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Also ist mein Ziel anaerobe Power, Speed und Laufökonomie, dann nimmt man eben 200er und 400er (wenn man sehr schnell ist auch 600er), läuft die auf Anschlag mit Pausen 2-3x die Intervalllänge. Möchte ich eher Aerobe Leistungsfähigkeit maximieren nahe bei VO2max gehen 400er auch noch, das Tempo ist aber langsamer und die Pausen maximal so lange wie die Intervallzeit. Klassiker hier wären aber eher 5-6x800er - 4x1.200 m Intervalle (wieder abhängig vom Lauftempo) Bei 14x400 sollte man das Tempo aber relativ gleichmäßig halten und deine Einheit zeigt du bist deutlich zu langsam gestartet. |
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Siehe etwa Beitrag #29: "Die Einheit hat massiv Spaß gemacht, leider hab ich die ersten zwei Belastungen schneller als geplant absolviert (wollte die ersten 400m in einer 3:55er Pace und die ersten 800m in einer 4:15er Pace laufen), daher dann hinten raus die Pace nicht mehr steigern können. Aber gute Einheit für die Erfahrung und wie gesagt: Spaß hat's gemacht, das ist das wichtigste." Ich denk mir fehlt noch die Erfahrung und das Körpergefühl, um bei Intervallen akkurat abschätzen zu können, was geht und wann ich mich verbrenn. Aber mit jedem IVT kann ich das besser abschätzen und dann anpassen. Merke, dass ich aktuell mit praktisch jeder Laufeinheit Erfahrung gewinne. |
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Du kannst Dir das am Beispiel des Marathons verdeutlichen. Das Tempo während des Marathonlaufs ist kein Problem; es ist nicht viel mehr als zügiges Joggen. Schwer wird es im letzten Drittel durch die begrenzten Energiereserven in der Muskulatur. Egal wie schnell Du auf Unterdistanzen laufen kannst, wirst Du beim Marathon höchstens das Tempo schaffen, das Du mit Energie zu versorgen in der Lage bist. Läufst Du schneller, ist der Tank leer, bevor Du im Ziel bist. Der Marathonlauf ist auf Deinem Niveau in erster Linie ein energetisches Problem. Es kommt auf Deinen Stoffwechsel an und nicht, was Du bei den Vierhundertern laufen kannst. Mit solchen Intervallen verschwendest Du meiner Ansicht nach Deine Zeit. Auch im Hinblick auf die zurückliegende Leistungsdiagnostik, die Dir eine Stärke bei kurzen, schnellen Belastungen attestiert hat. Bedeutet für den Marathon: Du bist kein Ausdauertalent und musst im Bereich der Ausdauer mehr investieren als vielleicht andere mit einer günstigeren genetischen Ausstattung. Mein ungefragter Rat wäre: Gehe einfach joggen und steigere allmählich die Wochenkilometer. Läufe auf der Bahn lässt Du am besten komplett weg und ersetzt sie einfach durch – mehr Kilometer. Nichts für ungut und viel Erfolg! :Blumen: |
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Ich glaub ich kann die IVT nicht ganz weglassen, weil sie mir dazu einfach wirklich viel zu viel Spaß machen... 50 Wochen-km und mehr nur zu "joggen" halte ich körperlich zwar recht gut aus, aber psychisch würd mir das sehr schwer fallen... Werd das aber bedenken und meine Bahn-Einheiten minimieren und den Fokus deutlich auf die Dauerläufe legen. Die Wochen-km steiger ich ohnehin stetig (siehe aktuelle Übersicht #1). Denke ich bin grundsätzlich am richtigen Weg. P.S.: Erschwerend kommt mein 120km Marsch-Vorhaben hinzu: https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=50704 |
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Aber wenn für dich eine bestmögliche Marathonzeit das Ziel ist, dann würde ich das auch weglassen mit der Bahn - OK, der Marathon ist noch eine Weile hin und wenn dann kann man jetzt wohl so etwas machen. Bei einer Größenordnung von 60Wkm kriegt man doch eh kaum was unter? 1x Long Run ausbauen 1x Tempo aber da ist ein Fahrtspiel imo viel angebrachter, man kann auch gleich noch ein bisschen Tempogefühl entwickeln und mal ohne auf die Uhr zu schauen usw. laufen Und bei jedem "rumgejogge"-Lauf einfach 5-10 Steigerungsläufe über 100m einstreuen - je nach Länge des Laufes starte ich die entweder alle 500m oder alle 333m :Cheese: Ich frag mich wie ich psychisch meine 150-200Wkm überlebe :Cheese: Also in kurzem schließe ich mich den anderen an: Einfach laufen gehen!:dresche |
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Also mir wurde in meiner Ausbildung beigebracht, dass man einen guten Plan daran erkennt, dass der Trainierende keine Fragen zur Ausführung hat.
Bei dem Plan bekomme ich auf Anhieb sehr viele Fragen. Nasenatmung bei Puls 130-160? Langzeitausdauer unter 4 mmol? Ich meine 4 mmol wird als anaerobe Schwelle definiert, wobei das umstritten ob das nun tatsächlich 4mmol sind und man geht zur iANS über, also die individuelle anaerobe Schwelle. Dann ist es natürlich ein riesiger Unterschied ob ich weit unter der Schwelle laufe, oder knapp an der Schwelle, in beiden Fällen wäre ich aber unter iANS. Es erschließt sich mir auch nicht wie die Einheiten zusammen passen. 8x1200 mit 2 min Pause und 3x3000 mit 3 min Pause sind für mich schon sehr spezifische Einheiten die ich in eine Marathonvorbereitung packen würde, das Ziel wäre dann Racepace zu trainieren, der Puls dafür wäre aber eher bei >80% der HFmax wenn man sehr gut trainiert ist und schnell läuft auch Richtung 85%-88%. 5000-3000-1000 ist auch schon ein richtige Brett und erinnert mich an die Greiftreppe, der so etwas über Wochen aufbaut. Der Ablauf ist hierbei Woche 1 1000-2000-3000 (Pause immer 1/3 der Intervalldistanz getrabt) Woche 2 3000-2000-1000 das geht so weiter bis man am Ende 5000-4000-3000 läuft. Greif lässt das als schnelle Einheit in der Halbmarathonvorbereitung laufen und zwar in Racepace. 6x1000 mit 3 min Pause könnte in eine HM oder 10er Vorbereitung passen. Also schlüssig ist das für mich nicht. |
Vergiss es. Das ist wirklich unverständliches Zeug. Schon die erste Anforderung, "Puls 130-160 mit Nasenatmung" ist reichlich schräg. Warum sollte man 1200m-Intervalle im Rekom-Bereich laufen? Dazu die Überschrift "unter 4mmol". Da passt nichts zusammen.
Bei einer angenommenen Leistungsfähigkeit von 21:30 min über 5 km würde ich Dir als Geschwindigkeiten empfehlen: 1.000m-Intervalle im Bereich von 4:15 min. Lange Läufe mit 05:50 - 06:05 min/km. :Blumen: |
Es handelt sich hier um einen beratungsresistenten Menschen.
Ich wiederhole es noch mal: Geh einfach laufen und steigere deine Umfänge. Intervalle kannst du laufen wenn du durch Umfangssteigerung nicht mehr weiter kommst, vorher sorgen IV für Verletzungen durch orthopädische Überlastungen und zwar IMMER. |
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Anders gefragt: Ab welchen Wochen-KM gestattest du Fragen zur Trainingslehre? Fragen zu bestimmten IVTs zu stellen bedeutet übrigens noch lange nicht, dass man diese IVTs auch selbst trainieren will. Man kann auch aus reinem Interesse / aus Neugier / aus dem Anspruch sich weiterzubilden / ... nachfragen. |
@Admin: Bitte schließ den Blog.
Wenn ich mangels dreistelliger Wochen-km weder mein Training teilen, noch Trainingsfragen stellen darf, dann erschließt sich mir der Sinn eines Forums nicht. |
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Ausdauer und Trainingskontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg. Musste ich auch erst lernen. Ab und zu mal einen 10er Wettkampf bis zum Marathon ist ja völlig ok, da kannste all out gehen. Zitat:
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Ach so: Ich würde es gut finden wenn du diesen Blog weiterführen würdest. |
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Ich finde auch man sollte sein Training wo es Sinn macht und Spaß macht abwechslungsreich gestalten, da man damit garantiert länger dabei zu bleiben und mit mehr Freude trainiert. Aber man sollte sich bewusst sein, was man mit welchen Einheiten erreicht bzw. erreichen kann und wie sie in einen Kontext passen. Damit darf man aber nicht in die Falle tappen und Einzeleinheiten betrachten weil man sie in einem coolen Interview gelesen hat, oder Kipchoge oder Frodeno sie machen, es braucht einfach immer das große Bild. In deinem Fall sind schnelle IVs einfach nicht zielführend da es nicht an Geschwindigkeit mangelt sondern an der Grundlage, bedeutet aber nicht, dass man immer nur im Schlappschritt herumlaufen muss, vor allem wenn es die Spaß macht. 14x400 zu laufen bei denen aber dann 16 Sekunden zwischen dem schnellsten und langsamsten liegen erfüllt keinen Trainingszweck. Dein Ziel mit Marathon und 120 km Burgenland Extreme ist auch etwas heikel vor allem da du nicht die Lebenskilometer hast auf denen du das aufbaust und verarbeiten kannst. Und falls noch mehr Ideen vom "Trainer" deines Bekannten kommen :( :confused: |
Lass Dich nicht so schnell unterkriegen :Blumen:
Ich versteh Dich irgendwie: sinnvoll ist natürlich erstmal die Steigerung der Wochenkilometer sowie das Gewinnen von Lebenskilometern. Sollte ich auch machen :Lachanfall:Dennoch mache ich oft äußerst kontraproduktive Dinge, einfach weil ich Spass dran habe. Kannst Dich ja im Allgemeinen an die (durchaus sehr sinnvollen Vorschläge) halten UND zugleich trotzdem manchmal unsinnige Einheiten rausballern :Lachen2: Und uns aber weiterhin im Rahmen eines Trainingsblogs unterhalten! |
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