalten Den Bezugspunkt an der Leine sehe ich auch so, schaue ich mir noch mal genau an |
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Noch weniger als das Paddel, das man im Wasser "verankert", bleibt die Hand an derselben Stelle, an der sie eingetaucht ist. Sie bewegt sich aber bis zum Handaustritt wieder dahin wo sie herkam, während der Körper nach vorne geschoben wird. Wenn man sich das nicht vor Augen führt, dann begreift man auch nicht, warum der Arm im Wasser beschleunigt werden muss, um Vortrieb zu erzeugen. Exemplarisch habe ich das vor einiger Zeit mal Frame für Frame anhand einer Aufnahme beim Schmetterling-Schwimmen aufgezeigt. (Weil mich die irreführenden Darstellungen in der Fachliteratur, die oftmals dann auch noch genauso unkritisch wie schlecht voneinander (bzw. von Ernest Maglischo) abgemalt waren, zuerst irritiert und letztendlich geärgert haben.) Die Armbewegung unter Wasser ist der beim Kraulen sehr ähnlich. Hier erkennt man auch ziemlich genau, wie lange die Arme bremsen und wann Vortrieb erzeugt wird, nämlich dann, wenn sich die Bewegungsrichtung der Arme bzw. näherungsweise der verorteten Hände von vorne nach hinten umkehrt. Zitat:
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Super Analyse,Danke!
Meine Sicht: 1 Arm wird über Wasser nach vorne geführt 2 Hand taucht ein 3 Arm wird Unterwasser gestreckt 4 Arm liegt im Wasser 5 Hand klappt ab 6 Unterarm wird angestellt 7 Zug mit ganzem Paddel 8 Druck mit ganzem Paddel 9 Druck mit kleiner werdendem Paddel/Unterarm geht in die horizontale 10 Abdruck mit Hand Phasen 2,3,4 hab ich Widerstand (Phase 4 sollte dabei sehr sehr kurz sein) Ich denke dass ich bereits Vortrieb generiere ab 5 Wird das durch deine Analyse gestützt oder ab wo kommt da netto Vortrieb raus? |
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Bildinhalt: Vermuteter Beginn des effektiven Vortriebs Was muss geschehen, damit Vortrieb entsteht? Der Wasserwiderstand des drückenden Armes nach hinten muss größer sein als der Wasserwiderstand des ganzen Systems nach vorne. D.h. es reicht nicht, wenn der Arm im Wasser keinen Widerstand bietet, was in etwa bedeutet, dass man den Arm mit der gleichen Geschwindigkeit nach hinten drückt mit der sich der Schwimmer nach vorne bewegt, sondern der Arm muss sich deutlich schneller nach hinten bewegen als sich der Schwimmer nach vorne bewegt. Da die Armbewegung nicht konstant ist, sondern beschleunigt, wird dieser "Kipppunkt" vergleichsweise spät erreicht. Wahrscheinlich kann man das sogar berechnen, nur ich kann es nicht. :Lachen2: Ich habe mir mal Florian Wellbrock im Flume angeschaut, in der Hoffnung, dass man da was erkennen kann, aber die Unterschiede der Kopfposition (an der man erkennt, ob er verlangsamt oder beschleunigt) in der Einstellung sind nicht besonders gut erkennbar, zumal er dann auch noch atmet. Vereinfacht gesagt würde ich vermuten, dass alles, was sich vor dem Kopf abspielt, den Schwimmer nicht voranbringt. Bildinhalt: Kopfposition von Florian Wellbrock im Flume Channel PS: Spannend ist die Stelle zwischen dem zweiten und dem dritten Frame, wo es so aussieht, als hätte der Kopf mindestens die Position gehalten oder könnte sogar etwas weiter vorne sein. Das kann ich mir nur dadurch erklären, dass Florian Wellbrock einerseits sehr früh, sehr hoch, sehr gut anstellt und somit auch der Arm früher schneller wird und er gleichzeitig mit dem linken Bein einen massiven Kick, den Hauptkick des Armzyklus, gesetzt hat. Bei einem Schwimmer seines Kalibers ist womöglich der Kick alleine an dieser Stelle vortriebswirksam. |
Sehr geiles Material Schnodo!
Mich würden auch noch Bilder zwischen Frame 1 und 2 interessieren, auf 1 sehe ich ein beginnendes Anstellen der Hand, wüsste gerne wie das weitergeht |
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Interessante Diskussion die hier entstanden ist!
Ich lese einfach mal mit :) Ich konnte mich inzwischen wieder filmen. Ca 1,35min/100m Tempo.... Hab v.a. versucht mich auf mein rechtes Handgelenk und die krasse Rotation beim Atmen zu achten. War spät Abends und ich hatte Vormittag das härtestes Laufprogramm seit langem aufm Plan, war dementsprechend erschöpft und konnte mich nur schwierig auf die Technik konzentrieren... Was denkt ihr? Vielen Dank für jeden Kommentar! Ich hoffe das funktioniert mit dem Video ;) https://youtu.be/CVW-g5tDTKo |
Alleine hier sehe ich zwei Sekunden, die sich locker rausholen lassen. :Cheese:
Bildinhalt: Da ist fast noch die halbe Bahn zu schwimmen. ;) Ansonsten wie gehabt: Rechts auf stabiles Handgelenk achten und darauf, dass die Handfläche entgegen der Schwimmrichtung steht. Auf beiden Seiten deutlicher anstellen. Der Ellbogen muss über die Hand, vielleicht nicht ganz so extrem wie das bei Wellbrock aussieht, aber in die Richtung muss es gehen. Momentan drückst Du am Anfang der Druckphase mehr oder minder mit dem kompletten Arm nach schräg unten statt nach hinten. Generell sind mir die Arme auch zu offen. Ich würde versuchen, den Winkel zwischen Ober- und Unterarm kleiner zu machen. Bildinhalt: Arm zu weit geöffnet Die Wasserlage ist ziemlich schräg. Könnte sich über die Änderung der Blickrichtung korrigieren lassen: Blick nach unten, nicht nach vorne. Achte schon beim Abstoßen drauf. Bildinhalt: Wasserlage Wenn Du die paar Sachen in den Griff kriegst, dann wird das passen. Du machst schon ziemlich viel richtig, die Hände tauchen in Verlängerung der Schulter ein, der Zug geht unter den Körper, die Hüfte ist ziemlich gestreckt usw... |
Ich bleibe dabei du muss an deine Dynamik arbeiten!
Sonst ist alles in Rahmen, natürlich kann man und sollte auf der Stiel arbeiten aber außer der abklappernden Hand hat du keine so große Baustellen, die verhindern deutlich schneller zu schwimmen |
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Danke :)
Wie könnte ich das besser hinbekommen mit Ellenbogen über Hand schieben? Die Kopfhaltung werde ich beim nächsten mal direkt mehr beachten. Evtl ist auch Filmen wieder möglich. Wie denkst du das ich mehr Dynamik reinbekomme? Hat sich vom letzten Mal schon was getan? Morgen geht’s wieder ins Wasser 💪🏻 :) |
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Wenn beides momentan fehlt, dann indem Du den Teil, der schon halbwegs gut funktioniert mit richtig viel Nachdruck erledigst: Das Finish. Bildinhalt: Ab hier drücken wie ein Ochse! Ab dieser Stelle solltest Du so stark gegen das Wasser drücken und dann ganz am Schluss noch mit dem Trizeps nachschieben, dass Du nicht mehr als eine Bahn am Stück schaffst, ohne dass Du platt bist. Ich würde speziell auf diesen Aspekt achten: Zitat:
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Danke schnodo!
Dann werde ich das mal in meiner kleinen Studentenbude versuchen ;) Das abdrücken könnte ich durch Technik-Übungen wie Wasser spritzen noch verbessern oder? Da hast du recht, also nicht jedes Mal filmen ;) |
Und, das richtige Programm hab ich hoffentlich bald ;)
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Ja :D
Verstehe! Werde drauf achten. Hab mir gerade nocheinmal dein Video angesehen. Beim Wasserfassen den Arm nach außen rotieren um die Handfläche zu sehen werd ich morgen testen. Evtl verbessert es gleich was |
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15m Sprints sind eine feine Sache Schmetterling so schnell wie möglich zu schwimmen ist sehr gut, eben an Dynamik und Effektivität zu arbeiten Natürlich Schnodo verfolgt ein andere Weg :Blumen: Nach meine Meinung es gibt Leute die nicht richtig Sprinten können (auch in andere Sportarten) aber eben Schnelligkeit ist eine wichtige Bausteine, die später uns effizienter macht |
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Ich versuche halt, den Schwimmer in seiner aktuellen Verfassung insgesamt zu betrachten. Was bringt ihn in der Entwicklungsphase, in der er sich momentan befindet, am besten und am geschmeidigsten vorwärts? Was minimiert den Frust und maximiert die Freude am Schwimmen? Natürlich kann ich mich da irren, aber ich meine, dass ein Ansatz, der die individuelle Entwicklung berücksichtigt, grundsätzlich besser ist als eine Schablone, die man überstülpt, weil man keine besseren Ideen hat oder einfach zu faul fürs Nachdenken ist. Zitat:
Das Schöne ist doch, dass der Sportler nicht alle Erfahrungen qualvoll selbst machen muss. Natürlich ist der Sprint ein wichtiger Bestandteil der schwimmerischen Entwicklung. Aber nur dann, wenn man schon begriffen hat, welche Bewegungen notwendig sind, um sich halbwegs solide im Wasser vorwärts zu bewegen; andernfalls ist das ziemlich nutzlose Folter. |
Neues Video von Simon
Der junge Held dieses Threads... :liebe053:
...hat sich nach einiger Zeit mal wieder gefilmt: Update: SimonF – für Kraultechnikfeedback Bildinhalt: Steter Tropfen höhlt den Stein Ich habe leider Momentan nicht die Zeit, mir das über den hastigen Schnitt hinaus genauer anzuschauen, aber ich finde einige Details sehen deutlich besser aus. Ich glaube, er weiß, in welche Richtung es gehen soll, aber es ist natürlich keine einfache Aufgabe, fest verkrustete Bewegungsmuster aufzubrechen. Vielleicht kann der eine oder andere noch etwas detaillierter aufs Video eingehen, aber ich meine, mittlerweile ist Simon auch selbst in der Lage, die Qualität der Bewegung einzuschätzen. Ich bin nach wie vor sehr optimistisch. Weiter so! :Blumen: ...aber das Gefummel an der Uhr zwei Meter vor der Wand raubt mir noch den letzten Nerv! :Lachanfall: |
Das einzige was mir jetzt noch auffällt, ist dass die rechte Hand nach unten abklappt und dann mit dem vollen Handrücken gegen das Wasser schiebt bevor er nach einer kurzen Pause den Arm durchzieht. Wenn er schon die Hände anwinkelt, dann muss der Arm unmittelbar mit einem Zug durchziehen, sonst bremst die angewinkelte Hand deutlich.
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Ich gebe Schnodo recht, das sieht schon besser aus. Aber ich wiederhole mich auch...ich halte das Handabklappen für Zeitverschwendung bzw momentan wie schon erwähnt für kontraproduktiv und würde gern einmal ein Video in Wettkampfpace sehen, dann hat sich nämlich das Handabklappen erledigt.
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Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. :) Also Simon, falls Du demnächst mal Lust hast: 400-Meter-Bestzeitversuch und die ganze Zeit die Kamera laufen lassen. Wir schauen uns dann an, was sich zwischen 300 m und 350 m abspielt. :Lachen2: |
Vielen Dank!!! :)
Ok mach ich! Muss nur schauen wann ich es filmen kann. Kann leider nur Filmen wenn ich zuhause bin… |
Die Beinarbeit bedarf ebenfalls etwas Justierung. Finde die Beine noch etwas zu tief unter Wasser, und was besonders auffällt, dass nach dem Kick der Fuss abknickt, also Unterschenkel und Fuss keine Gerade mehr bilden. Der Fußspann dient in deinem Fall als ein kleiner Bremsfallschirm für einen kurzen Moment.
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Ich bin zwar langsamer und kein Schwimmer, aber was mir bei beiden Videos auffällt und was auch Helmut S kurz erwähnt hat, ist, dass das in der Körpermitte/obere Beine recht schlabbrig aussieht (also sehr wenig bis Spannung dort).
Vielleicht mal über eine Bahn probieren, übertrieben die Pobacken zusammenzukneifen bzw. Köpermitte fester zu machen, also fast "planking-artig" schwimmen, und sehen ob es was bewirkt. Wenn es einen positiven Unterschied gibt hinsichtlich Wasserlage und engeren Beinen, wieder soweit entspannen, dass man einen Zustand findet, der auf Dauer durchzuhalten ist. |
Hier der aktuelle Stand der Bemühungen: Update 2: SimonF – für Kraultechnikfeedback
Bildinhalt: Aktuelles Video von SimonF Aus meiner Sicht ein kleiner Rückschritt gegenüber dem vorherigen Video, aber das ist nicht ungewöhnlich. Zwei Schritte vor, einer zurück. Ich glaube, was es nun braucht, sind Disziplin und Konzentration auf jeden einzelnen Zug, angereichert mit Zugseil-Techniktraining an Land. Vertraue dem Prozess! :Cheese: |
Wenn ich gerade das Bild wieder sehe...könnte man nicht zur Fehlerrückkopplung mal kleine Fingerpaddles anziehen, sie mal tiefer bis annähernd über die Handfläche schieben, und dann zb ein 30cm Lineal hälftig an der Handfläche darunterschieben, so dass die andere Linealhälfte über die Innenseite des Unterarms ragt. Damit müsste man doch so ein extremes Abknicken fast verhindern bzw wenigstens erfühlbar machen.
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